Dertingen
Dertingen ist eine Ortschaft der Großen Kreisstadt Wertheim im baden-württembergischen Main-Tauber-Kreis im Regierungsbezirk Stuttgart.[2]
Dertingen Stadt Wertheim | |
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Höhe: | 168 m ü. NHN |
Einwohner: | 873 (31. Dez. 2018)[1] |
Eingemeindung: | 1. Dezember 1972 |
Postleitzahl: | 97877 |
Vorwahl: | 09397 |
Ortsansicht mit der Wehrkirche von Dertingen |
Geographie
Geographische Lage
Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung von Dertingen: OSM
Dertingen, auf dessen Gemarkung sich der nördlichste Punkt Baden-Württembergs befindet, liegt 168 m ü. NHN[3] an der Landesstraße 2310. Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Dertingen gehören das Dorf Dertingen (⊙ )[2] und der Wohnplatz Renztal (⊙ ).[4]
Nachbargemarkungen
Nachbargemarkungen im Uhrzeigersinn im Norden beginnend sind Homburg am Main, Wüstenzell, Holzkirchhausen, Kembach, Dietenhan, Lindelbach und Bettingen.[2]
Gewässer
Im Osten des Ortes fließt der Renztalgraben von rechts in den Mühlgraben des durch den Ort fließenden Aalbachs, in den im Westen der Gemarkung von rechts der Hasengraben mündet.[2]
Das mit Rechtsverordnung vom 13. Februar 2003 ausgewiesene Wasserschutzgebiet Dertingen mit der WSG-Nr. 128116 umfasst eine geschützte Fläche von 1654,6 Hektar.[5]
Geschichte
Im Mittelalter war Dertingen von seiner Wehrkirche[6] und seinen zwei Mühlen geprägt. Es war eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Tauberbischofsheim bis zur Eingemeindung nach Wertheim am 1. Dezember 1972. Seit dem 1. Januar 1973 liegt Dertingen im Main-Tauber-Kreis. Am 31. Dezember 2018 hatte Dertingen 873 Einwohner.[1][7]
Religion
Dertingen ist protestantisch geprägt. Die Wehrkirche[8] gehört zum Evangelischen Kirchenbezirk Wertheim. Die hier lebenden Katholiken gehören zur Pfarrgemeinde des Wertheimer Ortsteils Hofgarten (Dekanat Tauberbischofsheim).
Politik
Der Ortschaftsrat Dertingen besteht aus dem Ortsvorsteher Egon Beuschlein (CDU) und drei Mitgliedern des Ausschusses.[9]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmale
Wehrkirche Dertingen
Im Ort befindet sich eine Wehrkirche aus dem 13. Jahrhundert mit Kirchhof, alter Ringmauer, Wehrgang und wohnturmartigem Eingangstor samt an die Wehrkirchenmauer angebautem, spätmittelalterlichem Speicherbau. Alle Gebäudeteile stehen als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz.[10]
Verkehr
Persönlichkeiten
Einzelnachweise
- Aufgliederung der Einwohnerzahlen der Stadt Wertheim einschließlich Teilorte. (PDF) Stadt Wertheim, archiviert vom Original am 16. Dezember 2020; abgerufen am 16. Dezember 2020 (über: Zahlen, Daten, Fakten/).
- Dertingen - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 11. Mai 2020.
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- Renztal - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 11. Mai 2020.
- Anhang zum BWP-Entwurf (Kapitel 3): Verzeichnis der Schutzgebiete: Wasserschutzgebiete - Anhang_zu_Kapitel_3_Wasserschutzgebiete.pdf. In: um.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
- Baugeschichte der Kirche Weinort Dertingen, abgerufen am 18. September 2018.
- Autorenkollektiv: Weinort Dertingen. Abgerufen am 2. Januar 2022.
- Evangelische Kirchengemeinde Dertingen. Evangelisches Dekanat Wertheim, abgerufen am 24. August 2017.
- Ortschaftsrat Dertingen
- ehem Wehrkirche Obere Straße 6a 8 Wertheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 22. August 2020.