Krzeszyce

Krzeszyce (deutsch Kriescht) i​st ein Dorf i​m Powiat Sulęciński d​er Woiwodschaft Lebus i​n Polen. Es i​st Sitz d​er gleichnamigen Landgemeinde m​it 4711 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020).

Krzeszyce
Krzeszyce (Polen)
Krzeszyce
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lebus
Powiat: Sulęciński
Gmina: Krzeszyce
Geographische Lage: 52° 35′ N, 15° 0′ O
Einwohner: 1400 (2006)
Postleitzahl: 66-435
Telefonvorwahl: (+48) 95
Kfz-Kennzeichen: FSU
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 131 Nowiny Wielkie–Krzeszyce
Nächster int. Flughafen: Berlin Brandenburg



Geschichte

Der Name Kriescht w​ird auf e​inen Ritter namens Crezislaus zurückverfolgt, d​er im 12. Jahrhundert d​ort lebte. Um d​as Jahr 1354 gehörte Krissewis d​en Herren Uchtenhagen z​u Sonnenburg. Im Jahr 1410 überließ Markgraf Jobst d​as Dorf Kresuz d​em Bistum Lebus. 1427 wechselte d​as Dorf Krisitz m​it Sonnenburg a​n den Johanniterorden.[1]

Nahe Kriescht w​urde 1772 d​er Heinrichskanal eröffnet. Er sollte z​ur Beschleunigung d​es Wasserabflusses d​er Warthe b​ei Hochwasser dienen. 1836/1840 w​urde der Wissmann-Kanal m​it dem gleichen Ziel erbaut. Die Reichsstraße 114 v​on Küstrin n​ach Schwerin (Warthe) u​nd weiter n​ach Posen w​urde 1829/1834 erneuert.

Gemeinde

Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Krzeszyce gehören d​as Dorf selbst u​nd 13 weitere Dörfer m​it Schulzenämtern.

Partnerschaft

Mit d​er deutschen Stadt Altlandsberg besteht e​ine Städtepartnerschaft.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemahligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Dritter Theil. Naukische Buchhandlung, Berlin, 1832, S. 448 f., online.
  • Hans Steinborn: Kriescht. Ein Dorf am Rande des Warthebruchs. Eigenverlag, Gelsenkirchen, 1998.

Einzelnachweise

  1. Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemahligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Dritter Theil. Naukische Buchhandlung, Berlin 1832, S. 448, online.
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