Kronowo (Barczewo)
Kronowo (deutsch Groß Cronau; von 1929 bis 1945 Cronau) ist ein Dorf sowie Sołectwo in der Stadt- und Landgemeinde Barczewo. Das Dorf gehört zum Powiat Olsztyński in der Woiwodschaft Ermland-Masuren im Nordosten Polens.
Kronowo | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
Powiat: | Olsztyn | ||
Gmina: | Barczewo | ||
Geographische Lage: | 53° 53′ N, 20° 43′ O | ||
Einwohner: | 437 (31. März 2011[1]) | ||
Postleitzahl: | 11-012 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | ||
Kfz-Kennzeichen: | NOL | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Eisenbahn: | Olsztyn–Korsze Bahnhof Barczewo | ||
Nächster int. Flughafen: | Danzig | ||
Es liegt an der Woiwodschaftsstraße 595 (droga wojewódzka nr 595), die Barczewo mit Jeziorany verbindet. Kronowo ist etwa sechs Kilometer von Barczewo und rund zehn Kilometer von Jeziorany entfernt.
Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevölkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein, zu dem Groß Cronau gehörte, am 11. Juli 1920 über die weitere staatliche Zugehörigkeit zu Ostpreußen (und damit zu Deutschland) oder den Anschluss an Polen ab. In Groß Cronau stimmten 440 Einwohner für den Verbleib bei Ostpreußen, auf Polen entfielen 100 Stimmen.[2]
Am Dorf gibt es eine große Kiesgrube, in der ein Teil der Einwohner des Dorfes beschäftigt ist. Sonst ist der Ort eher landwirtschaftlich geprägt. Ebenfalls gibt es einen kleinen Lebensmittelladen im Ort der privat betrieben wird und eine Grundschule, die auch von Kindern aus den umliegenden Dörfern besucht wird.
Persönlichkeiten
- Magdalena Szaj (* 1995), Fußballspielerin
Weblinks
- Groß Cronau, Groß Kronau, Cronau, Kronowo. gov.genealogy.net
- Cronau (Amt) bei GenWiki.
Einzelnachweise
- GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku. 31. März 2011 (polnisch) abgerufen am 28. Mai 2017
- Herbert Marzian, Csaba Kenez: Selbstbestimmung für Ostdeutschland. Eine Dokumentation zum 50. Jahrestag der ost- und westpreussischen Volksabstimmung am 11. Juli 1920. Herausgeber: Göttinger Arbeitskreis, 1970, S. 68