Liste der Kulturdenkmäler in Dieburg

Die folgende Liste enthält d​ie in d​er Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler a​uf dem Gebiet d​er Stadt Dieburg, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hessen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Stadtteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der Bauzeit sortierbar.

Kulturdenkmäler werden fortlaufend i​m Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen d​urch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen a​uf Basis d​es Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit e​ines Kulturdenkmals hängt n​icht von d​er Eintragung i​n das Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen o​der der Veröffentlichung i​n der Denkmaltopographie ab.

Kulturdenkmäler nach Ortsteilen

Dieburg

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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Gesamtanlage Burgbereich Der Burgbereich liegt zwischen Gersprenz und Leergraben. Von der ehemals quadratischen Hofanlage sind Süd- und Ostflügel erhalten. Die Verbindungsmauern zur Stadtmauer sind größtenteils erhalten.  

 

Gesamtanlage Eulengasse Im hinteren Bereich der Eulengasse vermittelt eine Reihe traufständiger Ackerbürgerhäuser den Eindruck der mittelalterlichen Bebauung der Altstadt.
Gesamtanlage Steinstraße/Klosterstraße Der Häuserblock, der westlich von der Eulengasse und südlich von der Klostergasse begrenzt wird zeigt die künstlerische Qualität kleiner Stadthäuser. Durch den ehemaligen Frankensteiner Hof in der Steinstraße ist der Bereich eng mit der Stadtgeschichte verbunden.
Gesamtanlage Zuckerstraße/Löwengasse/Badgasse Im Süden der Altstadt ist der Bereich der Einmündung der Steinstraße in die Zuckergasse und südlich der Zuckergasse der Häuserblock zwischen Badgasse und Löwengasse im historischen Erscheinungsbild weitgehend erhalten geblieben.

Gesamtanlage Rheingaustraße Rheingaustraße 8, 10, 12, 14 Ein Bereich mit historischen Hofanlagen des 18. und 19. Jhs. hat sich im südwestlichen Teil der Altstadt erhalten.
Gesamtanlage Steinweg und Stadtmühle Die Vorstadt am Steinweg ist von allen drei historischen Vorstädten in der Substanz am besten erhalten. Es reihen sich hier schmale Hofreiten mit Fachwerkbauten des 17. und 18 Jhs. Zur Altstadt hin liegt die Anlage der Stadtmühle auf einer Gesprenzinsel.

Wohnhaus Altstadt 7
Flur: 1, Flurstück: 463
Zweigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus mit Tordurchfahrt (bez. 1740), Ackerbürgerhaus

Hofanlage Altstadt 9
Flur: 1, Flurstück: 462
Zweigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus, Ackerbürgerhaus, anschließend im Hof Nebengebäude und eine quergestellte Scheune

Wohnhaus Altstadt 10
Flur: 1, Flurstück: 421/1
Das winkelförmige Haus wurde 1658 erstmals erwähnt und beherbergte bis 1846 das Gasthaus Zum Schwarzen Adler. Darin befanden sich die Thurn und Taxis’sche Posthalterei an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Die Holzverkleidung zur Straße imitiert ein Ziegelmauerwerk mit Eckquadern. Im Innenhof befindet sich ein Anbau mit einem Laubengang im Obergeschoss. 1658

Wohnhaus Altstadt 17
Flur: 1, Flurstück: 447
Zweieinhalbgeschossiger Massivbau mit Judenstilinschrift über dem Fenstersturz: "Dr. med. Stern erbaute dieses Haus im Jahre 1903, Architekt E. Völker". 1903

Wohnhaus Altstadt 19
Flur: 1, Flurstück: 446
Zweieinhalbgeschossiger Massivbau, Inschrift unter dem Erker im Fenstersturz: "Erbaut von Josef Fäth II. im Jahre 1906". 1906

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Katholische Wallfahrtskirche oder Gnadenkapelle Altstadt 18–20
Flur: 1, Flurstück: 405/1, 405/2, 406
Die Dieburger Wallfahrtskirche war bis 1569 die Pfarrkirche der Stadt Dieburg. Sie ist den Hl. Aposteln St. Peter und Paul geweiht und gehört auch heute noch zur katholischen Pfarrei St. Peter und Paul in Dieburg. Die Kirche befindet sich in dem früheren Vorort Altstadt und lag außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern. Am Hochaltar der Kirche wird an zentraler Stelle ein Vesperbild gezeigt, das seit dem 15. Jahrhundert das Ziel von Wallfahrten ist. Bezugnehmend auf dieses Gnadenbild wird die Kirche auch Gnadenkapelle genannt. An selber Stelle befand sich bereits zur Römerzeit ein wohl religiös genutztes Gebäude. Gründungsbau ~800 auf römischen Fundamenten – Barocker Umbau 1697 – Außenaltar 1929

Ehemaliges Kapuzinerkloster Altstadt 23/25
Flur: 1, Flurstück: 440
Von der ursprünglichen Klosteranlage sind noch die Umfassungswände und der Klosterhof erhalten. Der Konvent wurde 1822 aufgelöst. Das Gebäude diente später als Korrektionsanstalt, als Lager für Strafgefangene und als Justizvollzugsanstalt. 1692–1738

Bahnhof Am Bahnhof
Flur: 1, Flurstück: 156/3
Haltestelle an der Dreieichbahn (Dieburg - Ober-Roden - Dreieich-Buchschlag) und an der Rhein-Main-Bahn (Wiesbaden - Mainz - Darmstadt - Dieburg - Babenhausen - Aschaffenburg) 1857/1858

Wohnhaus Aschaffenburger Straße 18
Flur: 18, Flurstück: 192
Zweigeschossiger Massivbau in Ecklage, Fachwerkzwerchhaus um 1900

Wohnhaus Badgasse 9
Flur: 1, Flurstück: 618
Zweigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus auf massivem Sockelgeschoss, Fachwerk frühes 18. Jh., Sandsteintor im Untergeschoss bez. 1610. 1610

Ehemaliges Badhaus Badgasse 10
Flur: 1, Flurstück: 590/1
Zweigeschossiges Eckhaus mit massiven Erdgeschoss aus der ersten Hälfte des 16. Jhs., Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 17. Jh. Eines der wenigen erhaltenen Badehäuser in Deutschland. 1580

Fechenbach‘sches Schloss Eulengasse 8
Flur: 1, Flurstück: 961 und 962
Das Schloss Fechenbach ist ein Stadtschloss, das in seiner heutigen Gestalt 1860/61 von den Freiherren von Fechenbach erbaut wurde. Davor befand sich an selber Stelle das „Ullnerschlösschen“, welches von der seit dem Mittelalter in Dieburg ansässigen Familie Ullner von Dieburg erbaut wurde. Das sich seit 1939 im Besitz der Stadt Dieburg befindende Schloss dient heute als Stadt- und Kreismuseum Schloss Fechenbach. 1860/1861  

 

Wohnhaus Eulengasse 11
Flur: 1, Flurstück: 933/1
Zweigeschossiges traufständiges Haus mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss des 16. Jhs. auf massivem Erdgeschoss, eines der wenigen Ackerbürgerhäuser des 16. Jhs. 16. Jh.

Wohnhaus Eulengasse 13
Flur: 1, Flurstück: 936
Zweigeschossiges traufständiges Haus mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, Verlängerung des Hauses Nr. 11, an einer Knagge bez. 1545 1545

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Evangelische Pfarrkirche Frankfurter Straße 1
Flur: 7, Flurstück: 321/1
Gotteshaus der evangelischen Kirchengemeinde Dieburg. 1888/89  

 

Evangelisches Pfarrhaus Frankfurter Straße 3
Flur: 1, Flurstück: 320
Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde Dieburg 1898

Doppelwohnhaus Frankfurter Straße 4–6
Flur: 1, Flurstück: 322/1 und 324

Doppelwohnhaus Frankfurter Straße 30/Marienstraße 2
Flur: 1, Flurstück: 381 und 382

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Jüdischer Friedhof Frankfurter Straße 48
Flur: 3, Flurstück: 110
Erstmals 1530 erwähnt. Begräbnisstätte für 15 jüdische Gemeinden Erste Erwähnung 1530

Ehemalige Höhere Bürgerschule Goethestraße 10
Flur: 2, Flurstück: 223
Die ehemalige Höhere Bürgerschule (Realschule und Pro Gymnasium) ist die heutige Kooperative Gesamtschule des Landkreises Darmstadt-Dieburg "Goetheschule Dieburg" (GSD). Die Schule ist Mitglied im Netzwerk der UNESCO-Projekt-Schulen und betreibt einen "Weltladen". Der Freiheitskämpfer Alfred Delp machte hier 1926 sein Abitur. 1908

Ehemalige Groschlag’sche Mühle Groschlagweg
Flur: 17, Flurstück: 207
Das heutige Gebäude war die Mühle der „Kartoffelmehlfabrik Stockau in Dieburg“, die nach einem Brand stillgelegt wurde. An selber Stelle befand sich das „Schloss Stockau“ der Familie Groschlag zu Dieburg, die seit dem Mittelalter bis zu ihrem Aussterben 1799 in Dieburg ansässig war. Das Schloss war für seine ausgedehnte Gartenanlage, den heutigen „Schlossgarten“, bekannt. 1869

Heiligblut-Bild Groß-Umstädter Straße 4
Flur: 7, Flurstück: 78/1
Ein 1758 vom Stadtleutnant Gabriel Auer gestiftetes Heiligenbild, welches in der Blutskapelle am Wallfahrtsweg Mainz-Dieburg-Walldürn stand. Das Bild befindet sich heute in einer Mauernische an selber Stelle in der Groß-Umstädter Straße 4. 1758

Wohnhaus Groß-Umstädter Straße 16
Flur: 7, Flurstück: 79
Ehemaliges Landhaus der Familie Schwan, 1907 vom Architekten Prof. Metzdorff im Landhausstil erbaut (Villa Schwan genannt) 1907

Hausfigur Gundermanngasse 9
Flur: 1, Flurstück: 562
Madonnenfigur in Rokokoformen

Ehemaliges Konvikt Konviktsweg 23
Flur: 2, Flurstück: 35 und 36
Der Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler ließ das Gebäude 1869 als Bischöfliches Knabenkonvikt erbauen. 1908 wurde dem Internat weiter nördlich ein zusätzliches Schulhaus (heute Goetheschule) erbaut. Nach mehrfachem Wechsel der Nutzung und langjährigem Leerstand wurde es 2013 als Förderschule für verhaltensauffällige Hochbegabte wieder eröffnet und gehört seitdem zum St. Josephshaus in Klein-Zimmern. 1868

Wohnhaus Klosterstraße 24
Flur: 1, Flurstück: 903
Zweigeschossiges traufständiges Haus mit Fachwerkobergeschoss, Ende 17. Jh. auf massivem Sockelgeschoss Ende 17. Jh.

Wappenstein Klosterstraße 26
Flur: 1, Flurstück: 835
Wappenstein aus Sandstein mit Wappen des Mainzer Erzbischofs Daniel Brendel von Homburg mit Inschrift „DES KURFÜRSTEN DANIEL PREMBEL VON HOMBURG“ und der Jahreszahl 1573. 1573
Rochus-Kapelle Kratzengasse 4

Wohnhaus Löwengasse 6
Flur: 1, Flurstück: 630
Zweigeschossiges traufständiges Haus mit spitzem Dach, Fachwerkobergeschoss, auf massivem Sockelgeschoss, Kellereingang bez. 1576. Eines der ältesten Häuser der Stadt. 1576

Doppelwohnhaus Marienstraße 5/7
Flur: 1, Flurstück: 306 und 307
Eingeschossiges Gebäude mit paarig angeordneten Zwerchhäusern, Klinkerfassade, besterhaltenes Kleinbürger-/Arbeiterhaus der Zeit um 1900 in der Marienstraße um 1900

Ehemalige Knabenschule Marienstraße 18
Flur: 1, Flurstück: 373
Schulgebäude der ehemaligen Stadtknabensschule, heute Grundschule Marienschule 1902

Ehemaliges Gasthaus Zum Reichsadler Marienstraße 23
Flur: 1, Flurstück: 411
Zweigeschossiger Massivbau in Judenstilformen 1905

Ehemaliges Amtsgericht Marienstraße 31/Altstadt 16
Flur: 1, Flurstück: 408 und 409/1
Das bis 1905 erbaute Gebäude diente zunächst als Gerichtsgebäude des neu eingerichteten Amtsgerichtsbezirk Dieburg des Großherzogtums Hessen. Heute wird es als Wohnhaus genutzt. 1903–1905

Sogenanntes Kolb‘sches Haus Markt 2
Flur: 1, Flurstück: 968/1
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit beidseitigem Krüppelwalm und gebrochenem Dach, spätmittelalterliches Fachwerk mit Vorformen des Wilden Manns, Amtskellerei des Uriel von Gemmingen, Erzbischof von Mainz um 1515

Altes Rathaus und ehemaliges Kreisamt Markt 4/Steinstraße 6
Flur: 1, Flurstück: 918, 916, 917
Ein von Landbaumeister Lerch, einem Schüler des Darmstädter Hofarchitekten Moller, im klassizistischen Stil erbautes Rathaus von 1828 und Kreisamt von 1833. Am Uhrturm ist die "Geißbockuhr" angebracht. Nach Abriss der Nebengebäude in den 1970er Jahren werden beide Gebäude durch einen Neubau verbunden und dienen nun beide als Rathaus. 1828 bzw. 1833

Wohnhaus, ehemalige Zehntscheune Markt 6
Flur: 1, Flurstück: 742
Ehemalige barocke Zehntscheune der Familie Groschlag.

Wohn- und Geschäftshaus Markt 12
Flur: 1, Flurstück: 740
Zweigeschossiges, dreiseitig freistehendes Gebäude mit Fachwerkobergeschoss des 19 Jhs. auf massivem Sockel des 17. Jhs. 17 Jh. bzw. 19 Jh.

Wohn- und Geschäftshaus Markt 13
Flur: 1, Flurstück: 739
Zweigeschossiges, dreiseitig freistehendes Gebäude mit Fachwerkobergeschoss des 19 Jhs. auf massivem Sockel 19 Jh.

Wohn- und Geschäftshaus Markt 23
Flur: 1, Flurstück: 697
Eines der ältesten Häuser, in dem seit dem Mittelalter die Marktschniede war. Heute ist es die Metzgerei "Zur alten Schmiede" 1465

Hochschulgebäude Max-Planck-Straße 2
Flur: 12, Flurstück: 4/1
1968 als Ingenieurakademie der Deutschen Bundespost (IngAk) eröffnet ist der Gebäudekomplex seit 2000 der Mediencampus-Dieburg der h_da 1968

Kreuzigungsgruppe Minnefeld 2
Flur: 1, Flurstück: 232/1
Barocke Sandsteingruppe, von Johannes Lippert und seiner Ehefrau Maria gestiftet 1717

Kapuzinerkloster Minnefeld 34
Flur: 1, Flurstück: 288
Oratorium (1866) und Klosterkirche (1866/67) 1866/67  

 

Wendelinuskapelle Minnefeld (auf Höhe Nr. 36)
Flur: 1, Flurstück: 310
Die Wendelinuskapelle wurde 1904 am Rande des Kapuzinerklosters, gegenüber dem Marienplatz erbaut. Sie ersetzt die baufällig gewordene alte Flurkapelle auf der anderen Straßenseite. Ein Dieburger Metzger musste wegen einer Verfehlung das Geld zum Bau der Kapelle als Sühneleistung geben. 1904

Ehemaliges Schulhaus Pfarrgasse 4
Flur: 1, Flurstück: 771/2
Ältestes bekanntes Schulhaus in Dieburg

Katholisches Pfarrhaus Pfarrgasse 6
Flur: 1, Flurstück: 775
Pfarrhaus der katholischen Pfarrei St. Peter und Paul Dieburg hinter der Pfarrkirche.

Wohnhaus Rheingaustraße 5
Flur: 1, Flurstück: 724
Zweigeschossiger Bau mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss, Kellereingang bez. 1566 16. Jh.

Wohn- und Geschäftshaus Rheingaustraße 22
Flur: 1, Flurstück: 693
Zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss

Wohn- und Geschäftshaus Rheingaustraße 25
Flur: 1, Flurstück: 711/1
Zweigeschossiger traufständiger Bau mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss

Brücke über den Glaubersgraben Rheingaustraße
Flur: 1, Flurstück: 13/4
Brücke der Rheingaustraße über den Glaubersgraben. Die Brücke wurde 1833 auf Befehl des Großherzogs Ludwig II. als Teil der Chaussee von Roßdorf über Dieburg nach Seligenstadt erbaut.

Oberförsterei Ringstraße 54
Flur: 7, Flurstück: 80/2
Verwaltungsgebäude des Forstamts Dieburg um 1900

Römerstraße 22 Römerstraße 22
Flur: 1, Flurstück: 166

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Ehemalige Wasserburg, Albini‘sches Schloss und ehemaliges Kreisamtsgebäude Schlossgasse 8, 12, 13, 14, 16
Flur: 1, Flurstück: 993, 979/2, 979/3, 979/4, 979/5, 980, 986
Albini‘sches Schloss: 1809; Kreisamtsgebäude: 1902  

 

Schlossbrücke Schlossbrücke
Flur: 1, Flurstück: 54/1
Brücke der Schlossgasse über die Gersprenz, die seit dem Mittelalter Verbindungsstraße zwischen Marktplatz und Burg bzw. heute Landratsamt ist.

Ehemaliges Hospital und Schule Spitalstraße 1
Flur: 1, Flurstück: 437
Nach dem Abriss des 1336 eröffneten "Heiliggeistspital" wurde an selber Stelle ein Schulgebäude für die Handwerkerschule errichtet. Später als Stadtmädchenschule und heute als Wohnhaus genutzt. 1816

Wohnhaus Spitalstraße 41
Flur: 1, Flurstück: 314/7
Zweigeschossiges Bauernhaus mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss

Mühlturm und Stadtbefestigung
Flur: 1, Flurstück: 48, 47, 953
Reste der mittelalterlichen Stadtmauer von Dieburg, von der verschiedene Teile über die Innenstadt verteilt erhalten sind. Auch erhalten ist der Mühlturm, der im Mittelalter als Verlies diente und ein Stumpf des Hexenturm. um 1220

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Steinstraße 3
Flur: 1, Flurstück: 775
Pfarrkirche der katholischen Pfarrei St. Peter und Paul Dieburg. Seit dem Mittelalter befanden sich an dieser Stelle religiöse Gebäude und seit 1569 die Städtische Pfarrkirche, diese Funktion übte zuvor die außerhalb der Stadtmauer im Vorort Altstadt gelegene Wallfahrtskirche aus. 1891–1893

Wohn- und Geschäftshaus Steinstraße 4
Flur: 1, Flurstück: 755 und 757
Zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss des 19. Jhs. auf massivem Erdgeschoss 1815–1848

Wohnhaus Steinstraße 10
Flur: 1, Flurstück: 923
Zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss der 1. Hälfte des 17. Jhs. auf massivem Erdgeschoss 17. Jh.

Wohnhaus Steinstraße 11
Flur: 1, Flurstück: 913
Zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss mit Zierformen des 17. Jhs. auf massivem Erdgeschoss 17. Jh.

Ehemaliger Frankensteiner Hof Steinstraße 14
Flur: 1, Flurstück: 928
Zweigeschossiger Hauptbau des von Joseph Franz von Fechenbach anstelle des Frankensteiner Hofs errichteten Wirtschaftshofs 1812

Wohnhaus Steinstraße 15
Flur: 1, Flurstück: 889/1
Zweigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus 18. Jh.

Wohnhaus Steinstraße 17
Flur: 1, Flurstück: 915
Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage 18. Jh.

Brücke über den Herrengraben Steinstraße (Höhe Nr. 40)
Flur: 1, Flurstück: 6
Brücke der Steinstraße über den Herrengraben, die im Mittelalter Teil der Stadtbefestigung und des Stadttores Mohnfelder Pforte war. Nach der nicht mehr erhaltenen Lohmühle auch Lohmühlbrücke genannt. 1847

Ehemaliges Gasthaus Zum Hirsch Steinweg 9
Flur: 1, Flurstück: 1016
Zweigeschossiger traufständiger Bau mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Untergeschoss, Hofeinfahrt bez. TC 1617 1617

Sachteil Säulen Steinweg 14
Flur: 1, Flurstück: 1044
Fünf der sechs Säulen des Rundtempels aus dem ehemaligen Englischen Garten sind in die Fassade des 1892 errichteten Gasthauses integriert. 1771–1777

Fachwerkhaus Steinweg 44 Steinweg 44
Flur: 1, Flurstück: 1002/4
Giebelständiges Fachwerkhaus

Wohn- und Geschäftshaus Zuckerstraße 4
Flur: 1, Flurstück: 750
Zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus, ältester bekannter Bau Dieburgs 1383

Wohn- und Geschäftshaus Zuckerstraße 6
Flur: 1, Flurstück: 751
Giebelständiges Fachwerkhaus

Wohn- und Geschäftshaus Zuckerstraße 15
Flur: 1, Flurstück: 623
Zweigeschossiger giebelständiger Bau in Ecklage mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Untergeschoss 1592–1594

Wohn- und Geschäftshaus Zuckerstraße 17
Flur: 1, Flurstück: 585
Zweigeschossiger giebelständiger Bau in Ecklage mit vorkragendem, knaggengestützem Fachwerkobergeschoss das 15. Jhs. auf massivem Untergeschoss 15. Jh.

Wohnhaus Zuckerstraße 18
Flur: 1, Flurstück: 767
Zweigeschossiger traufständiger Bau mit Fachwerkfassade

Ehemaliges Gasthaus Zum weißen Ross Zuckerstraße 25
Flur: 1, Flurstück: 580
Traufständiges, zweistöckiges Haus mit Fachwerkobergeschoss

Fachwerkhaus Zuckerstraße 33
Flur: 1, Flurstück: 551
Zweigeschossiger traufständiger Bau in Ecklage, Fachwerkobergeschoss das 18. Jhs. auf massivem Untergeschoss 1728

Sachteile Fachwerk Zuckerstraße 35/37
Flur: 1, Flurstück: 529 und 528/1
Teile des Fachwerks des Vorgängerbaus wurden im Obergeschoss wiederverwendet

Wohnhaus Zuckerstraße 43
Flur: 1, Flurstück: 523/1
Zweigeschossiger giebelständiger Bau des 16. Jhs. 16. Jh.

Heiligenfigur Zuckerstraße 47
Flur: 1, Flurstück: 521
Figur des heiligen Johann von Nepomuk in einer Nische im Obergeschoss des Hauses.

Wegekreuz Der Eichwasen
Flur: 21, Flurstück: 2/4
Sockelstein des sogenannten Steinernen Kreuzes 1720

Bildstock außerhalb der Ortslage
Flur: 31, Flurstück: 1/8
1794

Abgegangene Kulturdenkmäler

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.
Wohnhaus Dieburg, Spitalstraße 31
Flur: 1, Flurstück: 348/5
Traufständiges zweigeschossiges Fachwerkhaus
Wohnhaus Groß-Umstädter Straße 1
Flur: 7, Flurstück: 42/2
Dieses Haus wurde wegen Erweiterung der benachbarten Tankstelle abgerissen.

Wohn- und Geschäftshaus Dieburg, Zuckerstraße 19
Flur: 1, Flurstück: 584
Das "Steinmetzhaus" brannte am 22. Februar 2011 aus. Die Fachwerkfassade wurde 2016 restauriert.

Minnefeld 22/26
Flur: 1, Flurstück: 266
Ehemalige Gaststätte "Zum Lamm". Das Gebäude wurde im März 2016 wegen Einsturzgefahr abgerissen 1799

Literatur

  • Siegfried RCT Enders: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1988, ISBN 3-528-06235-5.
  • Magistrat der Stadt Dieburg (Hrsg.): Dieburg eine Chronik. Dieburger Verlag, 2007, ISBN 978-3-00-023096-7.
  • Jürgen Heinel: Rundgang durch das alte Dieburg. Verlag Dieburger Anzeiger, Dieburg 1987.
Commons: Kulturdenkmäler in Dieburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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