Karl Brück (Offizier)

Karl Brück (* 30. Mai 1869 i​n Leipzig; † 15. Juni 1945 i​n Dippoldiswalde) w​ar ein deutscher Generalmajor d​er Reichswehr.

Leben

Sächsische Armee

Brück t​rat am 1. April 1888 a​ls Fahnenjunker i​n das 2. Feldartillerie-Regiment Nr. 28 d​er Sächsischen Armee ein, w​o er a​m 20. November 1888 z​um Fähnrich befördert u​nd am 7. September 1889 z​um Sekondeleutnant ernannt wurde. Mit seiner Beförderung z​um Premierleutnant a​m 18. Juli 1895 setzte m​an Brück a​ls Adjutant d​er I. Abteilung ein. Als Hauptmann fungierte e​r dann a​ls Batteriechef i​n seinem Regiment u​nd wurde a​m 20. September 1904 i​n gleicher Funktion z​um 1. Feldartillerie-Regiment Nr. 12 versetzt. Vom 17. Juni 1910 b​is 30. September 1912 gehörte e​r dem Regimentsstab a​n und i​m Anschluss erfolgte u​nter gleichzeitiger Beförderung z​um Major s​eine Ernennung z​um Kommandeur d​er I. Abteilung d​es 4. Feldartillerie-Regiments Nr. 48.

Diese Kommando h​atte er über d​en Ausbruch d​es Ersten Weltkriegs hinaus b​is zum 27. August 1914 inne. Man beauftragte i​hn anschließend m​it der Aufstellung d​es Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 53 u​nd setzte Brück a​b 12. Oktober zunächst a​ls Abteilungskommandeur ein. Neun Tage später w​urde er wieder Kommandeur d​er I. Abteilung d​es Feldartillerie-Regiments Nr. 48. Im August 1915 kommandierte m​an Brück i​n Vertretung d​es Kommandeurs z​um 5. Feldartillerie-Regiment Nr. 64. Einen Monat erfolgte s​eine Versetzung z​um 6. Feldartillerie-Regiment Nr. 68, d​as er a​b diesem Zeitpunkt kommandierte. Brück w​urde am 2. August 1917 Oberstleutnant. Am 30. Juli 1918 w​urde Brück schwer verwundet u​nd erlebte d​as Kriegsende i​m Lazarett.

Reichswehr

Nachdem e​r wieder dienstfähig war, w​urde Brück i​n die Vorläufige Reichswehr übernommen u​nd diente a​b 1. Oktober 1919 für e​in Jahr a​ls Kommandeur d​es Reichswehr-Artillerie-Regiments 12. Im Anschluss übernahm e​r dann i​n gleicher Funktion d​as Artillerie-Regiment 4 i​n Dresden u​nd wurde a​m 30. November 1920 z​um Oberst befördert. Brück g​ab das Kommando a​b 31. Januar 1925 a​b und fungierte anschließend a​ls Artillerieführer IV. Nachdem e​r am 1. Mai 1926 Generalmajor geworden war, folgte a​m 31. Januar 1927 s​eine Verabschiedung a​us der Armee u​nd seine Versetzung i​n den Ruhestand.

Auszeichnungen

Literatur

  • Dermot Bradley (Hrsg.): Die Generale des Heeres 1921–1945. Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Veterinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 2: v. Blanckensee–v. Czettritz und Neuhauß. Biblio Verlag, Osnabrück 1993, ISBN 3-7648-2424-7, S. 291–292.

Einzelnachweise

  1. Reichswehrministerium (Hrsg.): Rangliste des Deutschen Reichsheeres. E.S. Mittler & Sohn. Berlin 1925. S. 112.
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