Liste der Baudenkmäler in Unterthingau

Auf dieser Seite s​ind die Baudenkmäler i​n dem schwäbischen Markt Unterthingau zusammengestellt. Diese Tabelle i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Baudenkmäler i​n Bayern. Grundlage i​st die Bayerische Denkmalliste, d​ie auf Basis d​es Bayerischen Denkmalschutzgesetzes v​om 1. Oktober 1973 erstmals erstellt w​urde und seither d​urch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen n​icht die rechtsverbindliche Auskunft d​er Denkmalschutzbehörde.

[Anm. 1]

In Unterthingau

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Unterthingau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Ach 8
(Standort)
Wohnhaus verputzter Ständerbau mit vorspringendem Stubenstock und Kerbschnitzerei, im Kern Ende 17. Jahrhundert. D-7-77-175-1
Burganger 14/16
(Standort)
Doppelhaus ausgebauter Hakenschopf, hängende Traufe und Kopfbüge, im Kern Ende 17. Jahrhundert. D-7-77-175-2
Katholische Kapelle Maria Trost
(Standort)
Kapelle Maria Trost im Kern Lorettokapelle von 1641, 1692 erweitert; 1760 umgestaltet, mit Ausstattung; im Feld zwischen Kraftisried und Unterthingau. D-7-77-175-11
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Höllweg 13
(Standort)
Seelenkapelle erbaut 1704; mit Ausstattung; 1300 m ostwärts auf dem „Seelenberg“. D-7-77-175-12
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Kemptener Straße 1
(Standort)
Zweigeschossiger Satteldachbau mit angeschlossenem Wirtschaftsteil, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert, um 1830/40 verändert und erweitert. D-7-77-175-33
Kemptener Straße 13
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil mit weitem Dachüberstand, Kerbschnitzerei, im Kern Ende 18. Jahrhundert. D-7-77-175-3
Kirchenweg 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Turm mittelalterlich, Neubau um 1510/14, Turmoberbau und Barockisierung Ende 17. Jahrhundert, Umgestaltungen bis 1722; mit Ausstattung. D-7-77-175-4
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Kleine Gasse 9
(Standort)
Wohnhaus verputzter Ständerbau mit offener Riegelwand und Bemalung, Ende 17. Jahrhundert. D-7-77-175-5
Marktoberdorfer Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Flachdachbau mit zweiflügeliger Haustür und verputztem Fachwerkgiebel, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-175-6
Marktplatz 7
(Standort)
Ehemaliges Pfründehaus Mansard-Walmdach, erbaut 1842. D-7-77-175-7
Marktplatz 9
(Standort)
Ehemaliges Schloss Ehemaliges Schloss der stiftkemptischen Vögte und Pfleger, im 19. Jahrhundert Gasthof, jetzt Sitz der Marktgemeindeverwaltung; mächtiger, das Ortsbild beherrschender dreigeschossiger Bau mit steilem Satteldach, 1594 weitgehender Umbau über älterem Kern, 1695/96 innen barockisiert, Ecktürmchen mit Schweifhauben modern erneuert D-7-77-175-8
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Reinhardsrieder Straße 6
(Standort)
Bauernhaus Steilsatteldach, über Tenntor Andreaskreuz und Jahreszahl 1811 mit Inschrift; Zwerchbau mit Walmdach, 18./19. Jahrhundert D-7-77-175-10

Brandeln

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reinhardsrieder Straße 14
(Standort)
Zweigeschossiger Satteldachbau mit angeschlossenem Wirtschaftsteil, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-175-34

Eschenau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nummer 1
(Standort)
Gemälde 1. Hälfte 19. Jahrhundert an der Mühle; zugehöriger Stadel, Ständerbau mit Kniestock und kurzen Andreaskreuzen, Anfang 19. Jahrhundert. D-7-77-175-13
Haus Nummer 2
(Standort)
Kapelle 1957/58; mit historischer Ausstattung. D-7-77-175-14

Heuwang

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nummer 1
()
Wegkapelle Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-77-175-15

Oberthingau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 4
(Standort)
Schmiedeeiserner Ausleger Schmiedeeiserner Ausleger, 18. Jahrhundert. D-7-77-175-16 BW
Hauptstraße 17
(Standort)
Bauernhaus Ehemaliges Bauernhaus, Flachdach, profilierter Bug und Kerbschnitzerei, 1. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-175-17
Hauptstraße 36
(Standort)
Hausfigur, männlicher Heiliger, 17. Jahrhundert. D-7-77-175-18
Kirchberg 1
(Standort)
Pfarrkirche St. Stephan Katholische Pfarrkirche St. Stephanus, spätgotisch, Turm 1496, 1681/83 barockisiert, 1684 Gnadenkapelle und Sakristei, Erneuerungen im 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-77-175-19
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Langweid 15
(Standort)
Bauernhaus Bauernhaus, Mittertennbau, Wohnteil verputzter Ständerbau, Hakenschopf, alte Verbretterung, Nasen-Kopfbüge und Andreaskreuz, Ende 17. Jahrhundert. D-7-77-175-20
Langweid 16
(Standort)
Bauernhaus Mittertennbau, Wohnteil verputzter Ständerbau, Hakenschopf, Tennenbundwerk, profilierte Kopfbüge, Anfang 18. Jahrhundert; um 2015 restauriert. D-7-77-175-21

Osterberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nummer 5
(Standort)
Bauernhaus zum Teil verputzter Ständerbau mit doppeltem Hakenschopf, Andreaskreuz über Tenne, bezeichnet 1829. D-7-77-175-22

Reinhardsried

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 3
(Standort)
Bauernhaus über der Tenne Andreaskreuz, im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-175-24
Kapellenweg 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Anna Chorturm und Langhaus um 1500 erbaut, 1605 verlängert, im 17./18. Jahrhundert umgestaltet; mit Ausstattung. D-7-77-175-23
Kapellenweg 3
(Standort)
Bauernhaus mittelsteiles Dach und Andreaskreuz über Tenne, 2. Viertel 19. Jahrhundert. D-7-77-175-26

Ried

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ringweg 1
(Standort)
Bauernhaus Hakenschopf und beschnitzte Flugpfette, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-175-30
Weiherstraße 7
(Standort)
Kapelle Maria Patrona Bavariä Katholische Marienkapelle, erbaut 1690; mit Ausstattung. D-7-77-175-31

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 382–383.
Commons: Baudenkmäler in Unterthingau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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