Liste der Baudenkmäler in Oberndorf am Lech

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Oberndorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Oberndorf

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Oberndorf am Lech

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Fuggerallee 1
(Standort)
Schloss zweigeschossige Zweiflügelanlage mit tiefem Mittelrisalit, Satteldächern, und dreigeschossigen runden Ecktürmen im Osten, im Obergeschoss des südöstlichen Turms Schlosskapelle, 1540 als Ökonomiegebäude des 1632 zerstörten und in den unteren Mauerzügen erhaltenen Wasserschlosses errichtet (bezeichnet), nach 1648 zum Schloss umgebaut, im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach umgestaltet, 1819 Errichtung des Treppenhauses, 1908 Einbau von Wohnräumen; mit Ausstattung;

Parkanlage i​m englischen Stil, w​ohl um 1800

D-7-79-196-1
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Kapellstraße 7
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Herrgottsruh spätbarocker Zentralbau auf querovalem Grundriss mit Dachreiter, halbrund geschlossenem Chor mit halbrundem Sakristeianbau, längsrechteckigem Vorraum mit dreiviertelrundem Nebenraum im östlichen Winkel gegenüber, mit Lisenengliederung, kräftig profiliertem Traufgesims und geschwungenen Giebeln, Südfassade mit Pilaster- und Säulengliederung sowie Schweifgiebel, um 1718 an Stelle eines Vorgängerbaus nach Plänen von Johann Benedikt Ettl; mit Ausstattung D-7-79-196-2
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Kirchstraße 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau aus dem späten Rokoko mit eingezogenem dreiseitig geschlossenen Chor, Turm im nördlichen Chorwinkel, Sakristeianbau mit darüber liegendem Oratorium und Kanzelaufgang im Süden, Turmoktogon mit Lisenen- und Gesimsgliederung, im Inneren Pilastergliederung und flachgedeckt über kräftigem Kranzgesims und hoher Voute, Chor und Turmunterbau 2. Hälfte 16. Jahrhundert, Neubau des Langhauses durch Joseph Dossenberger d. J.,1772 ff., 1837 Turmkuppel erneuert, Portalvorbauten modern; mit Ausstattung D-7-79-196-3
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Rainer Straße 6
(Standort)
Ehemals Amtshaus, jetzt Heimatmuseum eingeschossiger Satteldachbau mit Profilgesimsen und klassizistischer Tür, Ende 18. Jahrhundert D-7-79-196-4 BW

Eggelstetten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Egilostraße 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Margareta origineller spätbarocker Zentralbau auf ovalem Grundriss mit abgeflachter Westwand, durch rechteckige, übergiebelte Querarme kreuzförmig erweitert, mit zweigeschossigem Sakristeianbau mit Dachreiter im Osten, Vorzeichen im Westen, Ecklisenen und kräftig profilierten Gesimsen, Sakristei wohl ehemaliger Turmunterbau des 14./15. Jahrhundert, sonst Neubau von 1733 ff., Turmoktogon um 1760, Zwiebelhaube 1845; mit Ausstattung D-7-79-196-6
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberndorf
an der Straße nach Eggelstetten
(Standort)
Bildsäule mit dem heiligen Johann von Nepomuk und Wappen, um 1750 D-7-79-196-5 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 202–203.
Commons: Baudenkmäler in Oberndorf am Lech – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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