Liste der Baudenkmäler in Tettau (Oberfranken)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Tettau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 16 Baudenkmäler.

Wappen von Tettau

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Tettau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Christian-Müller-Straße 44
(Standort)
Grenzstein, sogenannter Dreiherrenstein Sandstein, beschädigter dreieckiger Wappenstein mit dem hochfürstlich-brandenburgischen, dem bischöflich-bambergischen und dem fürstlich-coburgischen Wappen, bezeichnet „1729“ D-4-76-179-12
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Friedhofsweg 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Ad Portam Coeli Saalbau mit eingezogenem Schluss, Sakristeianbau, 1646, Mansardwalmdach und Westturm mit welscher Haube von 1730/33; mit Ausstattung D-4-76-179-1
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Siedlungsstraße 14
(Standort)
Katholische Filialkirche Christkönig Saalbau mit Satteldach und eingezogenem Chor, Chorflankenturm mit Zeltdach, Jugendheim, 1955 von Josef Rauschen D-4-76-179-16
Wildbergstraße 8
(Standort)
Alte Schule Erdgeschossiger Blockbau mit Halbwalmdach, 1783 über Unterbau des 17. Jahrhunderts, modern verkleidet D-4-76-179-3
An der Grenze nach Thüringen
()
Drei Grenzsteine Mit Wappen des Markgraftums Bayreuth und des Herzogtums Sachsen, 1725 D-4-76-179-4
An der Grenze nach Thüringen
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Grenzstein 1770 D-4-76-179-5

Alexanderhütte

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schauberger Straße 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, 1806, Traufseite verschiefert, Rücktrakt bezeichnet „1849“ D-4-76-179-6

Kleintettau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Christian-Hammerschmidt-Straße 17
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, Fachwerk verputzt, wohl 18. Jahrhundert D-4-76-179-7
Christian-Hammerschmidt-Straße 52
(Standort)
Fabrikantenvilla Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Risalit und Schwebgiebel, Sichtziegelmauerwerk und Sandsteingliederung, Baugeschäft Richard Eichhorn, 1908/09 D-4-76-179-20

Langenau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Berg 11
(Standort)
Kleinhaus, sogenanntes Gütlerhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, altdeutsche Schiefereindeckung

Stadel m​it Kleintierställen, Satteldach, u​m 1870

D-4-76-179-15
Frankenwaldstraße 7
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Christophorus Saalbau mit Satteldach 1652/53, gestufter Turm 1731/32; mit Ausstattung D-4-76-179-8
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Pfarrgasse 2
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, verschiefert, 1776 D-4-76-179-9
An der Grenze nach Thüringen
()
Grenzstein Mit Wappen des Markgraftums Bayreuth und des Herzogtums Sachsen, 1725 D-4-76-179-10
An der Grenze nach Thüringen
()
Grenzstein Mit Wappen des Hochstifts Bamberg und des Herzogtums Sachsen, 1608 D-4-76-179-11

Schauberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Langenauer Straße
(Standort)
Privatfriedhof Grabsteine von 1844 bis 1967 D-4-76-179-13
An der Grenze nach Thüringen
(Standort)
Dreiherrenstein Sperbersbach Dreiwappenstein von 1821 an Stelle eines älteren; bezeichnet mit „KB“ (Königreich Bayern) und „LL“ (Landgericht Lauenstein) auf der Nordostseite, „KB“ (Königreich Bayern) und „LT“ (Landgericht Teuschnitz) auf der Südostseite, dem Wappen des Herzogtums Sachsen-Meiningen und „SM“ (Sachsen-Meiningen) und „AS“ (Amt Sonneberg) auf der Westseite. D-4-76-164-87

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt s​ind Objekte aufgeführt, d​ie früher einmal i​n der Denkmalliste eingetragen waren, j​etzt aber n​icht mehr existieren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alexanderhütte
Kleintettauer Straße 3
()
Alte Dorfschule Verschiefert, mit Lehrerwohnung, 1807
Tettau
Friedhofsweg 2
()
Wohnstallhaus Halbwalmdach, 1833

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Commons: Baudenkmäler in Tettau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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