Kirchenkreis An Nahe und Glan
Der Evangelische Kirchenkreis An Nahe und Glan ist einer der 37 Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sitz der Superintendentur des Kirchenkreises ist die Kreisstadt Bad Kreuznach.
Der Kirchenkreis liegt im Süden der Evangelischen Kirche im Rheinland. Ihm gehören etwa 51.000 Gemeindeglieder an (35,7 % der Gesamtbevölkerung).[1]
Geschichte
1969 schlossen sich die Kirchenkreise Kreuznach, Meisenheim und Sobernheim zu einem gemeinsamen Kirchenkreis zusammen.
Partnerschaft
Der Kirchenkreis ist durch eine Partnerschaft mit der Synodalregion Rubengera in Ruanda verbunden.
Gemeinden
- Evangelische Kirchengemeinde Bad Kreuznach
- Evangelische Matthäuskirchengemeinde Bad Kreuznach
- Evangelische Kirchengemeinde Bad Sobernheim
- Evangelische Kirchengemeinde Becherbach
- Evangelische Kirchengemeinde Bingerbrück
- Evangelische Kirchengemeinde Bockenau-Sponheim
- Evangelische Kirchengemeinde Bretzenheim
- Evangelische Kirchengemeinde Gebroth-Winterburg
- Evangelische Kirchengemeinde Guldenbachtal
- Evangelische Kirchengemeinde Hennweiler-Oberhausen
- Evangelische Kirchengemeinde Hundsbach
- Evangelische Kirchengemeinde Jeckenbach
- Evangelische Kirchengemeinde Kirn
- Evangelische Kirchengemeinde Langenlonsheim
- Evangelische Kirchengemeinde Lukas-Kirchengemeinde Winzenheim
- Evangelische Kirchengemeinde Meisenheim
- Evangelische Kirchengemeinde Mittlere Nahe
- Evangelische Kirchengemeinde Münster-Sarmsheim
- Evangelische Kirchengemeinde Niederhausen-Norheim
- Evangelische Kirchengemeinde Roxheim
- Evangelische Kirchengemeinde Simmern unter Dhaun
- Evangelische Kirchengemeinde St. Johannisberg
- Evangelische Kirchengemeinde Staudernheim
- Evangelische Kirchengemeinde Waldböckelheim
- Evangelische Kirchengemeinde Weinsheim-Rüdesheim
Leitung
Oberstes Organ des Kirchenkreises ist die Kreissynode. Zwischen den Tagungen der Kreissynode wird der Kirchenkreis vom Kreissynodalvorstand (KSV) geleitet. Dem Kreissynodalvorstand wie auch der Kreissynode sitzt die Superintendentin vor, die jeweils für acht Jahre von der Kreissynode gewählt wird. Gegenwärtige Superintendentin ist Astrid Peekhaus.
Gebäude in kirchlicher Nutzung
Ort | Kirchengemeinde | Kirche | Kreis | Bauzeit Fertigst. |
Besonderheiten | Abbildung |
---|---|---|---|---|---|---|
Bad Kreuznach | Evangelische Kirchengemeinde Bad Kreuznach | Pauluskirche | Bad Kreuznach | 1311 | ||
Bad Kreuznach | Stiftung kreuznacher diakonie | Diakoniekirche | Bad Kreuznach | 1897–1898 | ||
Bad Sobernheim | Evangelische Kirchengemeinde Bad Sobernheim | St. Matthias | Bad Kreuznach | 15. Jahrhundert | ||
Kirn | Evangelische Kirchengemeinde Kirn | Ev. Kirche | Bad Kreuznach | 15. Jahrhundert | ||
Meisenheim | Evangelische Kirchengemeinde Meisenheim | Schlosskirche Meisenheim | Bad Kreuznach | 1479–1504 |
Kirchenmusik
Bekannte Kirchenchöre des Kirchenkreises
Kirchenmusiker des Kirchenkreises
- August Stern (1837–1914), Kirchenmusiker in Sobernheim und in der Stiftung kreuznacher diakonie („Diakonie-Anstalten“)
- Gisbert Enzian (1847–1919), Organist der „englischen Kapelle“ und Dirigent der Kreuznacher-Diakonie-Kantorei
- Dieter Wellmann (* 1933), Kirchenmusikdirektor an der Pauluskirche und Kreiskantor von 1960 bis 1996
- Helmut Kickton (* 1956), seit 1987 Kantor der Stiftung kreuznacher diakonie
- Beate Rux-Voss (* 1967), Kantorin an der Pauluskirche von 1996 bis 2013
- Thorsten Mäder (* 1969), 2003–2004 Interimskantor an der Pauluskirche, Organist in der Gemeinde Guldental
Kreiskantorin ist zurzeit die Kantorin Carla Braun.
Diakonisches Werk
Das Diakonische Werk unterstützt die Gemeinden in diakonisch-sozialen Fragen und bietet professionelle Hilfe für Ratsuchende an.