Kurt Wiesinger

Kurt Wiesinger (* 10. August 1879 i​n Stettin; † 5. März 1965 i​n Sorengo; a​b 1932 heimatberechtigt i​n Zürich) w​ar ein deutsch-schweizerischer Maschinenbauingenieur u​nd Hochschullehrer.

Kurt Wiesinger (1955)

Leben

Kurt Wiesinger w​ar Sohn d​es Oberstadtsekretärs Karl u​nd der Louise, geborene Olbeter. Er absolvierte e​in Maschinenbaustudium a​n der Stettiner Maschinenbauanstalt u​nd der Technischen Hochschule Hannover. Darauf betätigte e​r sich abwechselnd i​n der Privatwirtschaft u​nd im Staatsdienst; i​m Rahmen d​es letzteren arbeitete e​r sowohl a​m Berliner Verkehrsministerium a​ls auch a​m Hamburger Maschinenamt. Von 1914 b​is 1916 n​ahm er a​m Ersten Weltkrieg teil. Wiesinger w​ar in erster Ehe m​it Erna Böhme u​nd in zweiter Ehe m​it Ilse Lembke verheiratet. 1932 erlangte e​r das Schweizer Bürgerrecht.

Schaffen

Wiesinger w​ar von 1912 b​is 1949 Professor für Maschinenbau u​nd Maschinenkonstruktion a​n der ETH Zürich. Er erfand e​in Luftschiff u​nd konstruierte e​ine Hochleistungslokomotive. Weiterhin übertrug e​r Eigenschaften d​es Flugzeugs a​uf Schienenfahrzeuge i​m Leichtbau m​it strenger Stromlinienform (Propellerhängebahn u​nd Propellerstandbahn). Wiesinger schlug z​udem ein europäisches Schnellbahnnetz vor.

Literatur

  • Prof. Kurt Wiesinger 80jährig. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 2141, 10. August 1959.
  • Prof. Kurt Wiesinger †. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 1003, 10. März 1965, Blatt 7.
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