Karl Biedermann (Bildhauer)
Leben
Karl Biedermann wuchs im Ostteil Berlins auf und begann 1963 eine Lehre als Stuckateur. 1968 war er am Aufbau der Kunstformerei der Staatlichen Museen zu Berlin beteiligt. Ab 1970 studierte er Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden u. a. bei Walter Arnold und an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee u. a. bei Werner Stötzer und ist seit 1978 als freischaffender Bildhauer und Künstler tätig. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Werke (Auswahl)
- Meyerholdstele für Wsewolod Emiljewitsch Meyerhold (1983), seit 1996 im Ludwig Museum für Internationale Kunst in Peking
- Steinrelief Widerstand (1984), seit 1990 im Garten der evangelischen Gethsemanekirche in Berlin-Prenzlauer Berg
- Bronzetorso Für Dietrich Bonhoeffer (1988), seit 1997 an der Westseite der evangelischen Zionskirche in Berlin-Mitte; eine zweite Fassung steht in Breslau vor der Elisabethkirche (1999)
- Denkmal Der verlassene Raum auf dem Koppenplatz in Berlin-Mitte für die deportierten Juden des Viertels (1996)
- Mahnmal für Peter Fechter in Berlin-Mitte, Zimmerstraße (1999)
- Mahnmal für Chris Gueffroy in Berlin-Baumschulenweg (2003)
- Gedenktafel für Friedrich Weißler im KZ Sachsenhausen (2005)
- Reliquienstele für Clemens August Graf von Galen in der katholischen Kirche St. Matthias in Berlin-Schöneberg (2007), in Anlehnung an seine frühere Plastik Macht (2001)
Literatur
- Hansi Sprenger (Hrsg.): Das Brot, der Wein, die Kunst – Karl Biedermann [u. a.]: Skulpturen, Plastiken, Objekte, Bilder; Zionskirche Berlin-Prenzlauer Berg vom 20.6. – 19. Juli 1992. Berlin 1992.
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