Liste der Baudenkmäler in Postbauer-Heng
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem Oberpfälzer Markt Postbauer-Heng zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 27. März 2018 wieder und umfasst neunzehn Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Postbauer-Heng
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnhofstraße 13 (Standort) |
Bahnhof der Linie Regensburg–Nürnberg, Empfangsgebäude | Zweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Mittelrisaliten, Werksteingliederungen in Granit und Perron-Vordach, 1871.
Im Juni 2018 brannte der Dachstuhl aus, während das Gebäude wegen Restaurierungsarbeiten unbewohnt war.[1] |
D-3-73-155-27 | weitere Bilder |
Ezelsdorfer Straße 1 (Standort) |
Katholische Filialkirche und ehemalige Deutschordenspflegamts-Kirche St. Johann Baptist | Saalbau mit eingezogener Apsis, Giebelturm mit Zwiebelhaube, Säulenportal und Putzrahmungen, 1722/24, nach Kriegszerstörung 1945 erneuert 1951; mit Ausstattung. | D-3-73-155-1 | weitere Bilder |
Ezelsdorfer Straße 5 (Standort) |
Ehemaliges Deutschordenshaus | Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit runden Ecktürmen, 1722–24. | D-3-73-155-2 | weitere Bilder |
Nähe Ezelsdorfer Straße (Standort) |
Grenzstein Nr. 278 des Deutschordenspflegamts Postbauer mit Deutschordenskreuz | Granit, wohl 18. Jahrhundert. | D-3-73-155-29 | |
Hauptstraße 8; Sartoriusweg 1 (Standort) |
Kapelle St. Maria | Offenes Gehäuse mit Walmdach und Fußwalm, 1834 als Hofkapelle des Gasthofes Postbauer errichtet; mit Ausstattung. | D-3-73-155-26 | |
Neumarkter Straße 39 (Standort) |
Ehemaliges Schulhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau, 1810. | D-3-73-155-8 | |
Neumarkter Straße 44 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Eingeschossiger Steildachbau mit verputztem Fachwerkgiebel, um 1800. | D-3-73-155-24 | |
Neumarkter Straße 54 (Standort) |
Katholische Filialkirche St. Jakob | Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Fassadenturm, Neubau des 15. Jahrhunderts anstelle eines Vorgängerbaus von 1037 (Weihe 1068), 1880–82 mit neugotischem Turm nach Westen erweitert; mit Ausstattung. | D-3-73-155-6 | weitere Bilder |
Brandmühle
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Brandmühle 1 (Standort) |
Ehemaliges Mühlengebäude | Zweigeschossiger Steilwalmdachbau, 18. Jahrhundert. | D-3-73-155-4 |
Buch
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Buch 36 (Standort) |
Dorfkapelle St. Antonius von Padua | Traufständiger, abgewalmter Satteldachbau mit Glockendachreiter und Zwiebelhaube, 1784; mit Ausstattung. | D-3-73-155-5 | weitere Bilder |
Kemnath
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Nähe Henger Straße (Standort) |
Dorfkapelle St. Maria | Giebelständiger Satteldachbau mit Glockendachreiter und Zwiebelhaube, 1740; mit Ausstattung. | D-3-73-155-9 | weitere Bilder |
Kapellenweg 8 (Standort) |
Ehemaliger Wohnstallbau | Eingeschossiger und traufständiger Steildachbau mit Fachwerkgiebel, Anfang 19. Jahrhundert. | D-3-73-155-11 |
Pavelsbach
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Friedhof 1 (Standort) |
Katholische Friedhofs- und ehemalige Wallfahrtskirche St. Cäcilia | Saalbau mit eingezogener gerade schließender Apsis und Westturm mit Spitzhelm, gotisch, 1552 zerstört, Wiederaufbau mit Turm 1602, Neuweihe 1682. | D-3-73-155-16 | weitere Bilder |
Cäciliafeld (Standort) |
Steinkreuz, sogenanntes Schwedenkreuz | Lateinisches Kreuz mit breitem Stamm und kurzen Armen, Keupersandstein, wohl spätmittelalterlich. | D-3-73-155-25 | weitere Bilder |
Cäciliastraße 12 (Standort) |
Ehemaliges Schulhaus | Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Putzrahmungen, 1880;
ehemaliger Stadel, zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, 19. Jahrhundert. |
D-3-73-155-17 | |
Geißfeld (Standort) |
Steinkreuz, sogenannter Raubaus- oder Raubeinstein | Mächtiges griechisches Kreuz, rechter Arm fehlt, wohl spätmittelalterlich. | D-3-73-155-15 | weitere Bilder |
Klosterweg (Standort) |
Steinkreuz in Form eines Tatzenkreuzes mit abgewittertem Relief | Wohl spätmittelalterlich. | D-3-73-155-18 | weitere Bilder |
Leonhardstraße 6 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche (Expositur?) St. Leonhard | Saalbau mit gotischem Chorturm von 1438, Langhaus, 1736; mit Ausstattung. | D-3-73-155-20 | weitere Bilder |
Ludwigstraße 25 (Standort) |
Ehemaliger Wohnstallbau | Eingeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebeln, 18. Jahrhundert. | D-3-73-155-21 |
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kemnath Hofweg 5 (Standort) |
Zugehöriger Fachwerkstadel | Mit durchgehender Lüftungsgaupe am Satteldach, 18./19. Jahrhundert. | D-3-73-155-10 | |
Köstlbach Köstlbach 3 (Standort) |
Bauernhaus | Wohnstallbau mit Putzbänderung, Mitte 19. Jahrhundert. | D-3-73-155-12 | |
Köstlbach Köstlbach 9 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Zweigeschossiger und giebelständiger Frackdachbau, Mitte 19. Jahrhundert. | D-3-73-155-13 | |
Köstlbach Schrampen, an der Straße nach Heng () |
Sogenanntes Rotes Kreuz | 19. Jahrhundert. | D-3-73-155-14 |
Abgegangene Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Pavelsbach Simonstraße 3 (Standort) |
Bauernhaus | Wohnstallbau mit verputztem Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert.
Offensichtlich abgerissen. |
D-3-73-155-23 |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Sixtus Lampl: Oberpfalz. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band III). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52394-5.
Weblinks
- Denkmalliste für Postbauer-Heng (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Postbauer-Heng im Bayerischen Denkmal-Atlas