Kirche Magelsen

Beschreibung

Die neuromanische Kreuzkirche aus Backsteinen wurde nach einem Brand, der den Vorgängerbau zerstörte, 1892 von Otto Bollweg neu gebaut. An den mächtigen Kirchturm aus dem 12. Jahrhundert im Westen schließt sich das Langhaus an, das von einem Querschiff gekreuzt wird. An den Chor ist eine Apsis mit polygonalem Abschluss angebaut. Das Langhaus steht auf der alten Gründung. Seine Wände werden von Strebepfeilern gestützt. Der untere Teil des im Kern romanischen Turms, der mit einem Fries endet und mit Ecksteinen versehen ist, wurde beibehalten. Darauf folgt ein Geschoss mit den Klangarkaden, in dem sich der Glockenstuhl befindet. Auf ihm sitzt ein schiefergedeckter, achtseitiger, spitzer Helm. Die Wände des Langhauses und des Turms enden mit einem Bogenfries. Die Arme des Querschiffs haben Staffelgiebel.

Zur Kirchenausstattung gehören der 1895 gestiftete Altar, ein von mandorlaartigem Eisenwerk gerahmtes Kruzifix, ein barocker Taufengel und ein in den Chor integriertes Sakramentshaus von 1522. Außerdem sind noch Reste eines barocken Altars vorhanden. Die Orgel mit 8 Registern, verteilt auf ein Manual und ein Pedal, wurde 1897 von Friedrich Becker gebaut und 2010 von Jörg Bente restauriert.[1]

Literatur

  • Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 914.
Commons: Kirche Magelsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Informationen zur Orgel

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