Liste der Kulturdenkmale in Saupsdorf

Die Liste der Kulturdenkmale in Saupsdorf enthält die in der amtlichen Denkmalliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale im Sebnitzer Ortsteil Saupsdorf. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sebnitz.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Saupsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gedenkstein Gedenkstein; Granitblock mit Relief und Aufschrift: »Nie wieder Krieg«, geschichtlich von Bedeutung. 09254748
 

Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) Am Schäferberg 4
(Karte)
bez. 1834 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/1,5 Joche, Dachdeckung und Giebel Schiefer, große Umgebinde-Jochweiten, prägt das Ortsbild durch die Höhenlage mit. 09254596
 
Richtermühle An der Richtermühle 1
(Karte)
bez. 1794 Wohnmühlenhaus der Richtermühle – Obergeschoss zum Teil noch Fachwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung, doppelte Biberschwanzdeckung, Mansarddach mit Walm. 09254627
 
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel An der Richtermühle 1
(Karte)
1980er Jahre Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch SchwarzheideTheresienstadt 1945 mit Gedenktafel an den Vorbeizug der KZ-Häftlinge am 23. April 1945 (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung, Tafel an der Eingangsfront der Richtermühle zur Saupsdorfer Straße. Krankheit, Schwäche und Hunger erzwangen hier eine Rast. Der Text lautet: „Am 21. April 1945 erreichte der Häftlingszug aus dem KZ Schwarzheide diese Mühle. Die Häftlinge stürzten zum Bach hinunter, um zu trinken. SS-Männer prügelten sie in die Kolonne zurück“. 09299867
 
Waldmühle An der Richtermühle 2
(Karte)
um 1800 Auszugshaus der Waldmühle – Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, saniert. 09254628
 

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Wohnstallhaus (Umgebinde) Gerberweg 5
(Karte)
bez. 1846 Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde links 2/2 Joche, Dach Schiefer, im Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Fachwerk verkleidet, Giebel, Schiefer, Umgebinde mit „Schlussstein“, Stichbogenportal. 09254595
 

Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenkstein Hinteres Räumicht
(Karte)
nach 1945 Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945, mit Gedenkstein für ermordete KZ-Häftlinge (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Vorderes Räumicht an der Hinterhermsdorfer Straße. Acht Männer wurden hier niedergeschossen und in den Bach geworfen. Frau Berta Glaser beobachtete das Geschehen mit dem Fernglas. Die Inschrift lautet: „Am 23. April 1945 wurden hier Häftlinge der Todeskolonne aus Schwarzheide – Ernst Stein, Josef Kohut, Franz Grünfeld, Otto Ledec, Victor Weisel, ein unbekannter Franzose und ein Pole von den SS-Mördern erschossen“. 09254594
 

Weitere Bilder
Rölligmühle Hinteres Räumicht 1
(Karte)
bez. 1818 (Schlussstein) Wohnstallhaus (Umgebinde) – Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 4/1 Joche, seitlich verbrettert, Krüppelwalmdach, Sandsteingewände, korbbogige Tür mit Schlussstein, Blockstube verschalt, malerische Lage.[Ausführlich 1] 09254624
 

Wohnhaus (Umgebinde) Hinteres Räumicht 5
(Karte)
um 1800 eingeschossiger Wohnbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Umgebinde links 2/3 Joche, Sandsteingewände, Giebel verbrettert, Umgebinde verschalt. 09254622
 

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Wohnhaus (Umgebinde) Hinteres Räumicht 9
(Karte)
1896 (Auskunft) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/3/2 Joche, Fachwerk verbrettert, Blockstube, spitzes Satteldach. 09254621
 
Wohnhaus (Umgebinde) Hinteres Räumicht 15
(Karte)
bez. 1863 Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/2/1 Joche, Fachwerk verbrettert, Giebel vorkragend, Eingangsvorbau im 1. Stock, Umgebinde und Blockstube verschalt, Sandsteingewände, ein Fenstersturz bezeichnet 1766 09254620
 
Wohnstallhaus (Umgebinde) Hinteres Räumicht 16
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/1 Joche, verbrettert, Blockstube erhalten, mit Schwalbenschwanzverblattung, Giebel vorkragend 09254619
 
Gnauckmühle Hinteres Räumicht 17
(Karte)
um 1890 Ehem. Wohnmühlenhaus der Gnauckmühle – Wohnhaus (ehemaliges Wohnmühlenhaus) der Gnauckmühle, dazu flachbogige Brücke aus Sandsteinkuben, dahinter liegend Radkammer – technisches Denkmal. Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand mit behauenen Sparren, Erdgeschoss Sandsteingewände, Korbbogenportal mit kleiner Treppe. 09254618
 
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel Hinteres Räumicht 17
(Karte)
1980er Jahre Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel für ermordete KZ-Häftlinge (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Die schwer erkrankten Männer wurden am Abend des 21. April an diesen Ort gebracht und in eine 100 m entfernte Lehmgrube geworfen. Augenzeugen berichten, einige wären noch am Leben gewesen. Die Inschrift lautet: „Am 21. April 1945 ermordete hier ein SS Kommando der Todeskolonne aus dem KZ Schwarzheide die Antifaschisten Harry Braun, Josef Lichtenstein, Josef Rucicka, Paul Polaccek, Oskar Sobota, und einen unbekannten Franzosen“. 09299869
 

Wohnhaus (Umgebinde) Hinterhermsdorfer Straße 1
(Karte)
bez. 1835 (Schlussstein) Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/1 Joche, Dach Schiefer, Fachwerk verschiefert, Umgebinde verschalt, korbbogige Tür mit Schlussstein. 09254599
 

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Wohnstallhaus (Umgebinde) Hinterhermsdorfer Straße 9
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/2 Joche, verbrettert, Giebel schwarzweiß verschiefert, Umgebinde auf Sandsteinsockel, Blockstube erhalten. 09254598
 
Portal eines Wohnstallhauses Hohe 3
(Karte)
bez. 1833 Portal eines Wohnstallhauses, mit Schlussstein (ICM), vor dem Haus Granittrog. 09254577
 
Auszugshaus (Umgebinde) eines Vierseithofes Hohe 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich relevant, Umgebinde links 2/2/2 Joche, verbrettert, Giebel ebenso, Blockstube, Umgebinde flachbogig. 09254578
 

Wohnhaus (Umgebinde) Hohe 23
(Karte)
bez. 1868 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/3/1 Joche, Dach Schiefer, Fachwerk böhmisch verbrettert, Sandsteinkorbbogenportal, Blockstube entfernt (?) 09254584
 
Wohnhaus Hohe 27
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Dach Schiefer, zum Teil verbrettert, ein Giebel massiv, Korbbogen-Sandsteinportal. 09254587
 

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Wohnhaus Mittelweg 3
(Karte)
1838 (Auskunft) Obergeschoss Fachwerk, regionaltypisch, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss saniert, Giebel ornamental verschiefert, Krüppelwalmdach. 09254617
 

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Wohnhaus (Umgebinde) und daran angebautes Seitengebäude eines Hakenhofes Mittelweg 5
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2 Joche, Dach Schiefer, vorderer Teil Krüppelwalmdach, profilierte Umgebinde-Säulen, Bogen gebeilt. 09254600
 

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Wohnhaus (Umgebinde) und daran angebautes Seitengebäude eines Hakenhofes Mittelweg 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde 2/3/2 Joche, Dach Schiefer, Giebel mit Sonnenmotiv verschiefert, Krüppelwalmdach, Umgebinde mit „Schlussstein“, Blockstube. 09254601
 
Wohnhaus Niederdorfstraße 3
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, bild- und strukturprägend, baugeschichtliche Bedeutung, ornamental verschiefert, eine Seite Sicht-Fachwerk. 09254655
 

Granittrog Niederdorfstraße 5 (bei)
(Karte)
bez. 1858 Wassertrog 09254593
 
Wohnhaus Niederdorfstraße 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung, ornamental verschiefert. 09254579
 

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Wohnhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Wohnbau, bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde links 2/3 Joche, eingeschossig, hinterer Teil massiv, Giebel verbrettert, flachbogiges Umgebinde, Blockstube. 09254581
 

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Wohnhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ohne Anbau über Eck, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde links 2/2 Joche, verkleidet/verbrettert, Umgebinde und Blockstube. 09254580
 

Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude eines Hakenhofes Niederdorfstraße 15
(Karte)
um 1830, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, stattlicher Hakenhof, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit flachbogiger Durchfahrt, Krüppelwalmdach, profilierte Umgebinde-Säulen, Blockstube, korbbogiges Sandsteinportal mit Schlussstein, originales Türblatt. 09254582
 

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Wohnhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 18
(Karte)
bez. 1834 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, bild- und strukturprägend, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/1 Joche, verbrettert, im Giebel Sonnenmotiv, zwei Joche verkleidet, Blockstube vorhanden. 09254583
 

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Wohnhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 25
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2 Joche, Fachwerk aufgebrettert, Giebel verbrettert, große Jochweiten, Blockstube. 09254588
 

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Wohnstallhaus (Umgebinde) Niederdorfstraße 26
(Karte)
bez. 1859 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, trotz Substanzverlust baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2 Joche, oberer Teil verbrettert, korbbogiges Sandsteinportal, Umgebinde mit profilierten Säulen, Bogen gebeilt. 09254585
 

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Wohnstallhaus (Umgebinde) Oberdorf 29
(Karte)
bez. 1857 Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/3 Joche, böhmisch verbrettert, Giebelspitze Schiefer, Erdgeschoss Sandsteingewände, Umgebinde und Blockstube verschalt. 09254607
 

Wohnstallhaus (Umgebinde) Oberdorf 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion authentisch, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/3 Joche, zum Teil Umgebinde und Blockstube unverschalt, Obergeschoss verbrettert, Giebel mit Holzschindeln verkleidet. 09254608
 
Wohnhaus Oberdorf 31
(Karte)
1. H. 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. 09303439
 
Wohnhaus Schulweg 4
(Karte)
bez. 1796 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und evtl. ortsgeschichtliche Bedeutung, verbrettert, Mansardwalmdach, korbbogige Tür mit Schlussstein, Sandsteingewände. 09254614
 
Ehem. Schmiedescheune Schulweg 6
(Karte)
ab 18. Jh. Ehemalige Schmiedescheune, wird transloziert 09303440
 

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Wohnhaus (Umgebinde), Seitengebäude und Auszugshaus (Umgebinde) eines Bauernhofes sowie ein Trog Schulweg 10; 12
(Karte)
Ende 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2/2 Joche, Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel und eine Seite dreifarbig mit Sonnenmotiv verschiefert, Teile der Blockstube erhalten, im Erdgeschoss Sandsteingewände, Sandsteinsockel, davor Granittrog, Nebengebäude: mit Oberlaube, holzverbrettert, Ausgedinge: Obergeschoss Fachwerk, böhmisch verbrettert, Blockstube erhalten. 09254602
 

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Wohnstallhaus (Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk) Schustergasse 2
(Karte)
bez. 1821 baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde rechts 2/3 Joche, verbrettert, Stichbogenportal (Sandstein), Blockstube verschalt. 09254597
 
Wohnhaus Schustergasse 11
(Karte)
1851 (Auskunft) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Dach Schiefer, teils verbrettert, teils verschiefert, Sandsteinkorbbogenportal. 09254590
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes, mit Einfriedung Sebnitzer Straße 1
(Karte)
bez. 1855 baugeschichtliche Bedeutung. Bildprägend, im Erdgeschoss Segmentbogentüren, eine mit gerader profilierter Bedachung, Obergeschoss und Drempel Sandsteinquader, Kranzgesims. 09254657
 
Torbogen am ehemaligen Erbgerichtshof Sebnitzer Straße 2; 4 (zwischen)
(Karte)
19. Jh. heimatgeschichtliche Bedeutung, Sandsteinquader, hufeisenförmige Einfahrt, daneben Eingang, kleines Dach. 09254654
 
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel Sebnitzer Straße 6 (neben)
(Karte)
1980er Jahre Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenktafel an den Vorbeizug der KZ-Häftlinge an der Stützmauer neben dem Gasthof »Zur Schmiede« am 23. April 1945 (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung, am Ortseingang Saupsdorf, hier lagerte die Kolonne vom 21. bis 23. April 1945, die Inschrift lautet: „Vom 21. bis zum 23. April 1945 lagerten in den Gehöften Sturm, Berger und Henke die KZ-Häftlinge der Todeskolonne aus Schwarzheide. Der 16-jährige Jaroslav Fried verteilte Getreidekörner gegen den Hunger!“ 09299871
 
Wegestein Vorderes Räumicht
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Höhe ca. 1,30 m, halbrunder Abschluss. 09254626
 

Weitere Bilder
Räumichtmühle, jetzt Gasthof Vorderes Räumicht 10
(Karte)
bez. 1811 Ehem. Wohnmühlenhaus (Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk) – bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Umgebinde rechts 3/2 Joche, Giebelspitze verbrettert, Umgebinde ausgemauert, Sandsteingewände, korbbogige Türen mit Schlusssteinen. 09254625
 

Weitere Bilder
Dorfkirche und Kirchhof Saupsdorf sowie Kriegerdenkmal Wachbergstraße
(Karte)
1840–1842 Kirche sowie Kirchhof, Kriegerdenkmal (zwei Tafeln an der Ostwand der Kirche) und Einfriedung – neoromanische Kirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mit Ostturm, einheitliche klassizistische Ausstattung, zwei Sandsteintafeln mit Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges zwischen den Eingängen.[Ausführlich 2] 09254613
 
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenkstele Wachbergstraße
(Karte)
1980er Jahre Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Gedenkstele für ermordete KZ-Häftlinge (Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Diese Stele trägt den Namen der in Saupsdorf ermordeten Häftlinge, die nach dem Kriege exhumiert und hier bestattet wurden: Man fand die Erschossenen an der Gnauckmühle (2 km entfernt) und der Rölligmühle (1 km entfernt). Die Inschriften lauten: „Schwarzheide – Saupsdorf – HinterhermsdorfVarnsdorf – Theresienstadt. Ruhestätte der während des Häftlingsmarsches April/Mai 1945 in Saupsdorf ermordeten Stern, Ernst – Ledec, Otto – Braun, Harry – Sobota, Oskar – Polacek, Paul – Weisel, Viktor – Grünfeld, Franz – Lichtenstein, Josef – Ruzicka, Josef – ein unbekannter Franzose – ein unbekannter Pole“. Rückseite: „Die Toten mahnen uns“. 09299870
 
Wohnhaus Wachbergstraße 5
(Karte)
Kern um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Giebel verbrettert, hinterer Teil Obergeschoss verbrettert, Sandsteingewände. 09254615
 
Granittrog Wachbergstraße 9
(Karte)
bez. 1838 09254612
 

Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) Wachbergstraße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde links 2/3/1 Joche, seitlich verbrettert, Giebel ornamental verschiefert, Umgebinde und Blockstube verschalt. 09254611
 
Wohnstallhaus Wachbergstraße 18
(Karte)
bez. 1858 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, seitlich verbrettert, Giebel ornamental verschiefert, korbbogiger Türsturz. 09254610
 

Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) Wachbergstraße 22
(Karte)
bez. 1829 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Umgebinde links 2/2 Joche, Blockstube verschalt. 09254605
 
Wohnstallhaus Wachbergstraße 23
(Karte)
bez. 1799 (Türstock) Obergeschoss Fachwerk, bildprägend, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Sandsteingewände im Erdgeschoss, flachbogige Tür mit Schlussstein, Mansardwalmdach, davor großer Granittrog, größtes und von allen Seiten sichtbares Bauernhaus im Ort. 09254606
 

Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) Wachbergstraße 31
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde links 1/3/2 Joche, verbrettert, Umgebinde verschalt, Blockstube verbrettert. 09254604
 

Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) Wüsterbe 3
(Karte)
um 1800 auf Sandsteinsockel, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde links 2/2 Joche, verbrettert, Umgebinde verschalt. 09254592
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Umgebindehaus, Hinteres Räumicht 1
    Keller: Tonnengewölbe, Sandstein. Erdgeschoss: Im Flur Gurtbogen und Gewölbekappen, Wohnstube in großen Aufenthaltsraum erweitert, Balkendecke verkleidet, ältere Bretttür vorhanden, kleinerer Raum nach Osten als Küche genutzt. Kuhstall: Große Kappengewölbe und Gurtbögen, Wände Sandsteinquader, teilweise als Sichtmauerwerk, Obergeschoss: Geräumiger Oberflur mit zwei Fenstern. Breite Dielenbeläge, die von der wahrscheinlich damals schon bestehenden Sägemühle besonders ausgewählt wurden, nach der Südseite ehemals zwei kleine Wohnungen. Dachböden und Dach: 1.Boden bis 1997 ausgebaut (drei beheizte Zimmer mit 20 Betten), Oberboden und Spitzboden, Sparrendach. (M. Hammer ).
  2. Kirche und Kirchhof Saupsdorf
    Evangelische Pfarrkirche. Große Saalkirche mit Rundbogenfenstern, Freitreppe und apsidialem Chorabschluss, datiert 1840–42, nach einem Entwurf des Wasserbaudirektors Johann Gottlieb Lohse aus Dresden. Baumeister waren Johann Gottlieb Gottsorge Nickel und Johann Gottlieb Adam aus Saupsdorf. Ausmalung der Kirche durch den Dresdner „Decorationsmaler“ Moritz Bellmann. Bauplan und Innengestaltung stehen den Normalentwürfen Karl Friedrich Schinkels sehr nahe, vgl. St. Peter und Paul auf Nikolskoe im Glienicker Park, Berlin-Zehlendorf. Restaurierung 1902 (Innenraum) und 1987–89. – Im Innern flachgedeckt, an drei Seiten eingeschossige Emporen. Ausstattung aus der Erbauungszeit. Romantische Orgel von Reiß, 1842. (Dehio Sachsen I, 1996).

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Saupsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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