Kirchenkreis Niederberg
Der Kirchenkreis Niederberg ist einer der 37 Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sitz der Superintendentur des Kirchenkreises ist Velbert.
Geschichte
Der Kirchenkreis Niederberg entstand im Mai 1878 durch Teilung der Kreissynode Elberfeld. Die im damaligen preußischen Landkreis Mettmann liegenden Kirchengemeinden Sonnborn, Gruiten, Schöller, Düssel, Wülfrath, Velbert reformiert, Velbert lutherisch, Heiligenhaus, Langenberg, Neviges und Dönberg schieden aus der Kreissynode Elberfeld aus und bildeten fortan die Niederbergische Kreissynode.
Gliederung
Der Kirchenkreis Niederberg ist heute ein Zusammenschluss von zehn Gemeinden, in denen zum 1. Januar 2019 42.400 Gemeindeglieder lebten:
- Dönberg
- Düssel
- Gruiten-Schöller
- Heiligenhaus
- Langenberg
- Neviges
- Tönisheide
- Velbert
- Velbert-Dalbecksbaum
- Wülfrath
Im Kirchenkreis gibt es 19 Gemeinde- und acht Funktionspfarrstellen.
Leitung
Oberstes Organ des Kirchenkreises ist die Kreissynode, die in der Regel zweimal im Jahr tagt. Zwischen den Tagungen der Kreissynode wird der Kirchenkreis vom Kreissynodalvorstand (KSV) geleitet. Dem Kreissynodalvorstand wie auch der Kreissynode sitzt der Superintendent vor, der jeweils für acht Jahre von der Kreissynode gewählt wird. Nebenamtlicher Superintendent ist seit Juli 2014 Pfarrer Jürgen Buchholz, Seelsorger in der Bergischen Diakonie Aprath.
Literatur
- Synodal-Karte der evangelischen Gemeinden der Rheinprovinz. Verlag von Julius Joost in Langenberg.
- Albert Rosenkranz: Das evangelische Rheinland. I. Band: Die Gemeinden. Presseverband der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorf 1956.