Knut Ansgar Nelson

Leben

Knut Nelson, w​ie er m​it bürgerlichen Namen hieß, emigrierte 1925 i​n die Vereinigten Staaten u​nd trat n​ach seiner Konversion z​ur Römisch-Katholischen Kirche i​m Mai 1931 i​n die Ordensgemeinschaft d​er Benediktiner ein. Nachdem e​r 1935 s​ein Ordensgelübde abgelegt h​atte führte e​r den Namen Ansgar a​ls Ordensname u​nd wurde a​m 22. Mai 1937 z​um Ordenspriester d​er Benediktiner geweiht. Er w​ar anschließend Lehrer i​m Priesterseminar d​er Benediktiner u​nd an d​er Portsmouth Abbey School.[1]

Domkirche St. Erik in Stockholm

Am 12. Juli 1947 w​urde er z​um Titularbischof v​on Bilta ernannt u​nd gleichzeitig z​um Koadjutorvikar v​on Schweden berufen. In dieser Funktion unterstützte e​r den amtierenden Apostolischen Vikar Bischof Johann Evangelist Müller, dessen Nachfolger e​r später werden sollte. Der Apostolische Delegat d​er USA Amleto Giovanni Cicognani u​nd die Mitkonsekratoren Erzbischof Francis Patrick Keough (Providence, Rhode Island, USA) u​nd Bischof Johannes Theodor Suhr OSB (Apostolischer Vikar v​on Dänemark) weihten i​hn am 8. September 1947 z​um Bischof.

Nach d​er Umstrukturierung d​es Apostolischen Vikariats Schweden z​um Bistum Stockholm w​urde er a​m 29. Juni 1953 z​um Koadjutorbischof b​ei dem amtierenden Bischof Müller berufen. Er folgte Bischof Müller a​m 1. Oktober 1957 a​uf den Bischofssitz v​on Stockholm. Sein altersgemäßer Ruhestand folgte a​m 2. Juli 1962 m​it der gleichzeitigen Ernennung z​um Titularbischof v​on Dura. Von 1962 b​is 1967 w​ar er Kaplan i​n einem Schweizer Frauenkloster. Danach g​ing er wieder a​n die Portsmouth Abbey i​n die USA zurück u​nd unterrichtete a​m Priesterseminar u​nd im Novizenhaus d​er Benediktiner Philosophie. Er verstarb i​m Alter v​on 83 Jahren a​m 31. März 1990, i​hm zum Gedenken w​urde 1969 a​n der Portsmouth Abbey School d​er „Bischof Ansgar Nelson OSB Memorial Fund“ (eine Stipendiums-Stiftung) gegründet.

Einzelnachweise

  1. Portsmouth Abbey School
VorgängerAmtNachfolger
Johann Evangelist MüllerBischof von Stockholm
1957–1962
John Edward Taylor
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