Karen Gallardo
Karen Pamela Gallardo Pinto (* 6. März 1984 in Copiapó) ist eine chilenische Leichtathletin, die sich auf den Diskuswurf spezialisiert hat.
Karen Gallardo | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Karen Pamela Gallardo Pinto | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Chile | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 6. März 1984 (37 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Copiapó, Chile | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 175 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 95 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Diskuswurf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 61,10 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 8. Juni 2021 |
Sportliche Laufbahn
Erste internationale Erfahrungen sammelte Karen Gallardo im Jahr 2004, als sie bei den erstmals ausgetragenen U23-Südamerikameisterschaften in Barquisimeto mit einer Weite von 44,00 m die Silbermedaille im Diskuswurf hinter der Argentinierin Claudia Ullman gewann. 2006 gewann sie dann bei den Südamerikameisterschaften in Tunja mit 48,75 m die Bronzemedaille hinter der Brasilianerin Elisângela Adriano und Luz Dary Castro aus Kolumbien und im Kugelstoßen belegte sie mit 12,01 m den siebten Platz. Anschließend siegte sie bei den U23-Südamerikameisterschaften, die im Zuge der Südamerikaspiele in Buenos Aires ausgetragen wurden, mit neuem Landesrekord von 52,01 m im Diskuswurf. Im Jahr darauf belegte sie bei den Südamerikameisterschaften in São Paulo mit 48,94 m den fünften Platz mit dem Diskus und erreichte anschließend bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro mit 46,11 m Rang zwölf. 2008 gewann sie mit Landesrekord von 53,10 m die Silbermedaille bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Iquique hinter der Argentinierin Rocío Comba.
2009 belegte sie bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 12,93 m den sechsten Platz im Kugelstoßen und gewann im Diskusbewerb mit 55,91 m die Silbermedaille hinter Elisângela Adriano aus Brasilien. Anschließend klassierte sie sich bei der Sommer-Universiade in Belgrad mit 55,38 m auf dem achten Platz. Im Jahr darauf wurde sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in San Fernando mit 54,30 m Vierte und 2011 gewann sie mit einem Wurf auf 54,91 m die Silbermedaille bei den Südamerikameisterschaften in Buenos Aires hinter der Brasilianerin Andressa de Morais. Anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Daegu mit 53,69 m in der Qualifikation aus und erreichte dann bei den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara mit 57,17 m Rang fünf. 2012 gewann sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Barquisimeto mit 57,40 m die Bronzemedaille hinter den Brasilianerinnen Andressa de Morais und Fernanda Martins. Anschließend nahm sie an den Olympischen Spielen in London teil, verpasste dort aber mit 60,09 m den Finaleinzug. Bei den Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 2013 in Cartagena gewann sie mit einer Weite von 57,04 m die Bronzemedaille hinter Fernanda Martins aus Brasilien und Rocío Comba aus Argentinien. Anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 57,03 m in der Qualifikation aus, ehe sie bei den Juegos Bolivarianos in Trujillo mit 56,77 m die Goldmedaille gewann. Im Jahr darauf nahm sie an den Südamerikameisterschaften in Santiago de Chile teil und siegte dort mit einem Wurf auf 59,65 m und anschließend siegte sie mit 59,66 m auch bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in São Paulo und gewann beim Panamerikanischen Sportfestival in Mexiko-Stadt mit 58,24 m die Bronzemedaille hinter der Kubanerin Denia Caballero und Fernanda Martins aus Brasilien.
2015 belegte sie mit 56,90 m den vierten Platz bei den Südamerikameisterschaften in Lima und wurde dann bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto mit 59,11 m Fünfte. Anschließend verpasste sie bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 58,32 m den Finaleinzug. Im Jahr darauf siegte sie mit 58,84 m erneut bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Rio de Janeiro und nahm daraufhin ein weiteres Mal an den Olympischen Spielen ebendort teil und schied dort mit 57,81 m in der Qualifikation aus. 2017 gewann sie bei den Südamerikameisterschaften in Luque mit 59,73 m die Bronzemedaille hinter den Brasilianerinnen Andressa de Morais und Fernanda Martins und anschließend verpasste sie bei den Weltmeisterschaften in London mit 52,81 m den Finaleinzug. Sie siegte dann aber im November mit 55,73 m bei den Juegos Bolivarianos in Santa Marta. 2019 belegte sie bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 55,09 m den vierten Platz und wurde anschließend bei den Panamerikanischen Spielen ebendort mit 53,42 m Zehnte. 2021 gewann sie dann bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil mit 59,72 m die Silbermedaille hinter der Brasilianerin Izabela da Silva.
In den Jahren 2009, 2018 und 2019 sowie 2021 wurde Gallardo chilenische Meisterin im Diskuswurf sowie 2009 auch im Kugelstoßen.
Persönliche Bestleistungen
- Kugelstoßen: 13,48 m, 24. Oktober 2009 in Santiago de Chile
- Diskuswurf: 61,10 m, 2. August 2015 in Castellón de la Plana (chilenischer Rekord)
Weblinks
- Karen Gallardo in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Karen Gallardo in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)