Kuhfraß
Kuhfraß ist ein Ortsteil der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.
Kuhfraß Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel | |
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Höhe: | 307 m |
Einwohner: | 129 (31. Dez. 2010) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Neusitz |
Postleitzahl: | 07407 |
Vorwahl: | 036743 |
Blick auf Schloss Hirschhügel |
Geografie und Geologie
Von Kirchhasel über Oberhasel führt die Kreisstraße 18 ständig bergauf im Wald verlaufend zu dem 300 m über NN liegenden Ortsteil Kuhfraß. Dort beginnt etwa die Kochberger Hochfläche auf der Saale-Ilmplatte und es endet der Ausläufer des Hexengrundes. Dort herrschen grundwasserferne Böden auf verwittertem Muschelkalk vor.
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung des Weilers erfolgte 1428.[1] Der Weiler ist ehemals ein Vorwerk des Ritterguts Großkochberg gewesen. Dieses wurde 1825 von der Familie des James Patrick von Parry geerbt und von 1835 bis 1838 zum Schloss Hirschhügel umgebaut. Sie wurde in der Grabkapelle Hirschhügel beigesetzt. Im Jahr 1892 erbte Graf Henckel von Donnersmarck das Schloss. Er baute es 1941 zum Kinderlandheim um. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dort entsprechend der Vereinbarungen der Siegermächte Umsiedler und landarme Bauern mit Boden und Inventar aus der enteigneten Masse ausgestattet. Das Schloss wurde Altersheim und 1978 psychiatrisches Pflegeheim.[2]
Einzelnachweise
- Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 154.
- Kuhfraß auf der Webseite der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel Abgefragt am 11. August 2017