Liste der Baudenkmale in Plessa

In d​er Liste d​er Baudenkmale i​n Plessa s​ind alle Baudenkmale d​er brandenburgischen Gemeinde Plessa u​nd ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage i​st die Veröffentlichung d​er Landesdenkmalliste m​it dem Stand v​om 31. Dezember 2020. Die Bodendenkmale s​ind in d​er Liste d​er Bodendenkmale i​n Plessa aufgeführt.

Baudenkmale in den Ortsteilen

In d​en Spalten befinden s​ich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons

Döllingen

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09135367 (Lage) Dorfkirche Der barocke Saalbau mit zentralem Dachreiter wurde im Jahre 1739 am Standort einer zuvor abgerissenen hölzernen Kapelle errichtet. Zu DDR-Zeiten trotz bestehendem Denkmalschutz beinahe dem Verfall preisgegeben, konnte die Kirche Anfang der 1990er Jahre wurde die Kirche umfangreich saniert und wieder Instand gesetzt werden.
Dorfkirche
09135368 Am Park 1
(Lage)
Neubauernhaus Typ Brandenburg
Neubauernhaus Typ Brandenburg

Kahla

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09135369 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde 1811 anstelle einer hölzernen Kapelle errichtet, die zuvor einem Brand zum Opfer fiel. Ihr Inneres ist von einer Putzdecke und einer Hufeisenempore gepgrägt. Die aus Sandstein bestehende Taufe stammt aus dem 17. Jahrhundert. Eine im Jahre 1910 vom Liebenwerdaer Orgelbauer Voigt erschaffene Orgel ist bespielbar.
Dorfkirche
09135711 (Lage) Bertzit-Turm Der Bertzit-Turm ist eine Investruine im Norden von Kahla. Dieser wurde in den 1920er Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft zur Braunkohlentiefbaugrube Ada errichtet und war zur Braunkohlenveredlung vorgesehen. Das 35 Meter hohe Industriedenkmal bildet eine in der Niederung der Schwarzen Elster weithin sichtbare Landmarke.
Bertzit-Turm
09135827 (Lage) Kohleverlade- und Sortierbunker mit Seilbahnbrückenfragment sowie Reste der Stichgleisanlage Der einst zur Braunkohlengrube Ada gehörende Kohleverlade- und Sortierbunker bildet in der Gegenwart zusammen mit dem benachbarten Bertzit-Turm die Überreste der örtlichen Braunkohlenindustrie.
Kohleverlade- und Sortierbunker mit Seilbahnbrückenfragment sowie Reste der Stichgleisanlage

Plessa

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09135479 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde im Jahre 1814 erbaut. Die Sakristei liegt an der Ostseite. Das Orgelprospekt stammt aus der Bauzeit, die noch bespielbare Orgel selbst aus dem Jahre 1890. Sie stammt von der Schweidnitzer Orgelbaufirma Schlag & Söhne.
Dorfkirche
09135484 (Lage) Kraftwerk Das Kraftwerk Plessa ist eines der ältesten Braunkohlekraftwerke in Europa, das in seiner ursprünglichen Bausubstanz erhalten ist. Das Kraftwerk wurde 1927 in Betrieb genommen. Vier Turbinen leisteten 54 Megawatt.
Kraftwerk
09135482 An der Elstermühle 1
(Lage)
Elstermühle Die Elstermühle Plessa ist eine Wassermühle an der Schwarzen Elster. Urkundlich erwähnt wird die Mühle erstmals im Jahre 1420. Ursprünglich bestand die Wassermühle aus zwei Mühlen, einer Schneide- sowie einer Getreidemühle. Sie besitzt eine leerlauffähige Schauanlage und ein kleines Museum, außerdem befindet sich im Nebengebäude ein kleines Sägewerk.
Elstermühle
09135806 Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße
(Lage)
Toranlage des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatzes
Toranlage des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatzes
09135483 Nordstraße 5–8
(Lage)
Kraftwerkssiedlung
Kraftwerkssiedlung
09135481 Platz des Friedens 1
(Lage)
Kulturhaus Das Kulturhaus Plessa wurde zwischen 1955 und 1960 errichtet. Das markante Gebäude in der Ortsmitte wird nach wie vor als Veranstaltungsort genutzt. Nachdem es 2009/ 2010 die ernsthafte Debatte gab, das kostenintensive Gebäude abzureißen, wird es seither mit Hilfe von Spendengelder Stück für Stück saniert. An seiner nördlichen Fassade befinden sich Wandbilder mit Motiven der Landwirtschaft und Industrie in Sgraffitotechnik.
Kulturhaus

Ehemalige Baudenkmale

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Kurze Gasse 2
(Lage)
Relief mit Pferdedarstellung Bei diesem an einer Hauswand angebrachtem Reliefhandelt es sich um ein Hauszeichen. Es stellt mit einem flüchtenden Pferd auf dem eine nackte Frau gebunden ist eine Familiensage dar.[1] Das Denkmal wurde aus dem Denkmalverzeichnis im Jahre 2019 gelöscht.[2] BW

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
Commons: Baudenkmale in Plessa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Adolf Bieß: Das rätselhafte Bild von Plessa. In: Arbeitsgemeinschaften der Natur- und Heimatfreunde des Deutschen Kulturbundes Kreis Bad Liebenwerda (Hrsg.): Heimatkalender für den Kreis Bad Liebenwerda. Bad Liebenwerda 1960, S. 202–203.
  2. Amtsblatt für Brandenburg - Nr. 6 vom 12. Februar 2020, S. 143
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