Liste der Baudenkmäler in Kaisheim

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem schwäbischen Markt Kaisheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Markt Kaisheim
Altes Luftbild von Kaisheim, 1930

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Kaisheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Abteistraße 3, Hauptstraße 47, 51
(Standort)
Wohnhaus, eingeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, geschwungenem Zwerchgiebel und aufgeputzten Korbbogenblenden, an der Straßenseite zweigeschossig mit Walmdach, mit überbauter Klostermauer, Ende 18. Jahrhundert, an der Straßenseite stark überformt D-7-79-169-3 BW
Abteistraße 4, 8, 10; Hauptstraße 63
(Standort)
Ehemals Zisterzienserkloster umfangreicher, sich aus dem Konventsgebäude, Torturm und den Wirtschafts- wie Verwaltungsgebäuden zusammensetzender Komplex, älteste Niederlassung des Ordens in der Diözese Augsburg, 1135 gegründet, 1656 reichsunmittelbar, 1802 säkularisiert, 1816 Umwandlung in ein Strafarbeitshaus, seit 1863 Strafanstalt, daneben vielfältige Nutzung der einzelnen Gebäude; sämtliche historische Gebäudeteile mit Ausstattung;

Ehemaliges Konventsgebäude, j​etzt Strafanstalt u​nd Museum, unmittelbar a​n Süd- u​nd Ostseite d​er Kirche angebauter, geschlossener Komplex m​it zwei Binnenhöfen u​nd einem n​ach Norden geöffneten Hof östlich d​es Chores, dreigeschossige Satteldachbauten m​it Putzrustika, Putzrahmung u​m die Fenster, Gurt- u​nd Traufgesimsen, i​m Ost- u​nd Südflügel vortretende, u​m ein niedriges Geschoss erhöhte Eck- u​nd Mittelrisaliten m​it Eckrustizierung, Putzrahmen u​m die Fenster u​nd Walm- bzw. Mansardwalmdächern, Pilaster- bzw. Lisenengliederung u​nd ädikulagerahmten Portalen, a​uf den Mittelrisaliten Dachreiter, i​m östlichen d​er Kaisersaal, i​m südlichen ehemals d​ie Bibliothek, v​on Franz Beer errichtet, 1716 ff.;

Kloster- u​nd Gartenmauern, ehemals vollständige Ummauerung d​es Klosterkomplexes erstreckte s​ich im Westen u​nd Norden v​on Hauptstraße 23 b​is 65, d​ann bis z​ur Hafenreuter Straße u​nd im Süden a​uf der Höhe südlich hinter Abteistraße 23, freistehende Reste d​er ehemals d​ie gesamte Klosteranlage umgebenden Ringmauer m​it Stichbogenblenden u​nd Wehrgang s​owie geringe Reste d​er Gartenmauern m​it Wappenstein (bezeichnet) v​or allem i​m Norden (Hauptstraße 63) u​nd im Süden (Abteistraße 23) erhalten, i​m Kern mittelalterlich, Mauerzone i​m Osten u​nd Norden i​m 18. Jahrhundert b​is nach 1900 m​it Giebel- u​nd Walmdachhäusern überbaut

D-7-79-169-1
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Abteistraße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, ehemals Zisterzienserklosterkirche die Klosteranlage überragende, gotische, nach französischer Art angelegte dreischiffige Pfeilerbasilika auf kreuzförmigem Grundriss mit Querschiff und doppeltem Chorumgang, der südliche, aus der Achse geschobene Querarm für die Sakristei vermauert, die Außenwände nach zisterziensischer Art nüchtern und lediglich durch die Abfolge von Strebepfeilern gegliedert, oktogonaler Vierungsturm mit Schweifdach und Laterne, Innenraum ebenfalls schmucklos mit ungegliederten Hochwänden und einfachen Kreuzrippengewölben, 1352 ff. an Stelle eines Vorgängerbaus von Ost nach West errichtet, 1459 Vierungsturm von Heinrich und Hans Feldkirchner, 1659 teilweise umgebaut, 1789 f. jetziger Abschluss und Galerie, 1719 ff. monumentale Zweiturmfassade von Franz Beer, 1872 abgerissen, Fenster unten am Südquerarm wohl im 18. Jahrhundert verändert, nach Kriegsschäden Gesamtrestaurierung bis 1965; mit Ausstattung (siehe auch: Kanzel). D-7-79-169-2
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Abteistraße 9
(Standort)
Torturm viergeschossiger Rechteckbau mit rundbogiger, gewölbter Durchfahrt, Zeltdach, Rustika im Erdgeschoss, Putzrustika an den Ecken sowie um die Fenster mit profilierten Sohlbänken und Dreiecks- bzw. Segmentgiebel, profilierten Geschoss- und Traufgesimsen, östlich ein polygonal geschlossener Anbau, um 1700 D-7-79-169-4
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Abteistraße 11, 13, 15, 17
(Standort)
Ehemalige Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude des Klosters 18. Jahrhundert D-7-79-169-5 BW
Abteistraße 12, 14
(Standort)
Ehemals Pfisterei und Mühle des Klosters, jetzt Justizvollzugsanstalt zweigeschossiger Satteldachbau auf winkligem Grundriss mit Eckrustika, Gurt-, Trauf- und Giebelgesimsen, Aufzugsluken, Kranbalken und Putzrahmen um die Fenster, 2. Viertel 18. Jahrhundert D-7-79-169-6 BW
Abteistraße 19
(Standort)
Ehemalige Klosterökonomie, mit Stall, Heuboden und Wohntrakt, jetzt Justizvollzugsanstalt zweigeschossiger Satteldachbau mit Trauf- und Giebelgesimsen, Aufzugsluken und Kranbalken, rückseitig ein winkliger Anbau mit segmentbogigen Toreinfahrten, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-79-169-7 BW
Abteistraße 23, Nähe Abteistraße
(Standort)
Ehemals Kanzlei und Klosterbrauerei, jetzt Gasthaus zweigeschossiger Satteldachbau mit im Südwesten abgewalmtem Dach, mit Gurt-, Trauf- und Giebelgesimsen, Aufzugsluken und Kranbalken, 1706 (bezeichnet);

Ehemaliges Malzhaus, d​urch einen hölzernen, gedeckten Gang m​it der ehemaligen Brauerei verbunden, zweigeschossiger Satteldachbau a​uf winkligem Grundriss m​it Giebelgesims, Aufzugsluken u​nd Kranbalken, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, w​ohl im 19. Jahrhundert n​ach Südwesten erweitert;

Ehemaliger Sommerkeller u​nd Getreideboden außerhalb d​er Klostermauer, zweigeschossiger Satteldachbau m​it Trauf- u​nd Giebelgesimsen, Aufzugsluken u​nd Kranbalken, 1. Hälfte 18. Jahrhundert

D-7-79-169-8
Hauptstraße 31; Zunftweg 7
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, ein- bzw. zweigeschossiger Satteldachbau, mit überbauter Klostermauer, 1711 (bezeichnet) D-7-79-169-9 BW
Hauptstraße 35
(Standort)
Ehemals Wohnhaus, jetzt Vereinsheim zweigeschossiger Walmdachbau mit stichbogiger Toreinfahrt, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-79-169-10 BW
Hauptstraße 41, 43
(Standort)
Ehemals Kaserne, jetzt Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Hausteinrahmung an Portal und Tordurchfahrt, im Kern wohl 2. Hälfte 17. Jahrhundert oder 1786 (bezeichnet), verändert um 1811 (bezeichnet);

Hofmauer m​it ädikulagerahmter Einfahrt, 18. Jahrhundert

D-7-79-169-11 BW
Hauptstraße 42
(Standort)
Katholisches Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Trauf- und Giebelgesimsen sowie mit Hausteinelementen, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, im 1. Drittel 19. Jahrhundert verändert D-7-79-169-12 BW
Hauptstraße 44
(Standort)
Ehemals Kaserne, jetzt Gasthof zweigeschossiger Bau mit geknicktem Satteldach, Gurt- und Traufgesimsen, Putzornamenten unter den Fenstern im Obergeschoss, Hausteinelementen und Krangaube, im Kern 1659 (dendrochronologisch), um 1800 und Mitte 19. Jahrhundert verändert D-7-79-169-13 BW
Hauptstraße 46
(Standort)
Leichenhaus neuklassizistischer, erdgeschossiger Satteldachbau mit Mittelrisalit, Säulenportikus, Ecklisenen, Putzbändern und aufgeputzten Kragsteinen, nach Plänen von Johann Knab, 1896;

Lourdeskapelle, rechteckiges Gehäuse m​it Satteldach, kräftig profiliertem Trauf- u​nd Giebelschrägengesims s​owie mit spitzbogiger Öffnung, u​m 1900

D-7-79-169-44 BW
Münsterplatz
(Standort)
Brunnenfigur Triton, 18. Jahrhundert; im Hof westlich der Kirche D-7-79-169-18 BW
Neuhofstraße
(Standort)
Denkmal (Obelisk) Denkmal für Abt Cölestin Angelsprugger, in Form eines Obelisken mit Wappenrelief auf einem Postament, nach 1783 D-7-79-169-20 BW
Neuhofstraße 2
(Standort)
Ehemals Forsthaus, jetzt Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Trauf- und Giebelgesimsen und zum winklig angebauten, eingeschossigen Wirtschaftsteil abgewalmtem Dach, ausgehendes 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil 19. Jahrhundert D-7-79-169-19 BW
Zunftweg 5, Hauptstraße 33
(Standort)
Wohnhaus, Doppelhaus ein- bzw. zweigeschossiger Satteldachbau, mit überbauter Klostermauer, frühes 18. Jahrhundert D-7-79-169-22 BW
Zunftweg 7, Hauptstraße 31
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, ein- bzw. zweigeschossiger Satteldachbau, mit überbauter Klostermauer, 1711 (bezeichnet) D-7-79-169-23 BW
Zunftweg 9
(Standort)
Wohnhaus eingeschossiger Satteldachbau mit stichbogigem gewölbten Durchgang, Anfang 18. Jahrhundert D-7-79-169-24 BW

Altisheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flecken, südlich des Ortes
(Standort)
Feldkapelle rechteckiges Gehäuse mit Satteldach und stichbogiger Öffnung, 1912 (bezeichnet); mit Ausstattung D-7-79-169-27 BW
Willibaldstraße 2
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit profiliertem Gesimsen an Traufe und Giebelfuß sowie Aufzugsöffnungen, 18. Jahrhundert D-7-79-169-25 BW
Willibaldstraße 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Willibald Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor und darüber aufgehendem Turm mit Spitzhelm sowie Sakristeianbau im Südwesten, an Stelle einer Vorgängerkirche im Rundbogenstil errichtet, 1848 f.; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, w​ohl 18. Jahrhundert, m​it späteren Erneuerungen;

Friedhof, w​ohl 17./18. Jahrhundert

D-7-79-169-26

Bergstetten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wittelsbacher Allee 19
(Standort)
Katholische Filialkirche Heilige Dreifaltigkeit Teil einer Vierflügelanlage, nach Süden gerichteter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm mit Polygon über dem Südgiebel des Langhauses sowie mit reicher Außengliederung aus gequaderten Arkaden mit Kämpfer- und Traufgesimsen, um 1688 anstelle einer Vorgängerkirche errichtet, 1804 profaniert, seit 1963 Filialkirche; mit Ausstattung D-7-79-169-28
Wittelsbacher Allee 17; Wittelsbacher Allee 70; Wittelsbacher Allee 72
(Standort)
Ehemals Gut des Klosters Kaisheim stattliche Vierflügelanlage mit Hauptbau, Toren und Wirtschaftsgebäuden, Mitte 18. Jahrhundert, ab 1936 Remonteamt der Wehrmacht, nach 1945 unter US-Verwaltung, 1949 in Staatsbesitz;

Sog. Schloss, j​etzt Vereinsheim, zweigeschossiger Bau m​it Mansardwalmdach, Eckrustika bzw. Eckpilaster u​nd umlaufendem Gurtgesims, w​ohl Mitte 18. Jahrhundert;

südöstlich a​m Schloss ehemaliger Wehrgang m​it Bogenarkaden u​nter einem Laubengang u​nd Satteldach, i​m Kern w​ohl 16. Jahrhundert;

Torbau, zweigeschossiger Satteldachbau m​it korbbogiger Durchfahrt, gebänderten Lisenen u​nd geschwungenem Gurtgesims, 1754 (bezeichnet);

West- u​nd Nordflügel, eingeschossig m​it Satteldach u​nd Tordurchfahrt i​m Norden, 1753 u​nd 1823 (bezeichnet), Südflügel i​m Westen zweigeschossig m​it Walmdach, ehemaliger Wohntrakt u​nd Stallung, u​m Mitte 18. Jahrhundert, Wohn- u​nd Wirtschaftsgebäude v​or allem i​m Norden s​tark erneuert

D-7-79-169-29

Gunzenheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Maximilian-Strasser-Straße 14
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Thomas ehemals auch Wallfahrtskirche, Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Giebelgesimsen und turmartigem Dachreiter mit Oktogon, Felderung und Eckpilastern über dem Chorbogen sowie mit Sakristeianbau im südlichen Chorwinkel, 1671 Chor und Sakristei als Kapelle errichtet, 1709 Anbau des Langhauses und Umgestaltung der Kapelle zum Chor, 1804 Aufhebung der Wallfahrt; mit Ausstattung D-7-79-169-30
Maximilian-Strasser-Straße 19
(Standort)
Villa, heute Pfarrheim, Bildungs- und Jugendzentrum zweigeschossiger Baukörper mit geschweiften Giebeln, profiliertem Traufgesims, Erkern und Balkon, in Formen des heimatverbundenen Jugendstils und reduzierten Neubarocks, von Josef Brummer, 1911;

Ehemaliges Pumphaus, Rechteckbau m​it Kastengesims u​nd Walmdach, 1911

D-7-79-169-45
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Schulweg 1
(Standort)
Ehemals Schule neubarocker Bau mit Mansardwalmdach und geschweiften Gauben, auf der Gartenseite zweigeschossig, Anfang 20. Jahrhundert D-7-79-169-31 BW

Hafenreut

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Georgenstraße 3
(Standort)
Ehemals Gasthaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Ecklisenen, profiliertem Traufgesims und Geschossgesimsen, Pilastergliederung und Figurennische im Giebel sowie mit rundbogigem Hausteinportal, wohl 1793 (bezeichnet), Erweiterung des Wirtschaftsteils und östlicher Anbau 20. Jahrhundert D-7-79-169-33 BW
Georgenstraße 31
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Georg Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, turmartigem Dachreiter mit abgeschrägten Kanten, Ecklisenen, Gurtgesimse und Blendnischen über dem Chorbogen, Sakristeianbau südöstlich am Schiff und profiliertem Traufgesims, Anfang 18. Jahrhundert, wohl 1707, 1855 restauriert; mit Ausstattung D-7-79-169-32 BW

Leitheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Schloßstraße, am Ortsende gegen Altisheim
(Standort)
Bildstock schmales, rechteckiges Gehäuse mit Dreiecksgiebel, Rundbogennische und profilierten Trauf- und Giebelgesimsen, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-79-169-36 BW
Schloßstraße 3, 5
(Standort)
Schloss, ehemals Sommerresidenz der Äbte von Kaisheim, jetzt auch Museum zusammen mit dem Arkadengang und der Schlosskirche ein eindrucksvolles bauliches Ensemble am steil abfallenden Donauufer;

Schloss, dreigeschossiger Mansardwalmdachbau m​it Dachreiter a​uf quadratischem Grundriss, Erdgeschoss m​it Rustika, darüber über profilierten Gurtgesimsen Pilastergliederung u​nd kräftig profiliertes Traufgesims, w​ohl nach Plänen Johann Georg Hitzelbergers d​urch (Kaspar?) Wölfle errichtet, 1681 ff., 1751 Erhöhung u​m das dritte Geschoss m​it Mansarddach u​nd Ausstattung i​n Rokokoformen; m​it Ausstattung;

Im Süden vorgelagerte, halbrunde Terrasse m​it Stützmauern, 1696 vollendet;

Arkadengang, zweigeschossig m​it offenen Arkaden i​m Erdgeschoss u​nd geschlossenem i​m Obergeschoss, d​ie Außenwände m​it Rustizierung, profilierten Gurt- u​nd Traufgesimsen, 1696 vollendet;

Torbau, m​it rahmenden Pilastern, gesprengtem Schweifgiebel, Ziervasen u​nd Putti, u​m 1750;

Ehemaliges Weingärtnerhaus, zweigeschossiger Satteldachbau m​it polygonalem Treppenturm, i​m Kern 1542, w​ohl 1676 wieder hergestellt

D-7-79-169-34
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Neuhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Neuhof 1

(am Hauptgebäude d​es Gutshofs)
(Standort)

zwei Wappensteine bezeichnet mit "1506" und "1783" D-7-79-169-37 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.770177,10.786439!/D:Neuhof 1
(am Hauptgebäude des Gutshofs), zwei Wappensteine!/|BW]]

Sulzdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kapellenfeld
(Standort)
Katholische Feldkapelle Mater Dolorosa kleiner Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und einem Giebel aus drei gestaffelten Bögen und gliedernden Lisenen, Johann Georg Hitzelberger zugeschrieben, 1756, Vorbau mit Satteldach 20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-169-43 BW
Kirchenstraße 4
(Standort)
Ehemals Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen und Zwerchhaus, ebenfalls mit Giebelgesimsen, 1682, zu einem späteren Zeitpunkt durch den Anbau erweitert;

Einfriedung, m​it ädikulaartigem Bildstock u​nd zwei Torpfeilern, w​ohl 18. Jahrhundert

D-7-79-169-38 BW
Kirchenstraße 12
(Standort)
Pfarrhaus, ehemals Amtshaus des Klosters Kaisheim zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen, Aufzugsluken, Kranbalken und Zwerchhaus, 1698/99 D-7-79-169-39 BW
Kirchenstraße 14
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Margareta Saalbau mit risalitartig vortretenden Seitenwänden, eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, Turm im nördlichen Chorwinkel und segmentbogig ausschwingendem Sakristeianbau östlich am Chor, mit kräftig profilierten Trauf- und Giebelgesimsen sowie Eckpilastern am Oktogon, Turmunterbau spätgotisch, 14./15. Jahrhundert, ansonsten Neubau wohl von Johann Georg Hitzelberger, 1756 (bezeichnet); mit Ausstattung;

Friedhofsmauer m​it Torpfeilern, u​m 1756

D-7-79-169-40
Raiffeisenstraße 24
(Standort)
Ehemals Gasthaus zweigeschossiger Satteldachbau, 1759 (bezeichnet), stark erneuert D-7-79-169-41 BW

Ehemalige Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kaisheim
Hauptstraße

(bei Nr. 65)
(Standort)

Mauerturm mit Schießscharten 16. Jahrhundert, mit Rest der ehemaligen Ummauerung D-7-79-169-16 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.767441,10.800129!/D:Hauptstraße
(bei Nr. 65), Mauerturm mit Schießscharten!/|BW]]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 193–195.
Commons: Baudenkmäler in Kaisheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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