Liste der Baudenkmäler in Velden (Pegnitz)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Stadt Velden zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Velden

Diese Liste g​ibt den Fortschreibungsstand v​om 16. April 2020 wieder u​nd enthält 34 Baudenkmäler.

Ensembles

Scheunenviertel

Scheunenviertel

Außerhalb d​es Straßenmarktes Velden, d​er bereits 1376 Stadtrechte erhielt u​nd bis h​eute einen vorwiegend dörflichen Charakter bewahrte, l​iegt das Scheunenviertel a​n der Friedhofstraße. Die a​n der Straße beidseitig d​icht aneinandergereihten traufseitigen u​nd giebelständigen Fachwerkscheunen wurden s​eit dem frühen 18. Jh. errichtet u​nd bilden e​inen Straßenraum v​on hoher Geschlossenheit.

Aktennummer: E-5-74-160-1.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Güntersthal

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Heinz-Neidhardt-Ring 25, zwischen Güntersthal und Bahnhof Velden; Streckenkilometer 47,24
(Standort)
Tunnel Gotthardsberg der Fichtelgebirgsbahn Tunnelmünder in Rustikaquadermauerwerk, 318 Meter Rohrlänge, nach Planung von 1872/74 erbaut D-5-74-160-36 BW

Henneberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Henneberg 1
(Standort)
Scheune Eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, auf massivem Sockel, 19. Jahrhundert D-5-74-160-27

Neuensorg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnlinie Nürnberg – Schirnding, bei Streckenkilometer 47,349; Pegnitz; St 2162
(Standort)
Eisenbahnbrücke, Bestandteil der Fichtelgebirgsbahn Eisenträgerbrücke über die Pegnitz mit genietetem, hängendem Fischbauchträgerfachwerk, Widerlager aus Granitmauerwerk, 1877, 1899, Umbau 1928 D-5-74-160-51 BW

Pfaffenhofen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pfaffenhofen 7
(Standort)
Bauernhof Wohnstallhaus: bezeichnet „1810“, Fachwerkgeschoss im 19. Jahrhundert aufgesetzt

Stallgebäude: stattlicher Fachwerkbau a​uf massivem Sockelgeschoss, 19. Jahrhundert, erweitert, 19. Jahrhundert

D-5-74-160-30 BW
Pfaffenhofen 9
(Standort)
Bauernhof Ehemaliges Wohnstallhaus: zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebel, Anfang 19. Jahrhundert

Scheune: Fachwerkbau m​it Satteldach, 18./19. Jahrhundert

D-5-74-160-31 BW

Raitenberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Raitenberg 6
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Eingeschossiger Massivbau mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert D-5-74-160-32 BW

Velden

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Tannenturm 4
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Eingeschossiger Fachwerk-Satteldachbau auf massivem Sockelgeschoss, erstes Drittel 19. Jahrhundert D-5-74-160-2
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Bahnhofstraße, vor der Kirche
(Standort)
Grenzstein Steinpfeiler mit reliefiertem Nürnberger Wappen, Kopie von 1876 D-5-74-160-24 BW
Bahnhofstraße 1; Bahnhofstraße 3
(Standort)
Ehemaliges Kaplanei- und Stadtschreiberhaus Dreigeschossiger Massivbau mit Halbwalmdach, 16. bis 18. Jahrhundert D-5-74-160-6
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Bahnhofstraße 4; Bahnhofstraße 6
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Zweigeschossiger Mansarddachbau, 1725

Teile d​er Stadtmauer m​it Wehrgang: e​rste Hälfte 15. Jahrhundert

D-5-74-160-7
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Bahnhofstraße 5; Nähe Bahnhofstraße; Schlosshof 2; Schlosshof 4
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Einschiffiger rechteckiger Langhausbau mit eingezogenem Chor und Westturm mit Spitzhelm, im Kern 13. Jahrhundert, verändert 1350/60 und 1729; mit Ausstattung

Teile d​er Stadtmauer: e​rste Hälfte 15. Jahrhundert

D-5-74-160-8
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Bahnhofstraße 7
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger, freisichtiger Ziegelsteinbau mit Hausteingliederung auf abgeschrägtem Sockelgeschoss, 1886 D-5-74-160-35
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Bergstraße 2
(Standort)
Scheune, ehemals zum Schloss gehörig Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, spätmittelalterlich, ausgebaut im 17. Jahrhundert, Anbau Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert D-5-74-160-17
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Bergstraße 11; Bergstraße 9
(Standort)
Ehemalige Scheune, jetzt Wohnhaus Zweigeschossiger Traufseitbau mit Steilsatteldach, südlich eingeschossiger Walmdachanbau, westlich zweigeschossiger Anbau mit flachem Walmdach und zurückspringendem Obergeschoss, im Kern vor 1800, Umbau zum Wohnhaus Mitte 19. Jahrhundert, erweitert 1908 und in den 1930er Jahren

Nebengebäude: ehemalige Waschküche m​it Schuppen, zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau a​us unverputztem Bruchsteinmauerwerk, östlich Fachwerkgiebel, 1946

D-5-74-160-52
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Bergstraße 11, am alten Weg nach Hartenstein
(Standort)
Steinkreuz Mit Wetzrillen, wohl 16. Jahrhundert D-5-74-160-25
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Friedhofstraße; Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Kirchlicher Friedhof Rechteckige, von einer Steinmauer eingefasste Anlage, angelegt um 1530

mit Grabsteinen d​es 18. b​is erste Hälfte 20. Jahrhunderts

D-5-74-160-53 BW
Leitenweg 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebel, 18./19. Jahrhundert D-5-74-160-12
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Leitenweg 3
(Standort)
Kleinhaus Zweigeschossiger Satteldachbau über massivem Sockel, mit Fachwerkobergeschoss und -giebel, 19. Jahrhundert D-5-74-160-13
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Mühlgasse 1; Mühlgasse 3
(Standort)
Stadtmühle Langgestreckter Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, 18./19. Jahrhundert

Mühlkanal: 18./19. Jahrhundert

D-5-74-160-14
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Mühlgasse 8; Wachtberg
(Standort)
Kriegerdenkmal in Naturfelsenhöhle Stele, säulengerahmter Eingang mit Einfriedung, Treppenanlage, um 1920 D-5-74-160-39
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Mühltor 1
(Standort)
Stadttor, sogenannter Mühltorturm Viergeschossiger Halbwalmdachbau mit rundbogiger Durchfahrt und Glockenaufsatz, erste Hälfte 15. Jahrhundert, bezeichnet „1516“, Obergeschosse nach Kriegszerstörung um 1960 wiedererrichtet D-5-74-160-16
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Mühltorstraße 8 a, rückwärts der Anwesen auf der Nordseite der Mühltorstraße (gerade Nummern)
(Standort)
Reste der Stadtmauer Erste Hälfte 15. Jahrhundert D-5-74-160-15 BW
Nähe Am Tannenturm
(Standort)
Scheune Fachwerkbau auf Bruchsteinsockelgeschoss, 18. bis 19. Jahrhundert D-5-74-160-11 BW
Nähe Am Tannenturm
(Standort)
Scheune Fachwerkbau auf Bruchsteinsockelgeschoss, 19. Jahrhundert D-5-74-160-38
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Nähe Am Wachtberg, gegenüber Nummer 5
(Standort)
Scheune Eingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach und Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert D-5-74-160-3
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Nähe Am Wachtberg, westlich oberhalb Nummer 5
(Standort)
Scheune Fachwerkbau, bezeichnet „1714“ D-5-74-160-5
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Nähe Bergstraße
(Standort)
Scheune, neben Haus Nummer 2a Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, bezeichnet „1831“ D-5-74-160-9 BW
Nähe Nürnberger Straße
(Standort)
Scheune Fachwerkbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert D-5-74-160-19 BW
Nähe Plecher Straße, bei Nummer 5
(Standort)
Scheune Zweigeschossiger Satteldachbau mit Bruchsteinerd- und Fachwerkobergeschoss, 18./19. Jahrhundert D-5-74-160-4
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Nürnberger Straße 10
(Standort)
Ehemalige Sägemühle Obergeschoss und Giebel Fachwerk verputzt, erste Hälfte 19. Jahrhundert

Nebengebäude: Obergeschoss Fachwerk, e​rste Hälfte 19. Jahrhundert

D-5-74-160-18
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Schlosshof 4; Schlosshof 3; Schlosshof 2
(Standort)
Ehemaliges Pflegschloss Dreigeschossiger Massivbau mit Halbwalmdach, 1540/43

Hof v​on Wirtschaftsgebäuden flankiert:

  • Nebengebäude: Obergeschoss Fachwerk, 18. Jahrhundert
  • Nebengebäude: zweigeschossiger Massivbau, bezeichnet „1712“ (Umbau)

Teile d​er Stadtmauer: e​rste Hälfte 15. Jahrhundert

D-5-74-160-20
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Schwalbenberg 13
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Obergeschoss und Giebelfachwerk verputzt, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-5-74-160-23 BW
Schwalbenberg 19, an der Nordseite der Straße Schwalbenberg
(Standort)
Teile der Stadtmauer Erste Hälfte 15. Jahrhundert D-5-74-160-21 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Commons: Baudenkmäler in Velden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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