Liste der Kulturdenkmäler in Rheinböllen

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Rheinböllen s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Stadt Rheinböllen einschließlich d​er Stadtteile Kleinweidelbach u​nd Rheinböllerhütte aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 9. August 2017).

Rheinböllen

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Puricellische Stiftung/ehemaliges Waisenhaus Bacharacher Straße 11
Lage
1862–64 von Ringmauer umschlossene Baugruppe: Tor bezeichnet 18[xx]; ehemaliges Waisenhaus (siehe dort); Kapelle zur unbefleckten Empfängnis (siehe dort); Altersheim (siehe dort); Fachwerkverwaltungsbau, Garten weitere Bilder
Denkmalzone „Um die evangelische Kirche“ Bacharacher Straße 8 und 10, Marktstraße 13
Lage
Ensemble aus evangelischer Kirche (Bacharacher Straße 19), evangelischem Pfarrhaus (Bacharacher Straße 8) und ehemaliger evangelischer Schule (Marktstraße 13)
Denkmalzone „Um St. Erasmus“ Kirchgasse 3, 4, 5
Lage
geschlossene Platzanlage mit der katholischen Kirche St. Erasmus (Kirchgasse 4), dem katholischen Pfarrhaus (Kirchgasse 5) und der ehemaligen katholischen Schule (Kirchgasse 3)
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Rheinböllen nordöstlich der Stadt; Flur Hinten aufm Rockenberg
Lage
1845 1845 gegründet, etwa 20 Grabsteine von 1852 bis 1935 weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Altes Rathaus Am Markt 1
Lage
1873 neugotischer Backsteinbau, 1873
Brunnen Am Markt, vor Nr. 1
Lage
1840 klassizistischer Sandsteinpylon, gusseisernes Becken, 1840
Evangelisches Pfarrhaus Bacharacher Straße 8
Lage
1730–33 Fachwerkhaus, teilweise massiv und verschiefert, 1730–33; Eisentafel zum Gedenken an den Durchzug Blüchers und Gneisenaus 1814
Evangelische Kirche Bacharacher Straße 10
Lage
1764/65 barocker Saalbau, 1764/65, Verlängerung 1845/46, Turm im Unterbau eventuell mittelalterlich;
Brüstungsmauer um die Kirche, 18. Jahrhundert; am Chorhaupt Familiengrabmal Utsch-Puricelli mit klassizistischem Grabmal Carl Puricelli
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Waisenhaus Bacharacher Straße, bei Nr. 11
Lage
1862–64 ehemaliges Waisenhaus; neugotischer Bruchsteinbau, 1862–64
Kapelle zur unbefleckten Empfängnis Bacharacher Straße, bei Nr. 11
Lage
1887/88 dreischiffiger Bruchsteinbau, 1887/88, reiche neugotische Ausstattung
Altersheim Bacharacher Straße, bei Nr. 11
Lage
ehemaliges Krankenhaus; Bruchsteinbau
Katholische Schule Kirchgasse 3
Lage
1780 ehemalige katholische Schule; großes Fachwerkhaus, teilweise massiv und verschiefert, 1780
Kreuz Kirchgasse, gegenüber Nr. 3
Lage
18. Jahrhundert Kreuz, 18. Jahrhundert
Katholische Pfarrkirche St. Erasmus Kirchgasse 4
Lage
1870–72 neugotische Hallenkirche, Backstein, 1870–72, Kreisbaumeister Sasse, Simmern
Katholisches Pfarrhaus Kirchgasse 5
Lage
1886 Putzbau, bezeichnet 1886, Scheune, ummauerter Garten
Kapelle und Grabmäler Liebshauser Straße, auf dem Friedhof
Lage
19. Jahrhundert Kapelle, Bruchsteinbau, 19. Jahrhundert; neugotisches Grabmal Puricelli, Grabmal Utsch, um 1860; Grabmal für ?, um 1844, Block mit Vase und Tuch; Grabmal Illades, um 1851; Grabmal Smirdainiskow, Gusseisen, Rheinböllener Hütte, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Brunnenbecken, Gusseisen, Rheinböllener Hütte, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Grabkapelle Puricelli Poststraße 8
Lage
1891 neugotischer Backsteinbau, bezeichnet 1891
Brunnenhaus Wehrstraße, bei Nr. 8
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Backsteinbau; gusseiserne Schwengelpumpe, Rheinböllener Hütte, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Aussichtsturm Hochsteinchen südlich der Stadt auf dem Hochsteinchen
Lage
1893 Eisenkonstruktion, 1893 weitere Bilder
Meilenstein südlich der Stadt an der L 214
Lage
1820 preußischer Ganszmeilenstein, Sandsteinobelisk, 1820

Kleinweidelbach

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Back- und Gemeindehaus Kleinweidelbach 7
Lage
18. Jahrhundert Bruchsteinbau, 18. Jahrhundert

Rheinböllerhütte

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Rheinböllener Hütte Teves-Straße
Lage
1830er/40er Jahre ehemals wichtigste Eisenhütte im Soonwald, bekannt seit dem 9. Jahrhundert, die Hütte seit 1598 bezeugt, Ende des 18. Jahrhunderts Übernahme durch die Brüder Puricelli;
Gruppe von Gebäuden der 1830er/40er Jahre und 1880er/90er Jahre: neues Direktionshaus, alte Lagerhalle, Torhaus/Magazin, Casino, Wohnhäuser, ehemaliges Gärtnerhaus und Brücke sowie Gruftkapelle St. Maria und St. Michael der Familie Puricelli
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Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Gruftkapelle St. Maria und St. Michael Teves-Straße
Lage
1857 Gruftkapelle der Familie Puricelli; Bruchsteinsaal, 1857, Erweiterung mit Trikonchos und Vierungsturm, 1906, Architekt Eduard Endler, Köln weitere Bilder
Wohnhaus Teves-Straße 6–8
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Wohnhaus, ehemaliger Putzbau, das Mauerwerk freigelegt, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Torhaus/Magazin Teves-Straße 20
Lage
um 1830/40 eingeschossiger Bruchsteinbau mit Uhrturm, um 1830/40; zugehörig: Brücke, um 1840
Wohnhaus Teves-Straße 21
Lage
1860 spätklassizistischer Zweiflügelbau, 1860
Casino Teves-Straße 24
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ehemaliger Putzbau, Hausteinbau mit Kniestock, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Gärtnerhaus Teves-Straße 30
Lage
18. oder 19. Jahrhundert eingeschossiger Mansardwalmdachbau, Fachwerk verputzt, 18. oder 19. Jahrhundert; Bruchsteinscheune, teilweise Fachwerk, Krüppelwalmdach, 19. Jahrhundert; Brücke, Mitte des 19. Jahrhunderts

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Rheinböllen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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