Liste der Kulturdenkmäler in Grebenhain
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet des Ortsteils Grebenhain der Gemeinde Grebenhain, Vogelsbergkreis, Hessen.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Grebenhain I, Dorf | Lage |
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Gesamtanlage Grebenhain II, „Munasiedlung“ | Lage |
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Gesamtanlage Grebenhain III, Arbeitsbereich der ehemaligen Luftmunitionsanstalt Hartmannshain | Lage |
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Gesamtanlage Grebenhain IV, Bunkerbereich der Munitionsanstalt Hartmannshain und ehemaliges NATO-Versorgungslager Zum Hohenrain | Lage |
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Ehem. Mittlere Ahlmühle | Ahlmüllersweg 5 Lage Flur: 10, Flurstück: 33 |
Streckhof, 1712 erbaut | 1712 | ||
Ehem. Oberste Ahlmühle | Ahlmüllersweg 9 und 9A Lage Flur: 10, Flurstück: 281 |
Streckhof, 1779 erbaut | |||
Ehemalige Wache der Luftmunitionsanstalt | An den Mühlwiesen 2 Lage Flur: 16, Flurstück: 52/11 |
1936 | |||
Ehemalige Villa Waldhaus | An den Mühlwiesen 5 Lage Flur: 16, Flurstück: 47/4 |
als Ruhesitz für Baron Wilhelm von Müffling 1904 errichtet, ab 1936 Verwaltungsgebäude der Luftmunitionsanstalt Hartmannshain (Umbau) | 1904 | ||
„Dillemuth’sches Haus“ | An den Mühlwiesen 11 Lage Flur: 16, Flurstück: 48/14 |
Als Jagdhaus 1893 erbaut, später Feuerwehrhaus der Munitionsanstalt | 1893 | ||
Ehemaliges Kasernengebäude | An den Mühlwiesen 17 Lage Flur: 16, Flurstück: 48/12 |
Kaserne der Luftmunitionsanstalt Hartmannshain | |||
weitere Bilder |
Evangelische Kirche | An der Kirche 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 62 |
Filialkirche des Evangelischen Kirchspiels Crainfeld, spätgotischer Chorturm mit Turmhelm von 1646, Kirchenschiff von 1784 | ||
Backhaus | An der Kirche 9 Lage Flur: 1, Flurstück: 353/1 |
Möglicherweise noch im frühen 19. Jahrhundert errichtet | |||
Tanzplatz | An der Kirche o. Nr. Lage Flur: 1, Flurstück: 2 |
Platz zwischen Kirche und Backhaus mit altem Baumbestand und rundem Podest ("Musikantenbühne"), letzteres von einer Steinmauer eingefasst (angeblich 1756 errichtet, Inschrift mit Jahreszahl nicht mehr lesbar) | |||
Ehemaliges Löthaus | Auf dem Schershain 11 Lage Flur: 16, Flurstück: 71 |
Ehemaliges Löthaus im Arbeitsbereich der Munitionsanstalt | |||
Ehemalige Packhalle der Luftmunitionsanstalt Hartmannshain | Auf dem Schershain 13 Lage Flur: 16, Flurstück: 72/5 |
Betonskelettkonstruktion | |||
Unterstände | Auf dem Schershain o. Nr. Flur: 16, Flurstück: 6/71, 68/4 |
Zwei unter der Erdoberfläche befindliche Unterstände zum Schutz bei Luftangriffen am Westrand des Arbeitsbereiches der Munitionsanstalt | |||
Ehemaliges Bahnarbeiterwohnhaus | Bahnhofstraße 35 Lage Flur: 2, Flurstück: 39 |
Ehemaliges Wohnhaus für sechs Bahnarbeiterfamilien, 1908 erbaut | 1908 | ||
Bahnhofstraße 37 Lage Flur: 2, Flurstück: 58/14 |
Wohnhaus, 1905 erbaut | 1905 | |||
Ehemaliges Bahnarbeiterwohnhaus | Bahnhofstraße 61 Lage Flur: 2, Flurstück: 58/14 |
Ehemaliges Wohnhaus für vier Bahnarbeiterfamilien, 1901 erbaut | 1901 | ||
Ehemaliger Bahnhof Grebenhain-Crainfeld | Bahnhofstraße 63 Lage Flur: 2, Flurstück: 58/23 |
Ehemaliges Stationsgebäude an der Vogelsbergbahn, 1901 am damaligen Endpunkt der Strecke Lauterbach-Grebenhain erbaut | 1901 | ||
Katholische Kirche Maria Himmelfahrt | Eisenbergsweg 13 Lage Flur: 9, Flurstück: 7/9 |
Pfarrkirche der Katholischen Kirchengemeinde Grebenhain, anstelle einer Kapelle (Notkirche) von 1949 bis 1950 im Jahr 1968 errichtet, Betonbau mit Glasmosaiken und Faltdach | 1968 | ||
Friedhof, Grabdenkmale, Gefallenendenkmal | Friedhofstraße o. Nr. Lage Flur: 1, Flurstück: 226 |
Friedhofsportal von 1819, Gefallenendenkmal von 1921 (ursprünglicher Standort im Ort), Grabmal der Familie von Müffling | |||
Hauptstraße 11 Lage Flur: 1, Flurstück: 96/1 |
Großer Einhof, 1850 erbaut | ||||
Hauptstraße 26 Lage Flur: 1, Flurstück: 14/5 |
Wohnhaus eines Parallelhofes, wohl im beginnenden 18. Jahrhundert erbaut | ||||
Hauptstraße 30 Flur: 1, Flurstück: 24/1 |
Fachwerkhaus, 1873 erbaut | 1873 | |||
Ehemaliger „Darmstädter Hof“ | Hauptstraße 31 Lage Flur: 1, Flurstück: 22/2 |
Früheres Gasthaus mit Metzgerei, Fischerei und Lichtspielhaus (Kino), 1876 erbaut und 1899 umgebaut | 1876 | ||
Hauptstraße 35 Lage Flur: 1, Flurstück: 135/6 |
Fachwerkstreckhof, früheres Gasthaus „Zur Krone“ sowie bis etwa 1902 Posthalterei, 1773 erbaut | 1773 | |||
Hauptstraße 36 Lage Flur: 1, Flurstück: 32/3 |
Wohn- und Geschäftshaus im Heimatstil, 1935 erbaut | 1935 | |||
Hauptstraße 45 Lage Flur: 1, Flurstück: 141 |
Frühere Mühle, mit Wirtschafts- und Mühlengebäude und getrennt davon stehendem Wohngebäude (nicht im Bild) | ||||
Ehem. Forstamt Grebenhain | Hauptstraße 78 Lage Flur: 1, Flurstück: 8/3 |
Fachwerkbau mit Dienst- und Wohnräumen sowie Wirtschaftsgebäuden, von Basaltmauer eingefasst, 1856 erbaut | 1856 | ||
Steg über den Waaggraben | Hauptstraße o Nr. (neben Ludwigstraße 12) Lage Flur: 1, Flurstück: 309/6 |
Steinerner Steg über den Waaggraben mit Eisengeländer, wohl aus dem frühen 19. Jahrhundert | |||
Backhaus | Hauptstraße o Nr. (neben Nr. 1) Lage Flur: 1, Flurstück: 87 |
Massivbau, wohl aus dem 19. Jahrhundert | |||
Stapelholzschuppen und Wagenplanhalle der Luftmunitionsanstalt | Im Distelrod 5 und 9 Lage Flur: 16, Flurstück: 76 |
Stapelholzschuppen eingeschossig, Wagenplanhalle zweigeschossig | |||
Ehemaliges Arbeitshaus der Luftmunitionsanstalt Hartmannshain | In den Dorfwiesen 4 Lage Flur: 16, Flurstück: 70 |
Eingeschossiger Putzbau, einziges erhaltenes Munitionsarbeitshaus der Munitionsanstalt | |||
Ludwigstraße 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 47/3 |
Großer traufständiger Einhof, wohl um 1900 erbaut | ||||
Ludwigstraße 18 Lage Flur: 1, Flurstück: 26 |
Mehrfach erweiterter Streckhof, Wohnteil wohl im beginnenden 18. Jahrhundert erbaut, Erweiterungsbauten von 1863 | ||||
Brücke über den Waaggraben | Nieder-Mooser Straße o. Nr. (L 3178) Lage Flur: 1, Flurstück: 26 |
Zweibogige Brücke aus Sandsteinquadern, 1843 als Teil der Provinzialstraße Herbstein-Steinau erbaut | 1843 | ||
Oberwaldstraße 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 129/8 |
Wohnhaus einer Hofanlage, im frühen oder mittleren 18. Jahrhundert erbaut, vermutlich eine der ältesten erhaltenen Fachwerkkonstruktionen in Grebenhain | ||||
Steg über den Waaggraben am Tanzplatz | Ohne Adresse Lage Flur: 1, Flurstück: 310/2 |
Steinerner Steg über den Waaggraben mit Eisengeländer, 1827 errichtet | 1827 | ||
Vaitshainer Straße 2 Lage Flur: 3, Flurstück: 18 |
Ehemalige Bierniederlage und Gastwirtschaft der Freiherren Riedesel zu Eisenbach, gleichzeitig mit dem Bahnanschluss von Grebenhain entstanden | ||||
Vaitshainer Straße 4 Lage Flur: 3, Flurstück: 16 |
Wohnhaus, zeitweilig Gastwirtschaft, Typenbau von 1910 | 1910 | |||
Ehemalige Kantine der Luftmunitionsanstalt | Zum Hohenrain 37 Lage Flur: 16, Flurstück: 63/1 |
Putzbau mit Satteldach in T-Form, ursprünglich als Versorgungs- und Aufenthaltsgebäude mit Speiseraum für die Munitionsanstalt erbaut | 1936 | ||
Ehemalige Packhalle der Luftmunitionsanstalt | Zum Hohenrain o. Nr. Lage Flur: 16, Flurstück: 63/1 |
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Ehemalige Schirrmeisterei und ehemalige Schreinerei der Luftmunitionsanstalt | Zum Hohenrain o. Nr. Lage Flur: 16, Flurstück: 77/2 |
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Zwei ehemalige Bunker zur Stromversorgung | Zum Hohenrain o. Nr. Flur: 16, Flurstück: 62/2, 63/1 |
Nördlicher Bunker zum Schutz der Transformatorenstation, südlicher Bunker für das Notstromaggregat | |||
Ehemaliges Offizierswohnhaus der Munitionsanstalt | Zum Steinchen 5 Lage Flur: 16, Flurstück: 43 |
Wohnhaus | |||
Wasserwerk | Außerhalb der Ortslage (In der Langen Hecke) Lage Flur: 16, Flurstück: 1/5 |
1905 | |||
Bunker der Luftmunitionsanstalt | Außerhalb der Ortslage (Oberster Hohenrain, Reuschwiesen) Flur: 15, Flurstück: 2/2, 6/1, 6/5 |
Drei Ruinen gesprengter Bunker zur Lagerung von Munition (Fassungsvermögen 90 t) |
Literatur
- Walter Krug: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen, Vogelsbergkreis II. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Theiss, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-8062-3055-0.
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