Liste der Kulturdenkmale in Lübeck-St. Jürgen
Die Liste der Kulturdenkmale in Lübeck-St. Jürgen beschreibt Kulturdenkmale im Stadtteil Lübeck-St. Jürgen der Hansestadt Lübeck.
Die Hansestadt Lübeck ist gemäß Denkmalschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein für ihren Bereich zugleich obere Denkmalschutzbehörde und nimmt damit eine Sonderstellung unter den Städten und Gemeinden Schleswig-Holsteins ein. Als obere Denkmalschutzbehörde obliegt ihr die Führung der Denkmalliste. Allerdings wurde die Aufstellung öffentlicher Denkmallisten in Schleswig-Holstein erst durch die Neufassung des Denkmalschutzgesetzes vom 30. Dezember 2014 vorgeschrieben. Öffentliche Denkmallisten lagen zunächst seit 2016 nur für die Baudenkmale der Bezirke Innenstadt und Travemünde sowie für archäologische Kulturdenkmale und Grabungsschutzgebiete vor; erst 2019 wurde eine Denkmalliste der Gesamtstadt nach Adresse veröffentlicht.
Die Listen in Wikipedia wurden daher zuerst anhand seinerzeit öffentlich zugänglicher Schriftquellen erstellt, die unter Beteiligung der Lübecker Denkmalpflege veröffentlicht wurden, insbesondere der Kunst-Topographie Schleswig-Holstein (1976), und sind nach Stadtteilen gegliedert. Sie werden ab November 2019 nach und nach auf den Stand der Denkmalliste gebracht.
St.-Jürgen-Vorstadt
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
St.-Jürgen-Kapelle, Ratzeburger Allee, mit Ausstattung, Friedhof und Leichenhaus von 1645 | |||||
Ehem. Schule, heute Pastorat der St.-Jürgen-Kapelle, Ratzeburger Allee 23 | |||||
St. Vicelinkirche (spätgotische Madonna) | |||||
Wakenitzstraße 36/38 (ehemalige Irrenanstalt) | DMS aufgehoben, Neubebauung 1980[1] | ||||
Klosterhofschule, Mönkhofer Weg 95 | |||||
Alte Stadtschule, Falkenplatz 10[2] | |||||
Heilanstalt Strecknitz, heute Universitätsklinikum, Ratzeburger Allee 148–160[3] | |||||
Lübecker Wasserkunst (1867)[4] | 1867 | 1867 | 1989 | Seit 1972 wird hier kein Wasser mehr gewonnen und aufbereitet. Die Reinwasserbehälter sowie der Wasserturm dienen lediglich als Wasserspeicher mit einem Gesamtvolumen von 18.000 m³. Über diverse Pumpen wird das Wasser bedarfsorientiert an das Stadtnetz abgegeben. Die Speicherfüllung findet in der Regel Nachts statt. | |
Freibad an der Falkenwiese[5] | |||||
Kolosseum (Lübeck), Kronsforder Allee[6] | |||||
Rehderbrücke[7] |
Wohnhäuser
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Am Brink 7[8] | |||||
Bäckerstraße 21 | |||||
Brehmerstraße 9[9] | |||||
Herderstraße 1a[10] | |||||
Herderstraße 11[11] | |||||
Körnerstraße 33[12] | |||||
Kronsforder Allee 33 | |||||
Pleskowstraße 1-1a[13] | |||||
Pleskowstraße 8[14] | |||||
Ratzeburger Allee 6[15] | |||||
Ratzeburger Allee 6 b[16] | |||||
Ratzeburger Allee 16 Lindesche Villa | |||||
Haus Hölzerne Klinke, Ratzeburger Allee 34[17] | |||||
Ratzeburger Allee 34 Haus Hölzerne Klinke[18] | |||||
Reiherstieg 3–9[19] | |||||
Sophienstraße 4 | |||||
Uhlandstraße 10/12[20] | |||||
Weberkoppel 40[21] | 2. Hälfte 18. Jhd. | Ende 19. Jhd. | 2019 | Ehemals Brömsesche Besitzung, einst verpachtet an einen Leineweber, der dem Gut und heute der Straße seinen/ ihrem Namen gab | |
Landgebiet
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Lübecker Landgraben |
Lübeck-Beidendorf
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Kate Groneck |
Lübeck-Blankensee
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Hof Scharbau | |||||
Großsteingrab Blankensee[22] |
Lübeck-Klein-Grönau
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Kapelle des Siechenhauses mit Ausstattung | |||||
Siechenhaus | |||||
Gehöft neben dem Siechenhaus mit Scheune |
Lübeck-Krummesse
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Mittelalterlicher Burgplatz (Durchmesser 80 m) mit schmalem Wassergraben östlich des Hofes Krummesse |
Lübeck-Oberbüssau
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Haus Bandholz, nahe der Kanalbrücke |
Lübeck-Strecknitz
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Gut Strecknitz |
Lübeck-Vorrade
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Hof Grube | |||||
Kate zum Hof Grube | |||||
Scheune zum Hof Röttger |
Lübeck-Wulfsdorf
Adresse und/oder Bezeichnung | Älteste nachweisbare Bebauung | Prägende Bebauung | Denkmalschutz | Besonderheiten und Anmerkungen | Abbildung |
Fachwerkreetdachkate Lothar Malskat, Blasfeld | am 23. August 2011 nach Blitzeinschlag abgebrannt[23] | ||||
Kate Quitzau | |||||
Scheune in der Dorfmitte, gegenüber Schulhaus | |||||
Forsthaus |
Literatur
- Hartwig Beseler (Hrsg.): Kunst-Topographie Schleswig-Holstein. Neumünster 1974
- Karl-Heinz Augsten (Hrsg.): St. Jürgen – Bilder einer Lübecker Vorstadt. Charles Colemann Verlag Lübeck, 1988 ISBN 3-87128-031-3
Quellen
- Augsten (1988), S. 70
- Augsten (1988), S. 107
- Augsten (1988), S. 109
- DMS seit 1989 laut WP-Artikel
- DMS seit 1997 laut WP-Artikel
- Konzertsaal unter DMS laut WP-Artikel
- DMS laut WP-Artikel
- Augsten (1988), S. 23
- Augsten (1988), S. 49
- Augsten (1988), S. 38
- DMS seit 1984 nach Augsten (1988), S. 42
- Augsten (1988), S. 44
- Augsten (1988), S. 19
- Augsten (1988), S. 37
- Augsten (1988), S. 47
- Augsten (1988), S. 127
- DMS laut WP-Artikel
- DMS laut WP-Artikel
- DMS seit 1988 nach Augsten (1988), S. 121
- Augsten (1988), S. 43
- Mitteilung der Abt. Denkmalpflege Lübeck vom 7. Februar 2019
- DMS laut WP-Artikel
- Lübecker Nachrichten vom 24. August 2011, S. 9; ln-online vom 24. August 2011 aufgerufen am 14. November 2017
Weblinks
- Denkmalliste Hansestadt Lübeck 3. Gesamtstadt nach Adresse, Stand vom 7. Dezember 2020