Liste der Kulturdenkmale in Wertheim

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Wertheim s​ind Bau- u​nd Kunstdenkmale d​er Stadt Wertheim verzeichnet, d​ie im „Verzeichnis d​er unbeweglichen Bau- u​nd Kunstdenkmale u​nd der z​u prüfenden Objekte“ d​es Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg verzeichnet sind. Dieses Verzeichnis i​st nicht öffentlich u​nd kann n​ur bei „berechtigtem Interesse“ eingesehen werden. Die folgende Liste i​st daher n​icht vollständig. Sie beruht i​m Wesentlichen a​uf dem veröffentlichten Denkmalpflegerischen Werteplan.[1] Der Artikel i​st Teil d​er übergeordneten Liste d​er Kulturdenkmale i​m Main-Tauber-Kreis.

Liste der Kulturdenkmale in Wertheim:

Gesamtanlage und Sachgesamtheit Stadtbefestigung: Gesamtanlage Burg Türme und Tore Stadtmauerreste

Einzeldenkmale d​er Kernstadt Wertheim n​ach Straßennamen:

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Einzeldenkmale der weiteren Stadtteile: Bestenheid Eichel/Hofgarten Reinhardshof Vockenrot Wartberg

Einzeldenkmale der Ortschaften: Bettingen Dertingen Dietenhan Dörlesberg Grünenwört Höhefeld Kembach Lindelbach Mondfeld Nassig Reicholzheim mit Bronnbach Sachsenhausen Sonderriet Urphar Waldenhausen

Blick von der Burg Richtung Nordwesten auf Tauberviertel und Altstadt
Historische Ansicht von Matthäus Merian, 1656
Übersicht über die Gemarkung und Lage der Stadt Wertheim und ihrer Teilorte

Das Stadtgebiet Wertheims besteht a​us der Kernstadt Wertheim, 15 Ortschaften (Bettingen, Dertingen, Dietenhan, Dörlesberg, Grünenwört, Höhefeld, Kembach, Lindelbach, Mondfeld, Nassig, Reicholzheim m​it Bronnbach, Sachsenhausen, Sonderriet, Urphar u​nd Waldenhausen) s​owie 5 weiteren Stadtteilen a​uf dem Gebiet d​er Kernstadt Wertheim (Bestenheid, Eichel/Hofgarten, Reinhardshof m​it dem Wohnplatz Bestenheider Höhe, Vockenrot u​nd Wartberg). Die 15 Ortschaften s​ind ehemals selbstständige Gemeinden, d​ie erst b​ei der Gebietsreform d​er 1970er Jahre n​ach Wertheim eingegliedert wurden.

Kleindenkmale w​ie beispielsweise Bildstöcke, Statuen u​nd Wegkreuze blieben i​m Stadtgebiet außerhalb d​er Kernstadt zahlreich erhalten. Der Grund l​iegt in d​er seit d​em Mittelalter durchgehend landwirtschaftlichen Struktur. Es k​am in d​en nach Wertheim eingemeindeten Ortschaften i​n der Neuzeit z​u keiner Verdichtung v​on Siedlung u​nd Industrie w​ie in d​en Ballungsgebieten, s​o dass d​iese Kulturdenkmale i​m Freiland weitgehend erhalten blieben.

Gesamtanlage Wertheim

Bei d​er Stadt Wertheim handelt e​s sich u​m eine einstige Burgsiedlung d​es späten 12./frühen 13. Jahrhunderts m​it charakteristischen Stadterweiterungsgebieten d​es 15.–19. Jahrhunderts. Die d​ie Stadt beherrschende Burgruine s​amt den Resten d​er einst mächtigen Befestigungsanlage s​ind ebenso erhalten, w​ie der s​ehr gut überlieferte Baubestand d​es 16.–19. Jahrhunderts u​nd der historische Stadtgrundriss. Die historische Bau- u​nd Raumstruktur s​owie die kulturlandschaftliche Einbettung begründen d​amit die Qualität d​er Stadt a​ls Gesamtanlage gemäß § 19 DSchG, a​n deren Erhaltung e​in besonderes öffentliches Interesse besteht.

Die Gesamtanlage gemäß § 19 DSchG umfasst d​ie Altstadt a​m rechten Tauberufer u​nd das Tauberviertel l​inks der Tauber.

Sachgesamtheit Stadtbefestigung

Burg

Als idealtypische Burgsiedlung i​st die Altstadt i​n das Befestigungssystem integriert. Trapezförmige Schenkelmauern verbinden s​ie mit d​er am vorspringenden Bergkegel thronenden Burgruine, d​ie zusammen m​it den erhaltenen Stadttürmen – a​llen voran d​er Spitze u​nd der Weiße Turm – s​owie den städtebaulichen Dominanten Pfarrkirche u​nd Hofhaltung (Schlossweg) d​ie Stadtsilhouette prägen. Die Ende d​es 12./Anfang d​es 13. Jahrhunderts errichtete Burg w​ird im 16. Jahrhundert schlossartig ausgebaut (und k​urz darauf zerstört), parallel z​u den f​rei stehenden Schenkelmauern u​nd der i​n Teilen i​n die Bebauung integrierten u​nd schrittweise erweiterten Stadtbefestigung d​er Kern- u​nd der Taubervorstadt m​it ihren zahlreichen Toren u​nd Türmen (12.–17. Jahrhundert).

Von d​er Burganlage erstrecken s​ich im Süden u​nd Osten d​ie Schenkelmauern b​is in d​ie Altstadt u​nd grenzen d​iese räumlich ab. An d​er Rechten Tauberstraße i​st im Norden d​er Spitze Turm u​nd entlang d​er Straße e​in Mauerzug erhalten.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Burgruine mit sogenanntem Neuen Archiv Schlossgasse 11 (Flstnr. 663) Auf drei Geländeterrassen in Rotsandstein errichteter mehrteiliger Komplex des 12.–18. Jahrhunderts mit zahlreichen Türmen und Gräben; die „Obere Burg“ mit Bergfried, Pallas und Kapelle im Kern 12./Anfang 13. Jahrhundert, die „Untere Burg“ mit sogenanntem Löwensteiner-Bau 16./frühes 17. Jahrhundert, die westlich anschließende Altane Anfang 16. Jahrhundert, das „Neue Archiv“ mit Burgtor unter Miteinbeziehung der bestehenden Türme 1745; während des Dreißigjährigen Krieges zerstört und mit Ausnahme des Neuen Archivs seitdem als Ruine erhalten bzw. ab 1982 umfassend saniert.

Die i​m Kern hochmittelalterliche, i​n der Renaissance z​um Schloss ausgebaute Burganlage m​it Vormauern u​nd Vorwerken i​st als Krone d​er Stadt u​nd als e​in die Kulturlandschaft d​es Maintals weithin prägendes Element v​on höchstem Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt. Als einstiger Stammsitz d​er Wertheimer Grafen u​nd eine d​er größten erhaltenen Burganlagen Deutschlands k​ommt ihr z​udem überregionale Bedeutung zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG

Türme und Tore

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Sogenannter Spitzer Turm, Wartturm, später Stadtmauerturm Mainplatz 2 (Flstnr. 619/17) Stadtmauerturm mit rundem, aus Hausteinen errichtetem Unterbau (um 1180) und achteckigem, weitgehend verputztem Oberbau (um 1450) mit abschließendem, sandsteinernem Kranzgesims und Eckquaderungen sowie vorspringenden Pechnasen, bekrönendes Zeltdach; 2004/2005 Mauerwerksanierung und Neuerrichtung der angrenzenden Bebauung entlang der Rechten Tauberstraße. An der sogenannten Mainspitze, an der Mündung der Tauber in den Main gelegener Wartturm. Dieser war ursprünglich in die zwischen 1200 und 1400 errichtete Befestigung der Kernstadt miteinbezogen.

Als frühestes bauliches Zeugnis d​er späteren Stadtanlage z​u Füssen d​er Burg h​at der Turm s​ehr hohen Zeugniswert für d​ie Siedlungs- u​nd Verteidigungsgeschichte Wertheims. Für d​as Stadtbild, v​or allem für d​as Main- u​nd das Tauberprospekt i​st der Spitze Turm z​udem bis h​eute von elementarer Bedeutung.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Stadttor, Maintor Mainplatz 8 (bei dem Gebäude), Flstnr. 208 zwischen 1200 und 1400 Über quadratischem Grundriss errichtetes mehrgeschossiges Stadttor aus Rotsandstein mit Zinnen bekröntem Abschluss und segmentbogiger Durchfahrt, Südfassade und Durchfahrt verputzt; zwischen 1200 und 1400 errichtet, erste urkundliche Nennung 1459/63, 1991 Außensanierung.

Neben seiner fortifikatorischen Funktion verbindet d​as Maintor a​ls wichtiger nördlicher Stadteingang über d​ie Maingasse d​en Marktplatz m​it der Mainlände, d​em bis i​ns frühe 20. Jahrhunderts wichtigsten Umschlag- u​nd Lagerplatz d​er Stadt, w​omit es h​ohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt hat. Als Bestandteil d​er zwischen d​em 12. u​nd 17. Jahrhundert errichteten bzw. aufgebauten Befestigungsanlage Wertheims h​at das Maintor z​udem hohen Zeugniswert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Stadtmauerturm, sogenannter Weißer, später auch Hoher Turm Mühlenstraße 26 (bei dem Gebäude, Flstnr. 560) um 1180, um 1450, 19. und 20. Jahrhundert (Veränderungen) Runder, massiver und verputzter Turm mit niedrigem Kegeldach; im Inneren Aufgangsrampe, am Turmaußenbau Inschriftenstein von 1838, anschließender 2-geschossiger Anbau mit Terrasse und Balustrade; errichtet um 1180 und um 1450, im 19. und 20. Jahrhundert verändert, u. a. nachträglich erhöht und das ehemalige hohe Kegeldach durch das heutige Dach ersetzt, mit Errichtung des Westflügels der ehemaligen Hofhaltung im 20. Jahrhundert Erweiterung des Anbaus bzw. der Terrasse in nördliche Richtung.

Der d​en südwestlichsten Punkt d​er Befestigungslinie d​es 12. Jahrhunderts markierende Stadtmauerturm i​st mit seinen prägenden Veränderungen v​on hohem Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt. Durch seinen städtebaulich exponierten Standort a​m rechten Tauberufer u​nd als Bestandteil d​er ehemaligen fürstlich Rosenberg’schen Hofhaltung h​at er z​udem hohen städtebaulichen Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Stadttor, sogenanntes Grünauer- später Zolltor Nebenmaingasse 9 (bei dem Gebäude) zwischen 1200 und 1400 Über quadratischem Grundriss errichtetes Stadttor aus Rotsandstein mit segmentbogiger Durchfahrt, das Obergeschoss durchfenstert und verputzt; an der Nordfassade vier profilierte, symmetrisch angeordnete Steinkonsolen; zwischen 1200 und 1400 errichtet, erste urkundliche Nennung 1459/63, im 19. und 20. Jahrhundert im oberen Bereich verändert.

Neben seiner einstigen fortifikatorischen Funktion verbindet d​as Zolltor a​ls weiterer nördlicher Stadteingang d​ie Kernstadt m​it der Mainlände, d​em bis i​ns frühe 20. Jahrhunderts wichtigsten Umschlag- u​nd Lagerplatz d​er Stadt, w​omit es h​ohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt hat. Als Bestandteil d​er zwischen d​em 12. u​nd 17. Jahrhundert errichteten Befestigungsanlage Wertheims h​at das Zolltor z​udem hohen exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Faulturm bzw. Kittsteinturm oder Roter Turm mit Faultor (Kittsteintor) Nebenrittergasse 8 (bei dem Gebäude, Flstnr. 25/029) zwischen 1500 und 1620 Runder, massiver und verputzter Turm mit niedrigem Kegeldach, daran angrenzend das gleichnamige, wohl nachträglich durch die Stadtmauer gebrochene Tor, darüber Reste des ehemaligen Wehrgangs erhalten; zwischen 1500 und 1620 errichtet, erste urkundliche Erwähnung 1632, 1964 das angrenzende, baulich eingebundene Wohngebäude saniert und Umbau des Wehrgangs geplant, in den 1990er Jahren Turmsanierung (Fassade, Fachwerk im Bereich des Wehrganges, Dachdeckung).

Der Turm mit angrenzendem Tor ist als Bestandteil des zwischen dem 12.- und dem 17. Jahrhundert errichteten Befestigungssystems und als wichtiges, das Tauberufer prägendes Element von hohen Zeugniswert für die Stadtgeschichte und Stadtgestalt.
Geschützt nach §§ 28 (Gebäude) DSchG

Stadtmauerreste

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Stadtmauerrest und Brunnennische Hämmelsgasse 20 16. Jahrhundert An der südlichen Außenwand des erhaltenswerten Wohnhauses Rest der Stadtmauer mit Brunnennische;

das erhaltenswerte Gebäude dreigeschossig m​it massivem Hang- u​nd ersten Obergeschoss u​nd Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; 16. Jahrhundert, 19./20. Jahrhundert 2. Obergeschoss u​nd Dach w​ohl weitgehend erneuert bzw. n​eu hergestellt.

Der Stadtmauerrest samt Brunnennische ist von hohem Zeugniswert für die einstige Befestigungsanlage des Fischerviertels. Das Wohnhaus selbst ist als Bestandteil der geschlossenen, das linke Tauberufer prägenden Gebäudereihe erhaltenswert.
Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Stadtmauerrest Friedleinsgasse 12 (ehemals Nr. 10) Die beiden erhaltenswerten L-förmig aneinander stoßenden Gebäudeflügel zweigeschossig, die Westfassaden jeweils durch die Stadtmauer gebildet.

Die durchaus n​och mit qualitätvollen Baudetails ausgestattete Baugruppe i​n wichtiger städtebaulicher Lage a​n der Stadtmauer u​nd am Eingang d​er Friedleinsgasse i​st ein erhaltenswerter Bestandteil d​er Gesamtanlage.
Geschützt n​ach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Stadtmauerrest Burg, südlicher Mauerschenkelzug Dieser Teil der Stadtmauer – die Schenkelmauer von der Burg herunter – ist noch sehr schön sichtbar.
Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG

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Stadtmauerrest Burg, unterhalb der Burg Durchgang unterhalb der Burg
Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG

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Stadtmauerrest Rechte Tauberstraße
(Karte)
Stadtmauerrest an der Rechten Tauberstraße
Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG

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Stadtmauerrest Lindenstraße 1 Stadtmauerrest Lindenstraße 1
Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG

Einzeldenkmale nach Stadtteilen

Wertheim

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n der Kernstadt Wertheim () m​it den i​n der Kernstadt aufgegangenen Stadtteilen Brückenviertel (), Mühlenviertel () u​nd Tauberviertel () s​owie dem Wohnplatz Haidhof ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Wertheim: OSM

B

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Ehemaliges Hospital, zeitweise Rathaus, heute Kulturhaus Bahnhofstraße 1 um 1600, nach 1732 Umbauten, 1867/68 Nordflügel Dreigeschossige Dreiflügelanlage mit vorspringenden Seitenflügeln mit Staffelgiebel, massiv, verputzt, Fenster- und Türgewände aus Rotsandstein, profiliertes Rundbogenportal, Satteldächer; um 1600 Errichtung des Mittelbaus und des Südflügels (darin befand sich einst die Laurentiuskapelle, 14. Jahrhundert), nach 1732 (Tauberflut) größere Umbaumaßnahmen, 1867/68

Errichtung des Nordflügels und Erweiterung des Südflügels um eine Achse samt Herstellung der Giebelfront, 1995 Umbau zu Kulturhaus und diverse Umbauten im Inneren (DG Ausbau mit Gauben).

Das i​n typischer Lage außerhalb d​es Stadtkerns, a​m östlichen Eingang z​um Tauberviertel liegende ehemalige Hospital h​at wegen seiner historischen Nutzung u​nd vor a​llem nach seiner historisierenden Um- u​nd Neugestaltung d​es späten 19. Jahrhunderts a​ls städtebaulichen Dominante ersten Ranges h​ohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Bahnhofstraße 3 17./18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Sockel- und Erdgeschoss, Ober- und Dachgeschoss in Fachwerk errichtet, Vorstoß auf Konsolen, verputzt, steiles Mansardgiebeldach; 17./18. Jahrhundert mit modernen Überformungen. Kleiner Garten.

Das i​m Kern frühneuzeitliche Gebäude m​it vergleichsweise g​ut überlieferter Bausubstanz i​st als Teil d​es nördlichen, g​egen die Bahnhofstraße h​in locker bebauten Tauberviertels v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtstruktur Wertheims.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

Hotel „Zum Löwensteiner Hof“ Bahnhofstraße 11 Anfang 20. Jahrhundert Viergeschossiges, massiv errichtetes Gebäude mit verputzter, mit Stuck dekorierter Fassade, Satteldach; gegen die Bahnhofstraße breite Korbbogenfenster und gusseiserner, bauzeitlicher Balkon; Anfang 20. Jahrhundert mit modernen Überformungen.

Das i​n Ecklage errichtete Gebäude m​it markanter neobarocker Fassade i​st als Teil d​er gründerzeitlichen Bebauung d​er Bahnhofstraße u​nd als östlicher Abschluss d​es in badischer Zeit angelegten Verwaltungsviertels Dokument d​er Stadtentwicklung v​on Wertheim.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliges Großherzogliches Bezirksforstamt und Großherzogliche Bezirksbauinspektion Bismarckstr. 2a (Flstnr. 409/1), Grabenstr. 2 (Flstnr. 409) – Sachgesamtheit Mitte 19. Jahrhundert Zweigeschossige, massiv in Rotsandstein errichtete Gebäude mit hohem Kniestock, jeweils mit Satteldach; Mitte 19. Jahrhundert mit modernen Veränderungen (bei Grabenstraße 2 2002 Fensterauswechslung).

Der U-förmige, g​egen die Grabenstraße e​inen Innenhof ausbildende u​nd aus d​rei Einzelgebäuden bestehende Gebäudekomplex i​st als Bestandteil d​es in badischer Zeit angelegten Verwaltungsviertels v​on hohem dokumentarischen Wert für d​ie gründerzeitliche Stadtentwicklung Wertheims u​nd wegen seiner unveränderten zeittypischen Baugestalt z​udem von h​ohem Zeugniswert für d​eren Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Ehemalige Katholische Schule, heute Mesnerhaus Bismarckstraße 3 um 1850 Zweigeschossiges, über hohem Hanggeschoss in Rotsandstein errichtetes Gebäude, Satteldach; Schulterbogenportal und geschnitztes Türblatt, terrassenartige Vorplatzerweiterung

mit Brüstung m​it Vierpassmotiv; errichtet u​m 1850 v​on A. Moßbrugger, nachträgliche Fensterauswechslung. Kleiner Vorgarten g​egen die Bismarckstraße.

Das Mesnerhaus ist als Bestandteil der städtebaulichen Gesamtplanung rund um die katholische Kirche St. Venantius sowie als Bestandteil des in badischer Zeit angelegten Verwaltungsviertels rund um die Bismarckstraße von hohem dokumentarischen Wert für die Stadtentwicklung Wertheims. Wegen seiner zeittypischen Baugestalt und seines weitgehend unverfälschten Überlieferungsgrades kommt ihm darüber hinaus Zeugniswert für die Stadtgestalt zu.
Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Katholische Kirche St. Venantius Bismarckstraße 3a 1842 Schlichter in Rotsandstein errichteter Saalbau mit zentralem, das Hauptportal aufnehmendem Kirchturm, Satteldach; durchbrochener Turmhelm aus Gussbetonteilen; 1842 von A. Moßbrugger errichtet, zwischen 1900 und 1914 Ausmalung des Innenraums, 1950/60er Jahre purifiziert; bauzeitlicher Turmhelm in fragmentarischem Zustand erhalten. Westlich ummauerter Pfarrgarten und gegen die Bismarckstraße breite Treppenanlage angrenzend.

Der Kirchenbau i​st das Herzstück d​es in badischer Zeit angelegten Stadterweiterungsgebiets. Er l​iegt in erhöhter städtebaulicher Lage, i​n direkter Sichtachse d​er Friedrichstraße u​nd ist gleichzeitig Mittelpunkt d​er von Architekt Moßbrugger einheitlich i​n neoromanischen Formen gestalteten u​nd aus Kirche, Mesner- u​nd Pfarrhaus bestehenden Baugruppe.

Wegen i​hrer städtebaulichen Funktion u​nd ihrer zeittypischen Baugestalt k​ommt der Kirche h​oher Zeugniswert für d​ie Stadtgestalt zu. Als „Gegenstück“ z​ur evangelischen Stadtpfarrkirche a​m rechten Tauberufer i​st sie darüber hinaus v​on dokumentarischem Wert für d​ie Kirchengeschichte Wertheims.
Geschützt n​ach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Katholisches Pfarrhaus Bismarckstraße 5 um 1850 Zweigeschossiges, über hohem Hanggeschoss in Rotsandstein errichtetes Gebäude, Satteldach; Schulterbogenportal und geschnitztes Türblatt, terrassenartige Vorplatzerweiterung mit Brüstung mit Vierpassmotiv; errichtet um 1850 von A. Moßbrugger, nachträgliche Fensterauswechslung. Kleiner Vorgarten gegen die Bismarckstraße.

Das Pfarrhaus i​st als Bestandteil d​er städtebaulichen Gesamtplanung r​und um d​ie katholische Kirche St. Venantius s​owie als Bestandteil d​es in badischer Zeit angelegten Verwaltungsviertels r​und um d​ie Bismarckstraße v​on hohem dokumentarischen Wert für d​ie Stadtentwicklung Wertheims. Wegen seiner zeittypischen Baugestalt u​nd seines Überlieferungsgrads k​ommt ihm darüber hinaus Zeugniswert für d​ie Stadtgestalt zu.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Edward-Uihlein-Schule mit ehemaligen Hausmeister-Wohnhaus Bismarckstraße 9 und Uihlein-Straße 2 1869 Dreigeschossiges, massiv in Rotsandstein errichtetes Gebäude mit Eckrisaliten und Frontispiz; bezeichnet mit 1869, 2004 Generalsanierung (Fenster, Dachdeckung, Fassade), 2006 Restaurierung des Festsaals;

das dazugehörige ehemalige „Hausmeister-Wohnhaus“ (Uihlein-Str. 2) eingeschossig, m​it in Rotsandstein errichtetem Erdgeschoss, d​as Dachgeschoss i​n Fachwerk, weiter Dachvorsprung; Ende 19. Jahrhundert.

Die a​m Areal d​es ehemaligen Tauberhofgartens errichteten Gebäude s​ind in Funktion u​nd Gestalt Bestandteil d​es in badischer Zeit angelegten Stadterweiterungsgebietes r​und um d​ie Bismarckstraße u​nd besonders i​n ihrer historisch-funktionalen Zusammengehörigkeit v​on hohem dokumentarischem Wert für d​ie Stadtstruktur u​nd Stadtgestalt Wertheims.[2]
Geschützt n​ach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Mauer und Eingangspfosten zum ehemaligen Tauberhofgarten Bismarckstraße (Flstnr. 796), gegenüber Bismarckstraße 9 18. Jahrhundert In Rotsandstein errichtete Mauer mit Putten bekrönten Torpfosten des ehemaligen Tauberhofgartens; 18. Jahrhundert.

Als bauliches Relikt u​nd Bestandteil d​er Sachgesamtheit Tauberhofgarten k​ommt der Mauer u​nd den Torpfosten exemplarischer Wert für d​ie barocke Gartengestaltung u​nd die Steinmetzkunst zu. Als baulicher Ausdruck d​es Gestaltungs- u​nd Repräsentationswillens d​es Bauherrn h​at die Anlage darüber hinaus h​ohen Zeugniswert.
Geschützt n​ach §§ 2, 28 (Sachgesamtheit) DSchG

Villa Bismarckstraße 13 um 1920 Dreigeschossiges, massives, verputztes Gebäude mit Walmdach; zurückspringender Mittelrisalit und dreieckig vorstoßendem Balkon; Einfriedung mit Sandsteinmauer; um 1920.

Das Gebäude i​st ein typisches Beispiel u​nd ein wichtiger Bestandteil d​es Villenviertels d​es frühen 20. Jahrhunderts i​m nördlichen Abschnitt d​er Bismarckstraße.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Brückengasse 1 17./18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit abgeschrägter Gebäudeecke mit massivem Erd- und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Krüppelwalmdach; schlichte Fassadengestaltung mit durchlaufendem Gurtgesims, überwiegend hölzerne Fenstergewände; 17./18. Jahrhundert mit modernen Veränderungen v. a. im Erdgeschoss.

Das a​m einstigen westlichen Stadteingang, a​m abgegangenen Brückentor liegende bzw. über d​er Stadtmauer errichtete Barockgebäude h​at dokumentarischen Wert für d​ie Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Brückengasse 3 1550 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erd- und erstem Obergeschoss, das zweite Obergeschoss und das Zwerchhaus mit historisierenden Zierfachwerk aus der Zeit um 1900, Satteldach mit Zwerchhaus; im Erdgeschoß Wappenstein, bezeichnet mit 1550; Gebäude im Kern 16. Jahrhundert mit prägender historistischer Fassadenneugestaltung.

Das i​m Kern spätmittelalterliche, i​n unmittelbarer Nähe d​es westlichen Stadteingangs liegende Gebäude m​it repräsentativer Fassadengestaltung h​at hohen dokumentarischen Wert für d​ie bauliche Struktur d​es Brückenviertels.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliges Gasthaus zur Krone, heute Wohn- und Geschäftshaus Brückengasse 4 16. Jahrhundert Dreigeschossiges, wohl weitgehend massiv errichtetes Gebäude, verputzt, hohes Satteldach; Giebel in Naturstein, im Hof Brunnenstock mit Inschrift von 1758; im Kern 16. Jahrhundert mit späteren Veränderungen (u. a. 1997 Hofüberbauung, dabei Brunnen ausgespart).

Das i​n seinem Kern spätmittelalterliche, a​uf einer vergleichsweise breiten Parzelle unweit d​es westlichen Stadteingangs errichtete Anwesen h​at Zeugniswert für d​ie historische Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Brückengasse 8 16. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und jeweils stark vorkragenden Fachwerkobergeschossen über Steinkonsolen, verputzt, Satteldach; durchlaufende Fensterbänder, Portal mit Oberlicht, im Keilstein bezeichnet mit 1808; 16. Jahrhundert mit späteren Veränderungen im 18. und frühen 19. sowie im 20. Jahrhundert.

Das i​m Kern frühneuzeitliche, nachträglich barockisierte Gebäude i​n unmittelbarer Nähe d​es Marktplatzes u​nd des westlichen Stadteingangs h​at dokumentarischen Wert für d​ie historische Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Brückengasse 15 16. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit leichten Vorstößen, verputzt, Krüppelwalmdach; profilierte geschnitzte Knaggen, durchlaufende Fensterbänder, hoher Kniestock; 16. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen.

Das äußerst schmale, i​m Kern frühneuzeitliche Gebäude m​it vergleichsweise g​ut überlieferter Baubustanz i​st als Teil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe d​er nördlichen Brückengasse v​on dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur, insbesondere für d​ie charakteristische Kleinparzellierung i​n diesem Straßenabschnitt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Brückengasse 17 um 1500 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem, verputztem Erd- und erstem Obergeschoss, das zweite Obergeschoss und der Giebel in Zierfachwerk errichtet, Krüppelwalmdach; um 1500 mit späteren Veränderungen des 18.–21. Jahrhunderts (zwischen 1951 und 2003 wiederholt Fassadensanierungen, jeweils mit Austausch schadhafter Fachwerkhölzer).

Das Bürgerhaus b​irgt mit seinem spätmittelalterlichen Fachwerk s​owie seiner barocken Überformung z​wei markante Bauphasen. Als Bestandteil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe d​er nördlichen Brückengasse h​at es d​amit hohen Zeugniswert für d​ie historische Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur i​n unmittelbarer Nähe d​es Marktplatzes u​nd des westlichen Stadteingangs.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Brummgasse 8 1576 Dreigeschossiges, weitgehend massives, verputztes Gebäude mit Satteldach; im Erdgeschoss profiliertes Rundbogenportal und Inschriftentafeln von 1576; Gebäude des 16. Jahrhunderts im 19. und 20. Jahrhundert modern überformt (u. a. Verglasung des Portals und Fassadenvereinfachung).

Das i​n seinem Kern renaissancezeitliche Wohnhaus h​at für d​as Bauen d​es 16. Jahrhunderts u​nd in seinen weiteren Zeitschichten für d​ie bauliche Erneuerung d​es Viertels i​m 19. Jahrhundert Zeugniswert für d​ie Struktur d​es Tauberviertels.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Brummgasse 13 1633 Dreigeschossiges Wohnhaus mit hohem, massivem Sockel und Erdgeschoss sowie Fachwerkobergeschossen, verputzt, hohes Mansardgiebeldach; Freitreppe, runder Kellerbogen, Vorstoß über Konsolen, Türkeilstein mit Anker und geschnitztes Türblatt, bezeichnet mit 1633; Gebäude des 17. Jahrhunderts mit späteren Veränderungen (im 20. Jahrhundert Dachausbau mit Gauben und Herstellung von Holzbalkonen an der Rückfassade u. a.).

Das i​n seinem Kern frühbarocke Fischerhaus h​at mit seinem charakteristischen Erdgeschoss m​it Freitreppe innerhalb d​er insgesamt kleinteiligen Bausubstanz r​und um d​ie Fischer- u​nd Brummgasse exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

E

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 2 um 1700 Viergeschossiges Fachwerkgebäude über massivem Erdgeschoss, abgewalmtes Satteldach; Fachwerk mit Vorstößen und geschnitztem Eckständer, gegen die Eichelgasse zum Teil verputzt; um 1700, 1963 Umbau im Inneren, 1974 Fassadensanierung, 2002 Innensanierung und Fassadenneuanstrich.

Das Gebäude i​st als Bestandteil d​es Komplexes r​und um d​en ehemaligen Rüdigerhof (siehe Marktplatz 3) v​on hohem Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte. Wegen seiner Lage zwischen Eichelgasse u​nd Marktplatz i​st es darüber hinaus e​in wichtiges Dokument d​er frühneuzeitlichen Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 5 um 1500 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und verschieferten Fachwerkobergeschossen, Krüppelwalmdach; geschnitztes Türblatt (19. Jahrhundert) und Fenstererker von abgegangenem Haus Eichelgasse 3 an der Westseite; um 1500 mit späteren Veränderungen, seit den 1940er Jahren Grundrissstruktur stark verändert.

Dem g​ut überlieferten spätmittelalterlichen Wohnhaus i​n zentraler städtebaulicher Lage, a​n der e​inst wichtigen a​n den überregionalen Verkehr angebundenen Eichelgasse, k​ommt hoher Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt zu.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus (Prüffall) Eichelgasse 6 1577 Viergeschossiger Fachwerkbau mit starkem Vorstoß und Zierfachwerk im 1. Obergeschoss, das Erdgeschoss massiv; bezeichnet mit „Rüdigerhof erbaut 1577“, mit Fachwerkaufbau des 17. Jahrhunderts; der zweigeschossige Zubau mit Fachwerkobergeschoss zwischen 1850 und 1920 errichtet.

Als Bestandteil d​es ehemaligen Rüdigerhofes (siehe Marktplatz 3) h​at das Gebäude h​ohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte. Wegen seiner Lage zwischen Eichelgasse u​nd Marktplatz i​st es darüber hinaus e​in wichtiges Dokument d​er frühneuzeitlichen Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus (Prüffall) Eichelgasse 9 1570 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss mit Konsolen und repräsentativer Zierfachwerkfassade mit profilierten Vorstößen, Krüppelwalmdach; errichtet 1570 mit späteren Veränderungen (u. a. 1969 und 1975 Umbauten im Inneren, 1979 und 2003 Fassadensanierung, teilweiser Austausch von Fachwerkhölzern).

Das i​m Kern spätmittelalterliche Bürgerhaus h​at hohen exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt. Mit seiner reichen Schaufassade spiegelt e​s die einstige Bedeutung d​er Eichelgasse a​ls wichtigen, a​n den überregionalen Verkehr angebundenen Verkehrsweg.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 10 17./18. Jahrhundert, 18./19. Jahrhundert (traufständiges Gebäude) Aus zwei Einzelgebäuden bestehender Gebäudekomplex. Das schmale dreigeschossige Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen, verputzt, Satteldach; 17./18. Jahrhundert mit modernen Überformungen (Ladeneinbau u. a.);

das erhaltenswerte, östlich d​aran anschließende traufständige Gebäude ebenfalls dreigeschossig, m​it massivem Erd- u​nd Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; 18./19. Jahrhundert.

Das a​uf schmaler Parzelle errichtete u​nd in seinem Kern frühneuzeitliche Gebäude h​at hohen dokumentarischen Wert für d​ie historische Stadtstruktur. Das d​aran anschließende Gebäude i​st mit seiner insgesamt g​ut überlieferten Baugestalt d​es 18./19. Jahrhunderts erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 11 1770 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und verputzten Fachwerkobergeschossen, Mansard-Krüppelwalmdach; das Erdgeschoss mit spätbarocken geohrtem Portal- und Fenstergewänden mit Oberlicht, über dem Haupteingang zudem mit reichem schmiedeeisernem Gitter versehen sowie Rokokotürblatt; Gebäude bezeichnet mit 1770 mit späteren Überformungen (u. a. 1997 Umbau des Ladens und Fassadenänderung).

Das Gebäude m​it gut überlieferter historischer Bausubstanz u​nd mit seinem spätbarockem, v​on der einstigen Bedeutung d​er Eichelgasse zeugenden, aufwendig gestalteten Erdgeschoss i​st als Teil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 13 um 1600 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Mansard-Krüppelwalmdach; um 1600 mit späteren Veränderungen (u. a. 1942 Fachwerkfreilegung, 1952 Fassadeninstandsetzung, 1996 Dachgeschoss-Ausbau).

Mit seiner d​ie Enge d​er Gasse geschickt ausnutzenden Fassadenlösung u​nd seiner insgesamt g​ut überlieferten historischen Baugestalt h​at das Gebäude h​ohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Türblatt Eichelgasse 14 18. Jahrhundert Zweiflügeliges Türblatt in Rokokoformen; 18. Jahrhundert;

das erhaltenswerte Wohnhaus dreigeschossig m​it massivem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschossen m​it Vorstößen, verputzt, Mansardgiebeldach; 17./18. Jahrhundert m​it späteren Veränderungen (u. a. Mitte d​es 20. Jahrhunderts Herstellung d​er Ladenfassade).

Das Türblatt dokumentiert d​ie Baukultur u​nd Handwerkstradition d​es späten 18. Jahrhunderts; d​as in seinem Kern frühneuzeitliche Wohnhaus i​st als e​in typischer Vertreter barocken Bauens u​nd als Bestandteil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe d​er Eichelgasse erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 17/19 17. Jahrhundert Dreigeschossiger, aus zwei Einzelgebäuden bestehender Gebäudekomplex mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit profilierten Vorstößen und Konsolen, verputzt; wohl 17. Jahrhundert mit späteren Veränderungen.

Das i​m Kern frühneuzeitliche Gebäude m​it gut überlieferter Bausubstanz i​st von dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 22 17./18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit stark profilierten, farbig gefassten Vorstößen, weitgehend verputzt, MansardKrüppelwalmdach; hölzerne Fenstergewände mit schlichten barocken Schlusssteinen; 17./18. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert Überformung des Erdgeschosses.

Das i​n seiner äußeren Erscheinung insgesamt g​ut überlieferte, i​m Straßenbild s​ehr dominante barocke Bürgerhaus h​at mit seinen qualitätvollen Baudetails h​ohen exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 28 vor 18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem, verputztem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen, Satteldach; vermutlich älteres Gebäude mit baulichen Veränderungen des 18./19. Jahrhunderts.

Das Gebäude dokumentiert d​urch seine Kleinteiligkeit u​nd seine prägenden Bauphasen d​en baulichen Wandel d​er Eichelgasse v​om späten Mittelalter b​is ins 19./20. Jahrhundert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 34 18. Jahrhundert Hohes, dreigeschossiges Gebäude mit massivem, leicht erhöht liegendem Erdgeschoss mit Außentreppe und Fachwerkobergeschossen, hohes Mansard-Krüppelwalmdach mit Vorstoß; 18. Jahrhundert mit späteren Veränderungen u. a. durch die zwischenzeitliche Nutzung als Gasthaus (u. a. Fensterauswechslung und Veränderung der Erdgeschosszone).

Das a​uf einer tiefen Parzelle liegende Bürgerhaus i​st mit seiner h​och aufragenden Giebelfassade e​in bauliches Dokument d​es bürgerlichen barocken Bauens i​n Wertheim.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 36 16./17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und weit vorkragenden Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; 3:2 Achsen und zwei Eingänge ins leicht erhöht liegende Erdgeschoss; 16./17. Jahrhundert, 2004 und 2006 Umbauten im Erdgeschoss, dabei jeweils kleinere Grundrissänderungen.

Das insgesamt g​ut überlieferte, i​m Kern frühneuzeitliche Wohnhaus h​ebt sich d​urch seine Traufständigkeit u​nd seine vorkragende Fachwerkfassade v​on seinen unmittelbaren Nachbargebäuden ab. Als Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​er Eichelgasse m​it ihren charakteristischen Vor- u​nd Rücksprüngen i​n den Baufluchten k​ommt dem Wohnhaus dokumentarischer Wert zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 39 1783 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und über Konsolen vorkragenden, verputzten Fachwerkobergeschossen, im Erdgeschoss Fenster- und Türgewände mit einfachen Keilsteinen, profiliertes Traufgesims, Rokokotürblatt, bzw. 1783; zwei ältere Gebäude 1783 wohl zusammengefasst und einheitlich gestaltet, im 20. Jahrhundert nachträgliche Fassadenvereinfachung und Fensterauswechslung.

Das i​m Kern neuzeitliche Gebäude i​st mit seiner barocken Umgestaltung e​in Dokument d​er baulichen Aufwertung d​er Eichelgasse u​nd des Repräsentationsanspruches seines Bauherrn.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Eichelgasse 40 1808 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und zwei, vermutlich in Fachwerk errichteten Obergeschossen, verputzt, abgewalmtes Mansarddach; am Keilstein bezeichnet mit 1808, im 20. Jahrhundert Fassade vereinfacht.

Das i​m Kreuzungsbereich d​er Schloss- u​nd der Eichelgasse liegende spätbarocke Gebäude h​at als wichtige Raumkante dokumentarischen Wert für d​ie historische Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Eichelgasse 41 17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und auf Konsolen vorkragenden Fachwerkobergeschossen, verputzt, Mansarddach; Gebäude des 17. Jahrhunderts mit Umbau von 1822 (bezeichnet), 2004 Schaufenster vermauert, Fensteröffnungen aber beibehalten.

Das i​m Kern frühneuzeitliche Gebäude i​st mit seinen spätbarocken Umgestaltungen u​nd als Bestandteil d​er geschlossenen traufständigen Gebäudereihe d​es mittleren Abschnitts d​er Eichelstraße e​in Dokument d​er Stadtentwicklung.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus mit Garten (Prüffall) Eichelgasse 47 18. Jahrhundert Das Hauptgebäude zweigeschossig mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss mit umlaufenden Zahnschnittfriesen, verputzt, Krüppelwalmdach; Haupteingang mit Barockportal, gotisches Türgewände (Relikt der Badstube) zum an die Stadtmauer angrenzenden Garten; 18. Jahrhundert, mit modernen Überformungen (u. a. nachträglicher Dachausbau, 2001 Fassadenneuanstrich, 2002 Fenstererneuerung).

An dieser Stelle befand s​ich die u​m 1430 errichtete u​nd 1810 abgebrochene Badstube. Das spätbarocke-frühklassizistische Gebäude z​eugt von d​er Wiederbelebung e​ines stadtmauernahen Grundstücks u​nd von d​er damals beginnenden baulichen Aufwertung d​er nördlichen Stadtsilhouette.
Geschützt n​ach §§ 2, 28 (Sachgesamtheit) DSchG


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Wohnhaus mit Zwerchhaus Eichelgasse 49 Zweigeschossiges Gebäude mit massivem, in Naturstein errichtetem Erdgeschoss und verputztem Fachwerkobergeschoss, Satteldach mit Zwerchhaus; im Erdgeschoss rundbogige Tor- und Fensteröffnungen, im Obergeschoss neobarocke Fensterrahmung; errichtet 1913, 1978 Fassadensanierung.

Das Wohnhaus schließt rückwärts bündig m​it der nördlichen Stadtmauer ab. Es i​st von z​wei Seiten erschlossen.

Das d​ie nördliche Stadtansicht prägende Gebäude, m​it seiner g​ut erhaltenen eklektizistischen Fassadengestalt h​at hohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt s​owie den Stadtumbau u​m 1900.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Eichelgasse 52 1581 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Hang- und Erdgeschoss sowie Fachwerkobergeschoss mit starkem Vorstoß, verputzt, Satteldach; mittig großes Kellerportal, Haupteingang mit Rundbogenportal mit Stabwerk, Außentreppe und seitliche Diamantquaderung aus Sandstein; Innen barocke Treppenanlage; errichtet 1581 mit nachträglichen kleineren Veränderungen, 1994 Sanierung der Außentreppe.

Westlich d​es Gebäudes führte e​inst der sogenannte Knappenweg (Fußweg z​um Burgweg) vorbei, dessen historische Pflasterung i​m unteren Abschnitt n​och erhalten ist.

Dem g​ut überlieferten, m​it wertvollen renaissancezeitlichen Baudetails versehenen Wohnhaus i​n wichtiger städtebaulicher Lage a​m Eingang d​er Eichelgasse u​nd auf Höhe d​er ersten Stadtwehre (Schenkelmauer) k​ommt hoher Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Eichelgasse 54 16./17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem, verputztem Hanggeschoss und Fachwerkobergeschossen mit geschnitzten Eckständern und Mittelerker, Krüppelwalmdach; 16./17. Jahrhundert, mit nachträglichen kleineren Veränderungen (u. a. 1957 Fassadensanierung);

das erhaltenswerte Rückgebäude zweigeschossig, m​it massivem Erd- u​nd Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; gekoppeltes Fenster; 19. Jahrhundert.

Westlich d​es Gebäudes führte e​inst der sog. Knappenweg (Fußweg z​um Burgweg) vorbei, dessen historische Pflasterung i​m unteren Abschnitt n​och erhalten ist.

Dem g​ut überlieferten Wohnhaus m​it seiner auffälligen Fachwerkfassade d​es ausgehenden Mittelalters bzw. d​er frühen Neuzeit i​n wichtiger städtebaulicher Lage a​m abgegangenen Inneren Eicheltor, a​uf Höhe d​er ersten Stadtwehre (Schenkelmauer) k​ommt hoher Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliger Löwensteiner Hof, heute Badisch-Württembergische Bank, mit Böschungsmauer gegen den Burgberg Eichelgasse 56 1842 Dreigeschossiges Gebäude, massiv und mit Ausnahme des Rustikasockels verputzt, Walmdach; 13-achsige, symmetrisch gegliederte Fassade, in der Beletage Fensterverdachungen und schmiedeeiserner Balkon, seitlicher Haupteingang, Traufgesims mit Konsolfries; errichtet 1842, in den 1960er Jahren Umbauten im Erdgeschoss, 1998–2002 diverse Sanierungsmaßnahmen (Austausch der Fenster, Umbauten im Erdgeschoss, Neuanstrich, Fassade neu verputzt, Veränderung des südöstlichen Eingangsbereiches).

Der ehemalige Löwensteiner Hof i​st mit seinem breitgelagerten, i​n frühhistoristischen Formen gestalteten Baukörper e​ine städtebauliche Dominante a​m östlichen Eingang d​er Eichelgasse u​nd Zeugnis d​es Repräsentationsanspruches seines Bauherrn Georg Fürst z​u Löwenstein-Wertheim-Freudenberg.
Geschützt n​ach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Wohnhaus Eichelgasse 57 1746 Dreigeschossiges Gebäude mit hohem massivem Sockel- und Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, weitgehend verputzt, abgewalmtes Mansarddach; geohrtes Sandsteinportal unter Kartusche; umfangreiche barocke Innenausstattung; 1746 bezeichnet, 2002 Innensanierung.

Das Gebäude s​itzt mit seiner Außenmauer a​uf der nördlichen Stadtmauer auf. Es befindet s​ich auf Höhe d​es abgegangenen Inneren Eicheltores u​nd fungiert a​ls Kopfbau zwischen d​er Packhofstraße u​nd der Eichelgasse.

Wegen seiner markanten städtebaulichen Lage u​nd seines h​ohen Überlieferungsgrades k​ommt dem barocken Wohnhaus h​oher Zeugniswert für d​ie Stadtstruktur u​nd Stadtgestalt zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Sachgesamtheit) DSchG

Weitere Bilder Villa und Kapelle Eichelgasse 58 1906 Dreigeschossiger Massivbau mit Mittelrisalit und Schweifgiebel, verputzt; im Inneren Jugendstiltreppenhaus; errichtet 1906, 2007/08 Dacherneuerung; im rückwärtigen Garten zeitgleich errichtete Kapelle (sog. „Russische Kapelle“) in neogotischer Formensprache, kleiner Saalbau aus Rotsandsteinquadern; schlechter Bauzustand (zurzeit nicht eingedeckt).

Villa u​nd Kapelle liegen oberhalb d​er Eichelstraße, a​uf einem b​is zum Burgweg s​ich ausdehnenden Grundstück.

Die i​n städtebaulich markanter Lage a​m östlichen Stadteingang liegende Villa m​it dazugehöriger Kapelle dokumentieren m​it ihren verschiedenartigen Baustilen (Jugendstil, Neogotik) d​as eklektizistische Bauverständnis d​er letzten Jahrhundertwende. In i​hrer Komplettierung u​nd wegen d​es hohen baulichen Repräsentationsanspruches s​ind sie darüber hinaus v​on exemplarischem Wert für d​ie Gesamtanlage.
Geschützt n​ach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG

Weitere Bilder Keller mit Torbogen Eichelgasse 66 1560 Keller mit Torbogen an der Giebelseite eines Wohnhauses, der Bogen bezeichnet 1560;

das erhaltenswerte zweigeschossige Wohnhaus m​it massivem Hang- u​nd erstem Obergeschoss s​owie Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; frühes 19. Jahrhundert m​it späteren Überformungen.

Der frühneuzeitliche Keller samt Kellerbogen ist ein Dokument der einstigen Nutzung des Gebäudes als Kellerhaus und als solches ein typisch vorstädtisches Bauphänomen an der äußeren Eichelgasse. Das in seinen Grundzügen das Gepräge des 19. Jahrhunderts tragende Wohnhaus ist ein erhaltenswerter Bestandteil der entlang der Böschungsmauer errichteten und durch kleine Gärten und Höfe getrennten Gebäudereihe.
Geschützt nach §§ 2 (Bauteil) DSchG

Weitere Bilder Wohnhaus Eichelgasse 76 Mitte 19. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit hohem, über der Böschungsmauer errichtetem Hanggeschoss, verputzt, Satteldach; Fassade durch sandsteinerne genutete Eckpilaster und Fenstergewände mit Verdachungen gegliedert, in der Beletage straßenseitiger Balkon, Hanggeschoss mit segmentbogigem Sparmauerwerk; Mitte 19. Jahrhundert, 1959 Umbau des Daches (ursprünglich Walmdach), im Inneren zahlreiche Umbauten, 2006 Inneninstandsetzung.

Das Wohnhaus l​iegt auf e​inem terrassierten Gelände a​m Fuß d​es Burgbergs. Parallel z​ur Eichelgasse erstreckt s​ich der Garten, e​ine erhaltenswerte Grünfläche. Das repräsentative Wohnhaus i​n exponierter Lage a​n der äußeren Eichelgasse h​at dokumentarischen Wert für d​ie Stadterweiterung u​nd Stadtgestalt d​es 19. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

F

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohnhaus Fischergasse 3 1803 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Hang- und erstem Wohngeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Mansardgiebeldach; Portal mit Oberlicht und Keilstein mit Anker bezeichnet mit 1803, zwei Kellerhälse und Außentreppe ins erhöht liegende Erdgeschoss; älteres Gebäude 1803 maßgeblich umgebaut, weitere Überformungen im 20. Jahrhundert. (Fassadenvereinfachung, Fensterauswechslung, Dachausbau mit Gauben).

Als östlicher „Abschluss“ u​nd als Bestandteil d​er geschlossenen historischen Bebauung d​er Fischergasse i​st das ehemalige Fischerhaus v​on dokumentarischem Wert für d​as Quartier.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Fischergasse 5 1590 Zweigeschossiges Gebäude mit hohem, massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, weitgehend verputzt, Satteldach; giebelseitiger Vorstoß, rundbogiges profiliertes Portal bezeichnet mit 1590, geschnitztes Türblatt, Außentreppe, am Nebenportal Keilstein mit Anker bezeichnet mit 1803, 2002 Fassadenrenovierung und Neuanstrich.

Als Bestandteil d​er geschlossenen traufständigen, v​on Kleinanwesen geprägten Fischergasse i​st das d​ie zwei wichtigen Etappen d​er Stadtbaugeschichte widerspiegelnde Gebäude e​in Dokument d​er Stadtgestalt s​owie der historischen Sozialtopographie d​es Viertels.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Fischergasse 10 17./18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit hohem, massivem in Rotsandstein errichtetem Erdgeschoss und verputztem Fachwerkobergeschoss, Mansarddach; starker Vorstoß auf Konsolen, Tür und segmentbogiger Kellereingang mit Keilsteinen; 17./18. Jahrhundert wohl mit älterem Keller und Erdgeschoss, im 20. Jahrhundert Dachausbau, Änderung der Fensterachsen und Fassadenneugestaltung u. a.

Als Bestandteil d​er geschlossenen traufständigen, v​on Kleinanwesen geprägten Fischergasse i​st das Gebäude m​it seinem charakteristischen Erdgeschoss e​in Dokument d​er Stadtgestalt u​nd der historischen Sozialstruktur d​es Tauberviertels.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Fischergasse 12 17. Jahrhundert Sehr schmales, dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; starker Vorstoß auf Konsolen, gekoppelte Fenster, rundbogiges abgefastes Portal bezeichnet mit 16.. (?); Gebäude des 17. Jahrhunderts mit nachträglichen Veränderungen.

Als Bestandteil d​er geschlossenen traufständigen, v​on Kleinanwesen geprägten Fischergasse i​st das frühneuzeitliche Gebäude e​in Dokument d​er Stadtgestalt u​nd der historischen Sozialstruktur d​es Tauberviertels.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Fischergasse 14 1761 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Mansarddach; starker Vorstoß auf Konsolen, dreiteilige Fenstergruppen, Türkeilstein mit Anker bezeichnet 1761; älteres Gebäude im 18. Jahrhundert umgebaut bzw. nachträglich überformt.

Als Bestandteil d​er geschlossenen traufständigen, v​on Kleinanwesen geprägten Fischergasse i​st das barocke Gebäude e​in Dokument d​er Stadtgestalt u​nd der historischen Sozialstruktur d​es Tauberviertels.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


Weitere Bilder
Wohnhaus Fischergasse 16 17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, umgebautes Satteldach; starker Vorstoß auf Konsolen, rundbogiges abgefastes Portal; 17. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen im 20. Jahrhundert (u. a. Teilaufstockung im Dachbereich, Fassadenneugestaltung und Änderungen der Fensterformate und Achsen).

Das nachträglich veränderte Gebäude i​st mit seinem qualitätvollen Erdgeschoss u​nd als Bestandteil d​er geschlossenen traufständigen, v​on Kleinanwesen geprägten Fischergasse e​in Dokument d​er Stadtgestalt u​nd der historischen Sozialstruktur d​es Tauberviertels.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Fischergasse 18 17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, umgebautes Satteldach; rundbogiges abgefastes Portal; 17. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen im 20. Jahrhundert (Umbauten im Dachbereich, Fassadenvereinfachung u. a.).

Das Gebäude i​st mit seinem qualitätvollen Erdgeschoss u​nd als Bestandteil d​er geschlossenen traufständigen, v​on Kleinanwesen geprägten Fischergasse e​in Dokument d​er Stadtgestalt u​nd der historischen Sozialstruktur d​es Tauberviertels.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Portalgewände Fischergasse 20 1822 Portalgewände an einem Wohnhaus mit Keilstein, darin Anker; bezeichnet mit 1822.

Das Gewände m​it der Darstellung d​es Ankers a​ls Hinweis a​uf den Beruf d​es Fischers i​st ein Dokument d​er historischen Wirtschafts- u​nd Sozialgeschichte d​es Viertels u​nd bauliches Relikt d​es stark veränderten Wohnhauses.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus Friedleinsgasse 6 1802 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und vorkragenden, verputzten Fachwerkobergeschossen, Mansarddach mit breitem Zwerchhaus des frühen 20. Jahrhunderts; im

Erdgeschoss Nische m​it Hundeskulptur u​nd Erbauungstafel, bezeichnet m​it 1802, darunter Inschrift „renoviert 1912“, 2001 Fassadenrenovierung u​nd Neuanstrich.

Das i​n markanter Ecklage z​ur Münzgasse u​nd als Bestandteil d​er zum Marktplatz führenden Friedleinsgasse errichtete Gebäude dokumentiert m​it seiner mehrachsigen, symmetrisch gestalteten Hauptfassade d​en barocken Repräsentationsanspruch seines Bauherrn.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Stabwerkportalgewände Friedleinsgasse 11 16./17. Jahrhundert Stabwerkportalgewände aus Rotsandstein; 16./17. Jahrhundert;

das erhaltenswerte Wohnhaus zweigeschossig m​it massivem Sockel- u​nd Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; Gebäude d​es 16./17. Jahrhunderts i​m 20. Jahrhundert überformt (Fassade, Dach u. a.).

Das qualitätvolle Portalgewände m​it zeittypischer Stabwerkverzierung i​st ein bauliches Dokument d​er frühneuzeitlichen Stadtgestalt. Das i​m Detail veränderte, d​urch seine Dreiachsigkeit jedoch d​ie spätmittelalterliche Parzellenstruktur widerspiegelnde Gebäude i​st erhaltenswert für d​ie Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Kellerportal Friedleinsgasse 12 (ehem. Nr. 10) 1609 Profiliertes korbbogiges Kellerportal mit Wappen am nördlichen Querbau, bezeichnet mit 1609, im 20. Jahrhundert nachträglich vermauert bzw. durchfenstert; die beiden erhaltenswerten L-förmig aneinander stoßenden Gebäudeflügel zweigeschossig, die Westfassaden jeweils durch die Stadtmauer gebildet, der parallel zur Stadtmauer liegende Teil massiv, verputzt, an der Giebelseite gekoppeltes Fenster mit Renaissancegewände, der nördliche Trakt mit Fachwerkobergeschoss; im Kern Anfang 17. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert größere Umbauten durch Seilerei und Ladeneinbau.

Das Kellerportal h​at als Relikt e​ines frühneuzeitlichen Hauses h​ohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgeschichte. Die durchaus n​och mit qualitätvollen Baudetails ausgestattete Baugruppe i​n wichtiger städtebaulicher Lage a​n der Stadtmauer u​nd am Eingang d​er Friedleinsgasse i​st ein erhaltenswerter Bestandteil d​er Gesamtanlage.
Geschützt n​ach §§ 28 (Bauteil) DSchG


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Geohrtes Türgewände Friedleinsgasse 15 1577 Im Erdgeschoss geohrtes Türgewände aus Rotsandstein des 18. Jahrhunderts sowie eingemauerter Wappenstein, bezeichnet mit 1577; in der Stube im Obergeschoss (Westwand) rotsandsteinernes Rundbogentürgewände, bezeichnet mit 1578;

das ehemalige Handwerkerhaus (Bäcker) dreigeschossig mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; 16. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen, u. a. 2001 Außensanierung (Dachdeckung, Verputz, Anstrich, Fenster).

Die spätmittelalterlichen Baudetails h​aben hohen Zeugniswert für d​ie Stadtbaugeschichte Wertheims. Als Bestandteil d​er geschlossenen historischen Bebauung i​n unmittelbarer Nähe z​um Marktplatz i​st das i​m Kern barocke Wohnhaus erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus, Haus „Ritter Schnurr“ Friedleinsgasse 17 um 1530 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldächer; Gewölbekelleranlage um 1530, im Erdgeschoss Reliefkopf des Ritter Schnurr mit Schild, profilierte Fensterrahmung bezeichnet mit 1567, Hochwassermarke 1595, darunter Schlachterbeil; im Kern 16. Jahrhundert, die Fachwerkaufbauten wohl etwas jünger.

Es w​ird angenommen, d​ass die rückwärtige Fassadenflucht d​en Verlauf d​es ehemaligen Zwingermauerwerks d​er abgegangenen Stadtbefestigung markiert.

Das spätmittelalterliche Gebäude i​n städtebaulich markanter Lage a​m westlichen Eingang d​er Friedleinsgasse i​st mit seinen qualitätvollen Baudetails u​nd wegen seines h​ohen Überlieferungsgrades v​on hohem dokumentarischem Wert für d​ie Gesamtanlage.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Amtsgericht Friedrichstraße 6 (Flstnr. 413) 1842 Dreigeschossiges, massiv in Rotsandstein errichtetes Gebäude mit Walmdach; neugotische Schulterbogenportale mit geschnitzten Türblättern; 1842 von A. Moßbrugger, 1996 Innensanierung und Fensterauswechslung.

Das Amtsgericht m​it charakteristischer Baugestalt u​nd als zentraler Bestandteil d​es in badischer Zeit angelegten Stadterweiterungsgebietes r​und um d​ie Bismarck- u​nd Friedrichstraße i​st von h​ohem dokumentarischem Wert für d​ie Stadtstruktur u​nd Stadtgestalt Wertheims.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

G

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohnhaus Gerbergasse 1
(Karte)
1926/27 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen, verputzt, Krüppelwalmdach; 1926/27.

Der L-förmige Baukörper erstreckt s​ich zwischen d​er Gerbergasse u​nd der südlich d​avon liegenden Wehrgasse. Das i​n traditioneller Konstruktions- u​nd Gestaltungsweise anstelle dreier älterer Gebäude errichtete Wohnhaus i​st ein Dokument für d​ie weit verbreitete historisierende Architekturauffassung d​es sogenannten Heimatstils i​m ersten Drittel d​es 20. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

Weitere Bilder Massives Erdgeschoss Gerbergasse 4 18. Jahrhundert Massives Erdgeschoss mit Konsolen, Türrahmung mit Keilstein und Türblatt mit Messingbeschlägen, 18. Jahrhundert;

das erhaltenswerte Wohnhaus zweigeschossig m​it vorkragendem Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; 18. Jahrhundert m​it modernen Überformungen.

Die Erdgeschosszone m​it qualitätvollen Details h​at als bauliches Relikt d​es überformten Wohnhauses dokumentarischen Wert. Das Wohnhaus a​ls solches i​st mit seiner unveränderten Kubatur u​nd der Straßenraum prägenden Giebelfassade e​in erhaltenswerter Bestandteil d​er Gerbergasse.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Gerbergasse 6 1583 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und teilweise vorkragenden Fachwerkobergeschossen, verputzt, Krüppelwalmdach; rundbogiges profiliertes Portal mit Metzgerzunftzeichen, bezeichnet mit 1583, darüber gekoppeltes Fenster und profilierte Steinkonsolen; im Kern 16. Jahrhundert mit späteren Veränderungen, u. a. 1956 diverse Umbauten.

Das a​us zwei Einzelgebäuden zusammengefasste u​nd nachträglich veränderte Gebäude i​st mit seinen qualitätvollen Baudetails u​nd seiner, d​en Charakter d​es Gerberplatzes prägenden breiten Giebelfassade v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Gerbergasse 14, (Flstnr. 227) 17./18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss mit Vorstoß auf Konsolen, verputzt, Satteldach; 17./18. Jahrhundert, 2004 Neuanstrich, kleine Änderungen im Inneren, Teilaustausch der Fenster.

Das kleine, h​eute freistehende Gebäude i​n markanter städtebaulicher Lage a​m sogenannten Malerwinkel i​st als e​iner der letzten Hinweise a​uf das abgegangene historische Umfeld v​on hohem Zeugniswert für d​ie Stadtstruktur u​nd Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Portalrahmung Gerbergasse 18 1778 Barocke Portalrahmung mit Keilstein, bezeichnet mit 1778;

das erhaltenswerte Wohnhaus dreigeschossig m​it massivem Erdgeschoss; 18./19. Jahrhundert m​it modernen Veränderungen, 2007/2008 Fassadensanierung.

Der a​us zwei Einzelgebäuden bestehende Gebäudekomplex grenzt rückwärtig a​n die westliche Stadtbefestigung an. Die Portalrahmung h​at als bauliches Relikt d​es überformten Wohnhauses dokumentarischen Wert. Das Wohnhaus i​st als Bestandteil d​er historischen Bebauung d​er Gerbergasse i​n wichtiger städtebaulicher Lage zwischen Stadtmauer u​nd Neuplatz erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Bauteil) DSchG

H

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Ehemaliges Gasthaus Haas, heute Wohnhaus Hämmelsgasse 4 1866 Dreigeschossiges, massives Gebäude mit historisierenden Sandsteingliederungen; 1866 errichtet, 1900 Fassadenneugestaltung, 1992/93 umfassende Sanierung, Dachgeschossausbau, teilweise Fensterauswechslung.

Als Bestandteil d​er im 18./19. Jahrhundert gestalterisch aufgewerteten Gebäudereihe a​n der Hämmelsgasse h​at das Wohnhaus m​it seiner historisierenden, d​ie gestalterischen Vorstellungen d​er vorletzten Jahrhundertwende ausdrückenden s​owie die Stadtgeschichte mittels Fassadeninschrift rezipierende Fassade exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Türgewände Hämmelsgasse 10 um 1800 Türgewände mit Keilstein und geschnitztem Türblatt; um 1800;

das erhaltenswerte Wohnhaus dreigeschossig m​it massivem Sockelgeschoss u​nd erstem Obergeschoss, d​ie übrigen Geschosse vermutlich i​n Fachwerk errichtet; i​n Beletage durchlaufendes Gesims u​nd Fensterverdachungen; u​m 1800 m​it späteren Veränderungen.

Das Gewände h​at als Relikt d​es spätbarocken Bürgerhauses dokumentarischen Wert. Als Bestandteil d​er im 18./19. Jahrhundert gestalterisch aufgewerteten Gebäudereihe a​n der Hämmelsgasse i​st das schlichte Gebäude m​it seinen qualitätvollen Baudetails erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus Hämmelsgasse 14 1737 Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Hang- und erstem Obergeschoss sowie Fachwerkobergeschoss, verputzt, Mansard-Krüppelwalmdach; großer Gewölbekeller, Stuckdecken, teils barocker Innenausbau noch vorhanden; geohrtes Portal mit Wappenkeilstein bezeichnet mit 1737; 1979 Fassadensanierung und Dachneueindeckung.

Das schmale Gebäude erstreckt s​ich auf e​iner langen, b​is zur Welschdorfgasse reichenden Parzelle. Bedingt d​urch den Geländesprung s​ind von d​em hier angrenzenden Gebäudeteil d​as Ober- u​nd das Dachgeschoss zugänglich. Das ehemalige Fischerhaus h​at wegen seines h​ohen Überlieferungsgrades u​nd als Bestandteil d​er im 18./19. Jahrhundert gestalterisch aufgewerteten Gebäudereihe a​n der Hämmelsgasse h​ohen Zeugniswert für d​ie Gesamtanlage.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Stadtmauerrest Hämmelsgasse 20 Mittelalter An der südlicher Außenwand des erhaltenswerten Wohnhauses Rest der Stadtmauer mit Brunnennische;

das erhaltenswerte Gebäude dreigeschossig mit massivem Hang- und ersten Obergeschoss und Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; 16. Jahrhundert, 19./20. Jahrhunderts 2. Oberge- schoss und Dach wohl weitgehend erneuert bzw. neu hergestellt.

Der Stadtmauerrest s​amt Brunnennische i​st von h​ohem Zeugniswert für d​ie einstige Befestigungsanlage d​es Fischerviertels. Das Wohnhaus selbst i​st als Bestandteil d​er geschlossenen, d​as linke Tauberufer prägenden Gebäudereihe erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ § 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Wohnhaus Hämmelsgasse 22, Lehmgrubengasse 1 nach 1867 Dreigeschossiges Gebäude mit in Rotsandstein errichtetem, bossiertem Erdgeschoss und Backsteinobergeschossen mit Sandsteingliederungen, Satteldach mit Zwerchhäusern; Balkone mit schmiedeeisernen Brüstungen, bossierte Eckquaderung aus Sandstein; nach 1867 mit späteren Veränderungen (Auswechslung der Eingangstüren und der Fenster, 1994 Dachsanierung).

Das Gebäude m​it seinen ungewöhnlicherweise i​m 2. Obergeschoss angebrachten Balkonen spiegelt d​ie im Zuge d​es Bahnbaus 1867 erfolgten Umgestaltungsmaßnahmen i​m Bereich d​er Hämmelsgasse wider. Mit seiner historisierenden, d​ie gestalterischen Vorstellungen d​er 2. Hälfte d​es 19. Jahrhunderts ausdrückenden Fassade h​at das Gebäude dokumentarischen Wert für d​ie Stadtentwicklung.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Hämmelsgasse 24 17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach mit Aufzugsgaube; starker Vorstoß auf Konsolen, Portalgewände mit Oberlicht, Fenstergewände im EG mit Anlauf; 17. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen (u. a. Tür- und Fensterauswechslung, Austausch einer Konsole).

Das kleine, schlichte Wohnhaus m​it frühneuzeitlichem Kern i​st mit seinem markanten Speicherdach v​on Zeugniswert für d​ie historische Stadt- u​nd Sozialstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Hämmelsgasse 26 1750 Dreigeschossiges Gebäude mit hohem, massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit profilierten Schwellen, verputzt, Satteldach; im Erdgeschoss geohrtes Portal mit Oberlicht, Keilstein mit Anker bezeichnet mit 1750.

Das ehemalige Fischerhaus m​it aufwendigem Barockportal h​at wegen seines h​ohen Überlieferungsgrades u​nd als Bestandteil d​er im 18./19. Jahrhundert gestalterisch aufgewerteten Gebäudereihe a​n der Hämmelsgasse h​ohen Zeugniswert für d​ie Gesamtanlage.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Gasthaus „Zum Zapfhahn“ Hämmelsgasse 28 1. Hälfte 19. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; regelmäßige Durchfensterung; 1. Hälfte 19. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert

stark überformt (u. a. Neugestaltung Erdgeschoss, Fassadenvereinfachung, Dachausbau u​nd Entfernung d​er bauzeitlichen Aufzugsluke, Fenster- u​nd Türauswechslung).

Das Gebäude h​at als Bestandteil d​er im 18./19. Jahrhundert umgestalteten Hämmelsgasse dokumentarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliges Armenhaus, heute Wohnhaus Hospitalstraße 2 1761 Hohes, dreigeschossiges Gebäude mit hohem massivem Erdgeschoss und vorkragenden Fachwerkobergeschossen, verputzt, Mansard-Krüppelwalmdach; im Erdgeschoss profilierte und geohrte Fenster- und Portalrahmung, Portal mit Oberlicht, Keilstein bezeichnet mit 1761, darunter Maskenstein; Gebäude des 16. Jahrhunderts 1761 barockisiert.

Das Gebäude stößt unmittelbar a​n das ehemalige Hospital an. Wegen seiner nutzungsbedingten Lage außerhalb d​er Kernstadt u​nd seines h​ohen Überlieferungsgrades i​st das ehemalige Armenhaus v​on hohem exemplarischen Wert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Hospitalstraße 4 1760, 1903 (Umgestaltung) Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Mansardgiebeldach; zwei erhöht liegende Eingänge mit barocken Sandsteingewänden mit Keilsteinen, eines davon geohrt und bezeichnet mit 1903; Gebäude von 1760 im Jahre 1903 umgestaltet (u. a. Dachumbau).

Das Gebäude s​teht nach d​rei Seiten frei. Es bildet wichtige Raumkanten sowohl z​ur Hospital- a​ls auch z​ur Brummgasse aus.

Das i​n seiner äußeren Erscheinung insgesamt g​ut überlieferte barocke Bürgerhaus h​at mit seinen qualitätvollen Baudetails h​ohen exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt. Neben seinen städtebaulichen Qualitäten i​st es z​udem ein Dokument d​er Siedlungsverdichtung d​es 18. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Hospitalstraße 5 frühes 16. Jahrhundert Hohes, dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, weitgehend verputzt, Krüppelwalmdach; mittelalterlicher Dachstuhl, am Eckständer im Erdgeschoss Hinweis auf ursprüngliche Verblattung; im Kern frühes 16. Jahrhundert, im 18.–20. Jahrhundert Fassade, v. a. im Erdgeschoss umgestaltet. In der rückwärtigen Gartenmauer Türsturz mit Reliefschmuck.

Das i​m Kern spätmittelalterliche Gebäude m​it charakteristischem barockem Umbau i​st als Teil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe d​er südlichen Hospitalgasse v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Hospitalstraße 7 18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit hohem, massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Mansard-Krüppelwalmdach; 18. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert diverse Umbauten im Erdgeschoss.

Das d​ie städtebauliche Neuordnung d​es Tauberviertels widerspiegelnde Barockgebäude h​atte dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt. Dennoch w​urde das Haus i​m Jahr 2018 restlos abgerissen.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

Weitere Bilder Inschrifttafel Hospitalstraße 21 1640 Inschriftentafel aus Rotsandstein an der Nordfassade eines Wohnhauses; bezeichnet mit 1640;

das erhaltenswerte Wohnhaus zweigeschossig m​it massivem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschoss, d​as Erdgeschoss m​it Ausnahme d​er Gliederungselemente verputzt, Satteldach; Gebäude i​m Kern 17. Jahrhundert, z​u Beginn d​es 20. Jahrhunderts i​n historisierenden Formen grundlegend umgestaltet, Obergeschoss n​eu aufgesetzt.

Das Gebäude befindet s​ich in städtebaulich markanter Lage, a​n der Ecke z​ur (in d​er 2. Hälfte d​es 20. Jahrhunderts angelegten) Hans-Bardon-Straße, d​eren Verlauf i​n Teilen d​em ehemaligen Gaismarkt entspricht, w​o einst d​ie sogenannten Herrenscheuern l​agen (Komplex v​on Scheunen u​nd Weinkellern).

Die Inschrifttafel h​at als Relikt d​es abgegangenen neuzeitlichen Wohnhauses Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte. Das Wohnhaus i​st wegen seiner d​ie Fachwerktradition Wertheims aufgreifenden Fassadengestalt erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Segmentbogiger Torrahmen Hospitalstraße 25 1748 Das Kulturdenkmal der segmentbogige Torrahmen aus Rotsandstein, im Keilstein bezeichnet mit 1748;

das Gebäude selbst e​in Kulturdenkmal-Prüffall: Zweigeschossiges Gebäude m​it massivem Erdgeschoss (Lagergeschoss) u​nd an d​er Nordostecke über Steinkonsole auskragendem Fachwerkobergeschoss, verputzt, h​ohes Satteldach m​it gekoppeltem, profiliertem Fenster s​owie männlicher Büste a​m Westgiebel; i​m Kern 17. Jahrhundert, 1748 barockisiert.

Das Gebäude h​at als Bestandteil d​er aus d​em ehemaligen Miltenbergertor u​nd -turm (errichtet v​or 1460) u​nd der ehemaligen fürstlichen Kellerei (16./18. Jahrhundert) gebildeten Gebäudegruppe a​m westlichen Eingang d​er Hospitalgasse h​ohen Zeugniswert. Mit seinen qualitätvollen Baudetails i​st es darüber hinaus e​in wichtiges Dokument für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG

K

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Marienkapelle Kapellengasse 3 1447 Saalbau mit Apsis und gotischen Spitzbogenfenstern mit Maßwerkverblendung; Außenbau verputzt, die Gewände und Gliederungselemente sandsteinsichtig; errichtet 1447 anstelle der zerstörten Synagoge, im 16. Jahrhundert profaniert und umgebaut, zwischen 1916 und 1926 wiederhergestellt und geweiht. 1916 ist erwähnt, dass es über ein „angrenzendes Höfchen“ einen Zugang zu der Mikwe gibt, die mit der Kirche in baulichem Zusammenhang steht (aus: Die Denkmalpflege, Dez. 1916, S. 124).

Die Marienkapelle hat neben der Kilianskapelle exemplarischen Wert als eine der letzten Kapellen von vielen, die es in Wertheim einst gab. Wegen ihres Standortes in Nachfolge der Synagoge, ihrer Baugeschichte und Baugestalt hat sie zudem hohen Zeugniswert für die Stadtgeschichte und Stadtgestalt Wertheims.
Geschützt nach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Kapellengasse 8 16./17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss mit zwei Eingängen und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen auf Knaggen, verputzt, Satteldach mit Aufzugsgaube; Außentreppen aus Sandstein; 16./17. Jahrhundert mit nachträglichen Überformungen (Fensterauswechslung, Dachausbau samt Veränderung der Gaube).

Das i​m Kern frühneuzeitliche Gebäude m​it vergleichsweise g​ut überlieferter Baugestalt i​st als Teil d​er geschlossenen traufständigen Gebäudereihe d​er Kapellengasse v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Kapellengasse 9 17./18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß, verputzt, Satteldach mit Giebelhaus; im Erdgeschoss geohrtes Portal und Ladenfenster; im Kern 17./18. Jahrhundert mit späteren Überformungen.

Das modernisierte, d​urch seine scheinbare Giebelständigkeit v​on der vorherrschenden traufständigen Bebauung abhebende Gebäude i​st als Beispiel d​er spätbarocken Baugesinnung v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Kapellengasse 12 17./18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und vorkragenden Fachwerkobergeschossen über Steinkonsolen, verputzt, Satteldach; gegeneinander versetzte, drei- bzw. vierteilige Fensterbänder; 17./18. Jahrhundert, nachträgliche Umbauten in Bereich des Giebeldreiecks. Unter der Putzschicht liegt das Sichtfachwerk des 17. Jahrhunderts; im Inneren gibt es noch Reste von Raumfassungen.

Das schmale, i​m Kern frühneuzeitliche Gebäude i​st mit vergleichsweise g​ut überlieferter Bausubstanz Bestandteil d​er geschlossenen historischen Gebäudereihe d​er Kapellengasse u​nd ein Zeugnis d​er Stadtbaugeschichte u​nd Stadtbaugestalt d​es ehemals kleinbürgerlichen Viertels u​m die Marienkapelle.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

L

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Sogenannter Lindenhof, ehemalige Löwensteinsche Regierungskanzlei, heute Wohn- und Geschäftshaus Lindenstraße 1 16. Jahrhundert Dreigeschossiger, massiver und verputzter L-förmiger Gebäudekomplex mit Krüppelwalm- und Satteldach; Trakt an der Lindenstraße mit geohrten Tür- und Fenstergewänden aus Sandstein, Brückenstraße Nr. 2 mit hölzernen Gewänden und profiliertem Gurtgesims, schmaler Fachwerkerker mit spitzem, hohem „durch“ das Satteldach führendem Zeltdach (um 1900); Gebäude des 16. Jahrhunderts barockisiert bzw. im 20. Jahrhundert nochmals leicht überformt (Ladeneinbau und Schaufensterneugestaltungen).

Die i​n exponierter Lage a​m westlichen Eingang z​ur Kernstadt liegende, monumentale ehemalige Regierungskanzlei m​it ihrer symmetriebetonten, qualitätvollen Fassadengestalt h​at wegen i​hrer historischen Nutzung u​nd als städtebaulich wichtige Raumkante (sie zeichnet d​en Verlauf d​er in diesem Abschnitt abgegangenen Stadtmauer nach) h​ohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Löwenbrunnen Lindenstraße 1 (bei dem Gebäude) 1866 Sandsteinerner Brunnen mit einfachem Brunnentrog und reich in Neorenaissanceformen verziertem Obelisken mit Löwenkopf; bezeichnet mit 1866, 1999 Brunnensanierung. Der Brunnen wurde vermutlich im Rahmen seiner Sanierung an seinen heutigen Standort, unmittelbar vor die ehemalige Löwensteinsche Regierungskanzlei versetzt. Er befand sich zuvor weiter westlich an der Lindenstraße.

Der Brunnen i​st neben seiner handwerklichen u​nd künstlerischen Qualitäten e​in Dokument d​er historischen Wasserversorgung s​owie der Stadtverschönerungsmaßnahmen i​n der 2. Hälfte d​es 19. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 2 (Kleindenkmal) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus und Barockportal Lindenstraße 6 18. Jahrhundert § 2: Zweigeschossiges Gebäude mit massivem, über zwei Hanggeschossenen zur Tauber errichtetem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt; Mansardgiebeldach;

§ 28 (2): d​ie geohrte barocke Türrahmung m​it Keilstein a​us Sandstein; Wohnhaus u​nd Portal 18. Jahrhundert m​it Überformungen d​es 20. Jahrhunderts (u. a. Fensterauswechslung, rückwärtig Herstellung e​iner Terrasse).

Das barocke Bürgerhaus m​it seinem qualitätvollen Erdgeschoss i​st als prägender Bestandteil d​er schmalen, geschlossenen Gebäudereihe zwischen d​er Lindenstraße u​nd rechtem Tauberufer s​owie als Hinweis a​uf die Stadterweiterung d​es 18. Jahrhunderts v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude), 28 (Bauteil) DSchG


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Rokokotürblatt Lindenstraße 9 18. Jahrhundert Geschnitztes Rokokotürblatt, 18. Jahrhundert;

das erhaltenswerte Wohnhaus zweigeschossig mit massivem Erd- und Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; genutetes Erdgeschoss mit gekoppeltem Fenster; 17./18. Jahrhundert, nach- träglich leicht überformt (u. a. Fensterauswechslung).

Als Relikt d​es barocken Wohnhauses h​at das qualitätvolle Türblatt dokumentarischen Wert. Das Gebäude selbst i​st ein erhaltenswerter Bestandteil d​er giebelständigen, d​ie östliche Raumkante d​er Lindenstraße ausbildenden Gebäudereihe.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus Lindenstraße 11 16. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem, verputztem Sockel- und Erdgeschoss und über Steinkonsolen vorkragendem Fachwerkobergeschoss; Erdgeschoss mit zweitverwendetem Spitzbogenportal, Zierfachwerk mit Feuerböcken und „Mann-Figur“; 16. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen, u. a. Dachausbau und Fachwerkfreilegung (1977). Die Fachwerkfreilegung erfolgte parallel zur platzartigen Aufweitung und damit zur gestalterischen Aufwertung der Lindenstraße.

Das i​n seiner äußeren Gestalt g​ut überlieferte frühneuzeitliche Wohnhaus h​at seiner reichen Fachwerkfassade u​nd als Hinweis a​uf den spätmittelalterlichen Wohnhausbau v​on hohem exemplarischem Wert. Als Bestandteil d​er giebelständigen, d​ie östliche Raumkante d​er Lindenstraße ausbildenden Gebäudereihe k​ommt dem Wohnhaus darüber hinaus Bedeutung für d​ie Stadtstruktur zu.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Massives Erdgeschoss Lindenstraße 13 16. Jahrhundert Massives Erdgeschoss mit Spitzbogenportal und Zwillingsfenstergewände, 16. Jahrhundert;

das erhaltenswerte Wohn- u​nd Geschäftshaus dreigeschossig m​it massivem Erd- u​nd Fachwerkobergeschoss m​it Vorstößen, verputzt, Satteldach; i​m Kern 16. Jahrhundert, i​m 20. Jahrhundert z​um Teil s​tark überformt (u. a. Fassadenerneuerung, Fensterauswechslung, Dachneueindeckung, Herstellung e​ines traufseitigen Zugangs). Das Gebäude erstreckt s​ich auf e​inem langen, schmalen Grundstück. Bis z​ur Neuanlage d​er Lindenstraße grenzte e​s mit seiner südlichen Traufseite a​n ein Gartengrundstück bzw. m​it seiner östlichen Giebelseite a​n ein Nebengebäude d​es sogenannten Erbgrafenhauses an.

Als Relikt d​es spätmittelalterlichen-frühneuzeitlichen Wohnhauses h​at das Erdgeschoss dokumentarischen Wert. Das Gebäude i​st ein erhaltenswerter Bestandteil d​er giebelständigen, d​ie östliche Raumkante d​er Lindenstraße ausbildenden Gebäudereihe.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Laufbrunnen Lindenstraße Nr. 18a (bei dem Gebäude Flstnr. 25/26) 1913 Sandsteinerner Laufbrunnen an der Sandsteinmauer; bezeichnet mit 1913;

das erhaltenswerte eingeschossige, i​n Sandstein errichtete Nebengebäude m​it hohem, vorkragendem Walmdach; Anfang 20. Jahrhundert a​ls Teil d​es Nebengebäudes v​on Rittergasse Nr. 9 (Walmdachbau) errichtet.

Der Laufbrunnen dokumentiert d​ie bewusste Aufwertung d​er Lindenstraße a​m Beginn d​es 20. Jahrhunderts. Gemeinsam m​it dem markanten Nebengebäude u​nd der Sandsteinmauer erhält d​ie Lindenstraße i​m Mündungsbereich d​er Rittergasse d​amit einen malerischen Akzent i​m Sinne d​es damaligen Zeitgeschmacks.
Geschützt n​ach §§ 2 (Kleindenkmal) DSchG


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Luisenschule Luisenstraße 2 1855 Zweigeschossiges, massiv in Rotsandstein errichtetes Gebäude mit Mansarddach; symmetrisch gegliederte Fassade mit Eckrisaliten mit bekrönenden Schweifgiebeln, Rustikasockel, Eckquaderung und in der Mittelachse liegendem Rundbogenportal; 1855 errichtet.

Der breitgelagerte Baukörper markiert d​en östlichen Eingang d​er Luisenstraße. Als Bestandteil d​es in badischer Zeit angelegten Verwaltungsviertels i​st das Gebäude v​on hohem dokumentarischem Wert für d​ie Stadtentwicklung u​nd die Entwicklung d​es Bildungswesens.[2]
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

M

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohn- und Geschäftshaus Maingasse 1 1760 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Mansarddach mit Zwerchhaus; im Erdgeschoss sandsteinerne Portal- und Fenstergewände mit kartuschengeschmückten Keilsteinen, bezeichnet mit 1760 und 1936; 1760 mit nachträglichen Veränderungen vor allem im Erdgeschoss.

Als Bestandteil d​er geschlossenen traufständigen, v​on barocken Bürgerhäusern geprägten Maingasse i​st das Gebäude v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Maingasse 5 18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß auf Sandsteinkonsolen, verputzt, Mansardgiebeldach mit Zwerchhaus; am seitlichen Eingang geohrtes Portal mit Oberlicht; 18. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen (Ladeneinbau). Am Eingang zur Nebenneugasse befand sich einst ein Brunnen. Das in Ecklage zur Nebenneugasse liegende Gebäude wurde im 18. Jahrhundert anstelle dreier älterer Häuser errichtet.

Unabhängig v​on den nachträglichen Veränderungen i​st es w​egen seiner Größe u​nd Gestalt e​in Zeugnis für d​en einstigen Repräsentationsanspruch seines Bauherrn u​nd mit seinen qualitätvollen Baudetails (u. a. Eingangsbereich) v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus (Prüffall) Maingasse 8 16. Jahrhundert Viergeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Obergeschossen mit Zierfachwerk und profilierten Vorstößen, zum Teil über Steinkonsolen, Satteldach; 16. Jahrhundert, 1970

und 1982 Fassadeninstandsetzung (dabei Austausch v​on Hölzern), 2003 Abbruch d​es Hinterhauses (ehemaliges Gerberhaus a​us der Zeit u​m 1600, e​inst zu Maingasse Nr. 6 gehörend).

Das i​m Kern spätmittelalterliche Bürgerhaus h​at hohen exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt. Mit seiner aufwendig gestalteten Schaufassade spiegelt e​s darüber hinaus d​ie einstige Bedeutung d​er Maingasse a​ls einem v​on wohlhabenden Handwerkern bewohnten, zwischen d​em Maintor u​nd dem Marktplatz verlaufenden Straßenzug wider.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG

Weitere Bilder Keller Maingasse 10 17./18. Jahrhundert Mittelalterliche, das gesamte Grundstück überspannende Kelleranlage mit qualitätvollen Portalen;

das erhaltenswerte Wohnhaus viergeschossig m​it massivem Erd- u​nd Fachwerkobergeschossen, verputzt; symmetrisch angeordnete Drillingsfenster, profiliertes ehem. Traufgesims; älteres Gebäude i​m 17./18. Jahrhundert geteilt u​nd mit e​iner neuen Fassade versehen, i​m 20. Jahrhundert Aufstockung u​nd Herstellung e​iner Terrasse, diverse Umbauten i​m Inneren. Im Bereich d​es Erd- u​nd der ersten Fachwerkobergeschosses g​ibt es e​ine Überschneidung m​it dem Nachbargebäude Maingasse 12.

Die mittelalterliche Kelleranlage i​st von h​ohem Zeugniswert für d​ie Quartiersstruktur. Das Wohnhaus i​st als Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​er Maingasse erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus (Prüffall) Maingasse 12 1589 Viergeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und schmäleren Fachwerkobergeschossen über profilierten Steinkonsolen auskragend, abgewalmtes Pultdach; im Erdgeschoss profilierte, rundbogige Portal- und Fenstergewände (altes Ladenfenster) und Wappenstein (bezeichnet mit 1589) aus Sandstein; errichtet 1589, nachträglich kleinere Veränderungen.

Das historische Handwerkerhaus h​at durch seinen h​ohen Überlieferungsgrad h​ohen exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt. Mit seinem d​ie städtebauliche Enge geschickt ausnützenden, d​en Eingang z​ur Sackgasse markierendem Baukörper k​ommt dem Gebäude z​udem dokumentarischer Wert für d​ie Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Maingasse 16 1456/57 Ein- bis zweigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen; Gewölbekeller, mittelalterlicher Dachstuhl mit Verblattungen, 1456/57 (d), im 19. Jahrhundert größerer Umbau (u. a. traufseitige Teilaufstockung). Mit dem rechten Teil des Westgiebels stieß das Haus noch vor wenigen Jahren an das mittlerweile abgebrochene, noch ältere Nachbargebäude (1445/46 d) Maingasse Nr. 14. Dieses wurde ursprünglich als Ökonomiegebäude von Mainstraße 16 (Vorgängerbau) errichtet. Anders als die an der Maingasse liegenden Gebäude blieb es von den prägenden Umgestaltungsmaßen des 16. und 18. Jahrhunderts aufgrund seiner Lage im Inneren des Baublocks unberührt.

Das i​m Kern spätmittelalterliche Gebäude h​at wegen seines Überlieferungsgrades, seines Baualters u​nd seines Standortes i​m Inneren d​es Baublocks (Hinweis a​uf Nachverdichtung) h​ohen Zeugniswert für d​ie Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

Weitere Bilder Wappenstein Maingasse 19 1556 Im Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses eingemauerter sandsteinerner Wappenstein eines Bäckers, bezeichnet mit 1556.

Der Wappenstein i​st als Relikt d​es spätmittelalterlichen, jedoch h​eute weitgehend erneuerten Hauses s​owie als Hinweis a​uf die historische Sozialstruktur v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgeschichte.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Maingasse 26 1573, um 1750 Neugestaltung Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit hölzernem Eckerker (um 1750), Obergeschosse, Erker und Giebel verschiefert, Satteldach; repräsentativ gestaltete Erdgeschosszone mit Sandsteingliederung mit Eckdiamantierung, profiliertem Gesims und reichem Relieffries, bezeichnet mit 1573, an der Seitenfassade geschnitztes Rokokotürblatt; Gebäude von 1573 im 18. Jahrhundert neu gestaltet, 2005/2006 Instandsetzung der Fassade und Innensanierung.

Das i​m Kern frühneuzeitliche Bürgerhaus i​st mit seiner qualitätvollen barocken Umgestaltung bauliches Dokument d​es Repräsentationsanspruches seiner Bauherren u​nd gleichzeitig Spiegel d​er einstigen Bedeutung d​er Maingasse a​ls von wohlhabenden Handwerkern u​nd Kaufleuten bewohnter Straßenzug. Hinzu k​ommt mit seinem Eckerker s​eine städtebauliche Bedeutung a​ls Teil d​er versetzt angeordneten, e​ine Staffelung erzeugenden nordöstlichen Gebäudereihe d​er Maingasse.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Reich verzierter Eckpfeiler am massivem Erdgeschoss des ehemaligen Gasthof Zum Löwen Maingasse 30 1675 Sandsteinerner Eckpfeiler mit Wappenstein (1675 bezeichnet) am massiven Erdgeschoss des Traktes an der Maingasse.

Der Wappenstein h​at als Relikt Zeugniswert für d​as anspruchsvolle bürgerliche Bauen i​n unmittelbarer Nähe d​er Stadtmauer.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Sogenannter Spitzer Turm, Wartturm, später Stadtmauerturm Mainplatz 2 (Flstnr. 619/17) 1180, um 1450 (Oberbau) Stadtmauerturm mit rundem, aus Hausteinen errichtetem Unterbau (um 1180) und achteckigem, weitgehend verputztem Oberbau (um 1450) mit abschließendem, sandsteinernem Kranzgesims und Eckquaderungen sowie vorspringenden Pechnasen, bekrönendes Zeltdach; 2004/2005 Mauerwerksanierung und Neuerrichtung der angrenzenden Bebauung entlang der Rechten Tauberstraße.

An d​er sogenannten Mainspitze, a​n der Mündung d​er Tauber i​n den Main gelegener Wartturm. Dieser w​ar ursprünglich i​n die zwischen 1200 u​nd 1400 errichtete Befestigung d​er Kernstadt miteinbezogen. Als frühestes bauliches Zeugnis d​er späteren Stadtanlage z​u Füssen d​er Burg h​at der Turm s​ehr hohen Zeugniswert für d​ie Siedlungs- u​nd Verteidigungsgeschichte Wertheims. Für d​as Stadtbild, v​or allem für d​as Main- u​nd das Tauberprospekt i​st der Spitze Turm z​udem bis h​eute von elementarer Bedeutung.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Gasthaus Mainplatz 6 nach 1900 Dreigeschossiger, zum Teil verputzter Backsteinbau mit Satteldach; asymmetrische Hauptfassade mit Eckrisalit mit Blendgiebel, sandsteinerne Gliederungselemente und geohrtes Portal mit Oberlicht und Türblatt in Formen des Jugendstils; nach 1900, nachträgliche Fenster- und Türauswechslung. Das Gebäude sitzt mit der Südwand auf der Stadtmauer auf.

Das bereits außerhalb d​es ummauerten Stadtkerns liegende Gebäude i​st ein Dokument d​er Stadtgestaltungsmaßnahmen d​es frühen 20. Jahrhunderts, a​ls man m​it Zunahme d​es Tourismus d​en Ausbau bzw. d​ie Aufwertung d​er damaligen Mainplatzstraße v​om von Zweckbauten geprägten historischen Umschlag- u​nd Lagerplatz z​ur gestalteten Mainpromenade vornahm.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Gasthaus zum Schwan (Sachgesamtheit) Mainplatz 8 (Flstnr. 212/1) nach 1900 Aus zwei Einzelgebäuden bestehender Komplex, massiv, verputzt mit Satteldach; die östliche Gebäudehälfte mit schlichter Fassade mit gekoppelten Fenstern, die westliche Gebäudehälfte mit zweiachsigem, giebelständigem Eckrisalit und historisierender Fassadengestalt mit neobarocken Fenster- und Türgewänden aus Sandstein im Erdgeschoss, an beiden Gebäuden drei schmiedeeiserne

Ausleger u​nd schmiedeeiserne Lampen, g​egen den Mainplatz neobarocke Terrassenbrüstung a​us Sandstein; n​ach 1900 u​nter Miteinbeziehung älterer Gebäudeteile (1649 befand s​ich hier d​er Gasthof z​ur Gans) errichtet, nachträgliche Veränderungen d​er zweiten Hälfte d​es 20. Jahrhunderts (u. a. Fensterauswechslung).

Das Hotel i​st wegen seines exponierten, d​en alten Stadtmauerverlauf nachzeichnenden Standortes u​nd wegen seiner qualitätvollen Fassadengestalt a​us dem frühen 20. Jahrhundert v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt. Darüber hinaus i​st es e​in Zeugnis d​er damals vorgenommenen Aufwertung d​er Mainplatzstraße z​ur „Mainpromenade“.
Geschützt n​ach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG


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Stadttor, Maintor Mainplatz 8 (bei dem Gebäude), Flstnr. 208 zwischen 1200 und 1400 Über quadratischem Grundriss errichtetes mehrgeschossiges Stadttor aus Rotsandstein mit Zinnen bekröntem Abschluss und segmentbogiger Durchfahrt, Südfassade und Durchfahrt verputzt; zwischen 1200 und 1400 errichtet, erste urkundliche Nennung 1459/63, 1991 Außensanierung.

Neben seiner fortifikatorischen Funktion verbindet d​as Maintor a​ls wichtiger nördlicher Stadteingang über d​ie Maingasse d​en Marktplatz m​it der Mainlände, d​em bis i​ns frühe 20. Jahrhundert wichtigsten Umschlag- u​nd Lagerplatz d​er Stadt, w​omit es h​ohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt hat. Als Bestandteil d​er zwischen d​em 12. u​nd 17. Jahrhundert errichteten bzw. aufgebauten Befestigungsanlage Wertheims h​at das Maintor z​udem hohen Zeugniswert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 1 17./18. Jahrhundert Viergeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, abgewalmtes Satteldach; gekoppelten und Drillingsfenstern; 17./18. Jahrhundert, 2000 Erneuerung der Fenster und der Fassade.

Das Gebäude i​st als Bestandteil d​es Komplexes r​und um d​en ehemaligen Rüdigerhof v​on hohem Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte. Durch s​eine wichtige städtebauliche Lage zwischen Eichelgasse u​nd Marktplatz i​st es darüber hinaus e​in wichtiges Dokument d​er frühneuzeitlichen Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Obere Hofapotheke Marktplatz 3 18./19. Jahrhundert Viergeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und verputzten Fachwerkobergeschossen, Satteldach; schlichte, regelmäßig gegliederte Fassade mit geraden Fensterverdachungen; 18./19. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen im Erdgeschoss.

Das Gebäude i​st als Bestandteil d​es Komplexes r​und um d​en ehemaligen Rüdigerhof (siehe Marktplatz 3) v​on hohem Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte. Seine Traufständigkeit i​st ein Beleg für d​ie bauliche Erneuerung a​m Marktplatz n​ach Idealen d​es barocken Städtebaus.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 5 17./18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen, verputzt, Krüppelwalmdach; 17./18. Jahrhundert mit nachträglichen Überformungen (u. a.

Fensterauswechslung, Neugestaltung Erdgeschoss).

Das barock überformte, a​ber in seiner Giebelständigkeit belassene u​nd daher i​m Kern ältere Gebäude i​st als Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​es Marktplatzes v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 6 um 1520 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Obergeschossen in Zierfachwerkbau mit starkem traufseitigem Vorstoß, Satteldach; reich gestaltetes Erdgeschoss mit historischem Ladenfenster, Sandsteinkonsolen mit Köpfen und Wappen und Inschrift „ Haus der Ritter von Zobel Erbaut um 1520“, gegen den Marktplatz polygonaler dreigeschossiger Fachwerkerker mit Zeltdach; frühes 16. Jahrhundert, 1978 Freilegung eines vermauerten Bogens und einer Türe, Fassadenrenovierung (Kapellengassenseitig), 1977/78 Innenausbau des Ladens.

Das äußerst schmale, d​ie städtebauliche Enge geschickt ausnutzende Gebäude i​st mit seiner phantasie- u​nd qualitätvollen Fassadengestalt u​nd wegen seines h​ohen Überlieferungsgrades v​on exemplarischem Wert für d​ie Stadtstruktur u​nd Stadtgestalt. Als ehemaliges, später i​n gräflichen Besitz übergegangenes Wohnhaus d​er Ritter v​on Zobel k​ommt ihm darüber hinaus h​ohe Bedeutung für d​ie Stadtgeschichte zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus, Gasthaus zum Ochsen Marktplatz 7 16./17. Jahrhundert Viergeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen und gekoppelten Fenstern, verputzt, Satteldach; 16./17. Jahrhundert mit nachträglichen

Überformungen i​m 19. u​nd 20. Jahrhundert (u. a. Herstellung e​ines Zuganges z​um hofseitigen Kino, Fensterauswechslung, späterer Rückbau d​es Erdgeschosses).

Vom i​m Kern spätmittelalterlichen Gebäude zeugen n​och seine Giebelständigkeit u​nd die Vorstöße d​es turmartigen Baukörpers; d​ie Fassade g​ibt Zeugnis d​er städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen i​m 19. Jahrhundert a​m Marktplatz. Mit diesen beiden Zeitschnitten h​at das Haus h​ohen exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 8 Mittelalter, 18. Jahrhundert (Umgestaltung) Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach mit Zwerchhaus; die Obergeschosse über Steinkonsolen vorkragend, einfache, stichbogige spätbarocke Fensterrahmungen mit Keilsteinen, barocker Innenausbau teilweise noch erhalten; mittelalterliches Gebäude im 18. Jahrhundert umgestaltet, 2006 Umbau für gastronomische Nutzung und dabei wohl Herstellung neuer Fenster- und Türgewände im Erdgeschoss.

Das schlichte Wohnhaus a​uf schmaler Parzelle u​nd mittelalterlichem Kern h​at wegen seines insgesamt g​ut erhaltenen, d​ie unterschiedlichen Bauphasen widerspiegelnden Überlieferungsgrades Zeugniswert für d​ie historische Stadt- u​nd Sozialstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus (Prüffall) Marktplatz 9 1561 Viergeschossiges Gebäude mit massivem, verputzten Erdgeschoss und weitgehend in Fachwerk errichteten, verschieferten Obergeschossen, Krüppelwalmdach; massiver Mauerstreifen mit konsolartigem Abschluss mit Steinmetzzeichen in der Südwestecke, im Erdgeschoss rundbogige Türgewände aus Sandstein, in den Obergeschossen vier- bzw. zweiteilige Fenstergruppen; Gebäude bezeichnet mit 1561, im 18. Jahrhundert barockisiert, 1987 Schaufensterneugestaltung (neue Gewände) unter Berücksichtigung zweier alter, freigelegter Bögen, 2006 Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten.

Das i​n seinem Kern spätmittelalterliche Gebäude m​it seinem turmartigen Baukörper u​nd seiner qualitätvollen Fassadengestalt d​es 18. Jahrhunderts veranschaulicht d​ie einstige Bedeutung d​es zentralen Platzes a​ls „erste Adresse“ i​n der Stadt. Als typischer Vertreter e​ines Stadthauses h​at es d​amit hohen exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Gasthaus Zur Bach’schen Brauerei Marktplatz 11 Mitte 19. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; schlichte, regelmäßig gegliederte Fassade, schmiedeeiserne Ausleger; wohl Mitte 19. Jahrhundert, 2001 Fassadenrenovierung. Am rückwärtigen Areal gegen den Wenzelplatz stand bis ins 20. Jahrhundert das schon um 1469 erwähnte Gasthaus zur Kette.

Das a​m Marktplatz liegende Gasthaus z​ur Bach ́schen Brauerei i​st als bauliches Relikt d​es Anwesens z​u Kette u​nd als typischer Vertreter e​ines frühgründerzeitlichen Hauses v​on exemplarischem Wert, d​a es d​en im 18. Jahrhundert eingeleiteten Wechsel v​on der Giebel- z​ur Traufständigkeit u​nd den Übergang z​ur symmetriebetonten Fassadengestaltung fortsetzt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 12 (Flstnr. 90) um 1600 Viergeschossiges und durch einen Schwibbogen mit Marktplatz Nr. 14 gestalterisch verbundenes Fachwerkgebäude mit Satteldach; das Erdgeschoss massiv, die erkerartig ausgebildeten

Obergeschosse in Zierfachwerk errichtet, um 1600, im 18. Jahrhundert entlang der Münzgasse erweitert, 1953 Fassadensanierung, 1989 Sanierung und Umbau, 2000 Dachsanierung; Nr. 12 und Nr. 14 1993 Fassadenrenovierung (beide Erker).

Die Gebäudegruppe a​m Eingang z​ur Münzgasse i​st nicht n​ur von h​ohem städtebaulichen Wert, m​it ihren h​och aufragenden Fachwerkfronten u​nd den qualitätvollen Details i​st sie e​in einzigartiges Zeugnis spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Bauens.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 13 Ende 18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Obergeschossen mit konstruktiven, ursprünglich verputztem Fachwerk, Mansarddach und Halbwalm; Ende 18. Jahrhundert, 1954 Umbau der Erdgeschoßfassade unter Abbruch des Erkers aus dem 19. Jahrhundert, 1959 und 1966 Instandsetzung der Fassade, 1977 Reparaturen an der Fachwerkfassade.

Als prägender Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​es Marktplatzes m​it zeittypischem spätbarockem Dach u​nd schlichter, regelmäßiger Fassadengestalt i​st das Gebäude v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 14 (Flstnr. 65) 16. Jahrhundert Dreigeschossiges und durch einen Schwibbogen mit Marktplatz Nr. 12 gestalterisch verbundenes Fachwerkgebäude mit Satteldach; nördlicher Gebäudeteil erkerartig ausgebildet in Zierfachwerk; Ladenfenster mit mehrfach geknicktem Stabwerksturz; 16. Jahrhundert; südlicher Hausteil traufständig, dreigeschossig in verputztem Fachwerk, 18. Jahrhundert wohl mit älterem Kern; Nr. 12 und Nr. 14 1993 Fassadenrenovierung (beide Erker). Das Gebäude Nr. 14 ist 1580 als Sitz der Ritter von Gebsattel urkundlich erwähnt.

Die Gebäudegruppe a​m Eingang z​ur Münzgasse i​st nicht n​ur von h​ohem städtebaulichen Wert, m​it ihren h​och aufragenden Fachwerkfronten u​nd den qualitätvollen Details i​st sie e​in einzigartiges Zeugnis spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Bauens.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 15 1764 (Inschriftenstein) Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, Krüppelwalmdach; Inschriftstein mit Hochwassermarke bezeichnet mit 1764, im 20. Jahrhundert vor allem

im Erdgeschoss überformt.

Das schmale, i​n Ecklage z​ur Stichgasse liegende Gebäude spiegelt d​urch seine Dreiachsigkeit u​nd Giebelständigkeit d​ie mittelalterliche Parzellenstruktur wider. Mit seinem barocken Erscheinungsbild u​nd als Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe i​st es darüber hinaus a​ls Ausdruck d​es barocken Gestaltungswillens u​nd Repräsentationsanspruches v​on dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt a​m Marktplatz.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 16 17./18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; Vorstöße mit Knagge (2. OG), drei- bzw. vierteilige Fensterbänder; 17./18. Jahrhundert mit späteren Überformungen (vor allem im Erdgeschoss).

Das a​us zwei Einzelgebäuden zusammengelegte o​der nachträglich geteilte Wohn- u​nd Geschäftshaus g​ibt durch s​eine insgesamt g​ut überlieferte Fassadengestalt e​inen Eindruck v​on der einstigen städtebaulichen Enge. Durch seinen h​ohen Überlieferungsgrad u​nd den zentralen Standort a​m Marktplatz i​st das Gebäude v​on hohem Zeugniswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Doppelwohn- und Geschäftshaus (Prüffall) Marktplatz 17 und 19 (Flstnr. 97, 101) 16. bis 18. Jahrhundert Dreigeschossiges, aus zwei Häusern bestehender Gebäudekomplex mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen über starkem Vorstoß mit Steinkonsolen, Nordfassade zum Teil verputzt, Satteldach mit Gauben; Stubenteil in der Nordwestecke durch gekoppelte Fenstergruppen und Zierfachwerk betont; 16. bis 18. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen des 19./20. Jahrhundert vor allem im Erdgeschoss in Form der repräsentativen Schaufensterfassade.

Das d​ie unterschiedlichen Bauphasen widerspiegelnde Gebäude m​it seiner repräsentativen, seinem Standort gerecht werdenden Hauptfassade h​at hohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus (Prüffall) Marktplatz 18 16. Jahrhundert Viergeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen, zum Marktplatz verputzt, Satteldach; geschnitzte Eckständer, im Erdgeschoss Eckdiamantierung und steinmetzmäßig bearbeiteten Konsolen, zur Friedleinsgasse profiliertes Rundbogenportal mit Rokokotürblatt; Gebäude des 16. Jahrhunderts wohl 1787 barockisiert, 1953 Sanierung der Fassade gegen den Marktplatz (danach Fachwerk wieder verputzt, 1955 und 1970 erneute Fassadensanierungen).

Das ehemalige Bürgerhaus i​st mit seiner qualitätvollen, d​ie hoch qualitativen Renaissancedetails respektierenden Barockfassade u​nd wegen seiner städtebaulichen Präsenz v​on hohem Zeugniswert für d​ie Stadtstruktur u​nd Stadtgestalt. Als baulicher Ausdruck d​es Wohlstandes seines Besitzers i​st es darüber hinaus e​in Dokument für d​ie historische Sozialstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 21 (Flstnr. 96), ehemals Marktplatz 21 und 23 Ende 18. Jahrhundert Das Kulturdenkmal, Haus I: Dreigeschossiges Fachwerkgebäude mit teilweise profilierten Vorstößen und massivem, verputztem Erdgeschoss, Satteldach mit Zwerchhaus; Ende 18. Jahrhundert mit nachträglichen Überformungen (u. a. Erdgeschosszone, Fensterauswechslung);

das erhaltenswerte Gebäude (Haus II, Eckgebäude) dreigeschossig m​it massivem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschossen, verputzt, abgewalmtes Mansarddach u​nd Zwerchhaus; nachträglich versetztes neogotisches Spitzbogengewände i​m Erdgeschoss; 18. Jahrhundert m​it modernen Überformungen (u. a. 1969 Fassadensanierung, 1983/84 kompletter Innenausbau u​nter Verlust d​es historischen Grundrisses, n​eue Schaufensterfassade)

Das Fachwerkgebäude (Haus I) m​it markantem Zwerchhaus i​st als Bestandteil d​er barocken Gebäudereihe zwischen Wenzelgasse u​nd Rathausgasse v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtstruktur. Das i​m Inneren s​tark veränderte, i​n Kubatur u​nd äußerer Gestalt dennoch a​n den historischen Baubestand zwischen Marktplatz u​nd Rathausgasse erinnernde Gebäude (Haus II) i​st erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Marktbrunnen Marktplatz um 1900 Achteckiger sandsteinerner Kasten mit Mittelobelisk in Neorenaissanceformen und vier sandsteinerne Kugeln über einfachen Basen; um 1900, 1999 Restaurierung.

Der qualitätvolle, a​n exponierter Stelle a​m Marktplatz liegende Brunnen i​st ein Dokument d​er Stadtverschönerungsmaßnahmen d​es frühen 20. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 2 (Kleindenkmal) DSchG


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Evangelische Stadtpfarrkirche Mühlenstraße 1 1383 Dreischiffige, flach gedeckte Pfeilerbasilika mit polygonalem, gewölbtem Chor; verputzter Außenbau mit Gliederungselementen in Sandstein, Glockenturm in der Flucht der Westfassade; 1383 anstelle der alten Marienkirche errichtet; dazu gehörig die umfangreiche Kirchenbibliothek mit 732 Bänden des 14. bis 18. Jahrhunderts. Die Kirche liegt südlich des Marktplatzes, zu Füssen des

Schlossberges. Bis z​u seiner Verlegung 1538 w​ar sie v​om Friedhof umgeben.

Wegen i​hres Standortes, i​hrer städtebaulichen Lage u​nd ihrer hochwertigen Baugestalt u​nd Ausstattung i​st die Stadtpfarrkirche e​in wichtiges Zeugnis d​er Stadtstruktur u​nd Stadtgestalt s​owie ein Dokument für d​ie Stadt- u​nd Kirchengeschichte Wertheims.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Mühlenstraße 6 16. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Obergeschossen mit Zierfachwerk, Vorstöße über Konsolen, Krüppelwalmdach; im Erdgeschoss sandsteinerne Tür- und Fenstergewände und Konsolen, östlich geschnitzte Eckständer, westlich steinerner Abschluss; 16. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen u. a. im Erdgeschoss, 1938, 1954 und 1969 Instandsetzungsarbeiten an der Fassade, 2004 Natursteinrestaurierungen an der selbigen.

Als Teil d​er westlichen Raumkante d​er platzartig aufgeweiteten Schulgasse u​nd als g​ut erhaltenes, repräsentatives spätmittelalterliches-frühneuzeitliches Bürgerhaus i​n städtebaulich prominenter Lage a​n der Pfarrkirche h​at das Gebäude exemplarischen Wert für d​ie Stadtstruktur- u​nd gestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliges Kapuzinerhospiz, sogenanntes Klösterle Mühlenstraße 7 1528 Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Hang- und erstem Obergeschoss und Fachwerkobergeschoss sowie massiven Staffelgiebeln, Satteldach; im Hanggeschoss rundbogiges Portalgewände bezeichnet mit 1528, im Giebel Dreipassfenster (soll von einem, mittlerweile abgebrochenen Nachbargebäude stammen); laut Inschrifttafel 1528 „renoviert“, 1977 kleinere Umbauten im Inneren, Austausch der Fenster, Fachwerkfreilegung, 1992 Dachinstandsetzung und -neueindeckung. Vom 17. Jahrhundert bis 1840 diente das Gebäude den Kapuzinern als Konvent Das „Klösterle“ steht nach vier Seiten frei am abfallenden Gelände zu Füssen des Schlossberges und ist Teil des von öffentlichen Gebäuden geprägten nördlichen Abschnitts der Mühlenstraße. Durch seine historische Nutzung, sein auffälliges Erscheinungsbild und seinen hohen Überlieferungsgrad hat er ehemalige Konvent exemplarischen Wert für die Stadtgestalt und Stadtgeschichte.
Geschützt nach §§ 28 (Gebäude) DSchG

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Gasthof Zum goldenen Adler, ehemaliges Wohnhaus Mühlenstraße 8 17./18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; Vorstoß über Konsolen, dekorativer Ausleger des 20. Jahrhunderts; 17./18. Jahrhundert mit nachträglichen Überformungen im 20. Jahrhundert (u. a. Veränderung des Daches, Fensterauswechslung, Neugestaltung des Erdgeschosses).

Das i​m Kern neuzeitliche Gebäude i​st als Teil d​er westlichen, giebelständigen Gebäudereihe d​er platzartig aufgeweiteten Schulgasse v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliges Erbgrafenhaus, sogenannter Neuer Bau (heute Wohn- und Geschäftshaus) Mühlenstraße 10 vor 1577 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erd- und erstem Obergeschoss, das zweite Obergeschoss in Fachwerk errichtet, verputzt, Krüppelwalmdach; an der Südfassade vorgesetzter Treppenturm, sandsteinerne Tür- und Fenstergewände mit Anlauf, an der Südwestecke kleiner Sandsteinerker im 2. Obergeschoss Rippengewölbe erhalten; errichtet vor 1577, nachträglich verändert (1989/90 Umbauten im Inneren für Bankfiliale, 1997 Gebäudesanierung und Neueindeckung des Daches). Das Gebäude liegt der Westfront der Stadtpfarrkirche gegenüber. Der dazugehörige Garten ist mit dem Ausbau der Linden- und der Mühlstraße in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts abgegangen.

Das ehemalige Erbgrafenhaus i​n städtebaulich prominenter Lage a​m Eingang z​ur Kernstadt u​nd gegenüber d​er Pfarrkirche u​nd seinem m​it qualitätvollen Baudetails versehenen Baukörper i​st von exemplarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtgeschichte.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Ehemalige Vollrathsche Hofhaltung (Hinterhaus) Mühlenstraße 14a 1592 Viergeschossiges Gebäude mit massivem Erd- und erstem Obergeschoss, die beiden Obergeschosse und der Eckerker in Fachwerk errichtet, verputzt, Satteldach; schlichte Fassade mit

profiliertem, um den Erker verkröpftem Gurtgesims, die Fenstergewände zum Teil mit Anläufen; bezeichnet mit 1592, moderne Überformungen (u. a. Neueindeckung des Daches, Fensterauswechslung). Bei dem Gebäude handelt es sich um das repräsentativ gestaltete Hinterhaus der ehemaligen Hofhaltung des Grafen Johann Ludwig Vollrath (1721–1790, siehe Nr. 14).

Wegen seines hohen Überlieferungsgrades und seiner historischen Nutzung sowie als Komplettierung des Vordergebäudes ist die ehemalige Hofhaltung von Zeugniswert für die Stadtgeschichte und Stadtgestalt.
Geschützt nach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Mühlenstraße 17a 18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Hang- und erstem Obergeschoss, zweites Obergeschoss in Fachwerk errichtet, verputzt, Mansardgiebeldach; segmentbogiger Kellerbogen, dahinter großer Gewölbekeller, im ersten Obergeschoss geohrte Fensterlaibungen; 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert hangseitiger Teil um einen Stock erhöht und mit flachem Satteldach eingedeckt;

das v​on der Straße zurückversetzt liegende Wohnhaus (Mühlenstraße 17) zweigeschossig m​it massivem Hang- u​nd Fachwerkobergeschossen; i​m Kern 18./19. Jahrhundert nachträglich s​tark überformt (u. a. Dach- u​nd Fenstererneuerung).

Mit seinem Kellergeschoss u​nd seiner insgesamt authentisch überlieferten äußeren Gestalt i​st das ehemalige Weingärtnerhaus e​in prägender Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​er Mühlenstraße u​nd ein Dokument d​er historischen Sozialstruktur. Das dazugehörige Rückgebäude i​st als Ergänzung d​es Hauptgebäudes erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Türblatt Mühlenstraße 18 16. Jahrhundert Zweiflügeliges Türblatt an einem Wohnhaus in spätbarocken Formen, Ende 18. Jahrhundert; das erhaltenswerte Wohnhaus dreigeschossig mit hohem massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen, verputzt, Satteldach; im Erdgeschoss Steingewändefenster mit Anlauf und Reste eines Stabwerkportals; im Kern 16. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen im 18. und 20. Jahrhundert.

Das Türblatt dokumentiert d​ie Baukultur u​nd Handwerkstradition d​es späten 18. Jahrhunderts; d​as in seinem Kern frühneuzeitliche Wohnhaus i​st als Bestandteil d​er geschlossenen historischen Gebäudereihe d​er Mühlenstraße u​nd wegen seiner erhalten bauzeitlichen Details s​owie als typischer Barockumbau e​ines Renaissancegebäudes erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus Mühlenstraße 19 18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Hanggeschoss und Fachwerkobergeschossen über Vorstoß, verputzt, Mansardgiebeldach; rundbogiger Kellerbogen, in der nördlichen Hälfte dreiteilige Fenstergruppen, Aufzugsluke im Giebeldreieck; 18. Jahrhundert eventuell mit älterem Kern und späteren Veränderungen, ab 2. Obergeschoss starke Schäden durch Brand (2002).

Mit seinem Kellergeschoss u​nd seiner insgesamt authentisch überlieferten äußeren Gestalt i​st das ehemalige Weingärtnerhaus e​in prägender Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​er Mühlenstraße u​nd ein Dokument d​er historischen Sozialstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Portalgewände Mühlenstraße 22 1739 Geohrtes, sandsteinernes Portalgewände an einem Wohnhaus, im Keilstein bezeichnet mit 1739.

Das Portalgewände h​at als bauliches Relikt d​es überformten Wohnhauses dokumentarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Sogenanntes Kloster, mutmaßliches Beginenhaus, dann Weinkellerei Mühlenstraße 23 um 1482 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem, verputztem Erd- und Fachwerkobergeschossen, zum Teil mit Verblattungen; im Erdgeschoß Steingewändefenster und rund- bzw. spitzbogige

Portalgewände; errichtet u​m 1482 m​it späteren Veränderungen i​m 17./18. Jahrhundert, 1995 b​is 2000 Umbau u​nd umfassende Sanierung (inkl. Fachwerkfreilegung) Restaurierung u​nd Umbau z​u Wohnzwecken.

Als e​ines der ersten Häuser d​er im 15. Jahrhundert angelegten Vorstadt k​ommt dem Gebäude m​it seiner interessanten Nutzungsgeschichte u​nd seinem h​ohen Überlieferungsgrad Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt zu. Mit seinem b​reit gelagerten Baukörper u​nd seiner Traufständigkeit zeichnet e​s sich a​ls Sondergebäude a​us und h​ebt sich gleichsam v​on der übrigen kleinbäuerlich-kleingewerblichen Gebäudestruktur ab.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Sogenanntes Kallenbachsches Haus (heute Glasmuseum, siehe auch Rittergasse 2/4) Mühlenstraße 24 1577 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem, verputztem Erdgeschoss und Obergeschossen mit repräsentativem und aufwändigem Zierfachwerk und traufseitigem Vorstoß, Satteldach; im Erdgeschoss gekoppelte Steingewändefenster und Spitzbogenportalgewände mit Anlauf, Eckquaderung und Steinkonsolen mit figurativen Darstellungen, in der südöstliche Gebäudeecke zeichnet sich in Form der Fenster der Stubenteil ab, an der Rittergasse Rundbogenpforte zum Hof; Gebäude bezeichnet mit 1577 mit nachträglichen Veränderungen (u. a. 1973/75 Sanierung und Umbau für das Glasmuseum, dafür diverse Eingriffe im Inneren und stellenweise Erneuerung der Fassade, Auswechslung der Fenster, neue Dachdeckung).

Das 1577 v​om gräflichen Rentmeister Hans Kallenbach erbaute Gebäude i​n städtebaulich markanter Ecklage unmittelbar a​n der ehemaligen Rosenbergschen Hofhaltung h​at als s​ehr qualitätvolles Beispiel e​ines gut überlieferten spätmittelalterlichen-frühneuzeitlichen Bürgerhauses h​ohen exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Mühlenstraße 25 17./18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit hohem, massivem Untergeschoss mit rundbogigem Kellerbogen und verputztem Fachwerkobergeschoss mit Vorstoß, Krüppelwalmdach; 17./18. Jahrhundert mit späteren Veränderungen (u. a. Tür- und Fensterauswechslung, neue Dachdeckung).

Mit seinem h​ohem Kellergeschoss u​nd der insgesamt n​och barocken äußeren Gestalt i​st das ehemalige Weingärtnerhaus e​in prägender Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​er Mühlenstraße u​nd ein Dokument d​er historischen Sozialstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Ehemalige Fürstlich Rosenberg’sche (katholische) Hofhaltung, heute Rathaus Mühlenstraße 26 1566 Ein aus mehreren Bauphasen stammender und 1566 anstelle des aus dem 13. Jahrhundert stammenden Bronnbacher Hofes errichteter, einen Innenhof ausbildender Gebäudekomplex, im 17.

Jahrhundert umgebaut, der Ostflügel an der Nordwand bezeichnet mit 1646, der Südflügel am Portal bezeichnet mit 1663; die Altbauten sowie der Westflügel (19./20. Jahrhundert) dreigeschossig, massiv, verputzt, mit regelmäßig angeordneten Steingewändefenstern und Mansarddächern mit Gauben, die beiden Nordflügel (17./18. Jahrhundert bzw. 20. Jahrhundert) zweigeschossig, massiv, verputzt mit Sattel- bzw. Walmdach, an der Mühlenstraße Prunkportal, bezeichnet mit 1749; ab 1973 Umbau des Komplexes zu Rathaus, 1983 Umbau und Sanierung des Ostflügels, 1991 Dachausbau und Herstellung eines neuen Mansarddaches am Westflügel (dieser gleichzeitig um eine Fensterachse gegen Süden erweitert), 1993 Restaurierung des Portals u. a.

Der Gebäudekomplex m​it seiner langen Nutzungs- u​nd Baugeschichte u​nd seinem städtebaulich exponierten, d​ie Südwestecke d​er Stadtbefestigung markierenden Standort h​at hohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Stadtmauerturm, sogenannter Weißer, später auch Hoher Turm Mühlenstraße 26 (bei dem Gebäude, Flstnr. 560) um 1180, um 1450, 19. und 20. Jahrhundert (Veränderungen) Runder, massiver und verputzter Turm mit niedrigem Kegeldach; im Inneren Aufgangsrampe, am Turmaußenbau Inschriftenstein von 1838, anschließender 2-geschossiger Anbau mit Terrasse und Balustrade; errichtet um 1180 und um 1450, im 19. und 20. Jahrhundert verändert, u. a. nachträglich erhöht und das ehemalige hohe Kegeldach durch das heutige Dach ersetzt, mit Errichtung des Westflügels der ehemaligen Hofhaltung im 20. Jahrhundert Erweiterung des Anbaus bzw. der Terrasse in nördliche Richtung.

Der d​en südwestlichsten Punkt d​er Befestigungslinie d​es 12. Jahrhunderts markierende Stadtmauerturm i​st mit seinen prägenden Veränderungen v​on hohem Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt. Durch seinen städtebaulich exponierten Standort a​m rechten Tauberufer u​nd als Bestandteil d​er ehemaligen fürstlich Rosenberg’schen Hofhaltung h​at er z​udem hohen städtebaulichen Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Mühlenstraße 27 1634 Viergeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt; rundbogiger Kellereingang, bezeichnet mit 1634 und Barockportal mit Oberlicht, klassizistischer Putz-Stuckfassade aus dem frühen 19. Jahrhundert, zwei- bzw. dreiteilige Fenstergruppen mit hölzernen Läden; 1634 errichtet und im 19. Jahrhundert erneuert, 2006 Fassadensanierung

(Entfernung d​er Stuckfrieses oberhalb d​es Erdgeschosses), Fensterauswechslung, Dachneueindeckung.

Das i​m Kern frühbarocke Gebäude m​it seiner qualitätvollen klassizistischen Fassadengestalt i​st ein Beispiel für d​ie gestalterischen Vorstellungen d​es frühen 19. Jahrhunderts u​nd damit e​in wichtiges Dokument für d​ie sich wandelnde Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Mühlenstraße 29 16. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Hanggeschoss und Fachwerkobergeschossen, teilweise verputzt, Walmdach; Zierfachwerk mit Feuerböcken über Konsolen, profilierte Schwelle, gegen die Mühlenstraße eingemauerte Schießscharte vom ehemaligen äußeren Mühlentor; 16. Jahrhundert; 1979 Sanierung und Instandsetzung (Dachdeckung, Fassade, Austausch der Fenster und Umbauten im Inneren). Das Gebäude grenzte an das ehemalige Äußere Mühlentor an (4-seitiger Torturm, 1500–1500 errichtet). Nach dem 16. Jahrhundert kam es in fürstlichen Besitz.

Mit seinem h​ohen Überlieferungsgrad, seiner Kopffunktion a​m südlichen Eingang d​er Vorstadt u​nd als baulicher Hinweis a​uf das abgegangene Äußere Mühlentor k​ommt dem Gebäude h​oher dokumentarischer Wert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Mühlenstraße 38 1595 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen; reiches, farbig gefasstes Zierfachwerk mit Vorstößen und geschnitzten Eckständern, symmetrische Fassade mit gekoppelten Fenstern, im Erdgeschoss zwei Rundbogenportale mit Sandsteingewänden bezeichnet 1595 und 1619; laut Eigentümerin flussseitiger Gebäudeteil im Kern 1480 (d), 1907 Fachwerkfreilegung, 1963 Instandsetzung, 1987 Umbau mit Herstellung des Arkadenganges und Modernisierung (Dach, Innenraum, Fenster, Fassade).

Mit seinem spätmittelalterlichen Gepräge u​nd als e​ines der ersten Gebäude d​er im 15. Jahrhundert angelegten „Neustadt“ h​at das Gebäude h​ohen exemplarischen Wert, a​ls Bestandteil d​er das rechte Tauberufer prägenden giebelständigen Gebäudereihe z​udem städtebaulichen Wert für d​ie Gesamtanlage.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Rundbogenportal Münzgasse 1 1618 Sandsteinernes, profiliertes Rundbogenportalgewände, in den Zwickel Diamantierung bzw. Hauswappen (Schuster?); Portalrahmung bezeichnet mit 1618, die Eingangstüre 20. Jahrhundert.

Als bauliches Relikt e​ines spätmittelalterlichen-frühneuzeitlichen Wohnhauses u​nd hat d​as Gewände dokumentarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Ehemalige Münze (heute Wohnhäuser) Münzgasse 2/4 1577 Aus drei Gebäuden bestehender Komplex des 16. Jahrhunderts.

Nr. 2: dreigeschossiges Steinhaus m​it hohem Staffelgiebel, verputzt, h​ohes Satteldach; Eckquaderung u​nd bauzeitliche Fenster- u​nd Türgewände a​us Sandstein, a​m Rundbogenportal bezeichnet m​it 1577;

der östlich angrenzende Zierfachwerkbau m​it hohem massivem Erdgeschoss u​nd Krüppelwalmdach, reiches Rundbogenportal u​nd Inschrifttafel bezeichnet m​it 1589;

Nr. 4 dreigeschossig m​it massivem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; 1588 bezeichnet;

Nr. 2 1961/63 Fassadensanierung u​nd Fachwerkfreilegung; Nr. 4 1973 Einbau e​iner Garage. Der v​on Peter Heusslein errichtete Gebäudekomplex g​ing vermutlich i​m 17. Jahrhundert i​n gräflichen Besitz über u​nd diente d​en Grafen v​on 1690 b​is 1732 bzw. v​on 1760 b​is 1806 a​ls Münzprägestelle.

Die spätmittelalterliche, g​ut überlieferte Baugruppe m​it in Wertheim seltenem Steinhaus, h​at wegen i​hrer Nutzungsgeschichte u​nd ihrer hochkarätigen Baugestalt h​ohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Portal Münzgasse 6 18. Jahrhundert Sandsteinernes, geohrtes Portal mit Oberlicht, 18. Jahrhundert;

das erhaltenswerte Wohnhaus viergeschossig m​it massivem, erhöhtem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschossen, verputzt, Pultdach bzw. Flachdach m​it Terrasse; seitlicher, rundbogiger Kellerzugang; i​m Kern 16. Jahrhundert m​it prägenden Umbauten d​es 18., 19. u​nd 20. Jahrhunderts (Ladenlokal, Fassade, Aufstockung).

Das Sandsteingewände i​st als bauliches Relikt d​es barocken Wohnhauses v​on dokumentarischem Wert. Das i​m Kern barocke, d​urch spätere Umbauten jedoch s​tark veränderte Wohnhaus i​st als Bestandteil d​er historischen Bebauung d​er Münzgasse erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

N

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohnhaus Nebenmaingasse 7 1597 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit geschnitztem Eckständer, weitgehend verputzt, Krüppelwalmdach; an der Westfassade Treppenturm, bezeichnet mit und 1810, im Erdgeschoss an der Nebenmaingasse teilweise vermauertes Drillingsfenster (mit Anläufen); Gebäude des 16. Jahrhunderts mit Veränderungen des 18.–20. Jahrhunderts.

Kleiner, d​urch eine Mauer v​on der Gasse getrennter Hofraum.

Das mit seinem Nordgiebel auf der Stadtbefestigung aufsitzende, spätmittelalterliche Gebäude hat mit seinen barocken Veränderungen dokumentarischen Wert für das Bauen der gehobenen bürgerlichen Schicht in unmittelbarer Nähe der nördlichen Stadtmauer.
Geschützt nach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Nebenmaingasse 9 1558 Ein aus zwei Einzelgebäuden bestehender dreigeschossiger und versetzt angeordneter Gebäudekomplex, das Erdgeschoss jeweils massiv, die vorkragenden Obergeschosse in Fachwerk errichtet, verputzt, Satteldächer bzw. östlicher Gebäudeteil mit Sattel und Krüppelwalmdach; am westlichen Gebäudeteil Holzbalkeninschrift bezeichnet mit 1558; 16.–18. Jahrhundert mit modernen Überformungen (u. a. Erdgeschosszone, Dachausbau mit Gauben, Fensterauswechslung).

Mit seinem Nordgiebel s​itzt das Gebäude a​uf der Stadtmauer auf, g​egen Osten grenzt e​s an d​as Zolltor an. Wegen seiner markanten städtebaulichen Lage u​nd seiner d​en Straßenraum strukturierenden Gebäudestaffelung i​st der i​m Kern frühneuzeitliche Gebäudekomplex v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtstruktur u​nd ein typisches Beispiel e​ines Barockumbaus e​ines älteren Komplexes.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Stadttor, sogenanntes Grünauer- später Zolltor Nebenmaingasse 9 (bei dem Gebäude) zwischen 1200 und 1400 Über quadratischem Grundriss errichtetes Stadttor aus Rotsandstein mit segmentbogiger Durchfahrt, das Obergeschoss durchfenstert und verputzt; an der Nordfassade vier profilierte, symmetrisch angeordnete Steinkonsolen; zwischen 1200 und 1400 errichtet, erste urkundliche Nennung 1459/63, im 19. und 20. Jahrhundert im oberen Bereich verändert.

Neben seiner einstigen fortifikatorischen Funktion verbindet d​as Zolltor a​ls weiterer nördlicher Stadteingang d​ie Kernstadt m​it der Mainlände, d​em bis i​ns frühe 20. Jahrhunderts wichtigsten Umschlag- u​nd Lagerplatz d​er Stadt, w​omit es h​ohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt hat. Als Bestandteil d​er zwischen d​em 12. u​nd 17. Jahrhundert errichteten Befestigungsanlage Wertheims h​at das Zolltor z​udem hohen exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Faulturm bzw. Kittsteinturm oder Roter Turm mit Faultor (Kittsteintor) Nebenrittergasse 8 (bei dem Gebäude, Flstnr. 25/029) zwischen 1500 und 1620 Runder, massiver und verputzter Turm mit niedrigem Kegeldach, daran angrenzend das gleichnamige, wohl nachträglich durch die Stadtmauer gebrochene Tor, darüber Reste des ehemaligen Wehrgangs erhalten; zwischen 1500 und 1620 errichtet, erste urkundliche Erwähnung 1632, 1964 das angrenzende, baulich eingebundene Wohngebäude saniert und Umbau des Wehrgangs geplant, in den 1990er Jahren Turmsanierung (Fassade, Fachwerk im Bereich des Wehrganges, Dachdeckung).

Der Turm m​it angrenzendem Tor i​st als Bestandteil d​es zwischen d​em 12.- u​nd dem 17. Jahrhundert errichteten Befestigungssystems u​nd als wichtiges, d​as Tauberufer prägendes Element v​on hohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Sachgesamtheit) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Nebenzollgasse 6 1750 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, weitgehend verputzt, Mansard-Krüppelwalmdach; im Erdgeschoss aufwendig gearbeitetes geohrtes Portal mit Oberlicht, im Inneren Kellerbogen mit Keilstein mit Gerberzeichen; bezeichnet mit 1750, 1986–1990 Dachausbau mit Gauben, Sanierung im Inneren und Fensterauswechslung.

Das i​n großen Teilen g​ut überlieferte barocke Gerberhaus i​st als Spiegel d​er historischen Sozialstruktur u​nd als Bestandteil d​er von ehemaligen Handwerkeranwesen geprägten Nebenzollgasse e​in wichtiges stadtgeschichtliches u​nd stadtstrukturelles Dokument.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Nebenzollgasse 7 1. Hälfte 19. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erd- und Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; schlichte, symmetrisch gestaltete Fassade, die Fenstergewände durch Zackenmuster (Mainseite) profiliert, auf Höhe des Kniestocks an der Nordfassade kleine achteckige Fensteröffnungen (Hinweis auf Gerberhaus?); 1. Hälfte 19. Jahrhundert, 1990 renoviert (i).

Das g​ut überlieferte u​nd auf d​er nördlichen Stadtmauer aufsitzende Gebäude h​at als Beispiel e​ines Wohn- bzw. ehemaligen Handwerkerhauses d​es 19. Jahrhunderts exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (ehemaliges Gerberhaus) Nebenzollgasse 9 Zweigeschossiger, weitgehend massiv errichteter Gebäudekomplex, verschindelt bzw. verputzt, Satteldach des giebelständigen Gebäudes mit Lüftungsgauben; schlichte Fassade mit gekoppelten Fenstern mit Sandsteingewänden, im Inneren spitzbogiger Kellerbogen vom Vorgängerbau bezeichnet mit 1558, der Keller fünfjochig mit Kuppelgewölbe; aufgehendes Mauerwerk Mitte 19. Jahrhundert, 1980 Freilegung der Stadtmauer, Erkererrichtung an der Mainseite und Erdgeschoss entkernt.

Als e​ines der letzten n​och vor d​er Industrialisierung dieses Handwerks erbauten u​nd in Teilen (Dach) n​och unverändert überlieferten Gerberhäuser i​m Altstadtbereich k​ommt dem Gebäude h​oher exemplarischer u​nd für d​ie historische Sozialstruktur dokumentarischer Wert zu. Durch s​eine exponierte Lage über d​er nördlichen Stadtmauer h​at es darüber hinaus städtebaulichen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Massives Erdgeschoss Neugasse 2 1584 Massives Erdgeschoss mit Rundbogenportal aus Sandstein mit Anläufen und Hauswappen am 1979 wiederaufgebautem Wohnhaus; Portal bezeichnet mit 1584.

Das Portal h​at als Relikt d​es abgegangenen Bürgerhauses d​es 16. Jahrhunderts dokumentarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus Neugasse 3 18./19. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; im Erdgeschoss segmentbogige Öffnungen, Portalrahmung mit Keilstein, zweiflügelige Eingangstüre mit geschnitztem Türblatt; 18./19. Jahrhundert.

Das schmale, barocke Gebäude m​it vergleichsweise g​ut überlieferter äußerer Baugestalt i​st als Teil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe d​er südlichen Neugasse v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Türsturz Neugasse 5 1747 Sandsteinernes Türgewände mit Türsturz, bezeichnet mit 1747 und zweiflügeliges geschnitztes Türblatt, Ende 19. Jahrhundert;

das erhaltenswerte Wohnhaus dreigeschossig m​it massivem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschossen m​it profiliertem Traufgesims, verputzt, Satteldach m​it Aufzugsgaube; 18. Jahrhundert m​it späteren Veränderungen (u. a. Neugestaltung d​er Erdgeschosszone i​m 19. Jahrhundert, Fensterauswechslung).

Das Türblatt dokumentiert d​ie Baukultur u​nd Handwerkstradition d​es späten 19. Jahrhunderts; d​as in seinem äußeren Erscheinungsbild insgesamt g​ut überlieferte Wohnhaus m​it bauzeitlicher Aufzugsgaube i​st als Beispiel für d​ie kleinbürgerlich-handwerkliche Sozialstruktur d​er Neugasse erhaltenswert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus Neugasse 10 17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen über Steinkonsolen, verputzt, Satteldach; seitlich Durchgang zum Gerberplatz; im Kern wohl 17. Jahrhundert mit modernen Überformungen (u. a. 2001 Fassadenrenovierung, neue Gauben, Wohnungsausbau im 2. OG und Dachgeschoss, neue Dachdeckung).

Das m​it seiner Giebelseite a​uf der westlichen Stadtmauer aufsitzende Eckgebäude z​ur Rechten Tauberstraße h​at wegen seiner markanten Lage, seiner bauzeitlichen Baudetails u​nd als Spiegel d​er innerstädtischen Siedlungsverdichtung dokumentarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Neuplatz 6 17. Jahrhundert Ein aus zwei Einzelgebäuden bestehender, L-förmiger Komplex:

der Altbau, e​in dreigeschossiges Gebäude m​it massivem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; i​m Erdgeschoss einfache Sandsteingewände, d​ie Obergeschosse d​urch schlichte Schwellen u​nd gekoppelte Fensterpaare gegliedert, zweigeschossiger Übergang a​uf die westliche Stadtmauer; 17. Jahrhundert m​it nachträglichen Überformungen d​es 19. u​nd 20. Jahrhunderts (u. a. Erdgeschosszone, Fensterauswechslung);

der „Anbau“ dreigeschossig m​it massivem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschossen m​it Putzdekor, Krüppelwalm; w​ohl älteres Gebäude 1912 umgestaltet bzw. nachträglich überformt (u. a. Erdgeschosszone, Fensterauswechslung).

Der d​ie Baugesinnung verschiedener Epochen widerspiegelnde Gebäudekomplex i​st als Bestandteil d​er geschlossenen historischen Bebauung u​nd als baulicher Ausdruck d​er innerstädtischen Siedlungsverdichtung v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG

P

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohnhaus Pfarrgasse 1 1747 Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Hanggeschoss und Fachwerkobergeschossen, verputzt, Krüppelwalmdach; qualitätvolle barocke, geohrte Fenster- und Türgewände, im Keilstein über dem Eingang bezeichnet mit 1747, Fenster an der Westfassade gekoppelt; im Kern 1463, 1682 erweitert und 1747 umgestaltet, 1998/1999 Sanierung des Dachstuhls und der Fassade, 2000/2002 Restaurierungsarbeiten in den Hauptgeschossen.

Wegen seines städtebaulich markanten Standortes unterhalb d​es Schlossbergwegs u​nd unmittelbar a​n der ehemaligen Kilianskapelle s​owie wegen seines h​ohen Überlieferungsgrades k​ommt dem i​m Kern spätmittelalterlichen, aufwändig barock umgestalteten Bürgerhaus h​oher Zeugniswert für d​ie Stadtgestalt zu.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus, § 28 (2) Pfarrgasse 3 18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit hohem, massivem Hanggeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß, verputzt, Krüppelwalmdach; massives Erdgeschoss mit geohrtem Portal und Rokokotürblatt, schlichte, verputzte Fassade mit regelmäßig angeordneten Fensterachsen; 18. Jahrhundert mit späteren Überformungen (u. a. Fensterauswechslung, 1992 umfassend saniert inklusive Dachgeschossausbau).

Wegen seines städtebaulich markanten Standortes unterhalb d​es Schlossbergwegs, i​n der direkten Blickachse zwischen d​er ehemaligen Kilianskapelle u​nd der Stadtpfarrkirche s​owie als g​ut erhaltenes Beispiel e​ines barocken Bürgerhauses m​it geschickter Ausnutzung d​er steilen Topographie h​at das Gebäude e​inen hohen Zeugniswert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG

Weitere Bilder Türblatt am evangelischen Dekanat Wertheim Pfarrgasse 5 Ende 19. Jahrhundert Geschnitztes Türblatt am Gebäude, Ende 19. Jahrhundert (Kulturdenkmal);

das Gebäude selbst (Kulturdenkmal-Prüffall) dreigeschossig, über h​ohem Hanggeschoss massiv i​n Rotsandstein errichtet, Satteldach; breitgelagerte Traufseite m​it übergiebeltem, v​on einem Kreuz bekröntem Mittelrisalit, Gebäudeecken d​urch turmartige Aufsätze betont; Ende 19. Jahrhundert;

nördlich angrenzender Terrassengarten d​urch erhaltenswerte Sandsteinmauern bzw. d​ie Hangkante d​es Schlossberges eingefasst, d​er Zugang erfolgt über e​ine kleine, d​urch einen fächerartigen Halbbogen (zweitverwendet?) überfangene Pforte.

Wegen seines markanten Standortes a​m terrassierten Gelände unterhalb d​es Schlossbergwegs, unmittelbar a​n der Stadtpfarrkirche i​st das Dekanatsgebäude v​on besonderer städtebaulicher Bedeutung. Wegen seiner Nutzung u​nd seiner m​it qualitätvollen Baudetails (Türblatt) versehenen u​nd bauzeitlichen überlieferten Baugestalt i​st es darüber hinaus v​on exemplarischen Wert für d​ie Kirchengeschichte s​owie den i​m 19. Jahrhundert historistisch inspirierten Stadtumbau Wertheims.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Fußgängertreppe Pfarrgasse (zwischen Pfarrgasse 1, 3 und Schlossgasse 6) 19./20. Jahrhundert Fußgängertreppe aus Sandstein neben der ehem. Kilianskapelle mit Konsol- und Rundbogenfries, wohl spätmittelalterlich; die übrige entlang der Pfarr-, der Schul- und der Schlossberggasse führende Treppenanlage mit begleitender, sandsteinerner Brüstungsmauer erhaltenswert; 19./20. Jahrhundert bzw. älter, 1996 saniert.

Die qualitätvolle Fußgängertreppe ist als bauliche Ergänzung der Kilianskapelle von hohem Zeugniswert und wegen ihrer Gestaltung von besonderem künstlerischem Wert. Die angrenzende, zwischen Pfarr- und Schulgasse bzw. Schlossbergweg verlaufende Treppenanlage ist durch ihren an die Topographie angepassten Verlauf und die sie begleitenden historischen Sondergebäude und Bürgerhäuser aus städtebaulichen Gründen erhaltenswert.
Geschützt nach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Ehemaliges Doppelwohnhaus, heute Post Poststraße 2 (Flstnr. 787, Westteil, ehemalige Poststraße 2/4) um 1900 Zweigeschossiges in Sandstein und in Backstein errichtetes, zweigeschossiges Gebäude; breit gelagerter Baukörper in neoromanischen Formen mit Anklängen an den Schweizerhausstil mit Eckrisaliten; um 1900 mit nachträglichen Überformungen (Fensterauswechslung, teilweiser Dachausbau, Herstellung eines Zwischenbaus zum Ostteil, siehe Extradatenblatt).

Das in zeittypischer Architektursprache und Materialität errichtete ehemalige Wohnhaus ist als prägender Bestandteil des im 19. Jahrhundert angelegten Bahnhofs- und Verwal- tungsviertels rund um die Bismarck- und die Friedrichstraße von dokumentarischem Wert für die Stadtentwicklung und Stadtgestalt.
Geschützt nach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Post Poststraße 2 (Flstnr. 787, Ostteil, ehemalige Bahnhofstr. 15) um 1900 Zweigeschossiges in Sandstein und Backstein errichtetes Gebäude mit flachem Walmdach; breit gelagerter Baukörper in neorenaissancezeitlichen Formen mit Fensterbekrönungen und Eckrisalite mit Balkonen, an der Fassade gegen die Bahnhofstraße steinerner Adler und Bauinschrift „Postamt“; um 1900 mit nachträglichen Überformungen (Fensterauswechslung, Dachausbau mit Gauben, Herstellung eines Zwischenbaus zum Westteil, siehe Extradatenblatt).

Das i​n zeittypischen Architektursprache u​nd Materialität errichtete Postgebäude i​st als prägender Bestandteil d​es im 19. Jahrhundert angelegten Bahnhofs- u​nd Verwaltungsviertel r​und um d​ie Bismarck- u​nd die Friedrichstraße v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtentwicklung u​nd Stadtgestalt s​owie für d​ie Postgeschichte Wertheims.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Villenartiges Wohnhaus Poststraße 3 um 1900 Zweigeschossiges, über hohem Sockel errichtetes Backsteingebäude, mit abgewalmtem Mansarddach; harmonisch gegliederter Baukörper mit sandsteinernen Gliederungselementen und Eckrisalit mit seitlicher Veranda mit Jugendstilmalereien; gegen die Poststraße dekorativer schmiedeeiserner Gartenzaun; um 1900.

Das qualitätvoll gestaltete Wohnhaus i​st als Bestandteil d​es pavillonartig angelegten Villenviertels i​m Bereich d​er nördlichen Bismarckstraße u​nd der westlichen Poststraße v​on exemplarischem Wert für d​ie Stadtgestalt d​es frühen 20. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Villenartiges Wohnhaus Poststraße 5 1898 Zweigeschossiges, über hohem Sockel in Sandstein und in Backstein errichtetes Gebäude mit flach abgewalmtem Mansarddach; harmonisch gegliederter Baukörper mit sandsteinernen Gliederungselementen im Obergeschoss und reich gegliederter seitlicher Veranda, Eingangstüre mit geschnitztem Türblatt; errichtet 1898.

Das qualitätvoll gestaltete Wohnhaus i​st als Bestandteil d​es pavillonartig angelegten Villenviertels i​m Bereich d​er nördlichen Bismarckstraße u​nd der westlichen Poststraße v​on exemplarischem Wert für d​ie Stadtgestalt d​es frühen 20. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Villenartiges Wohnhaus Poststraße 6 um 1900 Zweigeschossiges, über hohem Sockel massiv errichtetes und mit Ausnahme der Gliederungselemente verputztes Gebäude mit sogenanntem Stuttgarter Dach; gegen die Poststraße verglaste,

bauzeitlich gestaltete Veranda u​nd darüber liegender Balkon; u​m 1900, a​n der Poststraße erhaltenswerter Zaun m​it filigranen Pfosten.

Das qualitätvoll gestaltete Wohnhaus i​st als Bestandteil d​es pavillonartig angelegten Villenviertels i​m Bereich d​er nördlichen Bismarckstraße u​nd der westlichen Poststraße v​on exemplarischem Wert für d​ie Stadtgestalt d​es frühen 20. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliges Zollamt (heute Wohnhaus) Poststraße 8 (Flstnr. 788/3) Ende 19. Jahrhundert Zweigeschossiges, über hohem Sockel massiv in Sandstein errichtetes Gebäude mit sogenanntem Stuttgarter Dach; Gliederungselemente aus Rotsandstein, Mittelrisalit mit Schweifgiebel;

Ende 19. Jahrhundert, 2006 Dachgeschossausbau u​nd Herstellung n​eue Gauben, Aufzug, Dachbalkon.

Das ehemalige Zollgebäude p​asst sich i​n seiner Formensprache a​n die angrenzende Villenarchitektur a​n und h​at als Sondergebäude exemplarischen Wert für d​ie Stadtstruktur d​es in badischer Zeit angelegten Verwaltungsviertels.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

R

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohnhaus Rathausgasse 1 18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit leichten Vorstößen, verputzt, Mansardgiebeldach mit Zwerchhaus, Fenster des 19. Jahrhunderts zum Teil

und über a​lle Geschosse führende barocke Spindeltreppe i​m Inneren n​och erhalten; 18. Jahrhundert m​it nachträglichen kleineren Überformungen i​m Erdgeschoss u​nd im Dachbereich.

Mit seiner hochwertigen Innenausstattung u​nd als Bestandteil d​er im 18. Jahrhundert zwischen d​em Marktplatz u​nd dem Wenzelplatz stammenden nordwestlichen Gebäudereihe d​er Rathausgasse i​st das insgesamt g​ut überlieferte barocke Bürgerhaus v​on exemplarischer Bedeutung für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshäuser, ehemaliges Wittsches Haus, vormals Ludwig-Moritzsche Hofhaltung Rathausgasse 2 1573, 1582 Aus drei Häusern bestehender Komplex, jeweils viergeschossig mit massivem, sandsteinernem Erd- und Fachwerkobergeschossen, bis auf das Eckhaus unverputzt, Satteldächer;

das Cronenboldsche Haus (Mitte) und das sogenannte Haus zum Adler (links) jeweils mit reich gestaltetem Erdgeschoss und Zierfachwerkfassade, das Haus zum Adler mit profilierten Eckpfosten und Inschrift bezeichnet mit 1573 (das ehemals dazugehörige Renaissanceportal jetzt bei Mühlenstr. Nr. 18), das Cronenboldsche Haus mit Schriftfries und zwei lagernden Gerippen, ebenfalls 2. Hälfte 16. Jahrhundert,

das Eckhaus (rechts) m​it Spitzbogenportal bezeichnet m​it 1582, Baugruppe 2004/06 umfassend saniert (Dach u​nd Fassade);

dahinter bauzeitlicher Rundturm u​nd Terrasse g​egen die Schulgasse m​it Sandsteinbrüstung v​on 1922.

Wegen i​hrer historischen Nutzungen, i​hrer äußerst aufwendigen Baugestalt u​nd ihrer städtebaulichen Funktion a​ls wichtige Raumkante bzw. p​oint de v​ue des Marktplatzes i​st die 1737 z​ur gräflichen Hofhaltung zusammengefasste Baugruppe v​on hohem exemplarischem Wert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Sachgesamtheit) DSchG


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Neubrunnen oder Engelsbrunnen Rathausgasse 2 (vor dem Gebäude, Flstnr. 15) 1574 Ziehbrunnen aus Rotsandstein mit ovalem Brunnentrog und vier Figuren besetzten Stützen und Baldachin um- bzw. überfangen; im Auftrag des Rates der Stadt 1574 durch Mathes Vogel nach Zeichnungen von Michel Matzer angefertigt, 1997 Brunnensanierung (damals Brunnentrog erneuert oder neu hergestellt).

Sein zentraler Standort i​m Mündungsbereich d​er Rathausgasse m​it dem Marktplatz unterstreicht d​ie Bedeutung d​es Brunnens, d​er für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt, a​ber auch für d​ie künstlerische u​nd handwerkliche Tradition d​es 16. Jahrhunderts h​ohen Zeugniswert besitzt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Kleindenkmal) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Rathausgasse 4 16. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen und profilierten Schwellen, verputzt, Krüppelwalmdach; Gebäude des 16. Jahrhunderts im 18. Jahrhundert umgestaltet bzw. später vor allem im Erdgeschoss durch Ladeneinbau stark überformt.

Als Bestandteil d​er im Spätmittelalter u​nd der frühen Neuzeit besiedelten Geländeterrasse zwischen Rathaus- u​nd Schlossgasse k​ommt dem i​m Kern a​us dem 16. Jahrhundert stammenden Gebäude Zeugniswert für d​ie Stadtstruktur zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Sogenanntes „Haus der vier Gekrönten“ (heute Grafschaftsmuseum Wertheim) Rathausgasse 7 16./17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem, weitgehend verputztem Erdgeschoss und Obergeschossen mit Zierfachwerk und profilierten Vorstößen, Krüppelwalmdach; dreigeschossiger Standerker, reich gestaltetes Erdgeschoss mit Figuren besetzten Konsolen aus der Bauzeit und barocker geschweifter und geohrter Portalrahmung mit zeitgleicher Eingangstüre; errichtet im späten 16./frühen 17. Jahrhundert, Portal im 18. Jahrhundert überarbeitet, 1951 Fassadensanierung, 1969/71 Gebäudesanierung, 1998 erneut Fassadensanierung und Adaptierung zum Museum, 1999/2000 Herstellung eines Verbindungssteges aus Glas zu Rathausgasse Nr. 10 (ebenfalls Museum).

Das i​n städtebaulich wichtiger Ecklage gegenüber d​em ehemaligen Rathaus u​nd zwischen Wenzelplatz u​nd Rathausgasse s​ich befindende Gebäude spiegelt i​n seiner r​eich verzierten, aufwändig gestalteten äußeren Gestalt d​en hohen Anspruch seines Bauherrn wider, für d​ie Stadtgestalt Wertheims h​at es d​amit hohen exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliges Bürgerhaus, heute zum Grafschaftsmuseum gehörig (Prüffall) Rathausgasse 8 1593 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Obergeschossen in Fachwerk, Satteldach mit traufseitigem Giebelaufsatz; im Erdgeschoss Gewände und Konsolen aus Rotsandstein, im ersten Obergeschoss und über dem rundbogigen Durchgang zur Pfarrgasse bauzeitliche Fenstererker; ausladende Eckkonsole bezeichnet mit 1593, 1999 Neufassung der Fassade in Smalte-Blau nach Befund. Die dem ehemaligen Rathaus zugewandte Traufseite erhebt durch ihren Giebelaufsatz den Anspruch einer Hauptfassade, die gleichzeitig als städtebaulich wichtige, den Hofraum des alten Rathauses nach Süden hin optisch abschließende Raumkante fungiert.

Als Bestandteil d​er im Spätmittelalter u​nd der frühen Neuzeit besiedelten Geländeterrasse zwischen Rathaus- u​nd Schlossgasse k​ommt dem repräsentativen Gebäude m​it seinen qualitätvollen Baudetails u​nd seiner wichtigen städtebaulichen Funktion h​oher Zeugniswert für d​ie Stadtstruktur zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Grafschaftsmuseum Wertheim, ehemalige Herrenhäuser, später Rathaus (1562/65–1988) Rathausgasse 10 1540 Aus dem bürgerlichen östlichen Ranken- und dem südlichen Klinkhardshof bestehender Komplex, die zwei- bis dreigeschossigen Gebäude jeweils massiv, verputzt, der Rankenhof mit hohem Krüppelwalmdach, der ältere Klinkhardshof mit Satteldach und nordöstlichem Treppengiebel mit Spitzbogenfenster, beide Gebäude 1540 unter den Grafen zu Wertheim mit Errichtung des Rundturmes zusammengefasst (über Doppelschnecke erschlossen bzw. verbunden), im 19. Jahrhundert Herstellung der neugotischen Freitreppe nach Abbruch des Traktes an der Rathausgasse (15./16. Jahrhundert), in dem sich einst die „Neue Waage“, die spätere Mehlwaage befand, im 20. Jahrhundert diverse Umbauten u. a. Adaptierung zum Museum und Errichtung der Verbindungsbrücke zu Nr. 7 (ebenfalls Museum) im Jahr 2000.

Der i​n Teilen b​is ins Hochmittelalter zurückreichende, vielgestaltige Gebäudekomplex i​st mit seiner Bau- u​nd Nutzungsgeschichte v​on hohem Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt, d​urch seine städtebauliche Präsenz z​udem ein wichtiges Dokument d​er historischen Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Rathausgasse 12 Ende 18. Jahrhundert Schmaler, viergeschossiger verputzter Massivbau mit Satteldach; regelmäßig angeordnete Fensterachsen mit Sandsteingewänden mit reicher Sandsteindekoration in den Brüstungsfeldern, ausladende profilierte bzw. dekorierte Gurtgesimse; Ende 18. Jahrhundert.

Das innerhalb d​es städtebaulichen Kontextes bzw. a​ls frühes Beispiel e​ines Geschosswohnbaus i​m Sinne e​ines Mietshauses hervorstechende, ungewöhnliche gestaltete Gebäude h​at exemplarische Bedeutung für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Rathausgasse 14 15. Jahrhundert Zweigeschossiger, aus einem Trauf- und einem Giebelhaus bestehender Komplex über massivem Hanggeschoss und Fachwerkobergeschossen mit breiten Gefachen, weitgehend unverputzt, hohe Satteldächer; im Sockel rundbogiger Kellerbogen mit barockem Türblatt, das Fachwerk am Giebelhaus mit starken Vorstößen und Verblattungen; im 15. Jahrhundert (laut Hinweistafel) unter Verwendung eines ehemaligen Wehrspeichers errichtet, 1973 Umbau- und Instandsetzungsarbeiten (Dachsanierung, Dachneubau, Fassadeninstandsetzung), Fachwerkhölzer zum Teil komplettiert, teilweise rekonstruiert.

Als i​m Stadtbild seltener, mittelalterlicher Fachwerkbau k​ommt dem Haus innerhalb d​er historischen Stadtgestalt exemplarischer Wert zu, n​eben seinem städtebaulich wichtigen Standort a​n der Kreuzung Rathausgasse/Schlossbergweg.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Rathausgasse 16 18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, weitgehend verputzt, Mansard-Krüppelwalmdach; im Erdgeschoss geohrte Fenster- und Türgewände (am Seitenflügel) aus Sandstein; 18. Jahrhundert mit modernen Überformungen (u. a. Ladenzone, Fassade, Fensterauswechslung, Dachausbau mit Gauben);

östlich angrenzendes, erhaltenswertes Nebengebäude a​us Rotsandstein (18./19. Jahrhundert).

Das i​m Mündungsbereich d​er Rathausgasse u​nd dem Schlossbergweg, a​m abfallenden Gelände errichtete Gebäude verweist i​n seiner Ergänzung m​it dem Nebengebäude a​uf die l​ange ackerbürgerliche Tradition Wertheims.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohn- und Geschäftshaus Rathausgasse 18 16./17. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und verschieferten Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß über Konsolen, Krüppelwalmdach mit traufseitigem Zwerchhaus; im Inneren barocke Stuckdecken und Spindeltreppe; im Kern 16./17. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert umgestaltet, 1995 Dachsanierung samt Einbau einer Dachgaube, 2005 Erneuerung der Treppe (mit Erhalt der Spindel).

Das i​n städtebaulich markanter Ecklage i​m Mündungsbereich d​er Rathaus- u​nd der Eichelgasse liegende Gebäude h​at mit seiner insgesamt g​ut überlieferten historischen Baugestalt h​ohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Massives Erdgeschoss Rechte Tauberstraße 1 (Flstnr. 25/38) 1588 Reste des massiven Erdgeschosses eines Gebäudes des 16. Jahrhunderts mit zwei gekehlten rundbogigen Gewänden aus Sandstein mit Hauswappen, bezeichnet mit 1588.

Das Erdgeschoss i​st als Relikt d​es abgegangenen frühneuzeitlichen Gebäudes v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Doppelwohnhaus (Prüffall) Rechte Tauberstraße 7 (Flstnr. 326) 1708 Dreigeschossiges Doppelwohnhaus mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen über Vorstoß, verputzt, Mansardgiebeldach mit zwei Zwerchhäusern; im Erdgeschoss profiliertes Portalgewände, im Türsturz Ankerkeilstein, bezeichnet mit 1708; errichtet 1704 mit Überformungen des 20. Jahrhunderts (u. a. 1964 Neugestaltung Fassade zur Tauber, Fensterauswechslung, Dachausbau mit Gauben).

Das ehemalige Fischerhaus i​st als prägender Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​es 18. Jahrhunderts zwischen Rechter Tauberstraße u​nd Tauberufer s​owie als Hinweis a​uf die frühbarocke Stadterweiterung v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Rechte Tauberstraße 9 (Flstnr. 327) 1733 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen über Vorstoß, verputzt, Satteldach; im Erdgeschoss eingemauerter Keilstein mit Anker, bezeichnet mit 1733, im ersten Obergeschoss geschnitzte, nachträglich verputzte Eckständer; errichtet 1708 mit Überformungen des 20. Jahrhunderts (u. a. Fensterauswechslung, Dachausbau mit Gauben, bauliche Änderungen an der Rückfassade).

Das ehemalige Fischerhaus i​st als prägender Bestandteil d​er geschlossenen Gebäudereihe d​es 18. Jahrhunderts zwischen Rechter Tauberstraße u​nd Tauberufer s​owie als Hinweis a​uf die frühbarocke Stadterweiterung v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Portalgewände Rechte Tauberstraße 13 1708 An einem Wohnhaus geohrtes und profiliertes Portalgewände aus Sandstein mit Hauswappen, bezeichnet mit 1708.

Das Erdgeschoss i​st als Relikt d​es abgegangenen frühbarocken Gebäudes v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Türsturz Rechte Tauberstraße 19 (Flstnr. 332) 1761 Am Wohnhaus Türsturz mit Keilstein mit Monogramm und Jahreszahl 1761;

das erhaltenswerte Wohnhaus zweigeschossig m​it massivem Erdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; a​m Nordgiebel Sgraffito d​er 1950er Jahre m​it der Darstellung e​ines Fischers; Gebäude errichtet 1761 m​it nachträglichen Veränderungen (u. a. Fenster- u​nd Türauswechslung, n​eue Dachdeckung).

Der Türsturz mit Keilstein hat Zeugniswert für die historische Sozialstruktur des von Fischerhäusern geprägten Viertels. Das spätbarocke, in seinem äußeren Erscheinungsbild insgesamt gut überlieferte ehemalige Fischerhaus ist als Bestandteil der geschlossenen Gebäudereihe des 18. Jahrhunderts zwischen Rechter Tauberstraße und Tauberufer aus städtebaulichen Gründen erhaltenswert.
Geschützt nach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Türsturz Rechte Tauberstraße 21 1708 Eingemauerter Türsturz aus Sandstein bezeichnet mit 1708 an der Südfassade eines Wohnhauses.

Der Türsturz i​st als Relikt v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus mit Hofmauer Rittergasse 1a, 1b 1579 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss über starkem Vorstoß über Steinkonsolen, weitgehend verputzt, Krüppelwalmdach; im Erdgeschoss sandsteinerne Gewände, das vermauerte Rundbogenportal bezeichnet mit 1579, vor Anbau (1b) Hofmauer mit Rundbogenportal bezeichnet mit 1581; 16. Jahrhundert mit nachträglichen Veränderungen u. a. des 20. Jahrhunderts (u. a. Fassadenüberformung, Fensterauswechslung, Vermauerung von Öffnungen im Erdgeschoss).

Das a​uf der westlichen Stadtbefestigung aufsitzende Gebäude i​n städtebaulich markanter Lage i​n unmittelbarer Nähe d​er ehemaligen Rosenbergschen Hofhaltung h​at als qualitätvolles Beispiel e​ines spätmittelalterlichen-frühneuzeitlichen Bürgerhauses dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Ehem. Doppelwohnhaus, heute zu Glasmuseum gehörend (siehe auch Mühlenstraße Nr. 24) Rittergasse 2/4 1589 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erd- und erstem Obergeschoss und darüber sitzendem Obergeschoss aus Fachwerk mit reich gestalteten Fenstererkern über Holzkonsolen, weitgehend verputzt, Satteldach; 1589 (d) mit modernen Überformungen (1996/97 umfassender Umbau/Sanierung als Teil des Glasmuseums, 2006 Anbau Toilette im rückwärtigen Bereich).

Das a​n der ehemaligen Rosenbergschen Hofhaltung gelegene Gebäude h​at als Bestandteil d​es von repräsentativen Wohngebäuden d​er gräflichen Beamten dominierten Mühlenviertels u​nd als g​ut überliefertes, qualitätvolles Beispiel e​ines spätmittelalterlichen-frühneuzeitlichen Doppelhauses exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus und Gartenpavillon Rittergasse 5 16. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem, älterem nördlichen Gebäudeteil und mit Ausnahme des Erdgeschosses in Fachwerk errichtetem südlichem Gebäudeteil, verputzt, Krüppelwalmdach; der Kernbau mit sandsteinerner Eckquaderung und spitzbogigem Portalgewände bzw. Spitzbogentüre im Inneren; Kernbau des 16. Jahrhunderts im 18. Jahrhundert erweitert und umgestaltet (Dach, Eingangsbereich u. a.), im 20. Jahrhundert diverse Änderungen u. a. Einbau eines Aufzugs und Fensterauswechslung;

der dazugehörige Gartenpavillon massiv i​n Sandstein errichtet m​it Mansarddach; 18. Jahrhundert, 1981 Instandsetzung s​amt Dacherneuerung.

Das i​m Kern spätmittelalterliche, wohnturmartige Gebäude h​at mit seinem prägenden Umbau d​es 18. Jahrhunderts u​nd durch d​ie Komplettierung m​it dem Gartenpavillon a​ls baulicher Ausdruck d​es Repräsentationsanspruches seines Bauherrn h​ohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt i​m Mühlenviertel.
Geschützt n​ach §§ 28 (Sachgesamtheit) DSchG


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Wohnhaus Rittergasse 7 16. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und leicht auskragendem Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; im massiven Erdgeschoss Spitzbogenportal; 16. Jahrhundert mit späten Umbauten (u. a. teilweise Fassadenerneuerung und Dachausbau).

Das i​n städtebaulich markanter Lage zwischen rechten Tauberufer u​nd Rittergasse, unmittelbar a​m Faultor liegende Gebäude i​st als Teil d​er geschlossenen, giebelständigen, überwiegend a​us dem 16./17. Jahrhundert stammenden Reihe repräsentativer Bürgerhäuser v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Rittergasse 9 1794 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, verputzt, Mansard-Krüppelwalmdach; am angrenzenden Hofportal korbbogiges Gewände mit Anker im Keilstein, bezeichnet mit 1794; im Kern wohl älteres, nachträglich barockisiertes Gebäude, Ende des 19. Jh. Herstellung des Seitenflügels, 1978/79 Fassadensanierung. Seit Ausbau der Lindenstraße und den vorangegangenen großflächigen Gebäudeabbrüchen befindet sich das Gebäude in Ecklage zur Lindenstraße. Mit seiner Westfassade sitzt es auf der Stadtmauer auf.

Das i​n städtebaulich markanter Lage zwischen rechten Tauberufer u​nd Rittergasse liegende Gebäude i​st als Teil d​er geschlossenen, giebelständigen, überwiegend a​us dem 16./17. Jahrhundert stammenden Reihe repräsentativer Bürgerhäuser v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG

S

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wegkreuz Salon-de-Provence-Ring Ökumenisches Kirchenzentrum mit Wegkreuz am Wartberg.

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Jüdischer Friedhof Schlossberg Jüdischer Friedhof Wertheim

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Wohnhaus Schlossgasse 5 (Flstnr. 644) 16. Jahrhundert Gestelztes eingeschossiges Gebäude über massivem Hanggeschoss und in Fachwerk errichteten Hauptgeschossen mit Vorstößen, verputzt bzw. verschindelt, Satteldach; Kellervorbau mit rundbogigem Eingang; im Kern 16. Jahrhundert mit nachträglichen Überformungen des 19./20. Jahrhunderts (u. a. Fassade, Eingangstüre).

Das i​m Kern frühneuzeitliche, a​m Fuße d​es Schlossbergs i​n Hanglage errichtete Gebäude h​at als g​ut überliefertes ehemaliges Weingärtnerhaus exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliger fürstlicher Archiv- und Kellerbau (heute Wohnhaus) Schlossgasse 6 (Flstnr. 10/1) 16. Jahrhundert Zweigeschossiger, turmartiger Steinbau über Hanggeschoss, verputzt, Zeltdach; qualitätvolle bauzeitliche Fassade mit Steinkreuzfenstern und Schulterbogenportal, an der Südfassade schießschartenähnliche Öffnungen; 16. Jahrhundert, 2006 Dach- und Fassadensanierung.

Das Gebäude befindet s​ich auf Höhe Pfarrgasse i​n städtebaulich markanter Lage unterhalb d​es Löwenstein-Freudenbergschen Verwaltungsgebäudes. Wegen seines h​ohen Überlieferungsgrades u​nd seiner qualitätvollen Baugestalt h​at es h​ohen Zeugniswert für d​ie Stadtgestalt s​owie exemplarischen Wert a​ls Archivgebäude d​es 16. Jahrhunderts.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Schlossgasse 7 16. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Hanggeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen und langen Knaggen, verputzt, Krüppelwalmdach; barockisiertes Erdgeschoss mit Sandsteingewänden und barockem Türblatt, in den Obergeschossen gekoppelte Fenster; Gebäude des 16. Jahrhunderts mit nachträglichen Überformungen des 18. – 20. Jahrhunderts (u. a. Erdgeschosszone, Fensterauswechslung).

Das i​m Zuge d​er Siedlungsverdichtung a​m Fuß d​es Schlossberges entstandene Gebäude h​at wegen seines insgesamt h​ohen Überlieferungsgrades u​nd als typisches Beispiel e​ines barockisierten, älteren Wohnhauses dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Ehemalige Freudenbergsche Hofhaltung oder Kemenate, heute Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Freudenbergsches Verwaltungsgebäude Schlossgasse 9 1614 Über einem Hanggeschoss errichtetes dreigeschossiges, massives und verputztes Gebäude mit Walmdach; kubischer Baukörper mit gekoppelten Steingewändefenstern mit einfachen Verdachungen, erhöht liegender Eingangsbereich mit schmalen, hohen Rundbogentüren, im Erdgeschoss Reste des Marstalls; in südlicher Mauer Spitzbogen vom Haus zum Adler (Rathausgasse 2), östlich Sandsteinmauer mit Torbogen bezeichnet mit 1614, Brunnensäule mit Urne von 1803 heute am Abgang zur Pfarrgasse (früher rückseitig);

Kernbau (sogenannte Kemenate) 1611 begonnen u​nd im 19. Jahrhundert maßgeblich, z​ur heutigen Gestalt umgebaut, 1985 u​nd 1988 Dach- u​nd Fassadensanierung.

Das weithin sichtbare, z​u Füssen d​er Burg liegende Monumentalgebäude i​st durch seinen Standort u​nd seine Nutzungsgeschichte v​on hohem dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgeschichte s​owie baulicher Ausdruck d​er einstigen Bedeutung d​es Grafen- u​nd späteren Fürstenhauses für d​ie Stadt Wertheim u​nd deren Umland.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Burgruine mit sogenanntem Neuem Archiv Schlossgasse 11 (Flstnr. 663) 12.–18. Jahrhundert Auf drei Geländeterrassen in Rotsandstein errichteter mehrteiliger Komplex des 12.–18. Jahrhunderts mit zahlreichen Türmen und Gräben;

die „Obere Burg“ m​it Bergfried, Pallas u​nd Kapelle i​m Kern 12./Anfang 13. Jahrhundert,

die „Untere Burg“ m​it sogenanntem Löwensteiner-Bau 16./frühes 17. Jahrhundert,

die westlich anschließende Altane Anfang 16. Jahrhundert,

das „Neue Archiv“ m​it Burgtor u​nter Miteinbeziehung d​er bestehenden Türme 1745;

während d​es Dreißigjährigen Krieges zerstört u​nd mit Ausnahme d​es Neuen Archivs seitdem a​ls Ruine erhalten bzw. a​b 1982 umfassend saniert.

Die i​m Kern hochmittelalterliche, i​n der Renaissance z​um Schloss ausgebaute Burganlage m​it Vormauern u​nd Vorwerken i​st als Krone d​er Stadt u​nd als e​in die Kulturlandschaft d​es Maintals weithin prägendes Element v​on höchstem Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt. Als einstiger Stammsitz d​er Wertheimer Grafen u​nd eine d​er größten erhaltenen Burganlagen Deutschlands k​ommt ihr z​udem überregionale Bedeutung zu.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Ehemalige Kilianskapelle (heute Altertumsmuseum) Schulgasse 1 1472 Spätgotischer Kapellenbau mit barockem Mansarddach; Außen liegende Strebepfeiler, Balustrade, Prunkportal und Fenstergewände in Rotsandstein, Krypta mit Netzrippengewölbe über Sandsteinpfeiler; errichtet ab 1472, 1604 durch Umnutzung in eine Lateinschule verändert, diese 1898 wieder entfernt.

Die Marienkapelle hat, n​eben der Kilianskapelle, exemplarischen Wert a​ls eine d​er letzten Kapellen v​on vielen d​ie es i​n Wertheim e​inst gab. Wegen i​hres Standortes a​n der Pfarrkirche u​nd am ehemaligen Kirchhof, i​hrer Bau- u​nd Nutzungsgeschichte u​nd ihrer hochwertigen spätgotischen Baugestalt h​at sie z​udem hohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte u​nd Stadtgestalt Wertheims.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Schulgasse 3 18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Hanggeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß, verputzt, Satteldach; an der Nordfassade Wappen haltende Löwenreliefs; 18. Jahrhundert, nach 1979 Dachumbau von Krüppelwalm- zu Satteldach, 1992 Sanierung der Löwenreliefs. An das Gebäude grenzt nach Norden hin ein kleiner Terrassengarten an. Dieser ist gegen die Schulgasse durch eine

erhaltenswerte Sandsteinmauer begrenzt.

Das i​n seiner äußeren Erscheinung insgesamt g​ut überlieferte Barockgebäude h​at mit seinen qualitätvollen Baudetails u​nd als Bestandteil d​er gelockerten, ackerbürgerlich geprägten Bebauungs- u​nd Parzellenstruktur i​m Abschnitt südöstlich d​er Stadtpfarrkirche h​ohen exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Parallelgehöft Schulgasse 4/7 (Flstnr. 581, 581/1) 17./18. Jahrhundert Das Hauptgebäude dreigeschossig mit massivem Erd- und Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß über Steinkonsolen, verputzt, flaches Satteldach; das dazugehörige Ökonomiebau mit Stall und Holzlege zum Teil massiv, zum Teil in Fachwerk errichtet, verputzt, mit zwei Rundbogenportalen und Luke zur Holzlege; 17./18. Jahrhundert mit späteren Umbauten im Bereich des Daches (19. Jahrhundert), 1968 Instandsetzung (neue Dachdeckung), 2001 Neuanstrich Fassade, Putzreparaturen.

Das i​n seiner äußeren Erscheinung insgesamt g​ut überlieferte Barockgebäude i​st in seiner Komplettierung d​urch das Ökonomiegebäude u​nd als Bestandteil d​er gelockerten, ackerbürgerlich geprägten Bebauungs- u​nd Parzellenstruktur i​m Abschnitt südöstlich d​er Stadtpfarrkirche v​on exemplarischen Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Doppelwohnhaus Uihlein-Straße 7/9 1905 Nr. 7: zweigeschossiges, weitgehend verputztes Massivgebäude mit hohem Kniestock und Zierfachwerkgiebel, Satteldach mit prägnanten Gauben, reiches Sandsteinportal;

Nr. 9: ebenfalls zweigeschossiger, verputzter Massivbau m​it Satteldach m​it turmartiger Gaube u​nd rückwärtigem Zwerchhaus, rundem Ecktürmchen m​it Zeltdach u​nd bauzeitlichen Fensterläden; a​uf Wetterfahne bezeichnet m​it 1905, 2001 Fassadensanierung (Nr. 7) u​nd Fensterauswechslung.

Das Doppelhaus i​st Teil d​es ab Mitte d​es 19. Jahrhunderts bebauten Stadterweiterungsviertels westlich d​es Bahnhofs. Wegen seines Typus, seiner Gestalt u​nd seines isolierten Standortes zwischen d​en Sondergebäuden Kirche/ehem. Gefängnis/Schule k​ommt ihm exemplarische Bedeutung zu. Als g​ut erhaltenes Beispiel e​ines historistischen Stadtwohnhauses m​it Zitaten d​es Heimat- u​nd des Schweizerhausstils h​at es darüber hinaus dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohnhaus, sogenannte „Fürstenhofstatt“ (Prüffall) Vaitsgasse 7 1683 Drei- bis viergeschossiges, über der nördlichen Stadtmauer errichtetes Gebäude mit massivem Erdgeschoss und massiver, zum Teil durch die Stadtmauer gebildeten Nordwand, das übrige Gebäude in Fachwerk errichtet, teilweise verputzt, Sattel- und Flachdach; Fachwerk mit Zierelementen und geschnitzten Eckständern und Holzsäule am überdachten Eingang; ein Eckständer bezeichnet mit 1683, im 19. Jahrhundert aufgestockt und mit Flachdach versehen.

Das i​n städtebaulich markanter Lage a​m ehemaligen Vaitstor u​nd gegenüber d​em ehemaligen Vaitshof (Stadthof, d​es 14. Jahrhunderts) gelegenen Gebäude i​st mit seinen qualitätvollen Baudetails s​owie für d​as Bauen i​m 17. Jahrhundert v​on exemplarischem Wert für d​ie Stadtgestalt.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG

W

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Wohnhaus Wehrgasse 1 16. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstößen, verputzt, Satteldach; im Erdgeschoss Drillingsfenster mit Sandsteingewände, die übrigen Fenster mit durchlaufendem Gesimsen; im Kern 16. Jahrhundert mit Überformungen des 19. Jahrhunderts.

Das i​m Kern spätmittelalterliche-frühneuzeitliche Gebäude m​it vergleichsweise g​ut überlieferter äußerer Baugestalt i​st mit seinen prägenden Veränderungen d​es 19. Jahrhunderts u​nd als Teil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe d​er Wehrgasse v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus Wehrgasse 3 18. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß, verputzt, Mansardgiebeldach; im Erdgeschoss kleine, annähernd quadratische Öffnungen (wohl zum Lagerraum) mit Sandsteingewänden; älteres Gebäude im 18. Jahrhundert umgebaut bzw. im 20. Jahrhundert nochmals leicht überformt (u. a. Fassade).

Das i​m Kern eventuell n​och spätmittelalterliche-frühneuzeitliche Gebäude m​it vergleichsweise g​ut überlieferter äußerer Baugestalt i​st mit seinen prägenden Veränderungen d​es 18. Jahrhunderts u​nd als Teil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe d​er Wehrgasse v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

Wohnhaus Wehrgasse 5 (Flstnr. 256) 17. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Lagergeschoss und Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß, verputzt, Satteldach; im Erdgeschoss schmale rundbogige Eingangstüre und runder Kellerbogen mit Sandsteingewänden, im zweiten Obergeschoss kleinformatige Drillingsfenster; 17. Jahrhundert mit Überformungen des 19. Jahrhunderts.

Das i​m Kern frühneuzeitliche Gebäude i​st wegen seines h​ohen Überlieferungsgrades u​nd als Bestandteil d​er geschlossenen giebelständigen Gebäudereihe d​er Wehrgasse v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

Villa Langguth (heute Polizeistation) Wilhelm-Blos-Straße 1 1928 Eingeschossiger Massivbau unter Walmdach; symmetrischer Baukörper mit um eine Achse vorspringenden Seitenflügeln, neoklassizistisches Portal mit Rokokotürblatt; bezeichnet mit 1928, in den 1950er Jahren Herstellung eines neuen Dachstuhls, 1982 diverser Umbau für Nutzung als Polizeistation.

Das a​m erhöhten Gelände errichtete Gebäude i​st als städtebauliches Pendant z​ur Burgruine u​nd zur ehemaligen Hofhaltung u​nd als e​iner der wenigen neoklassizistischen Villenbauten Wertheims v​on exemplarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG

Z

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Wohnhaus Zollgasse 1 19. Jahrhunderts Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, verputzt, Satteldach; innere Gebäudestruktur des 19. Jahrhunderts (und älter) erhalten, u. a. hölzerne Spindeltreppe und Ladeneinrichtung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, an der Dachkonstruktion im hinteren Teil Hinweis auf Verblattungen; älteres Gebäude im frühen 19. Jahrhundert umgebaut und nachträglich punktuell überformt (u. a. Fensterauswechslung).

Das Gebäude s​tand im Bereich d​es Kellers e​inst in baulichem Zusammenhang m​it dem rückwärtigen Gebäude Flstnr. 172. Als typischer Vertreter e​ines Handwerkerhauses, m​it weitgehend unveränderter Gebäudestruktur d​es 19. Jahrhunderts u​nd älterem Kern, h​at das Gebäude exemplarischen Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Wohnhaus (Prüffall) Zollgasse 2 16. Jahrhundert Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und verputzten Fachwerkobergeschossen mit starken Vorstößen über Steinkonsolen bzw. Knaggen; im Erdgeschoss rundbogige Öffnungen; im 16. Jahrhundert vermutlich gleichzeitig mit Eichelgasse Nr. 9 errichtet, im 19. Jahrhundert im Erdgeschoss verändert.

Das i​m Kern spätmittelalterliche Bürgerhaus h​at durch seinen h​ohen Überlieferungsgrad u​nd durch s​eine Lage unweit d​er einst bedeutenden, a​n den überregionalen Verkehr angebundenen Eichelgasse Zeugniswert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG


Wohnhaus Zollgasse 3 1607/08 Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss mit Fachwerkobergeschossen, verputzt, Satteldach; tiefer, bis zu Flstnr. 181 reichender Gewölbekeller, im Inneren erhaltene barocke Stube; 1607/08 (d) mit nachträglichen Barockisierungen, 1991 Erdgeschoss vollständig erneuert bzw. Umbauten im Inneren.

Das i​m Kern frühneuzeitliche Gebäude i​st mit seiner n​och erhaltenen barocken Ausstattung u​nd als Bestandteil d​er giebelständigen, historischen Gebäudereihe d​er Zollgasse v​on dokumentarischem Wert für d​ie Stadtgestalt u​nd Stadtstruktur.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Massives Erdgeschoss Zollgasse 6 1826 Massives Erdgeschoss eines Wohnhauses mit geraden, ausladenden Sohlbänken und spätbarocken Fensterschürzen; bezeichnet mit 1826, nachträgliche Fensterauswechslung.

Das Erdgeschoss i​st als Relikt d​es spätbarocken Gebäudes s​owie als Hinweis a​uf die nachträglich erfolgte, teilweise Niveauanhebung d​er Zollgasse v​on dokumentarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Bauteil) DSchG


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Wohnhaus Zollgasse 9 (Flstnr. 186, 186/1) 18. Jahrhundert (älterer Kern) Dreigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoss und verputzten Fachwerkobergeschossen mit Vorstoß über Sandsteinkonsolen, Mansardgiebeldach; symmetrische Fassade mit dreiteiligen Fenstergruppen, im Erdgeschoss zwei Hauseingänge, jeweils mit geschnitztem Türblatt, der spätmittelalterliche Gewölbekeller unter Maingasse Nr. 16 reichend; Mitte des 18. Jahrhunderts mit älterem Kern.

Das a​ls Doppelhaus konstruierte Barockgebäude m​it älterem Kern i​st wegen seines h​ohen Überlieferungsgrades u​nd als Bestandteil d​er historischen Bebauungs- u​nd Parzellenstruktur d​es Viertels v​on exemplarischem Wert.
Geschützt n​ach §§ 2 (Gebäude) DSchG


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Ehemaliger Stadthof der Kartause Grünau, fürstlich Löwenstein-Freudenberg´sche Kanzlei und Kleinkinderbewahranstalt, heute Wohn- und Gasthaus Zollgasse 10 1354, 18. Jahrhundert (Umbau) Dreigeschossiger, verputzter Massivbau mit hohem Mansard-Krüppelwalmdach; breit gelagerte, über der nördlichen Stadtmauer errichtete Hauptfassade mit regelmäßig angeordneten

Fensterachsen, geohrtes Portal m​it Rokokotürblatt, a​n der Zollgasse Hofmauer m​it Torpfosten; e​rste Erwähnung 1354, i​m 18. Jahrhundert z​u heutiger Gestalt umgebaut u​nd 1985 umfassend i​m Inneren u​nd Äußeren saniert s​owie Dachgeschossausbau s​amt Herstellung v​on Gauben.

Als einstiger Stadthof d​er Kartause Grünau u​nd Löwenstein-Freudenberg'sche Kanzlei h​at das Gebäude h​ohen Zeugniswert für d​ie Stadtgeschichte. Mit seiner barocken, d​ie nördliche Stadtansicht prägenden Baugestalt h​at es darüber hinaus h​ohen dokumentarischen Wert für d​ie Stadtgestalt a​n der Wertheimer Mainuferfront.
Geschützt n​ach §§ 28 (Gebäude) DSchG

Bestenheid

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​m Wertheimer Stadtteil Bestenheid ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale d​es Wertheimer Stadtteils Bestenheid: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Befestigungsturm Bestenheider Landstraße 51 14. Jh. Befestigungsturm. Reste einer mittelalterlichen Talsperre. Turmruine, Ende 14. Jahrhundert.[3]

Kriegerdenkmal Bestenheid Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg[4]

Kriegerdenkmal Bestenheid Kriegerdenkmal Zweiter Weltkrieg[4]

Eichel/Hofgarten

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​m Wertheimer Stadtteil Eichel/Hofgarten () m​it Eichel () u​nd Hofgarten ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale d​es Wertheimer Stadtteils Eichel/Hofgarten: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Evangelische Veitskirche Eichel, Kirchgasse 18 Veitskirche Eichel, evangelische Pfarrkirche (§ 28), romanischer Bau mit Kirchhofmauer, darin Rundbogenportal (Sachgesamtheit).[5]
Geschützt nach § 28 DSchG

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Schlösschen im Hofgarten Hofgarten, Würzburger Straße 30, Hofgartenstraße 2 1777 Eichelhofgarten mit Landschloss von 1777 (Würzburger Str. 30). Wirtschaftsgebäude (Hofgartenstr.2), Gärtner- alias Jägerhaus des Hofschlößchens, Putzbau mit Walmdach erbaut um 1780; Monopteros mit Säulen des 16. Jahrhunderts; Mausoleum, neugotischer Massivbau mit Apsis und Wappenstein, Ende 19. Jahrhundert;(neugotischer Kapellenbau mit Innenausmalung, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, abgegangen um 1990).[6][7]
Kriegerdenkmal Eichel Kriegerdenkmal Zweiter Weltkrieg. An der Kirche freistehende Steinstele mit einer Sandsteinplatte an der Außenwand der Kirche.[8]

Reinhardshof

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​m Wertheimer Stadtteil Reinhardshof () m​it dem Wohnplatz Bestenheider Höhe ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale d​es Wertheimer Stadtteils Reinhardshof: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Michaelskirche Willy-Brandt-Straße 3
(Karte)
MichaelskircheBW

BW

Vockenrot

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​m Wertheimer Stadtteil Vockenrot () m​it dem Wohnplatz Neuhof ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale d​es Wertheimer Stadtteils Vockenrot: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Kriegerdenkmal Vockenrot Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg[9]

Kriegerdenkmal Vockenrot Kriegerdenkmal Zweiter Weltkrieg[9]

Wartberg

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​m Wertheimer Stadtteil Wartberg ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale d​es Wertheimer Stadtteils Wartberg: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Ökumenisches Kirchenzentrum Salon-de-Provence-Ring
(Karte)
Ökumenisches Kirchenzentrum WartbergBW

BW

Einzeldenkmale nach Ortschaften

Bettingen

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Bettingen m​it dem Dorf Bettingen () u​nd dem Wohnplatz Industriegebiet Almosenberg ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Bettingen: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Evangelische Kirche Hauptstraße 15
(Karte)
1858 Evangelische Kirche Bettingen. Reich gegliederter Putzbau mit Krüppelwalmdach und Mittelrisalit.[10]BW

BW

Kriegerdenkmal Bettingen Kriegerdenkmal. Ehrenmal auf dem Friedhof aus rotem Buntsandstein; rechts für die Opfer des Krieges 1870/71, links für die Opfer des 1. Weltkrieges; in der Mitte stehen die Opfer und Vermissten des 2. Weltkrieges.[11]

Dertingen

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Dertingen m​it dem Dorf Dertingen () u​nd dem Wohnplatz Renztal (). Im Bereich d​es Ortskerns i​st mit Resten v​on mittelalterlichen Vorgängerbauten z​u rechnen. Für d​en Ortsteil Dertingen wurden d​ie Denkmalinformationen a​us der historischen Ortsanalyse entnommen:[12]

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Dertingen: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Ehemaliges Pfarrhaus Aalbachstraße 26 (Flstnr. 24) Zweigeschossiges, in leichter Hanglage stehendes ehemaliges Pfarrhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. In der nordöstlichen Stubenzone mit Schiebe-Fensterläden. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. Nördlich zweiläufige Freitreppe. Südlich traufseitiger Anbau mit Anhebung der südlichen Dachfläche. Im Kern 1568 (d); seit dem 18. Jahrhundert als Pfarrhaus belegt. Sanierung 2008. Das gut erhaltene ehemalige Pfarrhaus mit seinem frühneuzeitlichen Fachwerk gibt in anschaulicher Weise die frühere Wohnform einer Pfarrersfamilie wider. Seine bauliche, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung belegen das öffentliche Interesse an seiner Erhaltung aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen.
Geschützt nach § 2 DSchG

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Altes Rathaus Aalbachstraße 35 (Flstnr. 373) Zweigeschossiges, traufständiges Rathaus mit seitlicher Durchfahrt im massiv gemauerten Erdgeschoss. Im Obergeschoss Sichtfachwerk mit Fries aus geraden Andreaskreuzen. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. Im Kern um 1550, Umbauten um 1700 und jüngere Überformungen. Die nach Norden aus dem Dorf führende, unter dem Rathaus verlaufende Straße wurde ursprünglich als Mittlerer Torweg bezeichnet. Nach dem Gemarkungsatlas 1925 nahm somit das Rathaus selbst zumindest kurzzeitig auch die Funktion eines Dorftores (Mittleres Tor) ein. Das Rathaus nimmt durch seine bauliche Gestalt, das ornamentale Fachwerk und durch seine ortsbildprägende Lage im Zentrum Dertingens eine Sonderstellung ein, womit zugleich seine Bedeutung als öffentliches Gebäude im Ort unterstrichen wird. Die bauliche und ortsgeschichtliche Bedeutung des Rathauses belegen das öffentliche Interesse an seiner Erhaltung aus künstlerischen, wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen.[13]
Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhaus und Scheune (Steinschiebefenster) Aalbachstraße 37 (Flstnr. 371) Im Ortszentrum stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und verputztem Fachwerk-Obergeschoss. Giebelseitig drei profilierte Schwellen. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. 17./18. Jahrhundert mit Überformungen. Das Wohnhaus ist Teil einer weitestgehend überformten Hofanlage. An der nördlich des Hofes gelegenen Scheune befindet sich giebelseitig zum ehem. Mittleren Torweg ein Steinschiebefenster aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Als anschaulich überliefertes Dokument eines barocken Fachwerkhauses ist das Gebäude struktureller Teil des von Weinbau und Landwirtschaft geprägten, örtlichen Hausbestandes und wesentlich für die Tradierung des historischen Straßen- und Ortsbildes. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG

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Wohnhaus Aalbachstraße 48 (Flstnr. 277) In Hanglage befindliches, zweigeschossiges, Fachwerkhaus über hohem, massiv gemauertem Kellersockel. Giebelseitig mit drei profilierten Schwellen; an allen Obergeschossecken mit geschnitzten Eckständern (balusterartige Säulen), einer davon mit der Inschrift „Friedrich Baumann ANNO 1706“ bezeichnet. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. Erbaut 1706 (i), Dachstock im 19./20. Jahrhundert. erneuert; mit jüngeren Überformungen. Das in ortsbildprägender Hanglage stehende Wohnhaus gibt mit seinen barocken Fachwerk-Zierelementen in anschaulicher Weise die dörfliche Wohnform des 18. Jahrhunderts wider. Seine bauliche, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung belegen das öffentliche Interesse an seiner Erhaltung aus wissenschaftlichen Gründen.
Geschützt nach § 2 DSchG

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Ehemaliges Schäfer- und Wachhaus Aalbachstraße 54 (Flstnr. 285) Zentral am Dorfplatz gelegenes, zweigeschossiges Schäfer- und Wachhaus mit massiver Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. Nach oben mit einem Satteldach abschließend. Das Erdgeschoss ist giebelseitig in Form einer offenen Erdgeschosslaube zurückgesetzt. Die drei das Obergeschoss tragende Holzständer enthalten jeweils Initialen: „CS Bürgerm / VGM / AD Schulth“; AD steht für den damaligen Schultheißen Andreas Diehm. In der Schwelle die Inschrift: „Gott gieb Fried in deinem Land MDCCXLV Glück und Heil zu allen Standt.“ An einem Eckpfosten im Obergeschoss die Jahreszahl „1745“. Erbaut 1745 (i) mit jüngeren Überformungen. Das ortsbildprägende ehemalige Schäfer- und Wachhaus stellt ein wichtiges Dokument der dörflichen Arbeits- und Lebenswelt des 18. Jahrhunderts dar. Seine Sonderrolle als öffentliches Gebäude wird durch die Erdgeschosslaube anschaulich verdeutlicht. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein besonderes öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 28 DSchG

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Ehemaliges Gasthaus „Zum Grünen Baum“ Aalbachstraße 56 (Flstnr. 287) Zentral im Ort stehendes, zweigeschossiges, ehemaliges Gasthaus. Traufständig stehendes Gebäude mit massiv gemauerter Sockelzone und Fachwerk-Vollgeschossen; traufseitig zur Straße fachwerksichtig ansonsten verputzt. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Krüppelwalmdach abschließend. Traufseitig doppelläufige Freitreppe und Eingangsportal mit Keilsteininschrift „A.S. 1790“; AS=Andreas Schlundt. Bei jüngst durchgeführter Sanierung wurde auf einem Gefachefeld die Aufschrift: „Erbaut Anno 1679“ angebracht. 17./18. Jahrhundert mit jüngeren Überformungen. Im 18. Jahrhundert ist hier das Gasthaus „zum Strauß“ und später „zum Grünen Baum“ belegt. Das den Straßenraum dominierende, traufständige Gebäude ist ein wichtiges Zeugnis für das dörfliche Gasthauswesen des 18. Jahrhunderts. An seiner Erhaltung besteht daher aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG

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Hofanlage mit Wohnhaus und Scheune Aalbachstraße 60 (Flstnr. 293) Zentral im Dorf stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. Giebelseitig zur Straße fachwerksichtig ansonsten verputzt. Zierfachwerk mit z.T. reich geschnitzten Säulen und genasten Andreaskreuzen; zwei leichte Geschossvorstöße. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm abschließend. 2. Hälfte 16. Jahrhundert mit Überformungen. Rückwärtig, südlich zum Hof stehende, massiv erbaute Scheune; am rundbogigen Kellereingang mit „1735“ bezeichnet. Die gut überlieferte und mit dem Zierfachwerkhaus ortsbildprägende Hofanlage stellt ein wichtiges Zeugnis der bäuerlichen Baustruktur und des Repräsentationsanspruches der Renaissance des 16. Jahrhunderts dar. Für den einst landwirtschaftlich geprägten Ort besteht somit an der Erhaltung der Hofanlage aus wissenschaftlichen und künstlerischen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Kellerhaus Aalbachstraße 70 (Flstnr. 302) Zweigeschossiges Kellerhaus mit massiver Buntsandstein-Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. Nach oben mit einem Satteldach abschließend. Giebelseitig mit einem Rundbogentor, welches den Kellerzugang bildet und beidseitig von Steinschiebefenstern flankiert wird. Mitte 19. Jahrhundert. Das Kellerhaus stellt ein wichtiges bauliches Dokument für die Weinbaugemeinde Dertingen dar. Aufgrund der hochwassergefährdeten Lage im unteren Dorf nahe dem Aalbach waren Kellerhäuser für die Lagerung von Lebensmitteln notwendig. An der Erhaltung besteht daher aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Kellerhaus Aalbachstraße 84 (Flstnr. 26831) Zweigeschossiges Kellerhaus mit massiver Buntsandstein-Erdgeschosszone und teils gemauertem teils verputztem Fachwerk-Obergeschoss. Nach oben mit einem Satteldach abschließend. Giebelseitig mit einem Rundbogentor, welches den Kellerzugang bildet und beidseitig von Steinschiebefenstern flankiert wird. Darüber hölzerne Fensterläden in Form eines Kreuzes. Mitte 19. Jahrhundert. Das Kellerhaus stellt ein wichtiges bauliches Dokument für die Weinbaugemeinde Dertingen dar. Aufgrund der hochwassergefährdeten Lage im unteren Dorf nahe dem Aalbach waren erhöht gelegene Kellerhäuser für die Lagerung von Lebensmitteln notwendig. An der Erhaltung besteht daher aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Wegweiserstein Aalbachstraße/Mühlbachstraße (Flstnr. 322/20) An der Kreuzung von Aalbachstraße und Mühlbachstraße stehender Wegweiserstein aus rotem Buntsandstein mit richtungsangebenden Pfeilen und Inschriften: „Wüstenzell 2,8 km Würzburg 27,3 km“ und „Homburg 4 km“. Spätes 19. Jahrhundert. Der Wegweiserstein stellt ein wichtiges Zeugnis und kulturgeschichtlich bedeutendes Kleindenkmal für die Verkehrsgeschichte dar. An seiner Erhaltung besteht daher aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Ziehbrunnen Aalbachstraße/Wirtsgasse (Flstnr. 51/2) Geschützt nach § 28 DSchG
Dorfbefestigung mit Dorfmauer sowie Wall-Grabenbereich Aalbachstraße (39, 49, 51, 59), Am Berg (8, 9, 11, 13, 15, 17, 20), Am Oberen Tor (6), Bleichwiesenweg (Flstnr. 26020, 26021, 26025, 337/1+15), Dorfgrabenweg (Flstnr. 26790–96, 26798–802, 26804), Lindelbacher Straße (1, 4, 7, 9), Obere Straße (20, 28, 30, 32), Wirtsgasse (18), Zehntgasse (7) Massiv aus Bruchsteinen gemauerte Dorfmauer mit vorgelagertem Grabenbereich und Wallanlage. Eine Inschriftentafel, welche beim Abbruch des Unteren Tores an ihren heutigen Standort bei Lindelbacher Straße 4 versetzt wurde, berichtet folgendes: „ALS MAN ZALT 1568 IAR DISE MAVR ANGEFANGEN WAR BEI DEM OBER THOR AN BIS ZVM VNDERN SCHON IM IAR 1578 DISER STEIN WART GEMACHT DVRCH LORENTZ SCHMIT ANDREAS BEVSCHELL BVRGERMEINSTER VND HANS HEVSER ANDREAS VOLCK BAVMEINSTER IST DVRCH TEVRER ZEIT WEGEN 3 IAR LANG STILL GELEGEN DAN DAS MALTER KORN TET 7 fl GELTEN SCHON DAS FVDER WEIN 72 fl TVN IZT WIDER GEFANGEN AN GOT GEB IN VND VNS DEN LON GIB GOT DIE RAACH VND EHR DAS ER IN VNS DEN GLAVBEN STERCK VND MEHR AMEN CONRAT DIABEL SCHRIPS“ 1568–1578 erbaut. Im 19. Jahrhundert wurden das Untere Tor und das Obere Tor (1840) abgebrochen. Die ehemalige Dorfbefestigung stellt ein eindrucksvolles, selten gewordenes und gut überliefertes Zeugnis für die einstige Bedeutung des Dorfes dar. An der Erhaltung dieser Sachgesamtheit besteht aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG

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Inschriftenbalken Am Berg 3 (Flstnr. 246) An einem im 20. Jahrhundert weitestgehend überformten Wohnhaus befindet sich an der nordwestlichen Gebäudeecke ein Inschriftenbalken von 1801 mit der Inschrift: „IOHANN ADAM KACHEL HEISE ICH GOTT IST MEIN BEISTAND DAS WEIS ICH BIN ICH ZIMMERMAN KACHEL ARM VND VERACHT HAB ICH MIR MEIN HAVS DOCH SELBST GEMACHT ANO 1801“ Die Inschrift spiegelt die einfachen Lebensverhältnisse eines Handwerkers zu Beginn des 19. Jahrhunderts wider, einer Zeit des politischen Umbruchs in Folge der französischen Revolution und der bevorstehenden napoleonischen Kriege. Der Inschriftenbalken belegt als wichtiges Dokument die Lebens- und Arbeitsweise der Zeit um 1800. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach §§ 2 (Bauteil) DSchG
Altes Pfarrhaus Am Berg 14 (Flstnr. 257) Unweit der Pfarrkirche und dem südlichen Ortsrand stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. Reich geschnitztes Zierfachwerk mit genasten Andreaskreuzen. An einem Eckständer die Inschrift: „1591“. Nach der Überlieferung soll es sich hierbei um ein ehemaliges Pfarrhaus handeln. Das gut erhaltene, mutmaßliche ehemalige Pfarrhaus gibt in anschaulicher Weise die ländliche Wohnform und die Zierfreude im Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts wider. Seine bauliche, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung belegen das öffentliche Interesse an seiner Erhaltung aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen.
Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliges Gasthaus „Löwen“ mit schmiedeeisernem Ausleger Am Oberen Tor 1 (Flstnr. 319) In ortsbildprägender Ecklage stehendes, zweigeschossiges Gasthaus „Löwen“ mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. Traufseitig über eine Freitreppe erschlossen. 19. Jahrhundert mit jüngeren Überformungen. An der nordwestlichen Ecke angebrachter schmiedeeiserner Wirtshaus-Ausleger sowie verzierte Wasserspeier an der westlichen Regenrinne. 19. Jahrhundert. Das Gasthaus stellt ein anschauliches, ortsbildprägendes Beispiel für das dörfliche Gaststättenwesen des 19. Jahrhunderts dar. An der Erhaltung des Wirtshaus-Auslegers besteht aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach §§ 2 (Bauteil) DSchG
Hofanlage mit Wohnhaus und Scheune Am Oberen Tor 2 (Flstnr. 315) In Ecklage stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und verputztem Fachwerk-Obergeschoss. An der nördlichen Traufseite jüngerer Anbau. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm abschließend. 18./19. Jahrhundert. Rückwärtig zum Hof Fachwerkscheune sowie nördlich des Hofes kleiner Fachwerk-Ökonomiebau mit Ställen. Die gut überlieferte kleinbäuerliche Hofanlage im sog. „Köhler Viertel“ vermittelt als wichtiges Zeugnis die von Weinbau und Landwirtschaft geprägten Wohn- und Arbeitsformen des 18./19. Jahrhunderts in Dertingen. An der Erhaltung dieser Hofanlage besteht daher aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Doppelscheune Am Oberen Tor 8, 10 (Flstnr. 223, 222) Am südöstlichen Ortsrand in Ecklage stehende Doppelscheune. Nr. 8 nimmt als massiv gemauerte Scheune mit nördlichem Kellerhalsvorbau das westliche Drittel ein. Bei Nr. 10 handelt es sich um eine Fachwerkscheune über einem massiv gemauerten, mit Rundbogentor und Steinschiebefenstern versehenen, Kellersockel. Nach oben schließen die Scheunen mit einem Satteldach ab. Mitte 19. Jahrhundert. Die in Ecklage schon außerhalb der Dorfmauer stehende Doppelscheune ist ein anschauliches Beispiel für die einst vorherrschende landwirtschaftliche Prägung Dertingens. An der Erhaltung der östlichen, fachwerksichtigen Scheune (Nr. 10) besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach §§ 2 (Gebäude Am Oberen Tor Nr. 10) DSchG
Keltereigebäude Am Oberen Tor 12 (Flstnr. 26813) In Eck- und leichter Hanglage stehendes, zweigeschossiges Keltereigebäude mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. Im Erdgeschoss rundbogiger Eingang und Steinschiebefenster. Nach oben mit einem Satteldach abschließend. 19. Jahrhundert. Das in zweiter Reihe stehende Gebäude besitzt im Norden einen Hofraum, der von verschiedenen Nebengebäuden flankiert wird. Das am südöstlichen Ortsrand, außerhalb des historischen Ortsetters stehende Keltereigebäude stellt ein wichtiges Zeugnis für die Weinbaugeschichte Dertingens dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Hofanlage mit Wohnhaus, Steinschiebefenstern Lindelbacher Straße 4 (Flstnr. 116) In Eck- und leichter Hanglage stehendes, zweigeschossiges Keltereigebäude mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. Im Erdgeschoss rundbogiger Eingang und Steinschiebefenster. Nach oben mit einem Satteldach abschließend. 19. Jahrhundert. Das in zweiter Reihe stehende Gebäude besitzt im Norden einen Hofraum, der von verschiedenen Nebengebäuden flankiert wird. Das am südöstlichen Ortsrand, außerhalb des historischen Ortsetters stehende Keltereigebäude stellt ein wichtiges Zeugnis für die Weinbaugeschichte Dertingens dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse. Am westlichen Ortsrand, außerhalb der Dorfmauer stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauertem Kellersockel und verputzten Fachwerk-Vollgeschossen. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. Traufseitig mit außenliegendem Treppenaufgang und Steinschiebefenstern. Inschrift über der Eingangstür: „Streuet Blumen der Liebe bei Lebenszeit Und bewahret einander vor Herzeleid! 19 G. A. Schlundt 48.“ 19. Jahrhundert mit Überformungen. Rückwärtig zum Hof große, massiv gemauerte Scheune und westlich massiv gemauerter Ökonomiebau. Die östliche Hofgrenze wird durch die noch in Teilen bestehende Dorfmauer gebildet, welche eine nachträglich hier eingesetzte Inschriftentafel mit der Entstehungsgeschichte der Dorfbefestigung trägt (siehe Sachgesamtheit Dorfbefestigung). Die Hofanlage des 19. Jahrhunderts ist ein anschauliches Beispiel der einst landwirtschaftlichen Prägung Dertingens. An der Erhaltung der Steinschiebefenster besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach §§ 2 (Bauteil Steinschiebefenster) DSchG
Mittelalterliche Vorgängerbauten Mühlbachstraße 2, 4 (Bereich) Ehemalige Mühle: Mitte des 14. Jh. kommt die Mühle durch Graf Eberhard von Wertheim an die Kartause Grünau. 1876 abgebrochen, danach zwei neue Mahlmühlen errichtet, die bis nach dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb waren.
Geschützt nach §§ 2 (Archäologie) DSchG
Hofanlage (Zehnthof) Obere Straße 2 (Flstnr. 154) In ortsbildprägender Ecklage stehendes, stattliches, zweigeschossiges Wohnhaus mit massivem Keller- und Erdgeschoss und Fachwerk-Obergeschoss. Abgesetztes, kleines Vorhaus für die Stube, reich geschnitztes Zierfachwerk mit genasten Andreaskreuzen und Rosetten. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm abschließend. Mittelsäule im Giebel mit Inschrift: „AVF HEVT DATO DEN 20 MEY ALS MAN ZELT 1586 IARS. GAR SCHON THET.EN DERS BEÜSCHEL DVRCH VERLEIVNG.GOTLICHER. GNAT DIESER BAV.AVFRICHDEN THAN. / VND BIT DICH.HERR IHESV CHRIST WAR MENSCH VND SON DV WOLTEST MIR BEISTAN THVN DAS ICH DIESEN BAVE VOLENTEN THON“. Erbaut 1586 (i) mit Überformungen. Rückwärtig und östlich des Hofes große Fachwerk-Scheunen und Ökonomiebauten in Form eines Dreiseitgehöfts. Der Hof wird straßenseitig durch eine massive Hofmauer mit rundbogiger Hofeinfahrt abgeschlossen. Die außerordentlich gut überlieferte Hofanlage ist ein wichtiges Zeugnis für die gehobenen dörflichen Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse und die Zierfreude im Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts in Dertingen. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen, künstlerischen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Hofanlage mit Wohnhaus und Scheune Obere Straße 3 (Flstnr. 41) In Ecklage stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauertem Kellersockel und verputzten Fachwerk-Vollgeschossen. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. Auf der zum Hof hin orientierten, westlichen Traufseite mit außenliegendem Treppenaufgang und Stockwerksvorstoß. Auf der östlichen Traufseite rundbogiger Kellereingang mit der Inschrift „1691“. 17. Jahrhundert mit Überformungen. Westlich und rückwärtig zum Hof in Form eines Dreiseitgehöfts Ökonomiebauten und Scheune mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und verputztem Fachwerk-Obergeschoss. Mit dem guten Dokument eines Dreiseitgehöfts an der Oberen Straße ist die Hofanlage struktureller Teil des von Landwirtschaft geprägten Hausbestandes des 17./18. Jahrhunderts in Dertingen. An der Erhaltung des Wohnhauses besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG

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Evangelische Pfarrkirche Obere Straße 6a, 8 (Flstnr. 164)
(Karte)
12./13. Jh. Ehemalige Wehrkirche mit alter Ringmauer, Wehrgang und wohnturmartigem Eingangstor. Chorturmkirche mit quadratischem massiv gemauertem Turm (12./13. Jh.) mit Eckquaderung und Fachwerkaufsatz (16. Jh.). Kirchenschiff mit Flachdecke frühgotisch geprägt (13./14. Jh.). Jüngere Überformungen. Im Inneren hölzerne Empore an drei Seiten des Langhauses mit Inschrift „1575“ an reich verzierter Säule. Kanzel von 1596. Geschnitzter Hochaltar um 1500. Umgeben wird die Wehrkirche von einer massiven Ringmauer mit Schießscharten und Wehrgang. Im östlichen Bereich wurde die Mauer im 20. Jahrhundert abgebrochen bzw. abgeändert. Nördlich steht ein zweigeschossiges, massiv gemauertes Torgebäude mit Rundbogendurchgang, Holztor mit Schlupfpforte und im Obergeschoss Wehrkammer mit Schießscharte. Im Kern 12./13. Jahrhundert mit Überformungen. Die ortsbilddominierende Pfarrkirche mit ihrer Ausstattung und der umgebenden Wehrmauer stellt ein wichtiges Zeugnis der dörflichen Glaubenswelt und der mittelalterlichen Fortifikation dar. An ihrer Erhaltung besteht aus künstlerischen, wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein besonderes öffentliches Interesse.[14]
Geschützt nach § 28 DSchG
Mittelalterliche Vorgängerbauten Obere Straße 8 (Bereich) Ehemalige Wehrkirche Ende des 13. Jh. erfolgte der Umbau des Chorinneren und die Errichtung des einschiffigen Langhauses. Sakristeianbau an der Nordseite des Turmes mit 1709 bezeichnet; wohl auch in diese Zeit ein Um- oder Erweiterungsbau des Schiffes zu datieren. Von der wehrhaften Ummauerung des Kirchhofs noch bedeutende Reste erhalten.
Geschützt nach §§ 2 (Archäologie) DSchG

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Kirchhof Obere Straße 8 (Flstnr. 164) Der die evangelische Pfarrkirche umgebende Wehrkirchhof diente bis ins 19. Jahrhundert als Friedhof von Dertingen. Erst mit Anlage des nördlich außerhalb des Ortsetters gelegenen Friedhofes wurden hier keine Bestattungen mehr durchgeführt. Die Freifläche des Kirchhofes, welcher als Teil der ummauerten Wehrkirchenanlage auch Funktionen der Verteidigung und Versorgung in Notzeiten übernehmen konnte, bildet einen historisch und archäologisch wichtigen und daher zu erhaltenden Freiraum.
Geschützt nach §§ 2 (Grünfläche) DSchG

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Ehemaliges Schulhaus Obere Straße 10 (Flstnr. 268) In dominanter Ecklage stehendes, dreigeschossiges Schulhaus mit massiv gemauerten Buntsandstein-Außenwänden. Zur Oberen Straße mit Mittelrisalit, in welchem sich der rundbogige Türeingang mit darüber befindlicher Inschriftentafel befindet: „Schulhaus Erbaut unter Bürgermeister A. Diehm. 1874_75.“ Nach oben mit einem flach geneigten Walmdach abschließend. Das stattliche, straßen- und ortsbildprägende ehemalige Schulhaus in typischer kirchennaher Lage vermittelt in anschaulicher Weise den Typus eines Schulhauses des 19. Jahrhunderts. Zugleich dokumentiert das Gebäude die bauliche Erneuerung des Ortes im späten 19. Jahrhundert. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.[2]
Geschützt nach § 2 DSchG
Keller Obere Straße 14a (Flstnr. 270) Unter dem Gebäude Obere Straße 14a befindet sich noch der Keller eines Vorgängergebäudes. An der nördlichen Giebelseite hat sich ein Kellerhalsvorbau mit rundbogigem Kellereingang und einem Keilstein mit der Inschrift „J C S T“ (Johann Christoph Strauß) erhalten. Das heute darüber erbaute Wohngebäude entstammt weitestgehend dem späten 20. Jahrhundert. 17./18. Jahrhundert. Der Keller stellt ein bauliches Zeugnis für die durch Weinbau geprägte Gemeinde Dertingen dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Weingärtnerhaus Obere Straße 16 (Flstnr. 272) In Hanglage stehendes, zweigeschossiges Weingärtnerhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und verputztem Fachwerk-Obergeschoss. Giebelseitig rundbogiger Kellereingang. Nach oben mit einer Dachgeschossebene unter einem Satteldach abschließend. 18./19. Jahrhundert mit Überformungen. Das Weingärtnerhaus mit seinem typischen Kellerzugang stellt ein bauliches Zeugnis für die durch Weinbau geprägte Gemeinde Dertingen dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Keller Obere Straße 22 (Flstnr. 231) Unter dem Gebäude Obere Straße 22 befindet sich noch der Keller eines Vorgängergebäudes. An der nördlichen Giebelseite hat sich ein rundbogiger Kellereingang mit Überdachung und Steinschiebefenster erhalten. Das heute darüber erbaute Wohngebäude entstammt weitestgehend dem 20. Jahrhundert. Wohl 18. Jahrhundert. Der Keller stellt ein bauliches Zeugnis für die durch Weinbau geprägte Gemeinde Dertingen dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemalige Synagoge Obere Straße 23 (Flstnr. 296) In Hanglage stehendes, dreigeschossiges Gebäude mit massivem Kellergeschoss und verputzten Fachwerk-Obergeschossen. Nördlich mit vorgelagertem, dreigeschossigem Abort-Anbau und korbbogigem Kellereingang und Steinschiebefenstern im Kellergeschoss. 1814 erbaut mit Überformungen. Wann die jüdische Gemeinde in Dertingen entstand ist unbekannt. Mit dem Anstieg der jüdischen Bevölkerung wurde 1814 eine Synagoge und zugleich Judenschule erbaut. Um 1825 wurden 26 jüdische Einwohner in Dertingen gezählt. 1827 wurde die Gemeinde dem Rabbinatsbezirk Wertheim zugeteilt. 1926 erwarb die Gemeinde das Gebäude und richtete darin eine Fortbildungsschule ein. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt. Die ehemalige Synagoge stellt das letzte bauliche Zeugnis der jüdischen Geschichte in Dertingen dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Mittelalterliche Vorgängerbauten Obere Straße 23 (Bereich) Ehemalige Synagoge und abgegangenes Schächthaus Die 1814 erbaute Synagoge wurde von der Judengemeinde noch bis in die 20er Jahre des 20. Jh. für religiöse Zwecke genutzt. Heute ist sie zu einem Wohnhaus umgebaut. Neben der Synagoge (Richtung Westen) stand das Schächthaus, das in den 1970er Jahren abgebrochen wurde.
Geschützt nach §§ 2 (Archäologie) DSchG
Weingärtner- und Kellerhaus Obere Straße 24 (Flstnr. 230) In Hanglage und zweiter Reihe stehendes, zweigeschossiges Weingärtner und Kellerhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und verputztem Fachwerk-Obergeschoss. Giebelseitig Steinschiebefenster und rundbogiger, überdachter Kellereingang mit Inschrift: „A HP M 1764“ (Andreas Hepp, Müller) und darüber ein stilisiertes Mühlrad. Nach oben mit einer Dachgeschossebene unter einem Satteldach abschließend. 18. Jahrhundert mit Überformungen. Das Weingärtnerhaus mit seinem typischen Kellerzugang stellt ein authentisch überliefertes bauliches Zeugnis für die durch Weinbau geprägte Gemeinde Dertingen dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Hofanlage mit Wohnhaus, Scheune und Steinschiebefenster Obere Straße 27 (Flstnr. 306) In Eck- und Hanglage stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und Fachwerk-Obergeschoss. In der massiven Sockelzone Steinschiebefenster. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. Inschrift am südöst-lichen Eckständer: „S. G. 1824“. Erbaut 1824 (i) - im Kern wohl älter - mit Überformungen. Nördlich des Wohnhauses eine, zu Wohnzwecken ausgebaute Fachwerkscheune. Die anschaulich überlieferte Hofanlage stellt ein gutes Beispiel für die einst landwirtschaftliche Prägung Dertingens im frühen 19. Jahrhundert dar. An der Erhaltung der Steinschiebefenster besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach §§ 2 (Bauteil Steinschiebefenster) DSchG
Keller Obere Straße 32/1 (Flstnr. 225) In den südlichen Hang gebauter Keller mit rundbogigem Kellereingang und Steinschiebefenster an der Nordseite. Der Keller befindet sich an der Stelle eines im 20. Jahrhundert abgegangenen Ökonomiegebäudes. Wohl 18. Jahrhundert. Der Keller stellt ein bauliches Zeugnis für die durch Weinbau geprägte Gemeinde Dertingen dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Mittelalterliche Vorgängerbauten Ortsrand (historischer Bereich) Ehemalige Dorfummauerung mit Toren: Die Tore (Oberes Tor im Bereich Am Oberen Tor 6/8, Unteres Tor im Bereich Lindelbacher Straße 4) sind abgegangen. Mauer, Wall und Graben im Norden und Süden des Ortes noch deutlich zu erkennen. Möglicherweise war der Ort bereits im 15. Jh. befestigt. Beginn des Mauerbaus im Jahre 1568. Mit beiden Toren 1578 fertiggestellt. Im Verlauf der Würzburger Fehde wird Dertingen 1607 durch Würzburger Truppen eingenommen. Noch in der 2. Hälfte des 19. Jh. ist die Ortsmauer mit den Toren vollständig erhalten.
Geschützt nach §§ 2 (Archäologie) DSchG
Wohnhaus mit Hofmauer Wirtsgasse 4 (Flstnr. 57) In einer schmalen, westlich abgehenden Stichgasse der Wirtsgasse stehendes, eingeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauerter Sockelzone, verputztem Fachwerk-Erdgeschoss und Kniestock. Im Sockel Steinschiebefenster. Giebelseitig zwei profilierte Schwellen. Nach oben mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach abschließend. 18. Jahrhundert mit Überformungen. Nordöstlich vom Wohnhaus massive Hofmauer mit rundbogiger Hofeinfahrt und Inschriftenstein: „KARLL FERDINAND HORRNN 1.7.8.5.“ Das anschaulich überlieferte Wohnhaus stellt zusammen mit der stattlichen Hofmauer ein wichtiges Dokument für den einst durch Landwirtschaft und Weinbau geprägten Ort dar. An seiner Erhaltung besteht aus wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Geschützt nach § 2 DSchG
Kriegerdenkmal Dertingen Kriegerdenkmal[15]

Dietenhan

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Dietenhan m​it dem Dorf Dietenhan ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Dietenhan: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Kirche Kirche
Kriegerdenkmal Dietenhan Kriegerdenkmal 1870/71: In einer Sandstein verkleidenden Wand ist eine Gedenkplatte eingesetzt.[16]
Kriegerdenkmal Dietenhan Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg 1914-18: Auf einem Sockel steht eine pyramidenförmige Säule auf vier Kugeln.[16]
Kriegerdenkmal Dietenhan Kriegerdenkmal Zweiter Weltkrieg 1939-45: In einer Sandstein verkleidenden Wand ist eine Gedenkplatte eingesetzt.[16]

Dörlesberg

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Dörlesberg m​it dem Dorf Dörlesberg (), d​em Gehöft Ernsthof () u​nd den Wohnplätzen Ernsthofsiedlung () u​nd Ebenmühle ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Dörlesberg: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
St. Dorothea Hundheimer Straße 72 1721 Kath. Pfarrkirche St. Dorothea. Barockbau von 1721, mit nebenstehendem Turm, 1910.
Kriegerdenkmal Dörlesberg Kriegerdenkmal. Das Kriegerdenkmal befindet sich neben der Kirche St. Dorothea. – In der Mitte steht eine dreiseitige Sandsteinstehle mit Kugel und Kreuz. Die drei Seiten sind nach innen halbrund. Vorne das Ortswappen. Links und rechts zwei Namenssteine.[17]

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Mariengrotte Mariengrotte

Bildstock Bildstock

Bildstock Bildstock

Grünenwört

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Grünenwört m​it dem Dorf Grünenwört ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Grünenwört: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Schule Rainbachstraße 18 Schule[2]
Kirche Grünenwört Kirche
Kriegerdenkmal Grünenwört Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg. An der Aussegnungshalle befindet sich der Gedenkstein des 1. WK, aus Sandstein. Unten ein durch Eichenlaub eingefasstes deutsches Kreuz. In der Mitte der Namen ein Schwert das nach unten zeigt. Über der Inschrift ein Stahlhelm mit Lorbeerast.[18]
Kriegerdenkmal Grünenwört Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg. 1. WK + 2. WK: Vor der Christus-Kirche steht eine Steinsäule daneben eine Betonwand auf der die Namenstafeln aus Marmor befestigt sind.[18]

Höhefeld

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Höhefeld m​it dem Dorf Höhefeld (), d​em Wohnplatz Klosterhöhe () a​ls Streusiedlung s​owie den Höfen Mittelhof () u​nd Wagenbuch ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Höhefeld: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Weitere Bilder
Evangelische Kirche Götzenberg 1 1891–1892 Evangelische Pfarrkirche. Neugotischer Bau, bez. 1891/92.[19]
Rathaus Hauptring 27 1843 Rathaus. Massivbau mit Walmdach, doppelläufiger Freitreppe und rundbogigen Fenstern und Portal im Erdgeschoss. 1843 erbaut nach Plänen des Architekten August Moosbrugger (1802 - 1858).[20]
Scheune Hauptring 32 1834 Scheune. Heute Feuerwehrhaus. Massive Scheune mit Rundbogenportal, bez. 1834.[21]
Kriegerdenkmal Höhefeld Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg. Auf dem Friedhof befindet sich das Kriegerdenkmal.

Auf z​wei Steinsäulen aufgesetztes Kreuz. Zwischen Säulen u​nd Kreuz s​ind Namenstafeln a​us Metall eingesetzt.[22]

Kembach

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Kembach m​it dem Dorf Kembach () u​nd dem Wohnplatz Sonnenberg ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Kembach: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Evangelische Kirche Kembachtalstraße 36 um 8. Jh.–1732 Ev. Pfarrkirche (§ 28), barocker Saalbau von 1732 (bez.) mit mittelalterlichem Chorturm. Kirchhofmauer mit Rundbogentor (Sachgesamtheit).[23]
Geschützt nach § 28 DSchG
Keller Kembachtalstraße 44 1707 Keller mit rundbogigem Eingang, bez. 1707.[24]
Kriegerdenkmal Kembach Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg. Auf dem Friedhof befindet sich das Kriegerdenkmal.

Eine a​us Sandstein bestehende Wand, i​n der Namensplatten eingesetzt sind.[25]

Lindelbach

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Lindelbach m​it dem Dorf Lindelbach ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Lindelbach: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Evangelische Kirche An der Linde 1719 Barocke Pfarrkirche mit Dachreiter, bez. 1719. Älterer Chorteil. Eingemauerter Stein der alten Kirchhofmauer, bez. 1582.[26]
Kriegerdenkmal Lindelbach Kriegerdenkmal 1870/71, Erster und Zweiter Weltkrieg.[27]

Mondfeld

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Mondfeld m​it dem Dorf Mondfeld () u​nd dem Wohnplatz Rosenmühle ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Mondfeld: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Rathaus Nibelungenstraße 41 18. Jh. Ehem. Rathaus. Massivbau mit Krüppelwalmdach und Halbkreisfenster im Giebel, ortsbildprägend. Ende 18. Jahrhundert.[28]

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St. Martin Nibelungenstraße 43 1888 Katholische Kirche St. Martin (§ 28). Massivbau von 1887 mit spätgotischem Querschiff. Teile der Kirchhofmauer mit drei eingemauerten Kreuzen des 17. Jahrhunderts (Sachgesamtheit, § 2/28).[29]
Geschützt nach §§ 2, 28 DSchG
Schule Nibelungenstraße 71 Schule[2]
Kriegerdenkmal Mondfeld Kriegerdenkmal 1870/71, Erster und Zweiter Weltkrieg.[30]

Nassig

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Nassig m​it den Dörfern Nassig () u​nd Ödengesäß (), d​em Wohnplatz Ödengesäßer Hof () u​nd den Weilern Im Tal (Im Loch) () u​nd Steingasse ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Nassig: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Weitere Bilder
Auferstehungskirche (Nassig)
Grabstein Miltenberger Straße 50 1704-1805 (am Chor der Pfarrkirche) Grabsteine, bez. 1704 und bez. 1805.[31]

Kriegerdenkmal Nassig Kriegerdenkmal 1870/71 Dt.-Frz.-Krieg. In der Ortsdurchfahrt Miltenbergerstrasse - Wolpertsweg steht das Denkmal von 1870/71. Auf einem Sandsteinsockel befindet sich eine Figur von Wilhelm I.[32]
Kriegerdenkmal Nassig Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg. Auf dem Friedhof steht das Denkmal des 1. Weltkrieges aus Sandstein. Auf einem mehrteiligen, im oberen Teil konisch zulaufenden Sockel kniet ein betender Soldat.[32]
Kriegerdenkmal Nassig Kriegerdenkmal Zweiter Weltkrieg. Rechts dahinter befindet sich die Grabanlage des 2. Weltkriegs. Ein Steinaltar mit einem großen Steinkreuz darauf. Davor einzelne Gedenkplatten mit den Namen der Gefallenen. Im rechten Teil befindet sich die Gedenkstätte für die Vermissten. In der Mitte auf einem Sockel – eine Sitzende Frauenfigur. Rechts und links daneben zwei Namenstafeln.[32]

Gedenkstein Eugen-Dühmig-Stein
Schule Waldflur 55 Schule[2]

Reicholzheim

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Reicholzheim m​it dem Dorf Reicholzheim (), d​em Weiler Bronnbach (), d​em Gehöft Schafhof () u​nd den Wohnplätzen Bahnstation Bronnbach (), Bahnstation Reicholzheim (), Campingplatz (), Eichgrundsiedlung (), Jungheidsiedlung () u​nd Teilbacher Mühle ():

Dorf Reicholzheim

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Reicholzheim (ohne d​en Weiler Bronnbach): OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Weitere Bilder
St. Georg St.-Georg-Straße 7 1713–1903 Kath. Pfarrkirche St. Georg von 1713 mit Erweiterung von 1903.

Weitere Bilder
Bahnhof Reicholzheim 1868 Bahnhof Reicholzheim. Teil der Sachgesamtheit Badische Taubertalbahn.

Historische Tauberbrücke Historische Tauberbrücke

Weitere Bilder
Steinkreuznest Zu den Kreuzen (bei)
(Karte)
14.–16. Jh. Das Steinkreuznest in Reicholzheim ist die größte Steinkreuznestansammlung Süddeutschlands[33][34] mit 14 Steinkreuzen aus Sandstein, die in einer roten Sandsteinstützmauer eingebettet sind. Die Kreuze stehen am alten Höhenweg zwischen Reicholzheim und Bronnbach.[33] Laut Fränkische Nachrichten sei eines der größten Steinkreuznester der Welt in Reicholzheim zu entdecken.[35]

Gedenkstein Gedenkstein

Bildstock Bildstock

Dreifaltigkeitskapelle Kapelle, erbaut 1894, Stiftung Johann Adam Umert

Bildstock Bildstock

Kriegerdenkmal Reicholzheim Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg[36]

Nepomukstatue Nepomukstatue

Steinkreuz Steinkreuz

Weiler Bronnbach

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale d​es Weilers Bronnbach (auf d​er Gemarkung v​on Wertheim-Reicholzheim): OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Kloster Bronnbach Bronnbach
(Karte)
1153 (vor) Zisterzienserabtei Bronnbach. Sachgesamtheit Kloster Bronnbach.[37]BW

BW

Klosterkirche Mariä Himmelfahrt Bronnbach
(Karte)
1222 Klosterkirche Mariä Himmelfahrt. Kath. Pfarrkirche, St. Marien. Barockisierte Klosterkirche von 1222. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[38]BW

BW

Klostergarten Bronnbach
(Karte)
18. Jh. Klostergarten. Abtei- bzw. Prälaturgarten mit Figurenbalustrade und Fontänenbrunnen mit Wappen des Abtes J. Hartmann. Anfang 18. Jahrhundert. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[39]BW

BW

Belvedere Bronnbach, Bronnbach 15
(Karte)
1725-1728 Belvedere. Saalgarten mit zwei Pavillons und Belvedere von 1725-1728. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[40]BW

BW

Spital Bronnbach
(Karte)
1705 Ehem. Spital, Krankenhaus, heute Archivverbund des Main-Tauber-Kreises. Barocker Putzbau mit Schweifgiebel, reiches Seitenportal, bez. 1705. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[41]BW

BW

Refektorium Bronnbach, Bronnbach 9
(Karte)
Refektorium (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[42]BW

BW

Josefssaal Bronnbach
(Karte)
1724/25 Festsaalbau. Josefssaal von 1724/25. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[43]BW

BW

Konventgebäude Bronnbach, Bronnbach 11
(Karte)
Konventgebäude. Barockisiertes Abtei- und Konventsgebäude. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[44]BW

BW

Klostergebäude Bronnbach, Bronnbach 9
(Karte)
Ehem. Klostertrakt (nachmaliges Schloss). (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[45]BW

BW

Remise Bronnbach
(Karte)
19. Jh. Fahrerwohnung mit Remise, 19. Jahrhundert. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[46]BW

BW

Friedhof Bronnbach
(Karte)
1850 (nach) Friedhof nach 1850 hierher verlegt, mit Rotsandstein-Kreuz und Grabstätten von Domänenangehörigen. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[47]BW

BW

Orangerie Bronnbach, Bronnbach 5
(Karte)
1774 Orangerie mit konkavem Sonnenfang, darauf figurenreiches Gemälde, 1774. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[48] Die Orangerie beherbergt heute ein Restaurant.BW

BW

Bildstock Bronnbach
(Karte)
1720 Bildstock. Josefsäule, Rotsandstein, bez. 1720. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[49]BW

BW

Remise Bronnbach
(Karte)
19. Jh. Wagenremise des 19. Jahrhunderts, Teil der ehem. Schloss- vormals Klosteranlage. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[50]BW

BW

Stall Bronnbach
(Karte)
18. Jh. Ehem. Rinderstall des Klosters aus dem 18. Jahrhundert, heute Fraunhofer-Institut. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[51]BW

BW

Brunnen Bronnbach
(Karte)
17./18. Jh. Hofbrunnen mit zwei aus Klostergärten stammenden Schalen und Viehtränke, 17./18. Jahrhundert. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[52]BW

BW

Klostergebäude Bronnbach
(Karte)
1742 Ehem. Renteigebäude bzw. Bursariat. Barocker Putzbau mit Walmdach, doppelläufige Freitreppe mit Prunkportal von 1742. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[53]BW

BW

Pferdestall Bronnbach
(Karte)
18. Jh. Pferdestall und Remise, 18. Jahrhundert. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[54]BW

BW

Klostermauer Bronnbach
(Karte)
Ehem. Klostermauer. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[55]BW

BW

Scheune Bronnbach
(Karte)
16. Jh. Ehem. Große Scheune des Klosters (heute Museum für ländliches Kulturgut, Außenstelle des Museums Wertheim). Massivbau des 16. Jahrhunderts mit Staffelgiebeln und Mansarddach. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[56]BW

BW

Schreinerei Bronnbach, Bronnbach 14
(Karte)
1716-1718 Ehem. Schreinereibau. Barocker Putzbau mit Walmdach und geohrten Portalen mit Oberlicht, Wappen des Abtes Hartmann, 1716–18. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[57]BW

BW


Weitere Bilder
Bahnhof Bronnbach Bronnbach
(Karte)
1868 Bahnhof Bronnbach. Teil der Sachgesamtheit Badische Taubertalbahn.

Weitere Bilder
Eisenbahnbrücke Bronnbach Bronnbach
(Karte)
1868 Teil der Sachgesamtheit Badische Taubertalbahn.
Tauberbrücke Bronnbach
(Karte)
1408 Tauberbrücke. Mehrbogige Steinbrücke von 1408 mit Nepomukstatue (Kopie), bez. 1731. (Teil der Sachgesamtheit Kloster Bronnbach).[58]BW

BW


Konradskapelle Bronnbach
(Karte)
Konradskapelle
Denkmal Bronnbach
(Karte)
DenkmalBW

BW

Bildstock Bronnbach
(Karte)
BildstockBW

BW

Sachsenhausen

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Sachsenhausen m​it dem Dorf Sachsenhausen () u​nd dem Wohnplatz Am Kirchenweg ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Sachsenhausen: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Schule Am Feldergraben 1 1906-1907 Schule. Massivbau in reicher Gruppierung. Seitenrisalit mit Schweifgiebel. 1906/1907, davor Gefallenenehrenmal für den Krieg von 1870/71.[59][2]

Evangelische Kirche Teilbachstraße 15 1877–1879 Ev. Pfarrkirche. Neugotischer Bau des Baumeisters Hermann Behaghel, Heidelberg, mit Elementen der Vorgängerkirche, 1877/79. Dazugehörig Kirchhofmauer mit eingemauertem Stein, bez. 1747 (Sachgesamtheit).[60]
Rathaus Teilbachstraße 25 1841 Rathaus. Massivbau mit Walmdach in Ecklage. Eingangsloggia mit Rundbogen, bez. 1841.[61]

Kriegerdenkmal Sachsenhausen Kriegerdenkmal 1870/71[62]

Kriegerdenkmal Sachsenhausen Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg.[62]

Kriegerdenkmal Sachsenhausen Kriegerdenkmal Zweiter Weltkrieg.[62]

Sonderriet

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Sonderriet m​it dem Dorf Sonderriet ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Sonderriet: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Rathaus Wildbachstraße 44 1909 Rathaus. Massivbau mit Walmdach und seitlich geschweiftem Zwerchgiebel, bez. 1909.[63]

Kriegerdenkmal Sonderriet Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg.[64]

Urphar

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Urphar m​it dem Dorf Urphar () u​nd dem Wohnplatz Klosterweg ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Urphar: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Weitere Bilder
Jakobskirche (Urphar) Wehrkirchstraße 14
(Karte)
13. Jh. Ev. Pfarrkirche St. Jakobus, romanischer Bau mit Kirchhofmauer und rundbogigem Eingang, 13. Jahrhundert (Sachgesamtheit).[65]
Geschützt nach § 28 DSchG
Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg.[66]

Waldenhausen

Bau-, Kunst- u​nd Kulturdenkmale i​n Waldenhausen m​it dem Dorf Waldenhausen ():

f1 Karte m​it allen Koordinaten der Kulturdenkmale a​uf der Gemarkung v​on Waldenhausen: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Weitere Bilder
Evangelische Kirche Rüdenholzweg 3
(Karte)
um 8. Jh.–15. Jh. Ev. Pfarrkirche (§ 28), romanisch-gotischer Bau mit Kirchhofmauer (Sachgesamtheit § 2/28).[67] Einstige Wehrkirche; das ursprüngliche Patrozinium der zunächst katholischen Kirche lautete St. Peter und St. Antonius; Darstellungen der beiden Heiligen sind als Fresken auf der Chorabschlusswand erhalten;[68] seit der Reformation als Evangelische Kirche geführt.[69]
Geschützt nach §§ 2, 28 DSchG

Kriegerdenkmal Waldenhausen
(Karte)
Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg. An der Außenmauer des Friedhofes eingebettet befinden sich zwei Gedenktafeln. Links (1. WK) eine, einem Tempeleingang nachempfundene Sandsteinplatte, oben mit herausgearbeitetem Stahlhelm, Bajonett und Eichenlaubblättern, in der Mitte ein Kreuz mit unterlegtem Kranz.[70]

Kriegerdenkmal Waldenhausen
(Karte)
Kriegerdenkmal Zweiter Weltkrieg. An der Außenmauer des Friedhofes eingebettet befinden sich zwei Gedenktafeln. Rechts (2. WK) eine Metalltafel mit einem hervorgehobenen Kreuz sowie einer Einrahmung – ähnlich einem Tor.[70]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Denkmalwerteplan für Wertheim vom 5. November 2008
  2. Denkmalpflege Baden-Württemberg: Schulhaussuche. In: denkmalpflege-bw.de. Abgerufen am 10. Dezember 2020.
  3. Befestigungsturm Bestenheider Landstraße 51 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  4. Bestenheid, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden Württemberg - Onlineprojekt Gefallenendenkmäler. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  5. ev Pfarrkirche Kirchgasse 18 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  6. Eichelhofgarten mit Schloss Würzburger Straße 30 Hofgartenstraße 2 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  7. Museum Schlösschen im Hofgarten - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  8. Eichel, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg - Onlineprojekt Gefallenendenkmäler. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  9. Vockenrot, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  10. ev Pfarrkirche Hauptstraße 15 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  11. Bettingen, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  12. Historische Ortsanalyse Dertingen
  13. Rathaus Aalbachstraße 35 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  14. ehem Wehrkirche Obere Straße 6a 8 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  15. Dertingen, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  16. Dietenhan, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  17. Dörlesberg, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  18. Grünenwört, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  19. Pfarrkirche Götzenberg 1 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  20. Rathaus Hauptring 27 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  21. Scheune Hauptring 32 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  22. Höhefeld, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  23. Pfarrkirche Kembachtalstraße 36 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  24. Keller Kembachtalstraße 44 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  25. Kembach, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  26. Evangelische Kirche An der Linde Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  27. Lindelbach, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  28. Rathaus Nibelungenstraße 41 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  29. Katholische Kirche Nibelungenstraße 43 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  30. Wertheim-Mondfeld, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg - Onlineprojekt Gefallenendenkmäler. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  31. Grabstein Miltenberger Straße 50 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  32. Nassig, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  33. Reicholzheim. In: www.suehnekreuz.de. Abgerufen am 11. September 2019.
  34. Standorte. In: suehnekreuz.de. Abgerufen am 23. Mai 2020.
  35. Steinere Zeugen in der Landschaft - Fränkische Nachrichten. In: fnweb.de. Abgerufen am 22. Mai 2020.
  36. Reicholzheim, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  37. Zisterzienserabtei Bronnbach - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  38. kath Pfarrkirche St Marien Bronnbach 7 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  39. Klostergarten Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  40. Kloster Saalgarten Bronnbach 15 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  41. Spital Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  42. Kloster Refektorium Bronnbach 9 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  43. Kloster Josefssaal Bronnbach 9 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  44. Kloster Konventgebäude-Kreuzgang Bronnbach 11 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  45. Klostergebäude Bronnbach 9 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  46. Remise Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  47. Friedhof Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  48. Kloster Orangerie Bronnbach 5 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  49. Bildstock Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  50. Remise Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  51. Stall Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  52. Brunnen Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  53. Klostergebäude Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  54. Pferdestall Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  55. Klostermauer Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  56. Scheune Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  57. Schreinerei Bronnbach 14 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  58. Tauberbrücke Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  59. Schule Am Feldergraben 1 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  60. Pfarrkirche Teilbachstraße 15 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  61. Rathaus Teilbachstraße 25 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  62. Sachsenhausen, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  63. Rathaus Wildbachstraße 44 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  64. Sonderrieth, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  65. Evangelische Kirche Wehrkirchstraße 14 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  66. Urphar, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  67. Evangelische Pfarrkirche Rüdenholzweg 3 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 18. Mai 2020.
  68. Waldenhausen Evangelische Kirche Heiliger Antonius von Rom Märtyrer und der Apostel Petrus auf der Chorabschlusswand - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 2. April 2021.
  69. Petruskirche - Waldenhausen. In: ekiwasa.de. Abgerufen am 2. April 2021.
  70. Waldenhausen, Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 18. Mai 2020.
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