Liste der Baudenkmäler in Rieden am Forggensee

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Rieden am Forggensee zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 13. Juli 2018 wieder und umfasst zwölf Baudenkmäler.[Anm. 1]

Kirche St. Urban bei Rieden am Forggensee

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Rieden

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
August-Geier-Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche zu den heiligen fünf Wunden Kreuzförmiger Saalbau mit Satteldach und Nordturm mit Oktogon und geschwungener Haube, barock, 1687 Bau einer Kapelle, des jetzigen Chores, 1721 ff Anbau des Langhauses unter Leitung von Johann Georg Fischer, 1725 Weihe, 1894–96 Verlängerung nach Westen und Turmneubau nach Entwürfen von Hugo von Höfl, seit 1817 Pfarrkirche; mit Ausstattung. D-7-77-163-3
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Nähe Bergweg
(Standort)
Getreidekasten Offener Blockbau mit Flachsatteldach und teilweise Bruchsteinmauerwerk, bezeichnet mit „1686“. D-7-77-163-10
Brunnenstraße 6
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Bauernhaus Ehemaliger Mittertennbau, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Schrägbalken, Anfang 19. Jahrhundert. D-7-77-163-5
Brunnenstraße 7
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau, im Kern 18. Jahrhundert, mit Haustafel, bezeichnet mit „1687“. D-7-77-163-6
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Dietringer Straße 10
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit kräftig profilierten Bügen, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-163-8
Dietringer Straße 18
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Fachwerkgiebel mit Taustabschnitzerei, drittes Viertel 18. Jahrhundert. D-7-77-163-9
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Dietringer Straße 20
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Hakenschopf sowie zweiseitig verbrettert mit gestuftem Wetterschirm, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-163-11
Hintere Schöne 4
(Standort)
Bauernhaus Mitterstallbau, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebeltür, Tennbundwerk und profilierten Kopfbügen, angeblich bezeichnet mit „1828“. D-7-77-163-12
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Senteberg
(Standort)
Bildstock Nischenbau aus verputztem Bruchstein, wohl 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-77-163-14
Nähe St.-Urban-Straße
(Standort)
Brunnen Gusseisernes quadratisches Becken mit Wappen und zentralem Wasserspeier in Form eines hexagonalen Pfeilers, bezeichnet mit „1871“. D-7-77-163-13

Dietringen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der alten Staatsstraße nach Augsburg, die im Forggensee endet
()
Kilometerstein Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert. D-7-77-163-2

Sankt Urban

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Sankt Urban
(Standort)
Friedhofskirche St. Urban Saalbau mit Nordturm und Steildächern, im Kern wohl Anfang 16. Jahrhundert, 1734–35 von Johann Georg Fischer barockisiert und erweitert, 1738 Weihe; mit Ausstattung. D-7-77-163-16
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rieden
Brunnenstraße 11
(Standort)
Hausfigur Kruzifix, zweite Hälfte 17. Jahrhundert. D-7-77-163-7
Dietringen
Haus Nummer 3
(Standort)
Hausfigur Wies-Christus, Mitte 18. Jahrhundert. D-7-77-163-1

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Michael Petzet: Stadt und Landkreis Füssen. Deutscher Kunstverlag, München 1960.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 375–376.
Commons: Baudenkmäler in Rieden am Forggensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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