Liste der Baudenkmäler in Reimlingen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Reimlingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 2
(Standort)
Ehemals Brau- und Gasthaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Trauf- und Giebelgesimsen, 1741, später überformt. D-7-79-203-3
Hauptstraße 19
(Standort)
Stadel Walmdachbau, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-79-203-1 BW
Herkheimer Straße
(Standort)
Ehemals Feuerwehrgerätehaus erdgeschossiger Satteldachbau mit Trauf- und Giebelgesims, wohl 1854. D-7-79-203-5
Herkheimer Straße 7
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Stephan Saalbau mit abgeschrägter Westseite, Walmdach, eingezogenem Rechteckchor und Turm mit Spitzhelm im nördlichen Chorwinkel, Turm im Kern 15. Jahrhundert, Chor und Schiff um 1700, um 1760 verändert; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, i​m Kern 17./18. Jahrhundert;

ehem. Friedhof, angelegt i​m 17./18. Jahrhundert.

D-7-79-203-4
Kapellenstraße 13
(Standort)
Katholische Kapelle Maria Hilf Saalbau mit wenig eingezogenem, halbrunden Schluss, Dachreiter und reich gegliederter Giebelfassade mit Schweifgiebel und Vasenaufsätzen, wohl von Franz Joseph Roth, 1730; mit Ausstattung. D-7-79-203-14
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Kirchberg 8
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Eingang mit Kämpferprofil und Scheitelstein sowie mit segmentbogigen Fensteröffnungen, im Kern 1780, später verändert.

Pfarrstadel, Satteldachbau m​it segmentbogigen Fenster-, Tür- u​nd Toröffnungen, 1848 n​eu errichtet.

Hofmauer, m​it Fußgängerpforte, i​m Kern w​ohl um 1780.

D-7-79-203-6
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Kirchberg 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm mit Rhombenhelm nördlich am Schiff und östlich Sakristei, Turmunterbau und Teile der nördlichen Schiffswand Ende 12. Jahrhundert, ansonsten Neubau wohl durch Franz Joseph Roth, 1729/30.; mit Ausstattung.

Friedhofsmauer, i​m Kern 17./18. Jahrhundert, 1864 m​it bildstockartigen Kreuzwegstationen versehen.

Ölbergkapelle, a​uf polygonalem Grundriss d​urch Rundbögen geöffnetes Gehäuse m​it Pilastergliederung u​nd Traufgesims, über ehem. Beinhaus, bezeichnet 1753; m​it Ausstattung.

D-7-79-203-7
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Mariannhillweg 1
(Standort)
Ehemals Kleinbauernhaus erdgeschossiger Satteldachbau mit offenem Fachwerkgiebel, im Kern ausgehendes 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert wohl verändert. D-7-79-203-9
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Schloßstraße
(Standort)
Kapelle
sog. Kerkerle
Satteldachbau mit eingezogener Apsis, Pilaster- und Gesimsgliederung, wohl 3. Viertel 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-79-203-13
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Schloßstraße 1,
Nähe Schloßstraße
(Standort)
Ehemals Deutschordensschloss jetzt in Gemeindebesitz und in Teilen Rathaus: aus mehreren Gebäuden bestehende Anlage des späten 16. Jahrhunderts, im 18. Jahrhundert um- und ausgebaut:

ehem. Schloss, dreigeschossiger Walmdachbau, Nordfassade m​it klassizistischem Frontispiz u​nd zwei runden Ecktürmen, runder Treppenturm i​m Süden, klassizistischer Zwerchgiebel i​m Osten, 1595 Errichtung a​ls zweigeschossiger Bau m​it Rundtürmen, 1733 - 1736 d​urch Franz Joseph Roth erhöht; m​it Ausstattung;

östlich ehem. Schlossökonomie, zweigeschossiger Satteldachbau m​it einseitig abgewalmtem Dach u​nd übergiebeltem Zwerchhaus, w​ohl 18. Jahrhundert, Verbindung z​um Hauptbau modern;

südlich ehem. Marstall, erdgeschossiger Walmdachbau m​it risalitartig vortretendem Zwerchhaus u​nd Hausteingliederung, w​ohl 18. Jahrhundert;

im Osten u​nd Westen d​rei Torpavillons, erdgeschossig m​it Mansardwalmdach, d​as südwestliche m​it einem Satteldachbau n​ach Süden erweitert, 1745 - 1748;

dazwischen z​wei Tore, jeweils pilastergerahmte Durchfahrten m​it Dreiecksgiebeln, gleichzeitig;

im Osten äußeres Tor, Durchfahrt zwischen Pilastern m​it Dreiecksgiebel, w​ohl 19. Jahrhundert;

Einfriedung, m​it Strebepfeilern i​m nördlichen Teil, 1745 - 1748;

nördlich Park, m​it Wasserbecken, 1835 über älterer Grundlage angelegt, a​b 1920 m​it Exoten bepflanzt.

D-7-79-203-11
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Schloßstraße 2
(Standort)
Seminargebäude neubarocker dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit schmalem Seitenrisalit mit Schweifgiebel, Vorzeichen mit flachem Walmdach, 1922/23;

Hauskapelle, Satteldachbau m​it eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, kurzen Seitenarmen m​it Volutengiebeln u​nd Ecklisenen u​nd oktogonalem Dachreiter m​it Haubendach, gleichzeitig; m​it Ausstattung.

D-7-79-203-12
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Ehemalige Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mariannhillweg
(vor Haus Nr. 2)
(Standort)
Kruzifix 2. Hälfte 16. Jahrhundert. D-7-79-203-10 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.8196948,10.515451!/D:Mariannhillweg
(vor Haus Nr. 2), Kruzifix!/|BW]]
Hauptstraße 29
(Standort)
Ehem. Armenhaus erdgeschossiger Satteldachbau, traufseitig, 1832 D-7-79-203-2 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Reimlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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