Liste der Bodendenkmale in Malschwitz

In d​er Liste d​er Bodendenkmale i​n Malschwitz s​ind die Bodendenkmale d​er Gemeinde Malschwitz u​nd ihrer Ortsteile n​ach dem Stand d​er Auflistung v​on Harald Quietzsch u​nd Heinz Jacob a​us dem Jahr 1982 aufgelistet. Eventuelle Änderungen u​nd Ergänzungen, insbesondere a​us der Zeit n​ach der Wende, s​ind nicht berücksichtigt, d​a für Sachsen aktuell k​eine neueren allgemein zugänglichen Bodendenkmallisten vorliegen. Die Baudenkmale s​ind in d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Malschwitz aufgeführt.

Denkmal-ID Fundart Ortsteil Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild
 ? Befestigung > Burg Baruth Wasserburg Mittelalter südwestlicher Ortsrand, Bereich des abgerissenen Schlosses oberflächlich eingeebnet, teilweise überbaut, Schutz seit 10. November 1970
 ? besonderer Stein Baruth Steinkreuz Spätmittelalter nordöstlicher Ortsteil, östlich der Kirche, südlich der Straße nach Dubrauke Schwerteinzeichnung, Schutz seit 25. August 1971
 ? Befestigung > Burg Doberschütz Wasserburg Mittelalter westlicher Ortsrand, östlich des Andreasteichs, in der Aue der Kleinen Spree durch Mühlengebäude überbaut, Graben teilweise verfüllt, Schutz seit 22. Juni 1935, erneuert 1. Dezember 1958
 ? besonderer Stein Gleina Steinkreuz Spätmittelalter nordnordwestlich des Orts am Westufer des Kotitzer Wassers Schutz seit 30. Juni 1971
 ? Befestigung > Burg Gleina Wasserburg Mittelalter südöstlicher Ortsrand, südlich des Guts, nördlich der Straße überbaut, oberflächlich nicht mehr erkennbar, Schutz seit 8. Oktober 1935, erneuert 1. Dezember 1958
 ? Befestigung > Burg Guttau Wasserburg „Schlösschen“ Mittelalter südlicher Ortsteil, Westseite des Guts überbaut, Bühlböschung erkennbar, Graben eingeebnet, Schutz seit 4. Mai 1936, erneuert 1. Dezember 1958
 ? besonderer Stein Guttau Steinkreuz Spätmittelalter südlich an der Straße nach Kleinsaubernitz, östlich des Abzweigs nach Neudörfel Schutz seit 20. Juli 1971
 ? Grabmal > Grabhügel Halbendorf/Spree vermutete Hügelgräber Bronzezeit direkt nördlich des Orts, westlich der Spree im Wald 4 Hügel, keine Steinsetzungen erkennbar, Schutz seit 20. Mai 1971
 ? besonderer Stein Halbendorf/Spree Steinkreuz Spätmittelalter südwestlicher Ortsrand, westlich der Straße nach Spreewiese Schwerteinzeichnung, Schutz seit 23. Juni 1971
 ? Befestigung > Burg Kleinbautzen Wasserburg Mittelalter südöstlicher Ortsrand, südlicher Gutsbereich, in der Aue des Albrechtsbachs überbaut, Bühlböschungen erkennbar, Graben eingeebnet, Schutz seit 10. Dezember 1970
 ? Befestigung > Burg Kleinsaubernitz Wallanlage „Radisch“ Frühe Eisenzeit, Mittelalter nordwestlich des Orts auf einer Insel im Olbasee durch Bergbau fast völlig zerstört, nur Reste erhalten, Schutz seit 21. Juli 1937, erneuert 1. Dezember 1958
 ? Befestigung > Burg Malschwitz Wasserburg „Altes Schloss“ Mittelalter südwestlicher Ortsrand, westlicher Gutsbereich durch Herrenhaus überbaut, trockengelegte Grabenteile erhalten, Schutz seit 16. Februar 1937, erneuert 1. Dezember 1958
 ? Befestigung > Burg Niedergurig Wallanlage „Lubasschanze“ Slawenzeit südlich des Orts, östliches Hochufer der Spree Ringwall am Niederungsrand, Schutz seit 16. Februar 1937, erneuert 1. Februar 1959
 ? besonderer Stein Niedergurig Steinkreuz Nachmittelalter südsüdwestlich des Orts, westlich am Weg zum Gottlobsberg Inschrift aus dem Jahr 1800, Schutz seit 20. Juli 1971
 ? besonderer Stein Niedergurig Schalenstein undatiert südsüdwestlich des Orts auf dem Gipfel des Gottlobsbergs Granitblock mit ca. 20 Schälchen und 2 Becken, Schutz seit 20. Mai 1971
 ? besonderer Stein Pließkowitz Schalenstein „Teufelsstein undatiert südöstlich des Orts, nordöstlich des Steinbruchs Felsgruppe mit kesselförmigen Schälchen und gegenständlichen Ritzzeichnungen, Schutz seit 6. Februar 1936, 20. Mai 1971
 ? Befestigung > Burg Rackel Wallanlage „Schanze“ Slawenzeit südwestlich des Orts, östliches Hochufer des Löbauer Wassers Spornbefestigung mit fast geschlossenem Wallzug, Schutz seit 17. Januar 1935, erneuert 1. Februar 1959
 ? besonderer Stein Rackel Steinkreuz Spätmittelalter direkt östlich des Orts, südlich an der Straße Schutz seit 25. August 1971

Literatur

  • Harald Quietzsch, Heinz Jacob: Die geschützten Bodendenkmale im Bezirk Dresden (= Kleine Schriften des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 2). Landesmuseum für Vorgeschichte, Dresden 1982, S. 8, 11–15, 17–19.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.