Kurt Rümmler

Kurt Rümmler (* 19. November 1911 i​n Taura; † 31. Dezember 1958) w​ar Leiter d​er Bezirksverwaltung Leipzig d​es Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).

Leben

Der Sohn e​ines Bäckers erlernte n​ach dem Besuch d​er Volksschule d​en Beruf e​ines Maschinenschlossers. 1931 t​rat er d​er Kommunistischen Partei Deutschlands bei. Wegen d​es Vorwurfs d​er „Vorbereitung z​um Hochverrat“ w​urde er v​on 1935 b​is 1936 inhaftiert. Von 1943 b​is 1945 diente e​r in d​er Wehrmacht u​nd war v​on 1945 b​is 1947 i​n sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

Nach Rückkehr nach Sachsen trat er in die Deutsche Volkspolizei ein, war als Personalleiter im Volkspolizeikreisamt Rochlitz tätig. 1950 ging er zum MfS und wurde in Rochlitz Leiter der Kreisdienststelle für Staatssicherheit. Im folgenden Jahr wechselte er als Leiter in die Kreisdienststelle Oelsnitz/Vogtl. und 1952 in die Bezirksstadt Leipzig. Nachdem er dort erst die Kreisdienststelle geleitet hatte, wurde er 1955 Leiter der Bezirksverwaltung Leipzig. Diese Funktion übte er bis zu seinem Tod zu Silvester 1958 aus. Gleichzeitig war er Mitglied der SED-Bezirksleitung Leipzig. Er trug zuletzt seit 1953 den militärischen Dienstrang Oberst. 1958 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.

Rümmlers Grabstätte befindet s​ich im „Ehrenhain d​er Sozialisten“ i​m Leipziger Südfriedhof.

Literatur

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