Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz ob Bleiburg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz ob Bleiburg enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Feistritz ob Bleiburg.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kalkbrennofen BDA: 67952 Objekt-ID: 80940 |
Feistritz ob Bleiburg Standort KG: Feistritz |
Der am Feistritzbach gelegene ehemalige Kalkofen ist eines der letzten Beispiele eines vollständig erhaltenen Kalkbrennofens aus der Zeit um 1850; mit äußerer Holzschalung.[2] | |
Bergbaukapelle BDA: 67953 Objekt-ID: 80941 |
Feistritz ob Bleiburg Standort KG: Feistritz |
Errichtet in der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Erinnerung an Bleifund; zeittypischer historistischer Dekor, erneuert.[2] | |
Rudolfskreuz BDA: 67954 Objekt-ID: 80942 |
Feistritz ob Bleiburg Standort KG: Feistritz |
An der Abzweigung nach Pirkdorf gelegen. Ende des 19. Jahrhunderts, mit kunstvollem Laubsägedekor.[2] | |
Kath. Filialkirche hl. Nikolaus BDA: 53885 Objekt-ID: 61965 |
Hof 100 Standort KG: Feistritz |
Die kleine, im Kern romanische Kirche hat einen Nordturm mit Sakristei im Erdgeschoß und einen netzrippengewölbten gotischen Chor mit 3/8-Schluss. An der Westseite der Kirche sind Teile (Kopf, Büste) einer römerzeitlichen Porträtgrabplatte eingemauert. Der Hochaltar ist vom späten 17. Jahrhundert, die Seitenaltäre sind etwas jünger.[3] | |
Hüttenbetrieb, ehem. Bleischmelzofen BDA: 44239 Objekt-ID: 44994 |
Ruttach-Schmelz Standort KG: Feistritz |
Errichtet unter den Gewerken Schamberger, Rainer und Kraut 1855, 1934 stillgelegt. Fundamentmauern von zwei Schmelzöfen und eines Pulverturms, Arbeiterwohnhaus und Maultierstall, zwei Pulvertürme auf der Petzen. Hochofen mit quadratischem Grundriss, mit auf Steinkonsolen aufgelagertem Ziegelgewölbe, der Ofenstock vor allem aus Kalksteinquadern erbaut. Einer der letzten erhaltenen Bleischmelzöfen des 19. Jahrhunderts. Diente der Verhüttung der Erze des Petzenmassivs. - 1996 Sanierungsarbeiten, Mauersicherung, Walmdach rekonstruiert.[2] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Michael und Friedhof BDA: 67957 Objekt-ID: 80945 |
Sankt Michael ob Bleiburg 9a Standort KG: St. Michael |
Eine Kirche wurde 1106 urkundlich genannt. Der gotische Chor und der im Kern gotische Westturm sind erhalten. Das ursprünglich kleinere barockisierte Langhaus wurde 1974/1975 durch einen Neubau ersetzt und beidseits erweitert. Der spätbarocke Hochaltar zeigt am Altarblatt hl. Michael. Außerdem befinden sich zwei Seitenaltäre etwa von 1650 und ein neugotischer Wandaltar in der Kirche.[4] | |
Friedhofskapelle und Bildstock BDA: 54765 Objekt-ID: 63159 |
Sankt Michael ob Bleiburg Standort KG: St. Michael |
Die Friedhofskapelle mit Pfeilervorbau wurde im 19. Jahrhundert an der Ostseite des Friedhofs errichtet.[4] | |
Kath. Filialkirche Sankt Katharina am Kogel BDA: 54766 Objekt-ID: 63160 |
Sankt Michael ob Bleiburg Standort KG: St. Michael |
Die Kirche mit gotisierenden und klassizierenden Elementen wurde 1851–57 anstelle eines Ende des 18. Jahrhunderts durch Blitzschlag zerstörten Vorgängerbaus errichtet. Sie hat einen viergeschoßigen Südturm mit Haubendach. Zur Ausstattung zählt neben der neobarocken Einrichtung eine gotische Steinplastik hl. Katharina aus dem 14. Jahrhundert.[4] | |
Pulverturm BDA: 76015 Objekt-ID: 89555 |
Unterort Standort KG: Unterort |
Der Pulverturm beim Kolsche-Berghaus wurde zu einer einfachen Kapelle umgebaut. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Feistritz ob Bleiburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 118.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 307ff.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 781.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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