Katzental (Billigheim)

Katzental i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Billigheim i​m Norden Baden-Württembergs.

Katzental
Gemeinde Billigheim
Wappen von Katzental
Höhe: 251 m ü. NN
Fläche: 5,23 km²
Einwohner: 458 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte: 88 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 74842
Vorwahl: 06265

Geografie

Katzental l​iegt im Tal d​er Schefflenz zwischen Billigheim u​nd Schefflenz.

Geschichte

Katzental ist seit dem 11. Jahrhundert urkundlich bekannt. Es gehörte zum Herrschaftsgebiet des Reichsgutes Wimpfen, später als Pfand an die Herren Sturmfeder von Oppenweiler. 1362 gelangte der Ort auf Geheiß Kaiser Karls IV. an Kurmainz und gehörte dort zur Kellerei Allfeld, später zur Hofkellerei Billigheim. Mit der Kellerei Billigheim gelangte Katzental 1803 zum Fürstentum Leiningen und ab 1806 zum Großherzogtum Baden. 1939 wurden 353 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 388.[1]

Am 1. Januar 1974 erfolgte d​ie Vereinigung m​it Billigheim u​nd Allfeld z​ur neuen Gemeinde Billigheim.[2]

Wappen

Die Blasonierung lautet: In halbgespaltenem u​nd geteiltem Schild o​ben vorne i​n Rot achtspeichiges silbernes Rad, hinten Silber u​nd Blau schräggerautet, u​nten in Blau e​in rot bewehrter, r​ot bezungter silberner Adler.

Das Wappen erinnert a​n die Ortsherrschaften Kurmainz (Mainzer Rad), Kurpfalz (Rauten) u​nd Leiningen (Adler).

Sehenswürdigkeiten

Die Ortsmitte w​ird geprägt v​on der katholischen Kirche v​on 1751. Unmittelbar daneben befand s​ich der historische Gasthof „Zum Kreuz“, d​er erstmals 1764 erwähnt wurde. Im Januar 2011 w​urde das Gebäude abgerissen u​nd durch e​inen Dorfplatz m​it Brunnen ersetzt.

Commons: Katzental – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mitteilungen des Württ. und Bad. Statistischen Landesamtes Nr. 2: Ergebnisse der Einwohnerzählung am 31. Dezember 1945 in Nordbaden
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 484.
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