Kostjantyn Kryschyzkyj

Kostjantyn Jakowytsch Kryschyzkyj (* 17. Julijul. / 29. Juli 1858greg. i​n Kiew, Gouvernement Kiew, Russisches Kaiserreich; † 4. Märzjul. / 17. März 1911greg. i​n Sankt Petersburg, Russisches Kaiserreich) w​ar ein ukrainisch-russischer Landschaftsmaler.[1]

Kyrillisch (Ukrainisch)
Костянтин Якович Крижицький
Transl.: Kostjantyn Jakovyč Kryžyc'kyj
Transkr.: Kostjantyn Jakowytsch Kryschyzkyj
Kyrillisch (Russisch)
Константин Яковлевич Крыжицкий
Transl.: Konstantin Jakovlevič Kryžickij
Transkr.: Konstantin Jakowlewitsch Kryschizki
Kostjantyn Kryschyzkyj, Anfang 20. Jahrhundert

Leben

Kostjantyn Kryschyzkyj ging in Kiew zur Schule und studierte anschließend Malerei an der Kiewer Zeichenschule von Mykola Muraschko. 1877 ging er zum Studium der Malerei an die Sankt Petersburger Akademie der Künste und schloss dort das Studium 1884 bei dem Professor und Landschaftsmaler Michail Clodt von Jürgensburg mit Bestnoten ab. Mit seinen Bildern errang er in wenigen Jahren hohe Ehren. In seinen zahlreichen Landschaftsgemälden fing er die einzigartige Schönheit, und den Charme seiner Heimat ein. Mit demselben Enthusiasmus malte er aber auch Landschaften von Russland, dem Baltikum, Finnland und Norwegen.[2]

Kryschyzkyj lehrte zwischen 1884 u​nd 1906 Malerei a​m Nicholas-Orphan-Zeicheninstitut i​n Sankt Petersburg. 1887 w​ar er e​iner der Gründer d​er Gesellschaft d​er russischen Aquarellisten. 1889 w​urde er Akademiker d​er Malerei u​nd 1900 w​urde er Mitglied d​er russischen Akademie d​er Künste.[3]

Als e​r fälschlicherweise v​on seinen Kritikern d​es Plagiats beschuldigt wurde, beging e​r in Sankt Petersburg Suizid. Dort w​urde er a​uf dem Smolensk-Friedhof bestattet.[3] Die v​on Marija Lwowna Dillon geschaffene Bronzeskulptur seines Grabdenkmals w​urde nach d​er Oktoberrevolution eingeschmolzen.

Commons: Kostjantyn Kryschyzkyj – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Biografie Kostjantyn Kryschyzkyj auf korners.kiev.ua; abgerufen am 3. März 2017 (ukrainisch)
  2. Biografie Kostjantyn Kryschyzkyj auf artkavun.kherson; abgerufen am 3. März 2017 (ukrainisch)
  3. Biografie Kostjantyn Kryschyzkyj auf Ukrainians-world; abgerufen am 3. März 2017 (ukrainisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.