Kolossale Jugend
Kolossale Jugend war eine 1988 gegründete und 1991 wieder aufgelöste Indie-Band aus Hamburg.[1] Sie war ein Vorreiter der Hamburger Schule.
Kolossale Jugend | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Hamburg, Deutschland |
Genre(s) | Independent, Rock |
Gründung | 1988 |
Auflösung | 1991 |
Gründungsmitglieder | |
Kristof Schreuf | |
Pascal Fuhlbrügge | |
Klaus Meinhardt | |
Christoph Leich | |
Letzte Besetzung | |
Gesang | Kristof Schreuf |
Gitarre | Pascal Fuhlbrügge |
Bass | Klaus Meinhardt |
Schlagzeug | Christoph Leich |
Geschichte
Die Band Kolossale Jugend war gegen Ende der 1980er Jahre neben Cpt. Kirk &. und Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs eine der ersten maßgeblichen Bands, die von Musikkritikern der so genannten Hamburger Schule zugeordnet wurden. Ihre erste LP Heile Heile Boches erschien 1989 und ihre zweite Leopard 2 1990. Beide Alben wurden bei dem Label L’age d’or veröffentlicht.
Benannt wurde Kolossale Jugend nach „Colossal Youth“, dem einzigen Album der britischen Post-Punk-Band Young Marble Giants.
Diskografie
- 1988: Kein Schulterklopfen (7"-Single, L’age d’or)
- 1989: Heile Heile Boches (LP, L’age d’or; wiederveröffentlicht 2004)
- 1990: Leopard 2 (LP/CD, L’age d’or; wiederveröffentlicht 2004)
Wissenswertes
In dem Kriminalroman Freitags isst man Fisch des Autorengespanns Ilja Bohnet und Ann-Monika Pleitgen hat die Kolossale Jugend in der Hamburger-Szenekneipe Lehmitz auf der Reeperbahn einen (fiktiven) Auftritt, der ungewollt zu einer dramatischen Zuspitzung der Handlung führt.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- Marcus Kalbitzer: KOLOSSALE JUGEND - Halt’s Maul Deutschland!, Westzeit, 1. November 2004
- Bohnet Pleitgen: Freitags isst man Fisch, (Ariadne Krimi. Bd. 1177), Argument Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978-3-86754-177-0, S. 224ff.