Ann-Monika Pleitgen
Ann-Monika Pleitgen, geborene Ann-Monika Koepchen, (* 2. Juni 1941 in Essen) ist eine deutsche Schauspielerin und Schriftstellerin.
Leben
Ann-Monika Pleitgen ist die Tochter des Industriellen Hans Koepchen; ihr Bruder Hans-Peter Koepchen war Autorennfahrer. In erster Ehe war sie mit dem Schauspieler Folker Bohnet verheiratet. Von 1981 bis zu dessen Tod im Februar 2018 war sie mit dem Schauspieler Ulrich Pleitgen verheiratet. Bis in die 1980er Jahre arbeitete sie als Schauspielerin (u. a. an den Städtischen Bühnen Köln, am Berliner Schiller-Theater und am Bochumer Schauspielhaus) sowie als Synchronsprecherin. In der Zeit der Ehe mit Ulrich Pleitgen war sie für ihn als Managerin tätig, gemeinsam schrieben sie verschiedene Beiträge für Anthologien und Zeitschriften.
Ihr in Koproduktion mit ihrem Sohn aus erster Ehe, dem Physiker und Autor Ilja Bohnet, entstandener Kriminalroman Freitags isst man Fisch wurde 2010 für den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie „Debüt“ nominiert. Das Autorengespann Bohnet Pleitgen hat seither zwei weitere Krimis um die Figur der Physikerin Nikola Rührmann veröffentlicht.[1]
Filmografie (Auswahl)
- 1966: Hurra, die Rattles kommen (Regie: Alexander Welbat, Produktion: Wenzel Lüdecke)
- 1972: Harlis (Ernst-Lubitsch-Preis, Regie: Robert van Ackeren, Produzent: Wenzel Lüdecke)
- 1973: Federlesen (Regie: Eberhard Itzenplitz)
- 1976: Das feuerrote Spielmobil (Fernsehserie, 2 Folgen)
- 1976: Rappelkiste (Fernsehserie, 1 Folge)
- 1976: Eheschwindel (Autor und Regie: Michael Strauven)
Werke
- Beitrag in: Nele-Marie Brüdgam (Hrsg.): An seiner Seite. Frauen prominenter Männer erzählen. Eichborn, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-8218-5650-6.
- Freitags isst man Fisch. Argument, Hamburg 2009, ISBN 978-3-86754-177-0.
- Kein Durchkommen. Argument, Hamburg 2010, ISBN 978-3-86754-183-1.
- Teilchenbeschleunigung. Argument, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86754-191-6.
Weblinks
- Ann-Monika Pleitgen in der Internet Movie Database (englisch)
- Das Autorengespann Bohnet Pleitgen
Einzelnachweise
- Auch Wissenschaftler sind sterblich. (Memento vom 21. Juni 2015 im Internet Archive) Lesung am 20. Mai 2015 i. A. des Goethe-Instituts aus Anlass des Jahres der Deutschen Sprache und Literatur 2014/2015 in der Nationalen Staatsuniversität Tomsk (TSU) in Sibirien zuletzt abgerufen am 21. Juni 2015.