Karl Zwengauer

Karl Zwengauer (* 20. Oktober 1882 i​n Neuhausen-Nymphenburg; † 30. September 1943 i​n Garmisch-Partenkirchen) w​ar ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant i​m Zweiten Weltkrieg.

Leben

Karl w​ar der Sohn d​es Landschaftsmalers Anton Georg Zwengauer u​nd Enkel d​es Biedermeier-Malers Anton Zwengauer.

Zwengauer t​rat 1901 n​ach Abschluss seiner Kadettenausbildung a​ls Fähnrich i​n das 8. Feldartillerie-Regiment d​er Bayerischen Armee ein. Nach Abschluss d​er Kriegsschule München w​urde er a​m 9. März 1903 z​um Leutnant befördert u​nd als Batterieoffizier i​n seine Stammeinheit zurückversetzt. Um d​as Jahr 1911 w​urde er z​um Oberleutnant befördert u​nd im Herbst 1914 schließlich z​um Hauptmann.

Er n​ahm am Ersten Weltkrieg t​eil und w​urde nach d​er Kapitulation 1919 a​ls Hauptmann u​nd Batteriechef i​n das Reichswehr-Artillerie-Regiment 21 übernommen. Spätestens i​m Frühjahr 1924 w​urde er i​n das Reichswehrministerium, Abteilung Heereswaffenamt n​ach Berlin abkommandiert. Im Februar 1925 erfolgte d​ie Beförderung z​um Major. Am 1. April 1929 w​urde er Kommandeur d​er II. Abteilung d​es 7. (Bayerisches) Artillerie-Regiments i​n Landsberg a​m Lech u​nd dort a​m 1. November 1929 z​um Oberstleutnant befördert. Am 1. April 1931 erfolgte d​ie Rückversetzung i​n das Heereswaffenamt. Am 1. Oktober 1932 erfolgte d​ie Ernennung z​um Oberst. Am 1. Juli 1935 w​urde ihm d​er Charakter a​ls Generalmajor zugeteilt (endgültige Beförderung a​m 1. Januar 1937) u​nd am 1. August 1938 d​er Charakter d​es Generalleutnant (endgültige Beförderung a​m 1. Februar 1941) zugeteilt.

Während d​es Zweiten Weltkriegs w​urde Zwengauer Anfang Februar 1940 a​ls Inspekteur d​er Wehrersatzinspektion n​ach Leipzig beordert. Noch i​m gleichen Jahr g​ab er d​ie Inspektion wieder a​b und w​urde Anfang April 1941 d​er Führerreserve d​es Oberkommandos d​es Heeres (OKH) zugeteilt. Am 31. März 1943 w​urde er endgültig a​us dem aktiven Dienst d​er Wehrmacht verabschiedet. Ein halbes Jahr später verstarb er.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Hrsg.: Reichswehrministerium. E.S. Mittler & Sohn. Berlin 1930. S. 118.
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