Liste der Kulturdenkmäler in Dieburg
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Stadt Dieburg, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hessen.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Stadtteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Kulturdenkmäler nach Ortsteilen
Dieburg
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Burgbereich | Der Burgbereich liegt zwischen Gersprenz und Leergraben. Von der ehemals quadratischen Hofanlage sind Süd- und Ostflügel erhalten. Die Verbindungsmauern zur Stadtmauer sind größtenteils erhalten. | | ||
Gesamtanlage Eulengasse | Im hinteren Bereich der Eulengasse vermittelt eine Reihe traufständiger Ackerbürgerhäuser den Eindruck der mittelalterlichen Bebauung der Altstadt. | ||||
Gesamtanlage Steinstraße/Klosterstraße | Der Häuserblock, der westlich von der Eulengasse und südlich von der Klostergasse begrenzt wird zeigt die künstlerische Qualität kleiner Stadthäuser. Durch den ehemaligen Frankensteiner Hof in der Steinstraße ist der Bereich eng mit der Stadtgeschichte verbunden. | ||||
Gesamtanlage Zuckerstraße/Löwengasse/Badgasse | Im Süden der Altstadt ist der Bereich der Einmündung der Steinstraße in die Zuckergasse und südlich der Zuckergasse der Häuserblock zwischen Badgasse und Löwengasse im historischen Erscheinungsbild weitgehend erhalten geblieben. | ||||
Gesamtanlage Rheingaustraße | Rheingaustraße 8, 10, 12, 14 | Ein Bereich mit historischen Hofanlagen des 18. und 19. Jhs. hat sich im südwestlichen Teil der Altstadt erhalten. | |||
Gesamtanlage Steinweg und Stadtmühle | Die Vorstadt am Steinweg ist von allen drei historischen Vorstädten in der Substanz am besten erhalten. Es reihen sich hier schmale Hofreiten mit Fachwerkbauten des 17. und 18 Jhs. Zur Altstadt hin liegt die Anlage der Stadtmühle auf einer Gesprenzinsel. | ||||
Wohnhaus | Altstadt 7 Flur: 1, Flurstück: 463 |
Zweigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus mit Tordurchfahrt (bez. 1740), Ackerbürgerhaus | |||
Hofanlage | Altstadt 9 Flur: 1, Flurstück: 462 |
Zweigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus, Ackerbürgerhaus, anschließend im Hof Nebengebäude und eine quergestellte Scheune | |||
Wohnhaus | Altstadt 10 Flur: 1, Flurstück: 421/1 |
Das winkelförmige Haus wurde 1658 erstmals erwähnt und beherbergte bis 1846 das Gasthaus Zum Schwarzen Adler. Darin befanden sich die Thurn und Taxis’sche Posthalterei an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Die Holzverkleidung zur Straße imitiert ein Ziegelmauerwerk mit Eckquadern. Im Innenhof befindet sich ein Anbau mit einem Laubengang im Obergeschoss. | 1658 | ||
Wohnhaus | Altstadt 17 Flur: 1, Flurstück: 447 |
Zweieinhalbgeschossiger Massivbau mit Judenstilinschrift über dem Fenstersturz: "Dr. med. Stern erbaute dieses Haus im Jahre 1903, Architekt E. Völker". | 1903 | ||
Wohnhaus | Altstadt 19 Flur: 1, Flurstück: 446 |
Zweieinhalbgeschossiger Massivbau, Inschrift unter dem Erker im Fenstersturz: "Erbaut von Josef Fäth II. im Jahre 1906". | 1906 | ||
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Katholische Wallfahrtskirche oder Gnadenkapelle | Altstadt 18–20 Flur: 1, Flurstück: 405/1, 405/2, 406 |
Die Dieburger Wallfahrtskirche war bis 1569 die Pfarrkirche der Stadt Dieburg. Sie ist den Hl. Aposteln St. Peter und Paul geweiht und gehört auch heute noch zur katholischen Pfarrei St. Peter und Paul in Dieburg. Die Kirche befindet sich in dem früheren Vorort Altstadt und lag außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern. Am Hochaltar der Kirche wird an zentraler Stelle ein Vesperbild gezeigt, das seit dem 15. Jahrhundert das Ziel von Wallfahrten ist. Bezugnehmend auf dieses Gnadenbild wird die Kirche auch Gnadenkapelle genannt. An selber Stelle befand sich bereits zur Römerzeit ein wohl religiös genutztes Gebäude. | Gründungsbau ~800 auf römischen Fundamenten – Barocker Umbau 1697 – Außenaltar 1929 | |
Ehemaliges Kapuzinerkloster | Altstadt 23/25 Flur: 1, Flurstück: 440 |
Von der ursprünglichen Klosteranlage sind noch die Umfassungswände und der Klosterhof erhalten. Der Konvent wurde 1822 aufgelöst. Das Gebäude diente später als Korrektionsanstalt, als Lager für Strafgefangene und als Justizvollzugsanstalt. | 1692–1738 | ||
Bahnhof | Am Bahnhof Flur: 1, Flurstück: 156/3 |
Haltestelle an der Dreieichbahn (Dieburg - Ober-Roden - Dreieich-Buchschlag) und an der Rhein-Main-Bahn (Wiesbaden - Mainz - Darmstadt - Dieburg - Babenhausen - Aschaffenburg) | 1857/1858 | ||
Wohnhaus | Aschaffenburger Straße 18 Flur: 18, Flurstück: 192 |
Zweigeschossiger Massivbau in Ecklage, Fachwerkzwerchhaus | um 1900 | ||
Wohnhaus | Badgasse 9 Flur: 1, Flurstück: 618 |
Zweigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus auf massivem Sockelgeschoss, Fachwerk frühes 18. Jh., Sandsteintor im Untergeschoss bez. 1610. | 1610 | ||
Ehemaliges Badhaus | Badgasse 10 Flur: 1, Flurstück: 590/1 |
Zweigeschossiges Eckhaus mit massiven Erdgeschoss aus der ersten Hälfte des 16. Jhs., Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 17. Jh. Eines der wenigen erhaltenen Badehäuser in Deutschland. | 1580 | ||
Fechenbach‘sches Schloss | Eulengasse 8 Flur: 1, Flurstück: 961 und 962 |
Das Schloss Fechenbach ist ein Stadtschloss, das in seiner heutigen Gestalt 1860/61 von den Freiherren von Fechenbach erbaut wurde. Davor befand sich an selber Stelle das „Ullnerschlösschen“, welches von der seit dem Mittelalter in Dieburg ansässigen Familie Ullner von Dieburg erbaut wurde. Das sich seit 1939 im Besitz der Stadt Dieburg befindende Schloss dient heute als Stadt- und Kreismuseum Schloss Fechenbach. | 1860/1861 | | |
Wohnhaus | Eulengasse 11 Flur: 1, Flurstück: 933/1 |
Zweigeschossiges traufständiges Haus mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss des 16. Jhs. auf massivem Erdgeschoss, eines der wenigen Ackerbürgerhäuser des 16. Jhs. | 16. Jh. | ||
Wohnhaus | Eulengasse 13 Flur: 1, Flurstück: 936 |
Zweigeschossiges traufständiges Haus mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, Verlängerung des Hauses Nr. 11, an einer Knagge bez. 1545 | 1545 | ||
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Evangelische Pfarrkirche | Frankfurter Straße 1 Flur: 7, Flurstück: 321/1 |
Gotteshaus der evangelischen Kirchengemeinde Dieburg. | 1888/89 | |
Evangelisches Pfarrhaus | Frankfurter Straße 3 Flur: 1, Flurstück: 320 |
Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde Dieburg | 1898 | ||
Doppelwohnhaus | Frankfurter Straße 4–6 Flur: 1, Flurstück: 322/1 und 324 |
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Doppelwohnhaus | Frankfurter Straße 30/Marienstraße 2 Flur: 1, Flurstück: 381 und 382 |
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Jüdischer Friedhof | Frankfurter Straße 48 Flur: 3, Flurstück: 110 |
Erstmals 1530 erwähnt. Begräbnisstätte für 15 jüdische Gemeinden | Erste Erwähnung 1530 | |
Ehemalige Höhere Bürgerschule | Goethestraße 10 Flur: 2, Flurstück: 223 |
Die ehemalige Höhere Bürgerschule (Realschule und Pro Gymnasium) ist die heutige Kooperative Gesamtschule des Landkreises Darmstadt-Dieburg "Goetheschule Dieburg" (GSD). Die Schule ist Mitglied im Netzwerk der UNESCO-Projekt-Schulen und betreibt einen "Weltladen". Der Freiheitskämpfer Alfred Delp machte hier 1926 sein Abitur. | 1908 | ||
Ehemalige Groschlag’sche Mühle | Groschlagweg Flur: 17, Flurstück: 207 |
Das heutige Gebäude war die Mühle der „Kartoffelmehlfabrik Stockau in Dieburg“, die nach einem Brand stillgelegt wurde. An selber Stelle befand sich das „Schloss Stockau“ der Familie Groschlag zu Dieburg, die seit dem Mittelalter bis zu ihrem Aussterben 1799 in Dieburg ansässig war. Das Schloss war für seine ausgedehnte Gartenanlage, den heutigen „Schlossgarten“, bekannt. | 1869 | ||
Heiligblut-Bild | Groß-Umstädter Straße 4 Flur: 7, Flurstück: 78/1 |
Ein 1758 vom Stadtleutnant Gabriel Auer gestiftetes Heiligenbild, welches in der Blutskapelle am Wallfahrtsweg Mainz-Dieburg-Walldürn stand. Das Bild befindet sich heute in einer Mauernische an selber Stelle in der Groß-Umstädter Straße 4. | 1758 | ||
Wohnhaus | Groß-Umstädter Straße 16 Flur: 7, Flurstück: 79 |
Ehemaliges Landhaus der Familie Schwan, 1907 vom Architekten Prof. Metzdorff im Landhausstil erbaut (Villa Schwan genannt) | 1907 | ||
Hausfigur | Gundermanngasse 9 Flur: 1, Flurstück: 562 |
Madonnenfigur in Rokokoformen | |||
Ehemaliges Konvikt | Konviktsweg 23 Flur: 2, Flurstück: 35 und 36 |
Der Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler ließ das Gebäude 1869 als Bischöfliches Knabenkonvikt erbauen. 1908 wurde dem Internat weiter nördlich ein zusätzliches Schulhaus (heute Goetheschule) erbaut. Nach mehrfachem Wechsel der Nutzung und langjährigem Leerstand wurde es 2013 als Förderschule für verhaltensauffällige Hochbegabte wieder eröffnet und gehört seitdem zum St. Josephshaus in Klein-Zimmern. | 1868 | ||
Wohnhaus | Klosterstraße 24 Flur: 1, Flurstück: 903 |
Zweigeschossiges traufständiges Haus mit Fachwerkobergeschoss, Ende 17. Jh. auf massivem Sockelgeschoss | Ende 17. Jh. | ||
Wappenstein | Klosterstraße 26 Flur: 1, Flurstück: 835 |
Wappenstein aus Sandstein mit Wappen des Mainzer Erzbischofs Daniel Brendel von Homburg mit Inschrift „DES KURFÜRSTEN DANIEL PREMBEL VON HOMBURG“ und der Jahreszahl 1573. | 1573 | ||
Rochus-Kapelle | Kratzengasse 4 | ||||
Wohnhaus | Löwengasse 6 Flur: 1, Flurstück: 630 |
Zweigeschossiges traufständiges Haus mit spitzem Dach, Fachwerkobergeschoss, auf massivem Sockelgeschoss, Kellereingang bez. 1576. Eines der ältesten Häuser der Stadt. | 1576 | ||
Doppelwohnhaus | Marienstraße 5/7 Flur: 1, Flurstück: 306 und 307 |
Eingeschossiges Gebäude mit paarig angeordneten Zwerchhäusern, Klinkerfassade, besterhaltenes Kleinbürger-/Arbeiterhaus der Zeit um 1900 in der Marienstraße | um 1900 | ||
Ehemalige Knabenschule | Marienstraße 18 Flur: 1, Flurstück: 373 |
Schulgebäude der ehemaligen Stadtknabensschule, heute Grundschule Marienschule | 1902 | ||
Ehemaliges Gasthaus Zum Reichsadler | Marienstraße 23 Flur: 1, Flurstück: 411 |
Zweigeschossiger Massivbau in Judenstilformen | 1905 | ||
Ehemaliges Amtsgericht | Marienstraße 31/Altstadt 16 Flur: 1, Flurstück: 408 und 409/1 |
Das bis 1905 erbaute Gebäude diente zunächst als Gerichtsgebäude des neu eingerichteten Amtsgerichtsbezirk Dieburg des Großherzogtums Hessen. Heute wird es als Wohnhaus genutzt. | 1903–1905 | ||
Sogenanntes Kolb‘sches Haus | Markt 2 Flur: 1, Flurstück: 968/1 |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit beidseitigem Krüppelwalm und gebrochenem Dach, spätmittelalterliches Fachwerk mit Vorformen des Wilden Manns, Amtskellerei des Uriel von Gemmingen, Erzbischof von Mainz | um 1515 | ||
Altes Rathaus und ehemaliges Kreisamt | Markt 4/Steinstraße 6 Flur: 1, Flurstück: 918, 916, 917 |
Ein von Landbaumeister Lerch, einem Schüler des Darmstädter Hofarchitekten Moller, im klassizistischen Stil erbautes Rathaus von 1828 und Kreisamt von 1833. Am Uhrturm ist die "Geißbockuhr" angebracht. Nach Abriss der Nebengebäude in den 1970er Jahren werden beide Gebäude durch einen Neubau verbunden und dienen nun beide als Rathaus. | 1828 bzw. 1833 | ||
Wohnhaus, ehemalige Zehntscheune | Markt 6 Flur: 1, Flurstück: 742 |
Ehemalige barocke Zehntscheune der Familie Groschlag. | |||
Wohn- und Geschäftshaus | Markt 12 Flur: 1, Flurstück: 740 |
Zweigeschossiges, dreiseitig freistehendes Gebäude mit Fachwerkobergeschoss des 19 Jhs. auf massivem Sockel des 17. Jhs. | 17 Jh. bzw. 19 Jh. | ||
Wohn- und Geschäftshaus | Markt 13 Flur: 1, Flurstück: 739 |
Zweigeschossiges, dreiseitig freistehendes Gebäude mit Fachwerkobergeschoss des 19 Jhs. auf massivem Sockel | 19 Jh. | ||
Wohn- und Geschäftshaus | Markt 23 Flur: 1, Flurstück: 697 |
Eines der ältesten Häuser, in dem seit dem Mittelalter die Marktschniede war. Heute ist es die Metzgerei "Zur alten Schmiede" | 1465 | ||
Hochschulgebäude | Max-Planck-Straße 2 Flur: 12, Flurstück: 4/1 |
1968 als Ingenieurakademie der Deutschen Bundespost (IngAk) eröffnet ist der Gebäudekomplex seit 2000 der Mediencampus-Dieburg der h_da | 1968 | ||
Kreuzigungsgruppe | Minnefeld 2 Flur: 1, Flurstück: 232/1 |
Barocke Sandsteingruppe, von Johannes Lippert und seiner Ehefrau Maria gestiftet | 1717 | ||
Kapuzinerkloster | Minnefeld 34 Flur: 1, Flurstück: 288 |
Oratorium (1866) und Klosterkirche (1866/67) | 1866/67 | | |
Wendelinuskapelle | Minnefeld (auf Höhe Nr. 36) Flur: 1, Flurstück: 310 |
Die Wendelinuskapelle wurde 1904 am Rande des Kapuzinerklosters, gegenüber dem Marienplatz erbaut. Sie ersetzt die baufällig gewordene alte Flurkapelle auf der anderen Straßenseite. Ein Dieburger Metzger musste wegen einer Verfehlung das Geld zum Bau der Kapelle als Sühneleistung geben. | 1904 | ||
Ehemaliges Schulhaus | Pfarrgasse 4 Flur: 1, Flurstück: 771/2 |
Ältestes bekanntes Schulhaus in Dieburg | |||
Katholisches Pfarrhaus | Pfarrgasse 6 Flur: 1, Flurstück: 775 |
Pfarrhaus der katholischen Pfarrei St. Peter und Paul Dieburg hinter der Pfarrkirche. | |||
Wohnhaus | Rheingaustraße 5 Flur: 1, Flurstück: 724 |
Zweigeschossiger Bau mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss, Kellereingang bez. 1566 | 16. Jh. | ||
Wohn- und Geschäftshaus | Rheingaustraße 22 Flur: 1, Flurstück: 693 |
Zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss | |||
Wohn- und Geschäftshaus | Rheingaustraße 25 Flur: 1, Flurstück: 711/1 |
Zweigeschossiger traufständiger Bau mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss | |||
Brücke über den Glaubersgraben | Rheingaustraße Flur: 1, Flurstück: 13/4 |
Brücke der Rheingaustraße über den Glaubersgraben. Die Brücke wurde 1833 auf Befehl des Großherzogs Ludwig II. als Teil der Chaussee von Roßdorf über Dieburg nach Seligenstadt erbaut. | |||
Oberförsterei | Ringstraße 54 Flur: 7, Flurstück: 80/2 |
Verwaltungsgebäude des Forstamts Dieburg | um 1900 | ||
Römerstraße 22 | Römerstraße 22 Flur: 1, Flurstück: 166 |
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Ehemalige Wasserburg, Albini‘sches Schloss und ehemaliges Kreisamtsgebäude | Schlossgasse 8, 12, 13, 14, 16 Flur: 1, Flurstück: 993, 979/2, 979/3, 979/4, 979/5, 980, 986 |
Albini‘sches Schloss: 1809; Kreisamtsgebäude: 1902 | | |
Schlossbrücke | Schlossbrücke Flur: 1, Flurstück: 54/1 |
Brücke der Schlossgasse über die Gersprenz, die seit dem Mittelalter Verbindungsstraße zwischen Marktplatz und Burg bzw. heute Landratsamt ist. | |||
Ehemaliges Hospital und Schule | Spitalstraße 1 Flur: 1, Flurstück: 437 |
Nach dem Abriss des 1336 eröffneten "Heiliggeistspital" wurde an selber Stelle ein Schulgebäude für die Handwerkerschule errichtet. Später als Stadtmädchenschule und heute als Wohnhaus genutzt. | 1816 | ||
Wohnhaus | Spitalstraße 41 Flur: 1, Flurstück: 314/7 |
Zweigeschossiges Bauernhaus mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss | |||
Mühlturm und Stadtbefestigung | Flur: 1, Flurstück: 48, 47, 953 |
Reste der mittelalterlichen Stadtmauer von Dieburg, von der verschiedene Teile über die Innenstadt verteilt erhalten sind. Auch erhalten ist der Mühlturm, der im Mittelalter als Verlies diente und ein Stumpf des Hexenturm. | um 1220 | ||
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul | Steinstraße 3 Flur: 1, Flurstück: 775 |
Pfarrkirche der katholischen Pfarrei St. Peter und Paul Dieburg. Seit dem Mittelalter befanden sich an dieser Stelle religiöse Gebäude und seit 1569 die Städtische Pfarrkirche, diese Funktion übte zuvor die außerhalb der Stadtmauer im Vorort Altstadt gelegene Wallfahrtskirche aus. | 1891–1893 | ||
Wohn- und Geschäftshaus | Steinstraße 4 Flur: 1, Flurstück: 755 und 757 |
Zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss des 19. Jhs. auf massivem Erdgeschoss | 1815–1848 | ||
Wohnhaus | Steinstraße 10 Flur: 1, Flurstück: 923 |
Zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss der 1. Hälfte des 17. Jhs. auf massivem Erdgeschoss | 17. Jh. | ||
Wohnhaus | Steinstraße 11 Flur: 1, Flurstück: 913 |
Zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss mit Zierformen des 17. Jhs. auf massivem Erdgeschoss | 17. Jh. | ||
Ehemaliger Frankensteiner Hof | Steinstraße 14 Flur: 1, Flurstück: 928 |
Zweigeschossiger Hauptbau des von Joseph Franz von Fechenbach anstelle des Frankensteiner Hofs errichteten Wirtschaftshofs | 1812 | ||
Wohnhaus | Steinstraße 15 Flur: 1, Flurstück: 889/1 |
Zweigeschossiges traufständiges Fachwerkhaus | 18. Jh. | ||
Wohnhaus | Steinstraße 17 Flur: 1, Flurstück: 915 |
Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage | 18. Jh. | ||
Brücke über den Herrengraben | Steinstraße (Höhe Nr. 40) Flur: 1, Flurstück: 6 |
Brücke der Steinstraße über den Herrengraben, die im Mittelalter Teil der Stadtbefestigung und des Stadttores Mohnfelder Pforte war. Nach der nicht mehr erhaltenen Lohmühle auch Lohmühlbrücke genannt. | 1847 | ||
Ehemaliges Gasthaus Zum Hirsch | Steinweg 9 Flur: 1, Flurstück: 1016 |
Zweigeschossiger traufständiger Bau mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Untergeschoss, Hofeinfahrt bez. TC 1617 | 1617 | ||
Sachteil Säulen | Steinweg 14 Flur: 1, Flurstück: 1044 |
Fünf der sechs Säulen des Rundtempels aus dem ehemaligen Englischen Garten sind in die Fassade des 1892 errichteten Gasthauses integriert. | 1771–1777 | ||
Fachwerkhaus Steinweg 44 | Steinweg 44 Flur: 1, Flurstück: 1002/4 |
Giebelständiges Fachwerkhaus | |||
Wohn- und Geschäftshaus | Zuckerstraße 4 Flur: 1, Flurstück: 750 |
Zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus, ältester bekannter Bau Dieburgs | 1383 | ||
Wohn- und Geschäftshaus | Zuckerstraße 6 Flur: 1, Flurstück: 751 |
Giebelständiges Fachwerkhaus | |||
Wohn- und Geschäftshaus | Zuckerstraße 15 Flur: 1, Flurstück: 623 |
Zweigeschossiger giebelständiger Bau in Ecklage mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Untergeschoss | 1592–1594 | ||
Wohn- und Geschäftshaus | Zuckerstraße 17 Flur: 1, Flurstück: 585 |
Zweigeschossiger giebelständiger Bau in Ecklage mit vorkragendem, knaggengestützem Fachwerkobergeschoss das 15. Jhs. auf massivem Untergeschoss | 15. Jh. | ||
Wohnhaus | Zuckerstraße 18 Flur: 1, Flurstück: 767 |
Zweigeschossiger traufständiger Bau mit Fachwerkfassade | |||
Ehemaliges Gasthaus Zum weißen Ross | Zuckerstraße 25 Flur: 1, Flurstück: 580 |
Traufständiges, zweistöckiges Haus mit Fachwerkobergeschoss | |||
Fachwerkhaus | Zuckerstraße 33 Flur: 1, Flurstück: 551 |
Zweigeschossiger traufständiger Bau in Ecklage, Fachwerkobergeschoss das 18. Jhs. auf massivem Untergeschoss | 1728 | ||
Sachteile Fachwerk | Zuckerstraße 35/37 Flur: 1, Flurstück: 529 und 528/1 |
Teile des Fachwerks des Vorgängerbaus wurden im Obergeschoss wiederverwendet | |||
Wohnhaus | Zuckerstraße 43 Flur: 1, Flurstück: 523/1 |
Zweigeschossiger giebelständiger Bau des 16. Jhs. | 16. Jh. | ||
Heiligenfigur | Zuckerstraße 47 Flur: 1, Flurstück: 521 |
Figur des heiligen Johann von Nepomuk in einer Nische im Obergeschoss des Hauses. | |||
Wegekreuz | Der Eichwasen Flur: 21, Flurstück: 2/4 |
Sockelstein des sogenannten Steinernen Kreuzes | 1720 | ||
Bildstock | außerhalb der Ortslage Flur: 31, Flurstück: 1/8 |
1794 |
Abgegangene Kulturdenkmäler
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Wohnhaus | Dieburg, Spitalstraße 31 Flur: 1, Flurstück: 348/5 |
Traufständiges zweigeschossiges Fachwerkhaus | |||
Wohnhaus | Groß-Umstädter Straße 1 Flur: 7, Flurstück: 42/2 |
Dieses Haus wurde wegen Erweiterung der benachbarten Tankstelle abgerissen. | |||
Wohn- und Geschäftshaus | Dieburg, Zuckerstraße 19 Flur: 1, Flurstück: 584 |
Das "Steinmetzhaus" brannte am 22. Februar 2011 aus. Die Fachwerkfassade wurde 2016 restauriert. | |||
Minnefeld 22/26 Flur: 1, Flurstück: 266 |
Ehemalige Gaststätte "Zum Lamm". Das Gebäude wurde im März 2016 wegen Einsturzgefahr abgerissen | 1799 |
Literatur
- Siegfried RCT Enders: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1988, ISBN 3-528-06235-5.
- Magistrat der Stadt Dieburg (Hrsg.): Dieburg eine Chronik. Dieburger Verlag, 2007, ISBN 978-3-00-023096-7.
- Jürgen Heinel: Rundgang durch das alte Dieburg. Verlag Dieburger Anzeiger, Dieburg 1987.
Weblinks
Commons: Kulturdenkmäler in Dieburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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