Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hardegg (Niederösterreich)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hardegg enthält die 33 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadtgemeinde Hardegg.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Gedenktafel J. M. Wartberger BDA: 15797 Objekt-ID: 12043 |
Standort KG: Felling |
Die Gedenktafel für Johann Michael Wartberger, den ersten Pfarrer von Felling aus dem Jahr 1763 befindet sich an der Außenseite der Pfarrkirche von Felling. | |
Figur heiliger Johannes von Nepomuk BDA: 15798 Objekt-ID: 12044 |
Felling 7, in der Nähe Standort KG: Felling |
Die barocke Figur des heiligen Johannes von Nepomuk steht vor der Pfarrkirche von Felling und stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. | |
Burg Hardegg samt Kapelle und Nebengebäude BDA: 15750 Objekt-ID: 11996 |
Hardegg Stadt 38 Standort KG: Hardegg |
Um das Jahr 1041 wurde die ausgedehnte mittelalterliche Anlage von den Babenbergern zur Verteidigung der Thayagrenze gegen die nördlichen Nachbarn errichtet. Mehrfach nach Brand, Dreißigjährigem Krieg und Erdbeben um-, aus- und neu aufgebaut. | |
Stadt- bzw. Uhrturm BDA: 15748 Objekt-ID: 11994 |
Hardegg Stadt 39 Standort KG: Hardegg |
Der im Kern mittelalterliche Wehrturm mit steilem Walmdach war Teil der Befestigungsanlagen und wurde mehrmals – zuletzt 1928 – renoviert. | |
ehemaliges Rathaus, Stadtbibliothek BDA: 15733 Objekt-ID: 11979 |
Hardegg Stadt 68 Standort KG: Hardegg |
Quadratisches zweiachsiges Gebäude mit Satteldach und secessionistischem Dekor. | |
Grabdenkmal Joseph König BDA: 15734 Objekt-ID: 11980 |
Standort KG: Hardegg |
Grabdenkmal aus Metall aus dem Jahre 1842. | |
katholische Pfarrkirche hl. Veit BDA: 15736 Objekt-ID: 11982 |
Standort KG: Hardegg |
Das romanische Langhaus vom Anfang des 13. Jahrhunderts wurde vermutlich Anfang des 14. Jahrhunderts um das Seitenschiff erweitert. An der Nordseite schließt die gotische Sakristei und der barocke Turm aus dem Jahre 1754 an. | |
Figur heiliger Johannes Nepomuk BDA: 15743 Objekt-ID: 11989 |
Hardegg 39 Standort KG: Hardegg |
Die Statue Johannes Nepomuks steht vor dem Uhrturm beim Zugang zur Burg Hardegg. Datiert ist sie mit 1724. | |
Brandlesturm BDA: 15749 Objekt-ID: 11995 |
Standort KG: Hardegg |
Der mittelalterliche Signalturm mit Schießscharten war Bestandteil der Befestigungsanlagen. | |
Karner BDA: 15745 Objekt-ID: 11991 |
Standort KG: Hardegg |
Der Karner in Hardegg gilt als ältester Karner in Niederösterreich. Er stammt aus der Zeit zwischen 1150 und 1160. | |
Stadttor, Eisernes Tor BDA: 15747 Objekt-ID: 11993 |
Standort KG: Hardegg |
An der Straße nach Felling findet man die Reste eines Stadttores. | |
Stadtmauer BDA: 31636 Objekt-ID: 28615 |
Standort KG: Hardegg |
Reste der mittelalterlichen Befestigung vermutlich aus dem 14. Jahrhundert. | |
Wegkapelle BDA: 15800 Objekt-ID: 12046 |
Standort KG: Heufurth |
Der Bildstock am östlichen Ortsende von Heufurth ist ein dreieckübergiebelter Breitpfeiler mit einer Rundbogennische. | |
Ortskapelle BDA: 15831 Objekt-ID: 12077 |
Standort KG: Mallersbach |
Die Ortskapelle von Mallersbach stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und besitzt eine eingezogene Rundapsis und einen Dachreiter. | |
Ortskapelle BDA: 15795 Objekt-ID: 12041 |
Standort KG: Merkersdorf |
Die Ortskapelle von Merkersdorf wurde 1763 mit eingezogener Rundapsis, Dachreiter und Rundbogenfenstern errichtet. | |
Bildstock, Lange Marter BDA: 15744 Objekt-ID: 11990 |
Standort KG: Merkersdorf |
Die „Lange Marter“ ist ein mit 1694 bezeichneter Pfeiler mit Quaderaufsatz. Am Pfeiler finden sich Reliefs von Marterwerkzeugen, am Aufsatz Reliefs der Kreuzigung und der heiligen Rochus, Sebastian und Immaculata. | |
Flur-/Wegkapelle, Kurze Marter BDA: 15742 Objekt-ID: 11988 |
Standort KG: Merkersdorf |
Die „Kurze Marter“ ist ein dreieckübergiebelter Breitpfeiler aus dem Ende des 18. beziehungsweise dem Anfang des 19. Jahrhunderts mit einer Rundbogennische an der Straße von Merkersdorf nach Hardegg. | |
Anlage Schloss Karlslust BDA: 111184 Objekt-ID: 128972 |
Niederfladnitz 100 Standort KG: Niederfladnitz |
Das Jagdschloss liegt in einem ausgedehnten Waldgebiet und war Teil der Herrschaft Kaja-Fladnitz. Der langgestreckte zweigeschoßige fünfzehnachsige Schlosstrakt mit Walmdach und überhöhtem Saaltrakt über einem dreiachsigen Mittelrisalit wurde in den Jahren 1795–1798 in spätbarockem Klassizismus ausgeführt, die Fertigstellung der Gesamtanlage mit Nebengebäuden erfolgte im Jahr 1801. | |
Schloss Niederfladnitz BDA: 15783 Objekt-ID: 12029 |
Niederfladnitz 138 Standort KG: Niederfladnitz |
Um einen quadratischen Binnenhof gruppiert sich die unregelmäßige Anlage aus dem 17. Jahrhundert. | |
Pfarrhof BDA: 15785 Objekt-ID: 12031 |
Niederfladnitz 15 Standort KG: Niederfladnitz |
Schlichter eingeschoßiger Bau aus dem Jahre 1912 mit Putzdekor und Rundbogentür. | |
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt BDA: 15786 Objekt-ID: 12032 |
Standort KG: Niederfladnitz |
Um die Mitte des 17. Jahrhunderts entstand der schlichte Saalbau mit Rundbogenfenstern und Putzfeldgliederung. Über einem älteren Kern entstand Ende des 18. Jahrhunderts der Turm mit Sakristei im Erdgeschoß und steilem Pyramidengiebel. | |
Bildstock BDA: 15789 Objekt-ID: 12035 |
Standort KG: Niederfladnitz |
Der Bildstock besteht aus einer teilweise abgefasten Steinsäule und einem Tabernakel mit einer Öffnung. Darauf sitzt ein Steinkreuz mit kleeblattähnlichen Enden. | |
Grabdenkmäler BDA: 15790 Objekt-ID: 12036 |
Standort KG: Niederfladnitz |
Klassizistische Grabsteine. | |
Burgruine Kaja BDA: 15780 Objekt-ID: 12026 |
Standort KG: Niederfladnitz |
Die hochmittelalterliche Anlage von Bergfried und Palas wurde im Jahre 1196 erstmals urkundlich erwähnt. Die Vorburg mit Torturm stammt aus dem 15. Jahrhundert. | |
ehemaliger Galgen BDA: 15782 Objekt-ID: 12028 |
Standort KG: Niederfladnitz |
Im Fladnitzer Wald befindet sich die ehemalige Richtstätte der Stadtherrschaft von Retz. Von den ursprünglich 3 steinernen vierseitigen Galgensäulen von 1727, die seinerzeit mit Holzbalken verbunden waren, sind noch 2 erhalten. | |
Pfarrhof BDA: 15778 Objekt-ID: 12024 |
Pleissing 1 Standort KG: Pleissing |
Der Pfarrhof von Pleissing stammt aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts und ist mit einem hohen Schopfwalmdach gedeckt. | |
Figur heiliger Florian BDA: 15776 Objekt-ID: 12022 |
Standort KG: Pleissing |
Die Statue des heiligen Florian steht auf einem Volutenpostament vor dem Friedhof von Pleissing und stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Kunigunde BDA: 15777 Objekt-ID: 12023 |
Standort KG: Pleissing |
Die der heiligen Kunigunde geweihte Pfarrkirche von Pleissing ist ein im Kern gotischer und im Langhaus barockisierender Bau mit eingezogenem gotischen Chor. | |
Figur heiliger Johannes Nepomuk BDA: 15779 Objekt-ID: 12025 |
Standort KG: Pleissing |
Die von Georg Müller gestiftete Darstellung Johannes Nepomuks stammt aus dem Jahr 1732. | |
Schloss Riegersburg BDA: 15808 Objekt-ID: 12054 |
Riegersburg 1 Standort KG: Riegersburg |
Repräsentativer barocker Vierflügelbau um einen nahezu quadratischen Innenhof, der durch Umgestaltung eines aus dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts stammenden Wasserschlosses nach Plänen von Franz Anton Pilgram zwischen 1730 und 1770 entstand. | |
ehemalige Windmühle BDA: 15810 Objekt-ID: 12056 |
Riegersburg 71 Standort KG: Riegersburg |
Die von der Straße nach Mallersbach aus sichtbare ehemalige Windmühle von Riegersburg wurde vermutlich um 1800 errichtet und wird als Wohnhaus genutzt. | |
Bildstock BDA: 15802 Objekt-ID: 12048 |
Standort KG: Riegersburg |
Vermutlich aus dem 17. Jahrhundert stammt der Bildstock mit Quaderaufsatz und abschließendem Steinkreuz. Auf dem Pfeiler Reliefs der Leidenswerkzeuge, der Aufsatz ist ebenfalls reliefiert. | |
Mariensäule Maria Immaculata BDA: 15804 Objekt-ID: 12050 |
Riegersburg 1 Standort KG: Riegersburg |
Auf einem Volutensockel mit zylindrischem Aufbau steht die Statue Maria Immaculata. |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich – nördlich der Donau 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hardegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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