Knut Müller (Regierungspräsident)

Karriere

Knut Müller machte e​ine Verwaltungslehre i​n Bochum, absolvierte a​ls Angestellter d​er Stadtverwaltung Bochum d​as Abendgymnasium u​nd ein Jura-Studium. Er begann s​eine Karriere a​ls Assistent a​m Institut für öffentliches Recht i​n Marburg, w​ar dann v​on 1965 b​is 1967 b​eim Bundesverfassungsgericht a​ls wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt u​nd wechselte schließlich a​ls Regierungsdirektor i​ns hessische Innenministerium. Vom 1. Oktober 1970 b​is zum 3. Juni 1980 w​ar der Sozialdemokrat Polizeipräsident d​es Polizeipräsidiums Frankfurt a​m Main.[5] Später w​urde er e​rst Leiter d​es Aufbaustabes u​nd dann v​on 1981 b​is 1987 erster Regierungspräsident d​es neu gegründeten Regierungsbezirkes Gießen.[6][7] Nach seiner Karriere i​m öffentlichen Dienst arbeitete e​r als Rechtsanwalt.[8][4]

Müllers Großvater w​ar der Gewerkschafter Fritz Husemann.

Einzelnachweise

  1. Knut Müller. In: Martindale-Hubbell International Law Directory. Band 1, LexisNexis, 2000.
  2. Regierungspräsidium Gießen: RP Gießen gedenkt des verstorbenen Knut Müller, Regierungspräsident von 1981 bis 1987 (Memento vom 20. April 2016 im Internet Archive). Pressemeldung, 20. April 2016
  3. Nachruf in der Frankfurter Rundschau vom 20. April 2016: Harter einsamer Mann. (Memento vom 20. April 2016 im Internet Archive)
  4. Hans Jürgen Biedermann: Bilder der Gewalt: Nicht nur ehemalige „Politrocker“ wie Joschka Fischer sehen den Frankfurter „Häuserkampf“ heute gelassener. In: Frankfurter Rundschau vom 13. Januar 2001
  5. BERUFLICHES: Knut Müller in: Der Spiegel vom 14. September 1970
  6. Zehn Jahre Polizeipräsident - Vieles falsch gemacht: Knut Müller, Frankfurts umstrittener Polizeichef, macht Karriere Frankfurt/Main in: Die Zeit vom 29. Februar 1980
  7. Gießen: 30 Jahre Regierungspräsidium Gießen (Memento vom 3. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  8. Kriminal-Museum Frankfurt: Knut Müller (Memento vom 12. Juni 2010 im Internet Archive)
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