Karl Müller (Bildhauer)
Karl Hubert Maria Müller (* 15. August 1844 in Remagen, Rheinprovinz; † 1909) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Karl Müller war Sohn des Historienmalers Andreas Müller und dessen Ehefrau Maria Katharina, geborene Schweden (1814–1883). Sein Großvater war der Maler Franz Hubert Müller, sein Onkel der Maler Karl Müller, sein Bruder der Maler Franz Müller.
Er studierte Bildhauerkunst an der Kunstakademie Düsseldorf unter August Wittig. Anschließend bildete er sich in München weiter. Er lebte zuletzt in Düsseldorf.[1]
Müller schuf Figuren und Reliefs sowie Porträtbüsten, darunter ein Bildnis Wilhelms I. für den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen und 1895 ein Bildnis des Richters und Mäzens Oskar Aders für das Rathaus Düsseldorf.[2][3]
Literatur
- Müller, Karl Hubert Maria. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 241.
- Müller, Karl Hubert Maria. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 384 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- „Müller, Karl, Kunstbildhauer, Grünstraße 5I.“ In: Adreßbuch für die Stadtgemeinde Düsseldorf und die Landbürgermeistereien Benrath, Eller, Gerresheim, Heerdt, Kaiserswerth, Ludenberg und Rath. Düsseldorfer Verlags-Anstalt, Düsseldorf 1909, Teil 2, S. 381. (Digitalisat)
- Friedrich Schaarschmidt: Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst, insbesondere im XIX. Jahrhundert. Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1902, S. 380 (Digitalisat)
- Lokale Nachrichten. Düsseldorf, 26. Juli (Enthüllung des Aders-Denkmals im Rathhause). In: Bürger-Zeitung für Düsseldorf und Umgebung. No. 173 vom 27. Juli 1895 (uni-duesseldorf.de)