Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschfeistritz
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschfeistritz enthält die 25 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Deutschfeistritz im steirischen Bezirk Graz-Umgebung.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Kirchhof mit Ummauerung BDA: 51000 Objekt-ID: 56543 |
Am Kirchberg 4 Standort KG: Deutschfeistritz |
Die gotische Pfarrkirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Ein Teil des Kirchturms wurde später barockisiert. Ursprünglich war die Kirche wahrscheinlich von Wehranlagen umgeben, die aber nicht erhalten sind. Der Hochaltar 1778 wurde vermutlich von Johann Baptist Fischer und Josef Gäminger, die Kanzel vermutlich von Johann Jacob Schoy gestaltet. | |
Mesnerhaus BDA: 91905 Objekt-ID: 106794 |
Am Kirchberg 6 Standort KG: Deutschfeistritz |
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Skulptur Bären BDA: 91951 Objekt-ID: 106841 |
bei Bärensiedlung 1 Standort KG: Deutschfeistritz |
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Kraftwerk Peggau-Deutschfeistritz BDA: 91940 Objekt-ID: 106830 |
E-Werkstraße 31 Standort KG: Deutschfeistritz |
Das Kraftwerk wurde 1908 in Betrieb genommen und 1965 stillgelegt. Das Kraftwerkshaus ist im Jugendstil gestaltet. | |
Rathaus/Gemeindeamt BDA: 91923 Objekt-ID: 106812 |
Grazerstraße 1 Standort KG: Deutschfeistritz |
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Schloss Thinnfeld mit Pächterhaus BDA: 36887 Objekt-ID: 35924 |
Kirchberggasse 20 Standort KG: Deutschfeistritz |
Das Schloss wurde zwischen 1761 und 1764 von Ferdinand Josef v. Thinnfeld nach eigenen Plänen errichtet. Der zweigeschoßige Rechteckbau erhält durch die vier Eckpavillons mit Mansarddächern eine starke Plastizität. Er wird von einem Park umgeben. Die Innenausstattung ist im steirischen Rokoko gestaltet. | |
Ehem. Sensenwerk BDA: 46100 Objekt-ID: 47758 |
Rudolf-Klug-Gasse 73 u. 128 Standort KG: Deutschfeistritz |
Der Sensenhammer mit den beiden Werkshallen wurde 1819 und 1849 vom Hammerherrn Johann Pachernegg errichtet. Die heute noch funktionsfähigen Hämmer werden von sechs Wasserrädern betrieben. 1984 wurde das Werk geschlossen, vom Kulturverein Sensenwerk Deutschfeistritz renoviert und revitalisiert. Es ist heute als Museum zu besichtigen.[2] | |
Polytechnische Schule/Volkshochschule BDA: 92174 Objekt-ID: 107073 |
Schulgasse 5 Standort KG: Deutschfeistritz |
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Pfarrhof und Nebengebäude sowie Torbogen BDA: 50999 Objekt-ID: 56542 |
Standort KG: Deutschfeistritz |
Der Pfarrhof, im Kern 16. Jahrhundert, wurde baulich mehrmals verändert und modernisiert. Erhalten sind eine Tramdecke (datiert 1573) und ein spätgotisches Bild des hl. Christophorus (um 1520) sind erhalten. | |
Straßenbrücke BDA: 92066 Objekt-ID: 106959 |
Standort KG: Deutschfeistritz |
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Kalvarienberg/Kreuzweg BDA: 91968 Objekt-ID: 106859 |
Standort KG: Deutschfeistritz |
Der Kalvarienberg südlich der Kirche wurde 1695 erbaut. Die barocke Kreuzigungsgruppe mit Christus und den zwei Schächern aus Holz, dem hl. Johannes und den zwei Frauen aus Stein, alle Figuren überlebensgroß, wurde nach 1714 geschaffen. 1969 restauriert. Am Kreuzweg drei barocke Stationskapellen mit Schmiedeeisengitter. | |
Ölbergkapelle BDA: 91981 Objekt-ID: 106873 |
Standort KG: Deutschfeistritz |
Die barocke Ölbergkapelle wurde 1695 in den Berghang gebaut und hat eine Stichkappentonne und darüber einen Dachreiter mit Zwiebel und Laterne. Im Inneren befinden sich eine barocke Ölberggruppe, ein Tabernakel aus dem Rokoko und eine figürliche Kreuzgruppe mit Engel aus der Bauzeit. Die Glocke wurde 1696 von Florentin Streckfuß gegossen. | |
Aufbahrungshalle BDA: 91988 Objekt-ID: 106880 |
Standort KG: Deutschfeistritz |
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Kraftwerk Peggau-Deutschfeistritz, Südliches Stollenportal BDA: 91946 Objekt-ID: 106836 |
Standort KG: Deutschfeistritz |
Der Zulaufkanal des Kraftwerks Peggau-Deutschfeistritz führt auf einer Strecke von 1073 Meter als Stollen unter dem Kugelstein hindurch. Der Stollen mit den beiden Portalen wurde 1906 bis 1908 erbaut. Das nördliche Stollenportal liegt in Frohnleiten. | |
Eisenbahnbrücke über die Mur BDA: 92064 Objekt-ID: 106957 |
Standort KG: Deutschfeistritz |
Anmerkung: Die Eisenbahnbrücke über die Mur, als Konstruktionssystem Eisengitterträger, verbindet Deutschfeistritz mit Peggau. |
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Siedlungsgebiet, Frühmittelalterliche Siedlung BDA: 112433 Objekt-ID: 130620 |
Standort KG: Deutschfeistritz |
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Pfarrhof BDA: 37167 Objekt-ID: 36244 |
Großstübing 1 Standort KG: Großstübing |
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Kath. Pfarrkirche hl. Anna und Friedhof mit Torbau, Initienkapellen und Umfriedung BDA: 51489 Objekt-ID: 57147 |
Großstübing Standort KG: Großstübing |
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Schloss Stübing BDA: 51589 Objekt-ID: 57273 |
Schlossweg 12 Standort KG: Kleinstübing |
Das Schloss ging aus einem, erstmals 1130 erwähnten Vorgängerbau hervor und wurde 1863 im Windsorstil umgebaut. Die ehemaligen Wehranlagen sind auch heute noch erkennbar. | |
Römerzeitliche Siedlung Kleinstübing BDA: 77376 Objekt-ID: 91004 |
bei Schlossweg 12 Standort KG: Kleinstübing |
Von der Römersiedlung wurde 2003 eine so genannte Villa rustica ausgegraben. Diese stammt wahrscheinlich aus dem 2. bis 4. Jahrhundert und war Teil eines größeren Gebäudekomplexes. Seit 2009 ist die Ausgrabungsstätte überdacht. | |
Ansitz Schackhof BDA: 36888 Objekt-ID: 35925 |
Weingartleiten-Weg 2 Standort KG: Prenning |
Der Schackhof ist ein zweistöckiges Gebäude und war früher ein freier Edelmannssitz. Er hat einen Schopfwalmgiebel und an der Giebelwand befindet sich eine Sgraffitoverkleidung aus der Zeit um 1620. | |
Waldstein mit Inventar der Schlosskirche BDA: 92097 Objekt-ID: 106992 |
Übelbacherstraße 179 Standort KG: Waldstein |
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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 92141 Objekt-ID: 107038 |
Waldstein Standort KG: Waldstein |
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Wartehaus BDA: 92148 Objekt-ID: 107045 |
Waldstein Standort KG: Waldstein |
Das hölzerne Wartehaus wurde mit der Inbetriebnahme der Übelbacher Bahn im Jahre 1919 in alter Zimmermannstechnik gefertigt. Im August 2011 wurde das Wartehaus abgebaut, um der stärker werdenden Holzverladung Platz zu machen, und in das Freilichtmuseum Stübing überstellt.[3] Dort steht es an einem Waldweg oberhalb der Eisenbahnschienen. | |
Burgruine Waldstein BDA: 37523 Objekt-ID: 36702 |
Waldstein Standort KG: Waldstein |
Die Burg wurde wahrscheinlich gegen Ende des 11. Jahrhunderts errichtet und wurde erstmals 1152 urkundlich erwähnt. Man ließ sie ab dem 16. Jahrhundert verfallen. Heute sind nur mehr der dreieckige Bergfried, der Palas sowie Teile der Burgkapelle erhalten. Zusammen mit der Burgruine steht auch die Ruine des 500 m südlich gelegenen vorburgartigen Hungerturms unter Denkmalschutz. |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Deutschfeistritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Chronologie. (Nicht mehr online verfügbar.) www.sensenwerk.at, archiviert vom Original am 5. Januar 2009; abgerufen am 27. November 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Über 90 Jahre altes Wartehaus von Übelbacher Bahn nach Stübing überstellt. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Verkehrsserver Land Steiermark. 18. August 2011, archiviert vom Original am 22. Februar 2013; abgerufen am 2. August 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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