Liste der Baudenkmäler in Wiesen (Unterfranken)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Wiesen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 11 Baudenkmäler.

Wappen der Gemeinde Wiesen

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Wiesen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Aschaffenburger Straße
(Standort)
Friedhofskreuz Kruzifix über quaderförmigem Inschriftensockel, Dreinageltypus, Sandstein, bez. 1866 D-6-71-162-1 BW
Aschaffenburger Straße, Friedhof
(Standort)
Grabplatte mit Inschrift, Sandstein, 17. Jh. D-6-71-162-1 BW
Aschaffenburger Straße, Friedhof
(Standort)
Friedhofsmauer 17./18. Jh., südwestlicher Bereich nach 1846 erweitert, grob verputztes Bruchsteinquadermauerwerk mit abschließender Steinplatte D-6-71-162-1 BW
Dr.-Frank-Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Zweigeschossiger verschindelter Sandsteinbau mit Satteldach, 1826 D-6-71-162-11 BW
Dr.-Frank-Straße 4
(Standort)
Nebengebäude Sandsteinquader, Mitte 19. Jahrhundert D-6-71-162-11 zugehörig BW
Gartenstraße 3
(Standort)
Wirtshausschild 18. Jahrhundert, nicht nachqualifiziert D-6-71-162-2 BW
Gartenstraße 3
(Standort)
Türrahmung Bezeichnet „1812“, nicht nachqualifiziert D-6-71-162-2 BW
Hauptstraße 27
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiges giebelständiges Fachwerkgebäude mit Satteldach auf hohem Kellergeschoss, bez. 1733 D-6-71-162-3 BW
Hauptstraße 45
(Standort)
Wirtshausschild verschnörkelter Träger, daran metallenes Kreuz umgeben von rankenförmigen Umrandungen, Eisen, 18. Jh. D-6-71-162-4 BW
Hauptstraße 43
(Standort)
Kruzifix Gefaster Schaft, kurze ausladende Kreuzarme, gusseiserner Christus im Dreinageltypus, Sandstein, 18./19. Jh. D-6-71-162-4 BW
Hauptstraße 67
(Standort)
Kellerpforte Rundbogig, bezeichnet „1620“ D-6-71-162-5 BW
Kirchweg
()
Wappenstein Bezeichnet „1597“, nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-6-71-162-8
Kirchweg 3
(Standort)
Ehemaliges Mainzsches Jagdschloss und Pfarrhaus Dreigeschossiger massiver Satteldachbau mit Eckquaderung und nördlichem Treppenturm mit barocker Dachhaube, Ende 16. Jh. D-6-71-162-7
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Kirchweg 3
(Standort)
Scheune Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, Rotsandstein, 18./19. Jh. D-6-71-162-7 zugehörig BW
Ländertal
(Standort)
Kapelle (Herz-Jesu-Kapelle) Saalbau mit polygonaler Apsis und Satteldach mit Dachreiter, bez. 1883 D-6-71-162-10
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Ländertal
(Standort)
Steinkruzifix Diamantierter Sockel, gefaster Korpus, Dreinageltypus, Sandstein, bez. 1610 D-6-71-162-10 BW
Ländertal
(Standort)
Kreuzweg Mit 14 Stationen, Kreuzwegstationen mit quadratischem Sockel aus Quadermauerwerk und quaderförmigem, stichbogigem Aufsatz mit integrierten Gusssteinreliefs und Kreuzbekrönung, Stein, 17./18. Jh. D-6-71-162-10 BW
Kirchweg 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Jakob Verputzter Saalbau mit eingezogenem Chor, Eckquaderung und Satteldach 1724, Turm mit Welscher Haube 1882, Erweiterungen 1884 und 1891/92; mit Ausstattung D-6-71-162-6
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Nähe Kirchweg
(Standort)
Kirchhofmauer D-6-71-162-6 BW
Spessartstraße 2
(Standort)
Stein Bezeichnet „1720“, nicht nachqualifiziert D-6-71-162-9 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Wiesen (Unterfranken) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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