Liste der Baudenkmäler in Karlstein am Main

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Karlstein am Main zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 15 Baudenkmäler.

Wappen von Karlstein am Main

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Dettingen am Main

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnlinie Frankfurt (Main) Süd – Aschaffenburg Hbf, Haggraben
(Standort)
Eisenbahnüberführung über den Haggraben Einjochige Rundbogenbrücke aus rotem Sandstein, 1851 D-6-71-114-15 BW
Karlsplatz 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Hippolytus Spätgotischer Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und nördlichem Seitenschiff, Turm über dem westlichen Haupteingang, Chor 12./13. Jahrhundert, Langhaus und Turm 15. Jahrhundert, Seitenschiff und Treppenturm 16. Jahrhundert, 1762 teilweise verändert; mit Ausstattung D-6-71-114-1
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Karlsplatz 2
(Standort)
Kirchhofmauer Reste, Bruchsteinmauerwerk D-6-71-114-1 BW
Kirchgasse 1
(Standort)
Hoftor Rundbogentor mit Satteldachabdeckung, bezeichnet „1725“ D-6-71-114-2 BW
Kirchgasse 24
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert D-6-71-114-3 BW
Luitpoldstraße 19
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Petrus und Paulus Basilika aus rotem Sandstein, horizontal gebändert, mit monumentalem zinnenartig schließendem Westturm mit zurückspringendem kleinen Spitzhelm, in expressionistischen Formen, 1923 von Dominikus Böhm mit Martin Weber; mit Ausstattung, u. a. von Reinhold Ewald D-6-71-114-4
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Luitpoldstraße 17
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, 1925 von Dominikus Böhm D-6-71-114-4 BW
Luitpoldstraße 19, auf der Einfriedungsmauer vor der Kirche
(Standort)
Figuren der Kirchenpatrone 1923 von Paul Seiler D-6-71-114-4 BW
Straßengewanne
(Standort)
Marienkapelle Kleiner Backsteinbau mit Satteldach, 1889 D-6-71-114-5 BW

Großwelzheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auf den Seligensee Erste Gewanne, an der ehemaligen Gemeindegrenze Dettingen/Großwelzheim neben der Straße (ehemalige Altstraße)
(Standort)
Sogenannter Karlstein Mittelalterlicher Grenzstein D-6-71-114-14 BW
Am Stadtweg rechts
(Standort)
Bildstock Unterbau aus zwei Platten, gefaster Vierkantschaft mit Nischenaufsatz, darin Relief der Pietà D-6-71-114-9 BW
An der Waldschule
(Standort)
Bildstock Runder Schaft mit Aufsatz, Kreuzigungsrelief, Sandstein D-6-71-114-10 BW
Friedhofstraße 7 3/4; Friedhofstraße 13; Nähe Friedhofstraße; Nähe Mühlweg
(Standort)
Friedhofskreuz Rotsandstein, Ende 19. Jahrhundert D-6-71-114-13 BW
Hauptstraße 12
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Bonifatius 1854, 1926 durch Dominikus Böhm erweitert D-6-71-114-6
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Hauptstraße
(Standort)
Denkmal zur Erinnerung an die abgegangene Kapelle von 1854 Gefaster Sandsteinschaft mit ehemaligem Turmkreuz D-6-71-114-8 BW
Nähe Trierer Straße; Am Kimmelsteich
(Standort)
Wegkapelle Kleiner massiver verputzter Pyramiddachbau mit bekrönendem Kreuz, 1952 D-6-71-114-12 BW
Seligenstädter Straße 2
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Krieges 1914/18 Mit Bildstock, roter Mainsandstein D-6-71-114-7 BW
Über den Kahlstadtweg Dritte Gewanne
(Standort)
Bildstock D-6-71-114-11 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Karlstein am Main – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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