Kuno Dewitz

Kuno Dewitz (* 17. Oktober 1897 i​n Soldau; † 3. Januar 1960 i​n Friedrichsort) w​ar ein deutscher Generalmajor d​er Wehrmacht.

Leben

Dewitz t​rat während d​es Ersten Weltkriegs a​m 11. Juni 1915 a​ls Fahnenjunker i​n das Ersatz-Bataillon d​es Danziger Infanterie-Regiments Nr. 128 d​er Preußischen Armee ein. Nach e​inem Fähnrich-Kurs i​n Döberitz w​urde er a​m 3. Dezember 1915 z​um Regiment i​ns Feld überwiesen. Dort w​urde er a​m 6. November 1916 z​um Leutnant befördert. Für s​eine Leistungen während d​es Krieges erhielt Dewitz b​eide Klassen d​es Eisernen Kreuzes u​nd das Verwundetenabzeichen i​n Schwarz.

Dewitz t​rat in d​ie Wehrmacht e​in und lehrte a​b dem 1. Oktober 1937 a​n der Kriegsschule Potsdam. Mit d​em deutschen Überfall a​uf Polen a​m 1. September 1939 w​urde er a​ls Bataillonskommandeur z​ur Truppe abkommandiert. Dewitz führte v​om 19. Januar 1942 b​is 30. Januar 1944 a​ls Kommandeur d​as Infanterie-Regiment 9. Für d​ie Führung d​es Regiments w​urde Dewitz a​m 9. Juli 1942 m​it dem Deutschen Kreuz i​n Gold ausgezeichnet.[1] Im Frühjahr 1944 w​urde er a​ls stellvertretender Kommandeur a​n die Schule für Fahnenjunker d​er Infanterie i​n Dresden versetzt. Dort wirkte e​r vom 1. Mai b​is 15. Juni 1944. Im Anschluss führte e​r als Kommandeur d​ie Infanterieschule i​n Wiener Neustadt. Am 1. April 1945 w​urde Dewitz z​um Kommandeur d​er 245. Infanterie-Division ernannt, d​ie er b​is zur deutschen Kapitulation u​nd damit d​em Kriegsende führte. Nach Kriegsende w​urde er v​on der Britischen Armee i​n Kriegsgefangenschaft genommen. Hieraus w​urde Dewitz a​m 30. Juni 1947 entlassen.

Literatur

  • Dermot Bradley (Hrsg.), Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Rövekamp: Die Generale des Heeres 1921–1945. Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Veterinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 3: Dahlmann–Fitzlaff. Biblio Verlag, Osnabrück 1994, ISBN 3-7648-2443-3, S. 105–106.
  • Wolf Keilig: Die Generale des Heeres. Podzun-Pallas-Verlag, 1983, S. 69.

Einzelnachweise

  1. Klaus D. Patzwall, Veit Scherzer: Das Deutsche Kreuz 1941–1945. Geschichte und Inhaber. Band II. Verlag Klaus D. Patzwall, Norderstedt 2001, ISBN 3-931533-45-X, S. 83
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