Liste der Naturdenkmale in Chorin

Die Liste der Naturdenkmale in Chorin nennt die Naturdenkmale in der Gemeinde Chorin im Landkreis Barnim in Brandenburg (Stand Juli 2009).[1][2][3][4][5] In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Nr.: Identifizierungsnummer nach veröffentlichter Liste. Sie wird von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises vergeben. Wenn sie bekannt ist, wird sie angegeben. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Naturdenkmal bei Wikidata.
  • Bezeichnung: Benennung des Naturdenkmals, in der Regel wird bei Bäume die Baumart genannt. Bekannte Eigenname werden mit angegeben.
  • Gemarkung: Ort oder Gemarkung in der sich das Naturdenkmal befindet
  • Lage: Nennt die Lage des Naturdenkmals im jeweiligen Ortsteil und die geografischen Koordinaten des Naturdenkmals. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Naturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Naturdenkmales
  • Schutzzweck: Erläutert den Grund der Unterschutzstellung
  • Bild: Zeigt ein Bild des Naturdenkmales und gegebenenfalls ein Link zu weiteren Fotos im Medienarchiv Wikimedia Commons

Bäume, Baumgruppen

Nr. Bezeichnung Gemarkung Lage Beschreibung Schutzzweck Bild
040-01
Wikidata
Winter-Linde
 
Brodowin Pehlitzwerder, ca. 25 m nordnordwestlich der Klosterruine
(52° 54′ 48,7″ N, 14° 0′ 11,6″ O)
  • Alter: 400 – 500 Jahre
  • Höhe: 21,00 m
  • Umfang: 6,82 m
  • Kronendurchmesser: 25 m
Seltenheit, Schönheit, Eigenart, landeskundliche Bedeutung BW
ein Bild hochladen
040-02
Wikidata
Winter-Linde
 
Brodowin Pehlitzwerder, am Nordwest-Ufer
()
  • Höhe: 20,00 m
  • Umfang: 5,17 m
  • Kronendurchmesser: 25 m
Eigenart
ein Bild hochladen
040-03
Wikidata
Elsbeere
 
Brodowin an der Südwest-Seite des Pehlitzwerder, ca. 70 m vom Haus Pehlitzwerder, am Hang
()
  • Höhe: 12,00 m
  • Umfang: 1,62 m
  • Kronendurchmesser: 10 m
Seltenheit
ein Bild hochladen
040-04
Wikidata
Elsbeere
 
Brodowin Pehlitzwerder, ca. 30 m nordwestlich hinter der Zeltplatzverwaltung
(52° 54′ 45,1″ N, 13° 59′ 59,7″ O)
  • Höhe: 25,00 m
  • Umfang: 3,30 m
  • Kronendurchmesser: 12 m
Seltenheit BW
ein Bild hochladen
040-05
Wikidata
Stiel-Eiche
 
Brodowin Pehlitzwerder, an der Ostseite der Halbinsel am Rand des Bruchs
(52° 54′ 41,9″ N, 14° 0′ 15,6″ O)
  • Höhe: 23,00 m
  • Umfang: 7,35 m
  • Kronendurchmesser: 25 m
Eigenart BW
ein Bild hochladen
040-06
Wikidata
verwilderte Haus-Birne
 
Brodowin Pehlitzwerder, ca. 100 m südlich der Klosterruine auf einer Koppel
(52° 54′ 43,4″ N, 14° 0′ 15,1″ O)
  • Höhe: 12,00 m
  • Umfang: 2,25 m
  • Kronendurchmesser: 13 m
Eigenart, Seltenheit BW
ein Bild hochladen
040-08
Wikidata
Stiel-Eiche
 
Brodowin auf der Westspitze des Pehlitzwerders
()
  • Höhe: 17,00 m
  • Umfang: 6,06 m
  • Kronendurchmesser: 16 m
Eigenart
ein Bild hochladen
040-09
Wikidata
verwilderte Haus-Birne
 
Brodowin auf dem höheren Teil des Pehlitzwerders, 150 m westlich der Klosterruine, am Hauptweg
(52° 54′ 46,3″ N, 14° 0′ 7,8″ O)
  • Höhe: 19,00 m
  • Umfang: 3,66 m
  • Kronendurchmesser: 13 m
Seltenheit, Eigenart, landeskundliche Bedeutung BW
ein Bild hochladen
040-10
Wikidata
verwilderte Haus-Birne
 
Brodowin Pehlitzwerder, Südost-Ecke der Koppel
()
  • Umfang: 0,79–1,55 m
  • Kronendurchmesser: 10 m
Seltenheit, Eigenart, landeskundliche Bedeutung
ein Bild hochladen
040-11
Wikidata
umgebrochene Winter-Linde
 
Brodowin Pehlitzwerder, südlich der Klosterruine
(52° 54′ 48,7″ N, 14° 0′ 11,6″ O)
  • Kronendurchmesser: - m
Eigenart BW
ein Bild hochladen
044-04
Wikidata
Schlitzblättrige Gemeine Hainbuche
 
Chorin in der Nordwest-Ecke des Klosterfriedhofs, hinter der Klosterkirche
(52° 53′ 37,3″ N, 13° 52′ 58,8″ O)
  • Höhe: 16,00 m
  • Umfang: 1,52 m
  • Kronendurchmesser: 5 m
wissenschaftliche Bedeutung, Seltenheit
Schlitzblättrige Gemeine Hainbuche
ein Bild hochladen
044-06/1
Wikidata
Stiel-Eiche
 
Chorin auf dem Gelände der ehemaligen Jugendherberge, 150 m westlich der Klosterruine
(52° 53′ 31,5″ N, 13° 52′ 46,3″ O)
  • Höhe: 22,00 m
  • Umfang: 4,70 m
  • Kronendurchmesser: 13 m
Seltenheit, Eigenart BW
ein Bild hochladen
044-06/2
Wikidata
Stiel-Eiche
 
Chorin auf dem Gelände der ehemaligen Jugendherberge, 150 m westlich der Klosterruine
()
  • Höhe: 22,00 m
  • Umfang: 5,68 m
  • Kronendurchmesser: 15 m
Seltenheit, Eigenart
ein Bild hochladen
044-08
Wikidata
verwilderte Haus-Birne
 
Chorin südwestlich der Försterei Theerofen, am Weg in Richtung „Denglerkiefer“
()
  • Höhe: 13,00 m
  • Umfang: 2,40 m
  • Kronendurchmesser: 8 m
Seltenheit, Eigenart
ein Bild hochladen
044-10
Wikidata
„Denglerkiefer“ (Gemeine Kiefer)
 
Chorin rechts der Olbergstraße am Rand des großen Fischerbruchs, von dessen Nordspitze ca. 10 m in den Bestand
(52° 54′ 0,9″ N, 13° 54′ 58,3″ O)
  • Höhe: 30,50 m
  • Umfang: 3,05 m
  • Kronendurchmesser: 8 m
landeskundliche Bedeutung, Eigenart BW
ein Bild hochladen
044-12
Wikidata
Stiel-Eiche
 
Chorin vom Bahnhof Chorin ca. 1000 m Richtung Brodowin, dann nördlich in den Wald (ca. 600 m weit), in der Südost-Ecke der Abt. 158, Nähe Petersbruch
(52° 55′ 17,1″ N, 13° 55′ 34,7″ O)
  • Alter: ca. 400 Jahre
  • Höhe: 18,00 m
  • Umfang: 5,10 m
  • Kronendurchmesser: 10 m
Eigenart BW
ein Bild hochladen
044-13
Wikidata
Japanischer Schnurbaum
 
Chorin auf dem Gelände des Klosters, am Süd-Giebel des „Abt-Hauses“
(52° 53′ 33,9″ N, 13° 53′ 2,6″ O)
  • Alter: ca. 150 Jahre
  • Höhe: 28,00 m
  • Umfang: 4,28 m
  • Kronendurchmesser: 12 m
Seltenheit, wissenschaftliche Bedeutung, landeskundliche Bedeutung BW
ein Bild hochladen
044-15
Wikidata
Winter-Linde
 
Chorin am Eingang zum Wirtschaftshof des Klosters / Sitz der Oberförsterei
(52° 53′ 34,2″ N, 13° 53′ 5,8″ O)
  • Umfang: 5,26 m
  • Kronendurchmesser: 25 m
Eigenart, Schönheit, landschaftsbildprägender Baum BW
ein Bild hochladen
044-16
Wikidata
Gewöhnliche Kiefer
 
Chorin nördlich der Kreisstraße nach Brodowin im Wald
()
  • Umfang: 2,38 m
  • Kronendurchmesser: 10 m
Überhälter
ein Bild hochladen
044-17/1–3
Wikidata
drei Europäische Lärchen
 
Chorin nördlich der Kreisstraße nach Brodowin im Wald
()
  • Umfang: 2,44–2,58 m
  • Kronendurchmesser: 12 m
Überhälter
ein Bild hochladen
072-01
Wikidata
„Zauberlinde“ (Winter-Linde)
 
Golzow Hof der Kita
(52° 54′ 45,5″ N, 13° 48′ 27,9″ O)
  • Höhe: 25,00 m
  • Umfang: 3,80–4,30 m
  • Kronendurchmesser: 23 m
Eigenart, Schönheit BW
ein Bild hochladen
072-02
Wikidata
Winter-Linde
 
Golzow Kirchhof, nahe Tor (Kirchensüdseite)
(52° 54′ 41″ N, 13° 48′ 31,6″ O)
  • Höhe: 25,00 m
  • Umfang: 5,23 m
  • Kronendurchmesser: 24 m
Eigenart BW
ein Bild hochladen

Findlinge

Nr. Bezeichnung Gemarkung Lage Beschreibung Schutzzweck Bild
040-07
Wikidata
„Schälchenstein“
 
Brodowin Pehlitzwerder ca. 60 m westlich des Hauses Pehlitzwerder am Wasser
(52° 54′ 45,5″ N, 13° 59′ 55,6″ O)
Gneisgranit BW
ein Bild hochladen
044-01
Wikidata
Findling
 
Chorin Amt Chorin, gegenüber der Klosterruine am Beginn des Lehrpfades über den Weinberg
()
Konglomerat aus eisenverfestigtem Sandstein mit vielen Quarzen
ein Bild hochladen
044-07
Wikidata
„Stein am Eichelberg“
 
Chorin Revier Chorin, Abt. 81, von der Straße Chorin-Forsthaus Liepe die Olbergstraße links ab, ca. 300 m, dann ca. 100 m westlich auf dem Hang oberhalb der Olbergstraße
(52° 53′ 7,7″ N, 13° 54′ 59,3″ O)
Bornholm-Granit BW
ein Bild hochladen
044-14
Wikidata
Findling
 
Chorin Revier Chorin, Abt. 102, östlich der Olbergstraße, nördlich eines Querweges, etwa gleiche „Höhe“ mit Teufelskuten
()
Gneis-Granit
ein Bild hochladen
232-01
Wikidata
drei Findlinge (Gruppe)
 
Serwest ca. 35 m vom Ufer entfernt im Parsteinsee, vor einer Landspitze, die die Schützenlanke bei Brodowin östlich begrenzt
()
ein Bild hochladen

Geotope

Nr. Bezeichnung Gemarkung Lage Beschreibung Schutzzweck Bild
040-12
Wikidata
geologischer Aufschluss
 
Brodowin am Krugberg, ehemalige Kiesgrube
(52° 53′ 58,5″ N, 13° 57′ 22,6″ O)
ehemaliges Sand- oder Kiesabbaugebiet am Südhang des Krogbergs oder Krugbergs, der Fund von Keramik deutet auf eine mittelslawische Siedlung, die sich vor über 1000 Jahren am Krogberg befand, die Kiesgrube befindet sich regionalgeologisch in der III. Parsteinstaffel und gewährt einen guten Einblick in den Aufbau der Eisrandlage[6]
geologischer Aufschluss
ein Bild hochladen
044-03
Wikidata
Findlinge, Blockpackung
 
Chorin am Weg vom Forsthaus Senftenthal nach Chorin, 100 m vor der Kroneneiche links
()
Teilbereich der Pommerschen Endmoräne, die einen besonders hohen Anteil an großen Gesteinsblöcken aufweist. Bei den Steinen handelt es sich um nordische Geschiebe.
ein Bild hochladen
044-09
Wikidata
Kesselmoore „Teufelskuten“
 
Chorin Revier Chorin, im Osten der Abt. 103, südlich der Verbindungsstraße („Denglerweg“) vom Amt Chorin nach Brodowin, westlich der Olbergstraße
(52° 53′ 49,7″ N, 13° 54′ 26,5″ O)
tiefer eiszeitlicher Strudeltopf, mit Sphagnummoor gefüllt, einmaliges geologisches Naturdenkmal, die 3 Teufelskuten bilden je einen Kessel, dessen Hänge steil (bis etwa 15 m tief) abfallen, in den Hang wurde die Olbergstraße eingebaut BW
ein Bild hochladen
044-11
Wikidata
Insel im Amtssee
 
Chorin im Amtssee
(52° 53′ 41,1″ N, 13° 53′ 8,5″ O)
bohnenförmig, mit üppiger Vegetation, vollständig vom Wasser umgeben
Insel im Amtssee
ein Bild hochladen

Ehemalige Naturdenkmale

Nr. Bezeichnung Gemarkung Lage Grund Bild
044-02/1 Winter-Linde Chorin an der B 2 gegenüber der Badestelle am Amtssee, nördlicher Baum
()
nicht mehr schutzwürdig
044-02/2 Winter-Linde Chorin an der B 2 gegenüber der Badestelle am Amtssee, südlicher Baum
()
nicht mehr schutzwürdig
044-05 „Kroneneiche“ (Trauben-Eiche) Chorin am Fußweg vom Forsthaus Senftenthal nach Chorin, ca. 1,5 km südöstlich der Försterei
(Standort)
nach einem Sturm im März 2017 umgestürzt[7] BW

Einzelnachweise

  1. Anlage 1 zur Verordnung über Naturdenkmale im Landkreis Barnim (Bäume, Baumgruppen); Untere Naturschutzbehörde Barnim (Hrsg.) (Memento vom 28. Mai 2014 im Internet Archive)
  2. Anlage 1 zur Verordnung über Naturdenkmale im Landkreis Barnim (Findlinge); Untere Naturschutzbehörde Barnim (Hrsg.) (Memento vom 28. Mai 2014 im Internet Archive)
  3. 83-60.1 Anlage 1 zur Verordnung über Naturdenkmale im Landkreis Barnim (Geotope). (PDF; 6,7 kB) Untere Naturschutzbehörde Barnim, 8. Oktober 2001, archiviert vom Original am 28. Mai 2014; abgerufen am 26. Mai 2014.
  4. Landkreis Barnim – Reich an Natur. Einladung zum Entdecken, Verstehen und Handeln; Hrsg. Untere Naturschutzbehörde Barnim (Memento vom 28. Mai 2014 im Internet Archive)
  5. Bekanntmachungsanordnung zur 1. Änderung der Verordnungen über Naturdenkmale im Landkreis Barnim. (PDF; 33,7 KB) Untere Naturschutzbehörde Barnim, 8. Juli 2009, abgerufen am 14. Februar 2016.
  6. Landkreis Barnim, Amt für Kataster- und Vermessungswesen, Natur- und Denkmalschutz, Untere Naturschutzbehörde (Hrsg.): Landkreis Barnim – reich an Natur. Ausgabe 2014.
  7. Viola Petersson: Gefallene Schönheit. MOZ.de, 27. März 2017.
Commons: Naturdenkmale in Chorin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.