Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fischlham

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Fischlham enthält d​ie 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Fischlham i​n Oberösterreich (Bezirk Wels-Land).[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Pfarrhof samt Aufbahrungshalle, sog. Fischerkeller
BDA: 86298
Objekt-ID: 100585
Kirchenstraße 4
Standort
KG: Fischlham
Das Erdgeschoß des Pfarrhofs wurde 1605 als Mesnerhaus errichtet, 1738 erfolgte die Aufstockung und 1844 der Anbau des Wirtschaftstraktes. Der freistehende Bau mit Walmdach besitzt eine spätbiedermeierliche Fassadengestaltung mit Nuten- bzw. Lisenengliederung und ein Mäanderfries zwischen den Geschoßen. Die stuckleistengerahmten Fenster wurden zudem mit Engelsköpfchen bekrönt und mit Stuckrosetten geschmückt.
Ehem. Schule
BDA: 86299
Objekt-ID: 100586
Kirchenstraße 6
Standort
KG: Fischlham
Das ehemalige Schule ist durch einen Torbau mit dem Pfarrhof verbunden, wobei das Gebäude 1774 als Zeughaus errichtet und 1785 als Schule genutzt wurde. Das vierachsige, barocke Gebäude wurde mit Satteldach ausgeführt.
Kath. Pfarrkirche hl. Petrus und Friedhof
BDA: 52109
Objekt-ID: 58301
Kirchenstraße 7
Standort
KG: Fischlham
Die spätgotische, in der Barockzeit veränderte Kirche besitzt ein kurzes, einschiffiges Langhaus mit hohem Satteldach, einen eingezogenen Chor und einen westseitigen Eingangsturm mit Zwiebelhelm.
Graberhaus, ehem. Totengräber- und Mesnerhaus
BDA: 86300
Objekt-ID: 100587
Kirchenstraße 8
Standort
KG: Fischlham
Das Graberhaus wurde Ende des 16. Jahrhunderts errichtet und 1790 verlängert. Das im Bauverband der Friedhofsmauer liegende, eingeschoßige Gebäude diente als Lehrerwohnhaus sowie als Totengräber- und Mesnerhaus.
Schloss Bernau
BDA: 37826
Objekt-ID: 37131
Schloßallee 1
Standort
KG: Fischlham
Das Wasserschloss mit Meierhof liegt östlich von Fischlham. Es handelt sich um einen mächtigen, vierseitigen Bau mit dreieinhalb Geschoßen und zu Rundtürmen ausgeformten Ecken. Das Wasserschloss wurde ebenso wie der gegenüberliegende Meierhof großteils im 16. Jahrhundert errichtet.
Bauernhaus, Weber beim Schloss
BDA: 86380
Objekt-ID: 100672
Schloßallee 2
Standort
KG: Fischlham
Der zweigeschoßige Streckhof mit Walmdach und Faschengliederung entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wobei ein hölzerner Vorgängerbau belegt ist.
Straßenbrücke
BDA: 86297
Objekt-ID: 100584
zwischen Entensteinstraße 36 u. 38
Standort
KG: Forstberg
Kath. Filialkirche hl. Georg mit ehem. Friedhof
BDA: 86440
Objekt-ID: 100737
Seebach 6, in der Nähe
Standort
KG: Forstberg
Die im Kern gotische Kirche mit kleinem Langbau und geradem, geschlossenen Chor sowie hölzernem Dachreiter besitzt ein Mauerwerk aus dem 14. bis 15. Jahrhundert, das barock verändert wurde. Im Inneren wurden Secco-Malereien aus dem Beginn des 15. Jahrhunderts freigelegt, der neugotische Hochaltar stammt aus dem Jahr 1878.

Ehemalige Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Gemeindeamt, Bräuer oder Wirt, ehem. Schlosstaverne

Objekt-ID: 100674
bis 2017[2]
Thalheimerstraße 5
Standort
KG: Fischlham
Die ehemalige Schlosstaverne dient als Gemeindeamt von Fischlham. Der zweigeschoßige Vierseithof mit im Süden hochgezogenem Walmdach besitzt eine frühhistoristische Fassadengestaltung aus dem Jahr 1862 mit Putzquaderung im Erdgeschoß und Rieselputz im Obergeschoß. Der Kern des Gebäudes stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, das Obergeschoß wohl aus dem 18. Jahrhundert.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Fischlham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Gerichtsbezirkes Wels. Verlag Berger, Horn 2009 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVIII.) ISBN 978-3-85028-477-6

Einzelnachweise

  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 29. Dezember 2017 im Internet Archive) (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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