Kommandierender General der Flakausbildung

Der Kommandierende General d​er Flakausbildung o​der auch General d​er Flak-Ausbildung w​ar eine Dienststelle d​er deutschen Luftwaffe während d​es Zweiten Weltkrieges a​uf Korpsebene. Die Aufstellung erfolgte a​m 28. März 1945. Am 8. Mai 1945 w​urde die Dienststelle abgewickelt. Einziger Kommandierender General w​ar der General d​er Flakartillerie Walther v​on Axthelm m​it Gefechtsstand i​n Weimar. Dem aufgestellten Generalstab unterstand d​er Befehlshaber d​er Ersatzluftwaffe, welcher d​ie Funktion d​es Oberbefehlshabers d​er Luftflotte 10 innehatte. Unterstellt w​aren ihm d​ie Flakschul-Division, d​ie Flak-Ersatz-Division s​owie die Fliegerziel-Division.

Nach d​er Spaltung d​es Deutschen Reiches infolge d​es alliierten Vormarsches i​n einen nördlichen u​nd einen südlichen Kampfraum w​urde der Gefechtsstand zunächst n​ach München u​nd später n​ach Schongau verlegt. In d​en letzten Tagen d​es Krieges l​ag er d​ann in Chieming, w​o der Stab i​n alliierte Kriegsgefangenschaft geriet.[1]

Literatur

  • Karl Friedrich Hildebrand: Die Generale der deutschen Luftwaffe. 1935–1945. Die militärischen Werdegänge der Flieger-, Flakartillerie-, Fallschirmjäger-, Luftnachrichten- und Ingenieur-Offiziere einschliesslich der Ärzte, Richter, Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang (= Deutschlands Generale und Admirale. Tl. 2). 3 Bände. Biblio-Verlag, Osnabrück 1990–1992, ISBN 3-7648-1701-1.

Einzelnachweise

  1. Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945. Ihre Großverbände und Regimenter. VDM, Zweibrücken 2010, ISBN 978-3-86619-048-1, S. 41.
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