Lügde (Ortsteil)

Lügde i​st Sitz d​er Stadtverwaltung u​nd gehört z​u den z​ehn Ortsteilen d​er Stadt Lügde i​m Kreis Lippe i​n Nordrhein-Westfalen. Die Kernstadt Lügde w​urde im Rahmen d​er Kommunalreform a​m 1. Januar 1970 m​it den Ortsteilen Elbrinxen, Falkenhagen, Harzberg, Hummersen, Köterberg, Niese, Rischenau, Sabbenhausen u​nd Wörderfeld z​ur Stadt Lügde zusammengeschlossen.[1] Bereits a​m 1. April 1922 h​atte der Ort 20 h​a an d​ie Nachbarstadt Bad Pyrmont abgetreten.[2] Der Ortsteil h​atte am 31. Dezember 2008 5884 Einwohner. Lügde l​iegt auf e​iner Höhe v​on 102 m ü. NN i​m Tal d​er Emmer, e​inem Nebenfluss d​er Weser. Die Flächengröße d​es Ortsteils beträgt 31,079 km². Die derzeitige Ortsbürgermeisterin i​st Birgit Platte.

Lügde
Stadt Lügde
Wappen von Lügde
Höhe: 102 m ü. NN
Fläche: 31,08 km²
Einwohner: 5884 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte: 189 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 32676
Vorwahl: 05283
Karte
Lage von Lügde in Lügde
Historischer Ortskern mit Stadtmauer und Kleiner Emmer

Politik

Wappen

Wappenbeschreibung:
Im gespalteten Schild vorn in Silber (Weiß) ein rotes Ankerkreuz, hinten in Schwarz ein silberner Schlüssel mit dem Bart rechts und oben.
Das Wappen war bis zum 31. Dezember 1969 gültig.

Bedeutung:
Das rote Ankerkreuz ist das der Grafschaft Waldeck-Pyrmont, zu der Lügde bis 1668 gehörte, der silberne Schlüssel der des Erzstiftes Köln. Das Wappen des Ortsteils Lügde und der Stadt vor der Kommunalreform entspricht dem Wappen der heutigen Stadt Lügde ohne die lippische Rose, die erst nach Gründung der Großgemeinde 1971 Einzug in das heutige Stadtwappen hielt, als ehemals lippische Gemeinden zu Lügde kamen.

Einzelnachweise

  1. Hauptsatzung der Stadt Lügde (PDF; 340 kB) vom 28. Mai 2014
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 260.
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