Liste der Baudenkmäler in Kissing

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Kissing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Kissing

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kissing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 37
(Standort)
Katholische Kapelle zu den sieben Zufluchten sogenannte Badangerkapelle, pilastergegliederter Bau, 1706 errichtet, in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erweitert; mit Ausstattung. D-7-71-142-1
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Beim Burgstallweg
(Standort)
Kriegerdenkmal Stele mit Kreuzigungsgruppe, 1922. D-7-71-142-11
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Beim Burgstallweg
(Standort)
Kreuzweg Relieftafeln auf Säulen, Gusseisen, 1885. D-7-71-142-12
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Hauptstraße 1 und 2
(Standort)
Mühle großer, zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach und Putzbändern, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert, erneuert; Villa, zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchanbauten und loggienartiger Eingangshalle, 1913. D-7-71-142-2
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Hauptstraße 20
(Standort)
Ehemaliges Ilsungsches Schloss später Jesuitenkolleg, dreigeschossiger hoher Satteldachbau mit Giebel- und Traufgesims, wohl von Hans Georg Mozart, 1713/14. D-7-71-142-3
Hauptstraße 35
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zweigeschossiger Giebelbau mit leicht vorkragendem Satteldach, Holztür in neoklassizistischen Formen und barockisierendem Ausleger, um 1800, Putzgliederung 1908. D-7-71-142-4
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Hörmannsberger Straße 11
(Standort)
Katholische Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes sogenannte Burgstallkapelle, Zentralbau über kreuzförmigem Grundriss, vermutlich nach Plänen von Giovanni Antonio Viscardi durch Benedikt Holler erbaut, 1681–85, Umgestaltungen im 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; Gruftkapelle unter Treppenanlage, 1680/81, erneuert 1796/97; auf dem Gelände des frühmittelalterlichen Burgstalls. D-7-71-142-5
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Kirchberg 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephan Ehemalige Wehrkirche, Saalbau mit Stichkappentonne, nördlicher Satteldachturm mit Treppengiebel, im Kern um 1200, in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts wiederhergestellt, Umgestaltung 1723; mit Ausstattung (siehe auch: Kanzel);

Leichenhaus m​it Halbwalmdach, 1825 errichtet, 1908 umgebaut; Ölberggruppe, spätes 18. Jahrhundert; Friedhofsmauer.

D-7-71-142-6
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Kirchberg 2
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach und Traufgesims, 1663; Vorgartenumzäunung, schmiedeeisern, 19. Jahrhundert D-7-71-142-7 BW
Petersberg 1
(Standort)
Katholische Kapelle St. Peter ursprünglich gotischer Chor einer größeren Kirche, Saalbau mit Stichkappentonne, Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1660/61 barockisiert; mit Ausstattung D-7-71-142-8

Mergenthau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mergenthau 1
(Standort)
Schlossanlage Schlossanlage, um Innenhof gruppiert; Schloss, dreigeschossiger Walmdachbau mit Schleppgauben und geschwungenem Zwerchgiebel, mit Kapelle im Erdgeschoss, profilierte Gesimse, barocke Holztür, von Johann Georg Mozart, 1713/14; Ökonomiegebäude, dreiflügelige Anlage, 1722 errichtet, 1792 und 1832 erneuert. D-7-71-142-10
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Georg Paula, Christian Bollacher: Landkreis Aichach-Friedberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.87). Karl M. Lipp Verlag, München 2012, ISBN 978-3-87490-591-6, S. 309–326.
Commons: Baudenkmäler in Kissing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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