Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee

Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee ist eine Sparkasse mit Sitz in Miesbach in Bayern. Ihr Geschäftsgebiet ist der Landkreis Miesbach.

  Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee
Staat Deutschland Deutschland
Sitz 83714 Miesbach
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 711 525 70[1]
BIC BYLA DEM1 MIB[1]
Verband Sparkassenverband Bayern
Website www.ksk-mbteg.de
Geschäftsdaten 2020[2]
Bilanzsumme 2,257 Mrd. Euro
Einlagen 1,809 Mrd. Euro
Kundenkredite 1,59 Mrd. Euro
Mitarbeiter 327
Geschäftsstellen 24
Leitung
Verwaltungsrat Landrat Olaf von Löwis of Menar, Vorsitzender
Vorstand Martin Mihalovits, Vorsitzender;
Udo Stefan Schlipf
Liste der Sparkassen in Deutschland

Organisationsstruktur

Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee (KSKMT) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz, die bayerische Sparkassenordnung und die durch den Träger der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Geschäftsausrichtung

Die KSKMT betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee wies im Geschäftsjahr 2020 eine Bilanzsumme von 2,257 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 1,809 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2020 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 202. Sie unterhält 24 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 327 Mitarbeiter.[3]

Sparkassen-Finanzgruppe

Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie vertreibt daher z. B. Bausparverträge der LBS, offene Investmentfonds der Deka und vermittelt Versicherungen der Versicherungskammer Bayern. Die Bayerische Landesbank ist die Zentralbank der Sparkassen.

Miesbacher Sparkassenaffäre

2014 – nach dem Rücktritt des langjährigen Landrates Jakob Kreidl (CSU) – wurde bekannt, dass Ex-Sparkassenchef Georg Bromme um das Jahr 2008 Ferienwohnungen für Mitarbeiter der KSK Miesbach-Tegernsee in Italien angemietet hatte[4].

Die Staatsanwaltschaft wirft (Stand März 2018) Bromme, Kreidl und anderen vielfache Untreue und Vorteilsgewährung beziehungsweise -annahme vor. Die Angeklagten sollen der KSKMT zwischen 2008 und 2013 einen Schaden von 1,25 Millionen verursacht haben, u. a. durch teure Ausflüge, Feiern und Reisen.[5]

Fußnoten

  1. Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Sparkassenrangliste 2020. (PDF; 65 kB, 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 20. April 2021, abgerufen am 20. April 2021.
  3. Sparkassenrangliste 2020. (PDF; 65 kB, 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 20. April 2021, abgerufen am 20. April 2021.
  4. sueddeutsche.de 2. Dezember 2014: Italienische Momente für Mitarbeiter
  5. sueddeutsche.de 28. März 2018: Die Gamsbart-Connection

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