Liste der denkmalgeschützten Objekte in Globasnitz
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Globasnitz enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Globasnitz.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Architekturteile eines antiken Tempels BDA: 111106 Objekt-ID: 128889 |
Globasnitz Standort KG: Globasnitz |
Am Platz vor dem ehemaligen Postamt stehen drei Säulen eines römischen Tempels in toskanischer Ordnung (C 160,280).[2] | |
Lichtsäule am Friedhof BDA: 67969 Objekt-ID: 80957 |
Globasnitz Standort KG: Globasnitz |
Die Lichtsäule aus dem frühen 16. Jahrhundert ist ein Tabernakel auf achteckigem Pfeiler mit Wappen der Weispriacher in der Form vor 1444.[2] | |
Bildstock, Pfarrkreuz BDA: 67981 Objekt-ID: 80969 |
Globasnitz Standort KG: Globasnitz |
2004 wurde der Bildstock mithilfe von Fördermitteln des Bundes restauriert. | |
Flurkapelle Petschnig-Kreuz/Petschnig-Kriz BDA: 59889 Objekt-ID: 71561 |
Globasnitz Standort KG: Globasnitz |
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Iuenna-Museum/ehem. Volksschule BDA: 53744 Objekt-ID: 61768 |
Globasnitz Standort KG: Globasnitz |
In der ehemaligen Volksschule befindet sich ein 1982 eröffnetes Antikenmuseum mit Grabungsfunden von 1978 bis 1981 und 1991 (Hemmaberg). Dokumentation und Exponate (Mosaiken aus der Memorialkirche und Grabkapelle), Kleinfunde spätantiker Gräber des 5. und 6. Jahrhunderts nach Christi Geburt.[2] | |
Karner BDA: 67973 Objekt-ID: 80961 |
Globasnitz 10 Standort KG: Globasnitz |
Der Karner ist ein spätromanischer Rundbau mit hufeisenförmiger Apsis, spitzbogigem Portal und kreuzrippengewölbtem Inneren mit Malereien.[2] | |
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt und Friedhof mit in die Mauer integrierter Kapelle BDA: 53746 Objekt-ID: 61772 |
Globasnitz 10 Standort KG: Globasnitz |
Die Kirche ist ein im Kern romanischer Bau, der gotisch verändert und 1946 verlängert wurde. Das Langhaus hat ein spätgotisches Schlingrippengewölbe, der Chor ist kreuzrippengewölbt. Bemerkenswert ist der Hochaltar mit Opfergangsportalen von 1770.[3] | |
Pfarrhof und Pfarrstadel BDA: 53745 Objekt-ID: 61769 |
Globasnitz 58 Standort KG: Globasnitz |
Zweigeschoßiger Bau des 17. Jahrhunderts, Umbau im 18. Jahrhundert; Stuckfelderdecken, bemerkenswerte Kachelöfen im ersten Obergeschoß. 1995 Außenrestaurierung. In Verwahrung spätgotischer Flügelaltar aus der Kirche am Simonberg. Im Pfarrhof-Nebengebäude eingemauert ein Relief von einem römerzeitlichen Grabbau mit der Darstellung von ursprünglich zwei Girlanden tragenden Eroten (CSIR II 4, 357).[2] | |
Quellheiligtum, Rosaliengrotte mit Brunnenschale am Hemmaberg BDA: 68061 Objekt-ID: 81056 |
Slovenjach Standort KG: Globasnitz |
Bei der schon in der Antike verwendeten Quelle in einer Höhle wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine Kapelle errichtet. Die marmorne Brunnenschale bei der Quelle ist ein ehemaliger romanischer Taufstein.[4] | |
Kath. Filialkirche hl. Simon am Simonberg BDA: 54617 Objekt-ID: 62946 |
Slovenjach 13 Standort KG: Globasnitz |
Die kleine gotische Kirche von Anfang des 17. Jahrhunderts, mit Vorhalle und Dachreiter, beinhaltet drei Altäre aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.[2] | |
Kath. Filialkirche hll. Hemma und Dorothea am Hemmaberg BDA: 54817 Objekt-ID: 63226 |
Slovenjach 5 Standort KG: Globasnitz |
Eine um 1500 errichtete spätgotische Kirche wurde Ende des 17. Jahrhunderts barock erweitert. Der Chor ist mit einheitlicher Bemalung von Anfang des 17. Jahrhunderts versehen, aus derselben Zeit stammen Hochaltar und zwei Seitenaltäre. Die Rosalienkapelle mit Altar wurde nach der Pest 1680 im Norden angebaut.[5] | |
unbefestigte Siedlung, Spätantike Höhensiedlung Hemmaberg BDA: 112161 Objekt-ID: 130228 |
bei Slovenjach 5 Standort KG: Globasnitz |
Die etwa von 400 bis 600 bestehende Siedlung umfasste fünf Kirchen und unter anderem drei große steingebaute Pilgerhäuser.[6] | |
Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer BDA: 53901 Objekt-ID: 61990 |
Jaunstein 11 Standort KG: Jaunstein |
Die barocke Kirche hat einen hohen Dachreiter, eine gemauerte Vorlaube und südlich des polygonalen Chors einen Sakristeianbau. Am Hochaltar von 1690 ist ein Altarblatt Taufe Christi, die Seitenaltäre stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[7] | |
Gräberfeld des Mittelalters, ostgotisches Gräberfeld BDA: 76032 Objekt-ID: 89573 |
Globasnitz Standort KG: St. Stefan |
Im Bereich von Globasnitz befand sich die auf der Tabula Peutingeriana genannte römische Straßenstation und der vicus Iuenna, an der Hauptstraße Virunum (Zollfeld) – Celeia (Celje) gelegen. Von dieser Siedlung sind Gräberfelder (darunter nun auch gotische Gräber), Münzfunde sowie Baureste und reliefierte Architekturteile monumentaler Marmor-Grabbauten bekannt, die sich im Archäologischen Museum im Ort befinden, u. a. Reliefs (CSIR II 5, 667 und CSIR II 4, 312).[3] | |
Kath. Pfarrkirche Sankt Stefan (unter Feuersberg) und Friedhof BDA: 54816 Objekt-ID: 63225 |
Sankt Stefan 24 Standort KG: St. Stefan |
Die spätgotische Kirche mit romanischem vorgestelltem Westturm ist von einer hohen wehrhaften Mauer mit Schießscharten umgeben. Einige römerzeitliche Grabinschriften sind in die südliche Außenmauer der Kirche eingemauert. Im netzrippengewölbten Inneren befinden sich vier barocke Altäre.[8] | |
Kath. Filialkirche hl. Martin und Friedhof BDA: 55126 Objekt-ID: 63664 |
Wackendorf 24 Standort KG: Wakendorf |
Die ehemalige Wehrkirche ist ein spätgotischer Bau des 15. Jahrhunderts mit Strebepfeilern. Nach einem Turmeinsturz 1970 wurde nördlich des Chors eine Sakristei und ein neuer Turm errichtet. Am Langhaus sieht man Schießscharten eines Wehrobergeschoßes. Die Eisenplattentür des Westportals hat ein Schießloch. Im kreuzrippengewölbten Chor sind bemerkenswerte Freskenreste aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der Hochaltar von 1741 befand sich ursprünglich in St. Michael ob Bleiburg.[9] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Globasnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 198.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 197.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 291.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 290f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 288f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 326.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 624.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1043.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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