Kristina Leonidowna Reszowa

Kristina Leonidowna Reszowa (russisch Кристина Леонидовна Резцова; engl. Transkription Kristina Reztsova; * 27. April 1996 in Moskau) ist eine russische Biathletin.

Kristina Reszowa
Voller Name Kristina Leonidowna Reszowa
Verband Russland Russland
Geburtstag 27. April 1996 (25 Jahre)
Geburtsort Moskau, Russland
Karriere
Beruf Athletin
Debüt im Europacup/IBU-Cup 2017
Europacup-/IBU-Cup-Siege 1 Staffelsieg
Debüt im Weltcup 2018
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Winterspiele 0 × 1 × 1 ×
EM-Medaillen 0 × 1 × 0 ×
JWM-Medaillen 0 × 0 × 1 ×
SWM-Medaillen 2 × 2 × 2 ×
YWM-Medaillen 0 × 1 × 0 ×
 Olympische Winterspiele
Teilnehmer für Olympia ROC
Bronze 2022 Peking Mixed-Staffel
Silber 2022 Peking Staffel
 Biathlon-Jugendweltmeisterschaften
Silber 2015 Minsk Bronze
 Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften
Silber 2015 Cheile Grâdiştei Verfolgung
Bronze 2015 Cheile Grâdiştei Sprint
Bronze 2015 Cheile Grâdiştei Staffel
Gold 2017 Tschaikowski Sprint
Gold 2017 Tschaikowski Staffel
Silber 2017 Tschaikowski Verfolgung
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2017 Osrblie Staffel
 Biathlon-Europameisterschaften
Silber 2020 Minsk Verfolgung
Silber 2020 Minsk Mixed-Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 58. (2019/20)
Einzelweltcup 50. (2019/20)
Sprintweltcup 64. (2019/20)
Verfolgungsweltcup 45. (2019/20)
Massenstartweltcup 22. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Staffel 0 1 0
Continental-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 7. (2017/18)
letzte Änderung: 26. Oktober 2021

Karriere

Ihr erstes internationales Biathlonrennen bestritt Kristina Reszowa am 18. Februar 2015 beim Einzelrennen der Jugend bei den Juniorenweltmeisterschaften in Minsk-Raubitschy. Mit fünf Schießfehlern belegte sie Rang 13. Tags darauf holte sie in der Staffel gemeinsam mit Jelisaweta Kaplina und Natalja Uschkina hinter Belarus die Silbermedaille.

Bei der Sommer-WM im selben Jahr gelang es ihr, in der Juniorenklasse in jedem Rennen eine Medaille zu gewinnen. Darunter waren ihre ersten beiden internationalen Einzelmedaillen. In der Mixed-Staffel gewann sie mit ihrem Team Silber, im darauffolgenden Sprint holte sie Bronze, in der Verfolgung wieder Silber, nur geschlagen von Anastassija Merkuschyna.

Nach weiteren Teilnahmen bei Sommer-Weltmeisterschaften, Juniorenweltmeisterschaften und dem IBU-Junior-Cup, teils mit Medaillengewinnen, gehörte Reszowa ab der Saison 2017/18 fest zum IBU-Cup-Team. Gleich in ihrem ersten Rennen, dem Sprint von Sjusjøen, verpasste sie mit Platz 4 nur knapp das Podium. Mit der Single-Mixed-Staffel gelang ihr gemeinsam mit dem erfahrenen Alexei Wolkow nach einem dritten Platz in Lenzerheide im Dezember in Obertilliach ihr erster IBU-Cup-Sieg. Dies war ihr erster großer Erfolg im Seniorenbereich. Kurz darauf, im Januar, holte sie am Arber im Sprint mit Platz 3 ihr erstes IBU-Cup-Einzelpodium. Bei den Europameisterschaften hingegen blieb sie ohne Medaille. Auch in der restlichen Saison gelang ihr kein Podestplatz mehr. Trotzdem wurde sie am Ende der Saison zum Weltcup in Tjumen berufen, wo Reszowa so ihr Weltcup-Debüt feiern konnte. Im Sprint wurde sie mit zwei Fehlern 62. und verpasste somit die Verfolgung denkbar knapp.

Die Saison 2018/19 verbrachte sie mit einem zweiten Platz im Sprint von Martell als Höhepunkt durchweg im IBU-Cup.

2019/20 gehörte Reszowa mit Ausnahme der Europameisterschaften durchgängig zum Weltcup-Team. Auch in den Staffeln, mit der sie in Hochfilzen auf Rang 2 lief, war sie gesetzt. Ihr bestes Weltcup-Einzelergebnis war Platz 18 in der Hochfilzener Verfolgung. Sie war auf Position 19 ins Rennen gegangen und am Ende hinter Swetlana Mironowa zweitbeste Russin. Bei den Europameisterschaften holte sie zwei Silbermedaillen. Eine in der Mixed-Staffel gemeinsam mit Wiktorija Sliwko, Eduard Latypow und Said Karimulla Chalili, die andere in der Verfolgung mit zwei Fehlern hinter Jelena Krutschinkina. Die war der bisher größte Erfolg ihrer Biathlonkarriere.

Die Saison 2020/21 verpasste sie aufgrund der Geburt ihres Sohnes.[1]

Privates

Kristina Reszowa ist die Tochter der früheren russischen Skilangläuferin und Biathletin der 1980er und 1990er Jahre Anfissa Reszowa. Auch ihre ältere Schwester Darja Wirolainen war als Biathletin aktiv. Ihr Vater ist der belarussische Biathlontrainer Leonid Reszow.

Reszowa wohnt in Moskau. Im Februar 2021 wurde sie Mutter eines Sohnes.[2]

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixedstaffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz11
2. Platz22
3. Platz11
Top 101211712
Punkteränge2661823
Starts31361831
Stand: 10. Januar 2022

Einzelnachweise

  1. https://www.instagram.com/p/B7T-7OkJ7tP/
  2. https://www.instagram.com/p/B7T-7OkJ7tP/
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